Nachdem es ja nun in diversen Threads (Wettbewerg: Wir für Itzehoe, hertie-Pleite in Teilen auch) auch immer wieder darum geht, was so in Itzehoe passieren muss, was auch falsch gemacht worden ist und welche Fehler drohen, eröffne ich mal diesen Thread um die Ansichten ein bisschen zu zentralisieren.
Und meine alte Heimat bietet dabei einen ganzen Strauß an Themen: eine sterbende Innenstadt, Hickhackum Alsen, viele Köche, die den Brei verderben, andere ungenutzte Freiflächen, Fehlinvestitionen etc.
Ich hoffe auf eine lebhafte und sinnvolle Diskussion von Alteingessesenen, Weggezogenen und evtl. auch Neuen.
P.S.: Ich hoffe ja, dass die Administratoren so nett sind und den Thread als interessantes Thema oben festpinnen.
Achso, wenn der Thread auf wenig Gegenliebe stößt kann er natürlich zu.
Zitat von: Blubb in Montag, 13. Juli 2009 - 22:32:25
P.S.: Ich hoffe ja, dass die Administratoren so nett sind und den Thread als interessantes Thema oben festpinnen.
Kein Problem Blubb, ich denke auch das es hier Einiges zu besprechen gibt.
Merci :)
ist es schon Zeit, die Störschleife in die Diskussion zu werfen?? na gut, das ist Schnee von gestern, auch wenn ich den damaligen ratherren noch immer den Allerwertesten dafür versohlen könnte
Aber die Wirtschaftspolitik in IZ .... tztztz
Wie kann es sein, dass dermaßen viel Leerstand in der City herrscht? Wie kann es angehen, dass bei den noch genutzten Ladenflächen in der City eine derartige "Monokultur" aus 1-€- sowie Handy- und Telefonläden mit Billig-Friseuren und Backfilialen vorherrschend ist?
Für mich stellen sich daraus folgende Fragen:
Wie kann die City gestärkt werden?
Wie kann der Mittelstand, in Sonderheit inhabergeführte Betriebe gestärkt werden, möglichst noch neue angesiedelt werden?
Und was ich noch vergaß: Sinnlose Einzeiler sollten natürlich die Ausnahme bleiben. ;)
Gab es bisher einen solchen Einzeiler?
Goosmarkt muß dringend wieder auf, wo soll sonst die Kleinkunst eine Heimat findenß
HdJ muß dringend gebaut werden.
In der Innenstadt sollten die Ladenmieten zumindest für einige Jahre drastische gesenkt werden.
Besser wenig Miete aber Perspektive.
Zitat von: rubytuesday in Montag, 13. Juli 2009 - 23:01:59
Gab es bisher einen solchen Einzeiler?
Goosmarkt muß dringend wieder auf, wo soll sonst die Kleinkunst eine Heimat findenß
HdJ muß dringend gebaut werden.
In der Innenstadt sollten die Ladenmieten zumindest für einige Jahre drastische gesenkt werden.
Besser wenig Miete aber Perspektive.
das mit den Mieten für Gewerberäume mag stimmen - allein das Problem ist: Die gehören nicht der Stadt, sondern sind im privaten Besitz. Ergo ist der Einfluss, den die Kommune nehmen kann, begrenzt
Zitat von: rubytuesday in Montag, 13. Juli 2009 - 22:53:18
Goosmarkt muß wieder auf!
Ja, den hier, deshalb wird er gelöscht. Nicht aussagekräftig und somit nicht zum Thema passend. Itzehoe kann sich auch ohne Goosmarkt entwickeln. Bitte sachlich bleiben.
Es gibt einen Stadtmanager (nein nicht blubb), es gibt öffentliche Kreditinstitute, es gibt Politiker und Parteien.
Da kann man schon etwas anschieben.
Der Goosmarkt könnte auch von einem Kreditinstitut gefördert werden statt das Geld sonstwo reinzustecken.
