Autor Thema: "Rauchverbot" in Itzehoe  (Gelesen 8774 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Martin100

  • Gast
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #30 am: Donnerstag, 10. Januar 2008 - 19:54:39 »
Hallo,

^^wer lesen kann ist klar im Vorteil!!!!
...
Wer nichts hat kann auch nichts zahlen... 
Und wenn ein Richter meint Erzwingungshaft anzuordnen,dann mal los... Hotel Knast ist noch teurer.
...
und wer die Zusammenhänge auseinanderreißt ist auch im Nachteil

DerDerbste

  • Gast
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #31 am: Donnerstag, 10. Januar 2008 - 21:01:59 »

Quelle: www.shz.de

Zum Glück ist es bei uns ruhig  8)

Offline Slartibartfass

  • Administrator
  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5.138
  • Geschlecht: Männlich
  • Slartibartfass sagt: "Sei fein, nie fies."
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #32 am: Donnerstag, 10. Januar 2008 - 21:35:03 »
Es gibt soviel zu meckern und diskutieren, Vorratsdatenspeicherung, Gewalt unter Jugendlichen, Kinderschänder, Stasi 2.0, Umweltzerstörung oder korrupte Politiker, aber nö, nur wenn sie sich bei ihrer Sucht einschränken sollen, werden die Raucher alle ganz groß.
:police:


Wieso regt sich denn keiner auf, dass er im Supermarkt, im Museum, im Hörsaal, im Krankenhaus, im Nahverkerhrsmittel etc nicht rauchen darf? Nur wenn es um Rauchen UND (Saufen ODER Fressen) geht wird gejammert.


 >:D
Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

scence

  • Gast
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #33 am: Donnerstag, 10. Januar 2008 - 23:50:37 »
ich war heute in der stadt und hab mich auch gefragt ,wo jetzt die ganzen nichtraucher sind. Cafe`s ,Wirtschaften alles fast leer.
Vergangene woche waren wir um Ulmer Blauthalcenter ,(stundenlang nach einen Parkplatz gesucht - d.h. das Center war voll voll voll.)auch da in allen wirtschaften und cafes platz ohne ende,bis auf ein italienisches Eiscafe . dort standen die leute nach einem sitzplatz fast an .ja ,da durfte geraucht werden.Stuttgart -ähnliches erlebt. aus gesprächen etc. weiß ich ,dass sehr viele einbußen hinnehmen müssen .noch härter triffts wohl die ,wo keinen biergarten haben um im sommer wenigstens ihren umsatz verbessern können bzw. reine bierwirtschaften.ich habe leider nur negatives von wirten und gästen in BW erfahren.ich bin da nicht rumgefahren um kontrolle zu machen ,sondern arbeite in der branche und kenne daher sehr viele. ich empfinde dieses nichtrauchergesetz (ich frage mich immernoch ,wieso eigentlich nichtrauchergesetz)als bevormundung. die aufregung jetzt kommt nicht von den rauchern ,ich denke die meisten nehmen es hin ,die diskussionen werden von nichtrauchern geführt. also liebe nichtraucher ,geht bitte in die kneipen und rettet die wirte und schwafelt nicht nur rum.
mich juckt das gesetz nicht ,ich kann auf meinem balkon rauchen und mein kaffee schmeckt mir zu hause auch ganz gut ,der ist nämlich frisch gefiltert und nicht aus einer am morgen aufgebrühten thermoskanne  ;)

Helmut

  • Gast
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #34 am: Freitag, 11. Januar 2008 - 08:43:02 »
Ich ärgere mich doch ziemlich über die Arroganz und Überheblichkeit so mancher Raucher und deren Claquere und mache meinem Ärger jetzt einfach mal Luft:

1. Niemand hat gesagt, dass Restaurants etc immer voll sind nach Einführung des Nichtraucherschutzes. Diesen Eindruck allerdings zu erwecken, ist m.E. schon ein gehöriges Stück von Falschdarstellung und Unredlichkeit!

2. Scence, ich möchte Deine persönlichen Beobachtungen nicht in Frage stellen. Du wirst das schon so erlebt haben.

Gestatte mir allerdings, etwas ergänzend hinzuzufügen:

Auf meiner Fahrt kurz vor Weihnachten nach BaWü hörte ich auf SWR 3 ein Interview mit jemandem vom Baden-Württembergischen Hotel- und Gaststättenverband; ich weiß nicht mehr, ob es der Vorsitzende oder der Pressesprecher war, das ist aber auch unerheblich. Ich zitiere hier dessen Aussagen aus der Erinnerung:

In BaWü sei in der Gastronomie ingesamt seit Einführung des Nichtrauchergesetzes ein leichtes Plus zu verzeichnen, allerdings auch in wenigen Einzelsegmenten (die berühmte "Eckkneipe") ein leichtes Minus. Aber auch dieses sei nur in sehr sehr wenigen Einzelfällen wirklich existenzbedrohend und da müsse man dann auch noch genauer hinsehen, ob nicht mehrere existensbedrohende Faktoren zusammenkämen, die sich sumierten.