Klar kann sich Itzehoe auch ohne Goosmarkt entwickeln, auch ohne Hertie usw.
Aber deshalb hier gleich löschen? ???????
Was soll das?
Thema lautete: Was sich tun muß und was auf keinen Fall.
Der Goosmarkt ist eine Institution!
Zitat von: rubytuesday in Montag, 13. Juli 2009 - 23:11:43
Aber deshalb hier gleich löschen? ???????
Was soll das?
Der Goosmarkt ist eine Institution!
Denk einfach mal nach oder mach ein Thema Goosmarkt auf.
Was mir ein bisschen auf den Fingern brennt. Die Fußgängerzone ist zu lang. Die wenigen Leute, die sich eh in der Stadt befinden verteilen sich auf einer viel zu langen Strecke viel zu sehr. Aus meiner Sicht war es ein Fehler die Kirchenstraße, die Breite Straße, den Oelmühlengang und den einen Teil der Feldschmiede in die Fußgängerzone zu integrieren. Das Thema kam ja auch vor Jahren schon mal auf und ist dann wohl im Sande verlaufen.
Die Frage ist ja auch, was eine solch Riesenfußgängerzone in einer Stadt mit gerade einmal 33.000 Einwohnern soll, denn Leute zieht sie auf keinen Fall an.
Ein weiteres Problem ist natürlich, die von ae8090 angesprochene Monokultur in der Innenstadt, die eben auch aus den hohen Mieten resultiert. Das wird leider aber kaum zu ändern sein, denn man kann niemandem vorschreiben, was er mit seinem Eigentum tun soll. Und natürlich muss sich eine Vermietung eines großen Hauses auch rentieren. Vermietungen zum Sonderpreis wird es nicht geben.
Hier liegt das wahre Dilemma in der Innenstadt.
Einen Elektronic Markt wie Red Zac würde der Innenstadt bestimmt gut tun.
Ein vernüftiges Kino wäre nicht schlecht.
Das Haus der Jugend müßte auch mal langsam gebaut werden.
Das Kino ist auch so eine Sache, denn eigentlich hat Itzehoe für seine Verhältnisse eine schönes Kino. Aber solange die Betreibergesellschaft da nicht mal richtig investiert, wird das auch nichts. Ungemütliches Gestühl gegen ungemütliches Gestühl austauschen ist nicht das, was man da erwarten sollte.
Ein kleines, feines Kino mit den Blockbustern und einem kleinem Anteil von anspruchsvollem Programm, so wie es jetzt ist plus ein dementsprechendes Ambiente...das hätte wirklich etwas.
Lange Fussgängerzone:
Ich gebe zu, dass ich z.B. nur sehr selten in den oberen Teil der Feldschmiede gehe.
Aber - würde sich das ändern, wenn es wieder normale befahrbare Straßen wären? Ich glaube nicht. Es würde nur mehr nach Abgase stinken und Mann /Frau müsste mehr aufpassen nicht angefahren zu werden.
Was wir augenblicklich erleben, ist so eine Art Tiefpunkt einer längeren Entwicklung. Und irgendwie war das alles absehbar. Mir kommt es jedenfalls so vor. Ich frage mich aber auch ob, es noch schlimmer wird oder ob man jetzt eine Wende schaffen kann.
Es gibt sicher eine Mengen einzelner Ideen, die für sich gesehen interessant sind. Aber was fehlt ist ein gutes Gesamtkonzept. Und das kann man sicherlich nicht von heute auf Morgen entwickeln oder gar umsetzten. Und immer nur auf den armen Stadtmanager schimpfen, macht die Situation auch nicht besser. Der allein kann da nichts ändern.
Die Probleme fangen doch schon an, wenn man sich überlegt, welche Kaufkraft es hier in IZ denn so gibt. Und Itzehoe hat in den vergangenen Jahren sehr, sehr viel an Kaufkraft verloren. Allein der Abbau der Bundeswehrstandorte in und um Itzehoe war schon heftig und wurde nicht annähernd kompensiert.
Eine zu lange Fußgängerzone KANN es gar nicht geben!! ;)
Die Innenstadt ist schön, wunderschöne (alte) Häuser, zum Teil liebevoll restauriert, ein paar Bäume, Pflanzen.... alles, was zum Flanieren einlädt.
Was fehlt, das sind Geschäfte, die zum Verweilen einladen. Nicht irgendwelche 1€Läden, in denen man billigen Ramsch kauft, sondern die, in denen man stöbert und KAUFT, weil man solche Sachen zwar nicht zwingend braucht, sie aber schön sind. Aber wenn latente Bedürfnisse nicht geweckt werden (weil niemand etwas Entsprechendes anbietet), gibt es keine Umsätze.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, nur hat sich das scheinbar auf dem Immobilienmarkt für gewerbliche Objekte in Itzehoe noch nicht herumgesprochen.
Für das riesige Hertie-Gebäude wird es sicherlich auch keine(n) Mieter geben, wenn schon die klein(er)en, übersichtlichen Geschäfte in der Fußgängerzone leer stehen. Und ein zweites Center... wie lächerlich, wenn schon das 'erste Haus' mit enormen Leerständen aufwartet?!
Den Edeka aus dem Klosterforst in die Innenstadt, Parkgebühren abschaffen, dem Stadtmanagement in den Hintern treten (oder einen Wecker stellen!!! ), damit sie endlich einmal etwas tun, einen Kinderspielplatz mitten in die City und ständig wechselnde Events in der Fußgängerzone.... ich bin SICHER, daß man Itzehoe beleben könnte.
Na ja, Ideen gibt es genug - nur wer Fliegenfischen als förderungswürdige Attraktion für die Stadt sieht, den kann man auch nicht mehr wach rütteln.....
Ich glaube auch das einige Geschäftsleute hier jahrelang keine Konkurenz in Itzehoe haben wollten.
Deshalb wurde hier auch soviel blockiert.
Mc Donalds und Mediamarkt gab es in Heide viel früher.
B & H hat hier lange viel blockiert, frei nach dem Motto"Es kann nur einen geben"
Aber eine damals großteils befahrene Innenstadt hat ihr auch nicht wirklich geschadet, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Vielleicht war ich da auch einfach noch zu jung. ;)
Das was Capitano mit der Entwicklung geschrieben hat, das stimmt schon und ich glaube nicht mal, dass die Talsohle bereits erreicht ist. Denn solange viele in IZ ein eigenes Süppchen kochen und jeder um seinen eigenen Vorteil bemüht ist, wird es auch keinen Aufwärtstrend geben. Und alle Leute mit Einfluss austauschen? Wohl kaum.
Was gebraucht wird,ist dringenst ein Nachmieter für das Hertie Gebäude....leerstand können wir absolut NICHT gebrauchen und würde auch nicht gut aussehen.
Ich stimme Blubb zu,dass die Fußgängerzone zu lang ist.
Überall Handyläden,0815 Friseure,1€ Läden und Bäckereien...viel zu viel
Wobei ich auch nichts dagegen hätte,wenn der eine oder andere Bäcker/Konditor mal Sonntag Nachmittag offen hat.
Wie saab auch schon schrieb irgendwo,braucht Itzehoe einen Magneten in der Stadt,meines Erachtens wäre C&A perfekt.
Von mir auch aus ein neues Warenhaus,ähnlich wie Hertie,aber was auch auf die speziellen Wünsche eines Kunden eingehen kann bzw. für viele normale Ware, im Angebot hat.
Gegen ein zweites Spielwarengeschäft hätte ich nichts,genauso wie ein weiteres Sport-und Zubehörgeschäft in der Fußgängerzone....ist ja nur noch B&H und der in der Helenenstraße,komme nicht auf den Namen gerade
Das mit dem Kino ist so ne Sache,ist doch mittlerweile schon der dirtte Betreiber und soo schlecht finde ich das Kino nicht.