3. Vor einiger Zeit, es mag schon anderthalb Jahre her sein, war ich im Café Schwarz zu einer offenen Diskussionsveranstaltung einer Partei. Kleiner Kreis, vielleicht 20 Leute, davon etwa sechs oder sieben Rauchende, kleiner Raum.

Auf dieser Veranstaltung wurde also geraucht, meine Klamotten musste ich hinterher mit Febreeze behandeln.

Ich bin zu weiteren Veranstaltungen dieser Partei im Cafè Schwartz nicht wieder gegangen. Wäre dort nicht geraucht worden, wäre ich mit Sicherheit zu einigen weiteren Veranstaltungen dieser Partei dort gegangen, denn einige Themen uinteressierten mich durchaus.

So ist durch verschulden einiger Raucher a) dem Cafe Schwartz Umsatz entgangen und b) jener Partei in diesem offenen Diskussions- oder Gesprächskreis ein zugegeben politisch nur mittelmäßig begabter Mitdenker und -frager entgangen.

Und nein, ich habe nicht laut rumgejammert und den Niedergang des Café Schwarz oder jener Partei prophezeit. Ich bin einfach still und leise weggeblieben.


4. Ich kann mich entsinnen, dass in meiner Kindheit in jener Bäckerei, in der wir immer eingekauft haben und in der meine Mutter übrigens auch gearbeitet hat, im Laden noch geraucht wurde. Ganz selbstverständlich und gedankenlos sind manche Leute mit Zigarette oder Zigarre im Hals in den Lebensmittelladen gegangen.

Und ich kann mich auch daran erinnern, dass das irgendwann untersagt wurde. Ja, die Raucher prophezeiten damals auch die Pleite des Geschäftes im Speziellen, sämtlicher Bäcker im Allgemeinen und des christlichen Abendlandes im Besonderen.

Meine Eltern kaufen bei dem Bäcker noch immer ein.


4. Meine Eltern können sich noch daran erinnern, dass zu ihrer Kinderzeit in Kneipen und auch andernorts Spucknäpfe standen. Als die abgeschafft wurden, prophezeiten auch viele, dass die Kneipen das nicht überleben würden ...


Also, liebe Raucher, wenn ihr die Kneipen mittels Tabakqualm retten wollt, bitte seid so konsequent und fordert auch die Wiedereinführung von Spucknäpfen!


Übrigens: Eigentlich sehe ich die ganze Sache sehr entspannt. Das wird sich alles regeln und kein Raucher wird benachteiligt. Ganz im Gegenteil: Das, was für die Nichtraucher höchst selten möglich war, nämlich eigene Räume zu bekommen, passiert jetzt in vielen Lokalitäten in erstaunlicher Geschwindigkeit. Und das ist völlig ok. Und sollten wir in meinen Räumlichkeiten wieder einmal ein Mod-treffen haben, dürfen jen, die es gerne möchten, gerne wieder am offenen Küchenfenster rauchen. Und auch bei meinen privaten Feiern Zuhause werde ich weiterhin Aschenbecher unters Carport stellen, mit einer Flasche sekt, einem Kasten Bier und einer Flasche Schaps garnieren und den Rauchern ihre Zigarette gönnen. Und bisher hat es noch niemals die Feier innerhalb des Hauses gesprengt!

Und noch eine Anmerkung: Das nervöse Kribbeln, das manche Raucher offenbar befallen zu haben scheint, und dessen geäußerte Auswirkungen wir hier und andersorts lesen dürfen, lassen doch sehr tief auf den tatsächlicheh Suchtfaktor schließen und sind ein hübscher nachträglicher Beweis, dass die Einführung des gesetzlichges Nichraucherschutzes dringend notwendig war.