Wenn ich daran denke, vor 8-10 Jahren gab es mindestens 3 Kinos in Itzehoe.... :(
Ganz wichtig (für mich ;) ) wäre eine neue Discothek.Das geht ja mal gar nicht....jedes Mal ist man schon fast Angst und Bange da rein zu gehen in der Angst, verdroschen werden zu können.
Aber so lange Conring im Stadtrat ist und weiter auf die sture Schiene gefahren sowie keine Angebote bzw. Hilfe von außerhalb angenommen wird,wird das nichts (habs erlebt). Eventuell auch ein paar Bars und Kneipen mehr in der Stadt, um mal ne Kneipentour zu Fuß machen zu können und man sich nicht ins Taxis setzn muss,um ins nächste "Kneipenviertel" zu kommen. Oder einfach mal außerhalb der Stadt ne Kneipe hinsetzen....hier in Edendorf könnt ich gern eine haben....
Außerdem muss das Thema HDJ schnellstens behandelt werden,lächerlicher kann man sich dadurch schon nicht gemacht haben....
BtW: Nach dem nun sechsten Mal konnte ich mein Posting absenden ;)
Zitat von: Katja in Montag, 13. Juli 2009 - 23:42:39
[...] Parkgebühren abschaffen [...]
Hier sei auch mal daran erinnert, dass es in Itzehoe 4 - in Worten vier (!!!!) - mehr oder weniger große Parkhäuser in Innenstadtnähe gibt, dazu noch zwei größere köstenpflichtige Parkplätze und einen riesige kostenfreie Fläche noch obendrauf. DAS ist absoluter Irrsinn und da fragt man sich wirklich, wer das mal durchgerechnet hat und da auf einen sinnvollen Kosten-Nutzen-Plan gekommen ist. Zumal eines von den vier (!!!!) Parhäusern ja immer noch relativ noch neu, zugleich aber immer noch so schön unbenutzt.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass man in Itzehoe entweder zu Überdimensionierung neigt oder bei einigen Sachen einfach nicht rechnen kann. Da kenne ich auch noch ein paar schöne Beispiele.
Was man ja mal lobend herausheben muss ist der neugestaltete Stadtpark. Wenn man dann mal nach Itzehoe kommt, lohnt es sich wirklich immer mal wieder den zu besuchen. Und er ist auch wirklich vorzeigbar. Die Investition hat sich mehr als nur gelohnt.
ein C&A wäre schon nicht schlecht ,nur hats nicht schon genug Klamottenläden in IZ? und wäre dass Sortiment dann wirklich das Gleiche wie in HH? wenn ich so an Hertie oder Karstadt denke ,hatte ich oft das Gefühl ,dass es dort nur den Rest gab ,der in HH nicht verkauft wird.
Es gibt eine Methode, die durchaus wirken kann,
Gesundschrumpfen, vieles ist einfach zu gross für eine Kleinstadt,
die Füssgängerzone bestimmt, ebenso sind die Mieten zu "Gross"
aber sie werden nicht niedriger werden, das H-C reicht als Einkaufszentrum mM. nach völlig aus.
In Hamburg wurde über Jahrzehnte beklagt, die Innenstadt ist ab Geschäftsschluss tot,
war sie auch, es hat ewig und drei Tage gedauert, bis wieder Leben in die Bude kam.
In allen wichtigen Geschäftsstrassen verschwanden aber die Einzelhändler nach und nach,
Die Mieten stiegen , konnten sich nochnichtmal Juweliere leisten.
Jetzt findet man ausschliesslich Filialisten, wie in jeder Großstadt.
Aber die Innenstadt ist recht gut mit Kneipen und anderer Gastronomie durchsetzt,
dadurch lebt sie auch nach Geschäftsschluss.
Hamburg hat sich auch kontinuierlich touristisch entwickelt, was Geld in die Stadt bringt,
das ist es, was eine Stadt, groß oder klein nach vorn bringt.
deswegen, es fehlt eins, das schon angesprochene Grundkonzept !
All das was Itzehoe für alle Zielgruppen interessant macht, wird nicht beworben,
die Itzehoer Homepage ist einfach ein Trauerspiel,
Alsen , Fraunhofer, das ungewöhnliche Theater, die schöne Störlandschaft (Amönenhöhe)
der Prinzesshof Park (mit Ereignissen wie gerade gewesen) Meinetwegen auch das Hablik Museum,
Das Bermuda Dreieck ( findet man durchaus nicht in jeder Kleinstadt) Den prachtvollen
Klosterhof ! Das historische Rathaus, den alten Markt, die Burg, die Viktoriastraße,
schöne alte Bausubstanz, St. Lambertii, und und und .
Nach vorn kucken, die Störschleife wird nicht wieder aufgebuddelt !
Werben, eine schöne Frau schminken und nicht als graue Maus herumlaufen lassen.
Und vor allem , nicht jammern !
Ps. Veranstaltungen, die es ja durchaus gibt, die auch witzig und ebenso eigenständig
sind, werden ebenfalls nicht beworben( Bis auf das Dackelrennen)
sind nur regional bekannt !
Mit dem Charme einer Kleinstadt werben, mit der Provinzialität !
Klein bleiben und Gross werden !
Was man in Hamburg auch geschafft hat, man hat den Bereich, in dem man einkaufen kann, sinnvoll zu einem ganzen zusammengefügt, Mönckebergstraße, Jungfernstieg, Neuer Wall und die weiteren Stichstraßen fügen sich relativ gut aneinander ohne dass Stelle xy einer anderen publikumstechnisch irgendwo das Wasser weggräbt (Klar gibt es d auch Ausnahmen). Sowas ist aber auch nur zu schaffen, wenn sich alle einig über ein funktionierendes Konzept sind, wie saab es gesagt hat.
Ein weiteres leuchtendes Beispiel und gerade mal doppelt so groß wie IZ ist Lüneburg, die aber auch noch den Vorteil der Leuphana haben. Teils inhabergeführte Geschäfte, teils Ketten, durchsetzt mit der guten Gastronomie. Auch dort steckt ein durchdachtes Konzept hinter.
In IZ ist halt viel klein, klein und wenig Leute, die vor Ort sind und wirklich was schaffen wollen...außer ihre eigene Scholle an vorderster Stelle schwimmen zu lassen.
Lüneburg, NF ich grüsse Dich, ist ein leuchtendes Beispiel !
@Blubb, Leuphania ? Denk bitte daran, wir sind zwar keine Neandertaler,
aber an Leuphania sind wir noch nicht erkrankt ! Was ist das bitte ?
Zitat von: saab in Dienstag, 14. Juli 2009 - 00:34:18
Lüneburg, NF ich grüsse Dich, ist ein leuchtendes Beispiel !
@Blubb, Leuphania ? Denk bitte daran, wir sind zwar keine Neandertaler,
aber an Leuphania sind wir noch nicht erkrankt ! Was ist das bitte ?
Ich korrigiere. Es muss natürlich Leuphana heißen. Ich bitte vielmals um Verzeihung. Die Universität in Lüneburg heißt so.
Ah, Ha,
Hat Lüne also,
Itzze hat etwas , dessen Bedeutung noch nicht erkannt wird,
das Fraunhofer, dieses Institut wird hier lediglich als Arbeitgeber gesehen,
seine Bedeutung als internationales Forschungsinstitut wird , jedenfalls von der Kommunalen Politik
völlig unter den Teppich gekehrt.
Ebenfalls ein Attribut, das nicht beworben, geschweige denn erwähnt wird !