So, nun bin ich auch wieder unten, ganz entspannt und wieder ein ganz friedlicher Mensch.

wutz

  • Gast
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #35 am: Freitag, 11. Januar 2008 - 08:46:12 »
Zitat
ich kann auf meinem balkon rauchen
scene
Sieh an, auch wenn Du es freiwillig tust, so doch mit Rücksicht auf andere Personen und den bleibenden Geruch in der guten Stube. Warum soll das denn nicht woanders möglich sein. Ich werde in Zukunft überhaupt mal wieder in ein Lokal gehen, eben aus dem Grund, nicht wie ein Aschenbescher zu riechen, wenn man nach Hause ankommt.
« Letzte Änderung: Freitag, 11. Januar 2008 - 08:51:31 von wutz »

Offline Edendorf

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 285
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #36 am: Freitag, 11. Januar 2008 - 08:57:45 »
Genau Wutz! Bin ganz Deiner Meinung, die Hemmschwelle, in ein Lokal oder eine Kneipe zu gehen, ist auch bei mir nicht mehr so groß. Auch wenn man mit Kindern unterwegs ist, brauchen diese nicht mehr im Qualm zu sitzen.

Störfaktor

  • Gast
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #37 am: Freitag, 11. Januar 2008 - 09:00:45 »
Wieso regt sich denn keiner auf, dass er im Supermarkt, im Museum, im Hörsaal, im Krankenhaus, im Nahverkerhrsmittel etc nicht rauchen darf? Nur wenn es um Rauchen UND (Saufen ODER Fressen) geht wird gejammert.

Weil Raucher vernünftige und normale Menschen sind, genau wie die Nichtraucher.!

Allerdings ... das Nur in Verbindung mit dem UND in deinem letzten Satz im Zitat weckt in mir den Verdacht, das du nur Stimmung machen willst und inhaltlich nichts zu diesem Thema beitragen kannst.
Den wenn eine Gruppe nicht ! gejammert hat dann sind es die Raucher. Sie haben es nicht bei den Preiserhöhungen, nicht bei dem Anprangern als kollektive Luftverpester und auch nicht bei der Ausgrenzung aus der Gesellschaft und dem öffentlichen Leben. Wie Scence schon richtig gesagt hat wird diese Diskussion doch zum größten Teil von Nichtrauchern geführt. Und das du das angebliche Gejammer dann noch mit den Attributen Saufen und Fressen untrennbar verknüpfst zeugt meines Erachtens vollends von deinen niederen Instinkten den Rauchern gegenüber  ;D
Eine Eigenschaft, die ich übrigens bei vielen Nichtrauchern bemerke .
Da ich wie gesagt auch Nichtraucher bin fordere ich die Mitglieder meiner Fraktion doch auf zu bedenken das sie sich an ihren Worten messen lassen müssen. Denn wer A sagt muß auch B sagen. Es ist sinnlos seinen Armani-Anzug und sein Leib und Leben mit Vehemenz in der Kneipe und Restaurant zu verteidigen und gleichzeitig im restlichen, wirklichen Leben so tun als gäbe es keine schlimmere Bedrohung, als ginge es einen nichts an.
Ich meine hier speziell Eltern mit kleinen Kindern. Die verteigen ihre Prototypen mit dem Messer zwischen den Zähnen um sie dann nach dem Restaurantbesuch in Auspuff und Bremsbelaghöhe stundenlang durch die Stadt zu schieben, ohne Atemschutz natürlich!
Und es gab auch vor dem Verbot edle Restaurants, wo ein gepflegtes Essen rauchfrei, oder nahezu rauchfrei zu sich genommen werden konnte. Wer ein tolles Rumpsteak o.ä. in einer Szenekneipe bestellt kann in meinen Augen ohnehin nicht von Genuß reden.
Und keiner erwähnt mit einem einzigen  Wort die eigentliche Katastrophe, nämlich das unsere Führung in einer neuen Version (Stasi 2,0) unser aller Geschicke lenkt und manipuliert und wir als Gesellschaft nicht in der Lage sind, solche Animositäten selbsttätig zu regeln. Ich bin der Überzeugung das immer dann, wenn Politiker sich auf solche Themen stürzen eigentlich nur von anderen Baustellen abablenken wollen.

Lars

Katja

  • Gast
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #38 am: Freitag, 11. Januar 2008 - 09:03:14 »
Was mich auch bei DIESER Diskussion sehr nachdenklich stimmt:

die Argumente der Nichtraucher sind eben immer nur: ich stinke, wie ein Aschenbecher, muß Febreeze benutzen, muß mein Steak mit Zigarettenmief essen etc.

KEINER von den Nichtrauchern geben auch nur einmal den gesundheitlichen Aspekt an - und genau DAFÜR wurde doch dieses Gesetz geschaffen, oder?