Die mangelnde Größe Itzehoes möchte ich als Argument nicht wirklich gelten lassen. Schauen wir uns das Stadtbild von Stade oder Buxtehude an, zwei Städte mit ähnlicher Lage, die nur unwesentlich größer sind. Beide Städte hatten in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts noch sehr ähnliche Voraussetzungen wie Itzehoe, haben dann aber eine völlig andere Entwicklung genommen und stehen heute gänzlich anders dar!
Sicherlich ist ein langer Wunschzettel (wir brauchen C&A, ein neues HdJ, mehr Vielfalt bei den Läden etc) durchaus sinnvoll, um mal zu sehen, welche Bedürfnisse denn da sind. Aber ein solcher Wunschzettel ist noch kein Programm zur politischen und städtebaulichen Durchsetzung der Stadtentwicklung Itzehoes.
Und noch eine Überlegung: stadtplanerische Elemente, die 1970 gut und richtig waren oder als wünschenswert empfunden wurden, müssen genau das heute nicht mehr sein! Beispiel Fußgängerzone. Damals wurden in ganz Deutschland Fußgängerzonen eingerichtet. Insegsamt betrachtet durchaus mit großem Erfolg! Das muss aber nicht heißen, dass die Beibehaltung jeden Meters Fußgängerzone in Stein gemeißelt ist. Ich erinnere an meinen Vorschlag, den ich hier in diesem Forum an anderer Stelle schon mal gemacht habe: Die Einbahnstraße Feldschmiedekamp umkehren, die untere Feldschmiede vom Dithmarscher Platz über den La Couronne-Platz als verkehrsberuhigte Einbahnstraße in die Straße "Hinter dem Klosterhof" führen. Und die kleine Verbindungsstraße zwischen Feldschmiede/La Couronne-Platz einerseits und Feldschmiedekamp wäre dann sinnvollerweise die einzige (mutmaßlich, ansonsten: zumindest eine der sehr wenigen!) Straße in Deutschland mit Linksverkehr! Sonst müssten sich die PKWs auf dem kurzen Ende (geschätzt: 50m) zwei Mal kreuzen.
Aus meiner Sicht würde das die Attraktivität sowohl der unteren Feldschmiede, als auch der verbleibenden Fußgängerzone deutlich erhöhen.
Kürzlich sprach ich übrigens mit einem Unternehmer hier in Itzehoe, der jüngst den Sprung aus der Fußgängerzone an den Rand der City gewagt hat. Seit ca einem halben Jahr ist er jetzt nicht mehr in der inneren City. Und er ist sehr zufrieden!
Dann würde ich persönlich die City stärken. Weniger große Märkte auf der grünen Wiese (bzw auf Alsen). Dazu vielleicht mal eine Tour durch vergleichbar große Städte machen und in Efahrung birngen, wie die ihre Innenstädte stärken oder gestärkt haben. Die werden ja ähnliche Probleme haben.
Und noch eines, auch wenn ich das jetzt nicht wirklich konkret festmachen kann, sonder an dieser Stelle vage bleiben muss: Ich habe immer mehr den Eindruck, dass die eigentlichen Machtzentren oftmals die Verwaltungen sind. Und das ist etwas, was ich mit Vehemenz angehen würde: Die Verwaltung ist ein Diensteister (!!!) und kein Stadt, Kreis oder Land leitendes Organ. Dafür gibt es gewählte Volksvertreter/innen.
Man müßte in Itzehoe die Stör mit einbinden.
Wasser und einkaufen bzw.Lokalitäten.Sowas geht immer .
Es zieht die Menschen immer zum Wasser.
Amöenhöhe ist zu weit auserhalb.
Desweiteren fehlt es hier an einem Freizeitcenter wie das alte TSI.
Squash,Badmintonplätze gibt es in IZ garnicht mehr.
Zitat von: wassolls in Dienstag, 14. Juli 2009 - 09:03:58
Man müßte in Itzehoe die Stör mit einbinden.
Wasser und einkaufen bzw.Lokalitäten.Sowas geht immer .
Es zieht die Menschen immer zum Wasser.
Amöenhöhe ist zu weit auserhalb.
Desweiteren fehlt es hier an einem Freizeitcenter wie das alte TSI.
Squash,Badmintonplätze gibt es in IZ garnicht mehr.
Ja. Nur finanziell tragen muss es sich. Und das heißt, dass Menschen dorthin müssen, die Einrichtung nutzen und dafür bezahlen. Warum ist denn das alte TSI eingegangen?
Der Hinweis mit dem Wasser ist goldrichtig. Das Alsengelände, zum Großteil am Wasser gelegen, ist viel zu schade für noch eine bunte Bleckhütte mit großem Filialisten drin. Dort könnte stattdessen ein hochwertiges Baugebiet entstehen, deren beste Plätze sogar wasserseitig einen Bootsanleger haben. Die Wohnplätze könnten hochinteressant grade für höhere Einkommensgruppen sein. Und die bringen Geld in die Stadt.
Zitat von: Katja in Montag, 13. Juli 2009 - 23:42:39
Na ja, Ideen gibt es genug - nur wer Fliegenfischen als förderungswürdige Attraktion für die Stadt sieht, den kann man auch nicht mehr wach rütteln.....
Bravo, da kann ich Dir voll und ganz zustimmen. Dafür bügelt man eine sinnvolle und mit viel Aufwand ausgearbeitete Idee eines Schülers ohne die geringste Wertschätzung platt.
Eine Skaterbahn wäre eher eine Attraktion als Fliegenfischen.
Das ist m.E. eine sichere Methode, um Ideengeber in unserer Stadt zu verprellen. :(
Zitat von: ae8090 in Dienstag, 14. Juli 2009 - 09:14:24
Ja. Nur finanziell tragen muss es sich. ...
Das ist das Hauptproblem. Viele Leute sagen, das sich in Itzehoe "was tun muss". Aber wenn jemand etwas tut, dann zahlt er regelmäßig drauf.
Und ein weiteres Problem liegt im Kopf vieler MitbürgerInnen: Itzehoe redet sich viel schlechter als es tatsächlich ist.
Was viele Menschen nicht verstehen oder nicht wissen können ist, wie eine Kommune funktioniert. Im prinzip ist es ein ständiges Geben und Erhalten.
Beispiel:
Weinfest: Die Menschen erfreuen sich der gebotenen Unterhaltung, jedoch bringen immer mehr Leute ihre eigenen Getränke mit. Wovon werden denn die Bands etc. bezahlt? Warum kommen denn die Standbetreiber ( die dafür übrigens auch bezahlen müssen). Geben und Nehmen.
Lokale Läden: Menschlich und wirtschaftlich verständlich ist es, das die menschen dort einkaufen, wo es günstig ist. Wer sich jedoch beschwert, das sich in der Stadt nichts tut oder immer mehr kleine Läden schließen, der sollte sein Einkaufsverhalten überdenken. Die Filialisten zahlen zum Großteil in Itzehoe keine Steuern. Eine Stadtb lebt jedoch von der z.B. Gewerbesteuer.
Die zahlt der lokale Händler. Auch sponsern lokale Händler gerne Veranstaltungen oder die Weihnachtsbeleuchtung. Filialisten ziehen sich da ganz raus.
Ein weiteres Problem: Viele Immobilienbesitzer haben überzogenen Mietforderungen, die ein kleiner, lokaler Händler kaum erfüllen kann. Das wiederum tun die Filialisten. Unsere Innenstädte in Deutschland werden daher immer Uniformer. Bald ist es egal, ob ich in Stade, Heide, Hamburg, Passau etc. einkaufe, denn alle beiten das gleiche. Wie langweilig ist das denn?
Positives Beispiel: E-Werkastatt auf Alsen. Da wurde mit Beharrlichkeit ein Kleinod geschaffen, das immer wieder interessante Musikveranstaltungen bietet. Und es ist dort regelmäßg voll. Klein, aber fein.
Ich könnte noch Seitenweise weiterschreiben, aber ich denke das reicht, um zum Nachdenken anzuregen.