1. Niemand hat gesagt, dass Restaurants etc immer voll sind nach Einführung des Nichtraucherschutzes. Diesen Eindruck allerdings zu erwecken, ist m.E. schon ein gehöriges Stück von Falschdarstellung und Unredlichkeit!


Helmut, aber es ist doch so, daß jetzt die Nichtraucher aufatmen (im wahrsten Sinne des Wortes) und bekanntgeben: JETZT gehe ich wieder in Lokale!
Es ist also keine Falschdarstellung und schon gar keine Unredlichkeit, wenn Raucher nun auf die TATSÄCHLICHEN Reaktionen der Nichtraucher bzgl. der Häufigkeit ihrer Lokalbesuche gespannt sind.

Es wird ein oder zwei Generationen dauern, dann haben wir uns alle daran gewöhnt, daß wir eben nicht rauchen dürfen, wenn wir uns in der Öffentlichkeit bewegen.
Aber bis dahin wird es mit SICHERHEIT ein Kneipensterben geben - only the strong survive - natürliche Selektion ;D und nun bin ich gespannt, ob das auch als "Evolution" gesehen wird.




Helmut

  • Gast
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #39 am: Freitag, 11. Januar 2008 - 09:05:36 »
Wieso regt sich denn keiner auf, dass er im Supermarkt, im Museum, im Hörsaal, im Krankenhaus, im Nahverkerhrsmittel etc nicht rauchen darf? Nur wenn es um Rauchen UND (Saufen ODER Fressen) geht wird gejammert.

Weil Raucher vernünftige und normale Menschen sind, genau wie die Nichtraucher.!

Allerdings ... das Nur in Verbindung mit dem UND in deinem letzten Satz im Zitat weckt in mir den Verdacht, das du nur Stimmung machen willst und inhaltlich nichts zu diesem Thema beitragen kannst.
Den wenn eine Gruppe nicht ! gejammert hat dann sind es die Raucher. Sie haben es nicht bei den Preiserhöhungen, nicht bei dem Anprangern als kollektive Luftverpester und auch nicht bei der Ausgrenzung aus der Gesellschaft und dem öffentlichen Leben. Wie Scence schon richtig gesagt hat wird diese Diskussion doch zum größten Teil von Nichtrauchern geführt. Und das du das angebliche Gejammer dann noch mit den Attributen Saufen und Fressen untrennbar verknüpfst zeugt meines Erachtens vollends von deinen niederen Instinkten den Rauchern gegenüber  ;DEine Eigenschaft, die ich übrigens bei vielen Nichtrauchern bemerke .
Da ich wie gesagt auch Nichtraucher bin fordere ich die Mitglieder meiner Fraktion doch auf zu bedenken das sie sich an ihren Worten messen lassen müssen. Denn wer A sagt muß auch B sagen. Es ist sinnlos seinen Armani-Anzug und sein Leib und Leben mit Vehemenz in der Kneipe und Restaurant zu verteidigen und gleichzeitig im restlichen, wirklichen Leben so tun als gäbe es keine schlimmere Bedrohung, als ginge es einen nichts an.
Ich meine hier speziell Eltern mit kleinen Kindern. Die verteigen ihre Prototypen mit dem Messer zwischen den Zähnen um sie dann nach dem Restaurantbesuch in Auspuff und Bremsbelaghöhe stundenlang durch die Stadt zu schieben, ohne Atemschutz natürlich!
Und es gab auch vor dem Verbot edle Restaurants, wo ein gepflegtes Essen rauchfrei, oder nahezu rauchfrei zu sich genommen werden konnte. Wer ein tolles Rumpsteak o.ä. in einer Szenekneipe bestellt kann in meinen Augen ohnehin nicht von Genuß reden.
Und keiner erwähnt mit einem einzigen  Wort die eigentliche Katastrophe, nämlich das unsere Führung in einer neuen Version (Stasi 2,0) unser aller Geschicke lenkt und manipuliert und wir als Gesellschaft nicht in der Lage sind, solche Animositäten selbsttätig zu regeln. Ich bin der Überzeugung das immer dann, wenn Politiker sich auf solche Themen stürzen eigentlich nur von anderen Baustellen abablenken wollen.

Lars

andersrum wird ein Schuh draus, mein Lieber

Kein Raucxher wird ausgegrenzt, aber die Ausgrenzung der Nichtraucher entfällt fürderhin

wutz

  • Gast
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #40 am: Freitag, 11. Januar 2008 - 09:21:26 »
Was mich auch bei DIESER Diskussion sehr nachdenklich stimmt:

KEINER von den Nichtrauchern geben auch nur einmal den gesundheitlichen Aspekt an - und genau DAFÜR wurde doch dieses Gesetz geschaffen, oder?






#10
Zitat
Falsch, es geht nicht darum den/die Raucher zu schützen, sondern um den Schutz der anderen Gäste und des Personals. Beim Alkohol trinkt man ja nicht unfreiwillig mit, oder?? Ich hoffe es wird noch weiter eingeschränkt werden, und zwar durch die Krankenkassen. Die haben gerade wieder eine saftige Beitragserhöhung angekündigt, weil sie (angeblich) nicht mehr klar kommen.




Capitano

  • Gast
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #41 am: Freitag, 11. Januar 2008 - 09:33:44 »
Mit der Rücksichtsnahme der Raucher ist es doch wirklich nicht weit her (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ich habe noch nie einen Raucher erlebt, den es interessiert hat, ob irgendjemand vom Rauch belästigt wird. Im Gegenteil, spricht man einen Raucher darauf an, seinen Genuß mal zu unterlassen, muss man zumindest mit dummen Sprüchen rechnen.

Genauso verhält es sich mit dem Müll, den die Raucher hinterlassen. Neuerdings stehen die Raucher ja in Gruppen vor den Hauseingängen, überall liegen die Kippen rum, sieht scheußlich aus. Offenbar kommt niemand auf die Idee, seine sch... Kippen ordentlich zu entsorgen.

Auf der Autobahn: Fenster auf - brennende Kippe raus. Widerlich.

Es liegt ja wohl bei den Rauchern, wenn Sie ein schlechtes Image haben.
 

Offline Edendorf

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 285
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #42 am: Freitag, 11. Januar 2008 - 11:45:24 »
Zitat von Slartibartfass:
Ich meine hier speziell Eltern mit kleinen Kindern. Die verteigen ihre Prototypen mit dem Messer zwischen den Zähnen um sie dann nach dem Restaurantbesuch in Auspuff und Bremsbelaghöhe stundenlang durch die Stadt zu schieben, ohne Atemschutz natürlich!


Gegen dieses Problem werden doch gerade die Fahrverbotszonen in Hannover und anderso getestet (mit diesen roten und gelben und grünen Plaketten). Momentan müssen alle Kinder da durch, Slarti kann seinen Kindern ja zuhause und im Automobil das gleiche Klima wie in Bordsteinhöhe bieten, ich versuche meine Familie möglichst wenig Giften auszusetzen.

Dieses Thema bietet sehr viel Platz für Diskussionen, und die Front Raucher - normale Menschen ist sehr festgefahren...

@Katja:
Mein Bruder hatte mal ne Kneipe, in der auch geraucht wurde. Der Umkehrschluss ist natürlich jetzt, dass diese Kneipe nicht hätte schließen müssen, wenn auch Nichtraucher diese genutzt hätten, oder?
 :ironie

Offline Slartibartfass

  • Administrator
  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5.138
  • Geschlecht: Männlich
  • Slartibartfass sagt: "Sei fein, nie fies."
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #43 am: Freitag, 11. Januar 2008 - 11:57:24 »
Nur kurz zwischen 2 Brötchen:

Zitat von Slartibartfass:
Ich meine hier speziell Eltern mit kleinen Kindern. Die verteigen ihre Prototypen mit dem Messer zwischen den Zähnen um sie dann nach dem Restaurantbesuch in Auspuff und Bremsbelaghöhe stundenlang durch die Stadt zu schieben, ohne Atemschutz natürlich!
Dieses Zitat stammt nicht von mir sondern von Störfaktor!
Bitte korrigieren.  :police:
Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

DerDerbste

  • Gast
Re: "Rauchverbot" in Itzehoe
« Antwort #44 am: Freitag, 11. Januar 2008 - 12:05:24 »
Was mich auch bei DIESER Diskussion sehr nachdenklich stimmt:

die Argumente der Nichtraucher sind eben immer nur: ich stinke, wie ein Aschenbecher, muß Febreeze benutzen, muß mein Steak mit Zigarettenmief essen etc.

KEINER von den Nichtrauchern geben auch nur einmal den gesundheitlichen Aspekt an - und genau DAFÜR wurde doch dieses Gesetz geschaffen, oder?


Der gesundheitliche Aspekt ist ja auch sehr abstrakt.
Das man nach Zigarettenrauch stinkt merkt man ja bereits wenn man zuhause ist.
Das man als Raucher oder Nichtraucher gesundheitliche Beeinträchtigungen erfährt, kann ja lange dauern, nie auftreten oder nur schwer mit dem Rauchen in Verbindung gebracht werden.