Zitat von: menst in Dienstag, 14. Juli 2009 - 10:25:08
Zitat von: Katja in Montag, 13. Juli 2009 - 23:42:39
Na ja, Ideen gibt es genug - nur wer Fliegenfischen als förderungswürdige Attraktion für die Stadt sieht, den kann man auch nicht mehr wach rütteln.....
Bravo, da kann ich Dir voll und ganz zustimmen. Dafür bügelt man eine sinnvolle und mit viel Aufwand ausgearbeitete Idee eines Schülers ohne die geringste Wertschätzung platt.
Eine Skaterbahn wäre eher eine Attraktion als Fliegenfischen.
Das ist m.E. eine sichere Methode, um Ideengeber in unserer Stadt zu verprellen. :(
Das kommt auf den Betrachtungspunkt an.
Es gibt einen regen Angeltourismus in unsere Stadt und Region, denn es hat sich in Anglerkereisen rumgesprochen, das man in Itzehoe und Umgebeung zu günstigen tarifen toll angeln kann. ( Nein, ich bin kein Angler, ist mir zu ruhig).
Die Frage ist, ob eine Skaterbahn ähnlich viel Toursiten anziehen kann.
Mal eine Zwischenfrage zu den Mieten:
Wenn hier fortwährend über zu hohe Mieten in der Innenstadt geklagt wird, wie hoch sind sie denn, diese Mieten? Und wie sind sie im Vergleich zu anderen Kleinstädten (Rendsburg/Heide/Stade usw.) Weiss das jemand bzw. gibt es dazu Statistiken?
Und was zu Hamburg: Hamburg ist eine Großstadt von durchaus internationaler Bedeutung. Vor der sog. Krise war HH sogar eine regelrechte Boomtown. Vergleiche von IZ mit HH sind daher imho absolut sinnlos, weil es zwei verschiedene Dimensionen sind.
Lüneburg hat wirklich eine sehr schöne Innenstadt, die Fussgängerzone dort ist glaube ich sogar noch größer. Aber auch Lüneburg kann man nicht mit IZ vergleichen.
Nochmal zur angeblich zu langen Fussgängerzone: Wenn man den oberen Teil der Fedschmiede für den Autoverkehr freigeben soll, was soll dann besser werden? Dass man mit dem Auto direkt vor die Läden fahren kann? Parken wird man dort eh nicht können, wäre viel zu eng. Und die älteren Einwohner werden sich erinnern, dass es dort schon eng mit dem Auto war, als man dort noch fahren durfte. Ich meine, dass eine autofreie Innenstadt eher positiv ist als negativ.
Auch wird es wenig helfen, die Frequenz der Veranstaltungen in der Innenstadt zu erhöhen, die Leute werden sehr schnell müde, solche Veranstaltungen zu besuchen. Es wird nicht wirklich helfen, häufiger Hüpfburgen und Karussels in der Fussgängerzone aufzubauen.
Ein weiterer Irrglaube ist es, dass Innenstädte attraktiver werden, wenn man Einkaufen auf der grünen Wiese unterbindet. Der Kunde heute will den großen und bequem zu erreichenden Markt mit Parkplatz direkt vor der Tür. Oder warum fahren inzwischen immer mehr Leute aus dem (südöstlichen) Umland lieber gleich nach Elmshorn? (Um dann vieleicht nach dem Großeinkauf dort noch mal durch die Fussgängerzone zu bummeln.)
Zitat von: Capitano in Dienstag, 14. Juli 2009 - 10:42:54
Mal eine Zwischenfrage zu den Mieten:
Wenn hier fortwährend über zu hohe Mieten in der Innenstadt geklagt wird, wie hoch sind sie denn, diese Mieten? Und wie sind sie im Vergleich zu anderen Kleinstädten (Rendsburg/Heide/Stade usw.) Weiss das jemand bzw. gibt es dazu Statistiken?
Und was zu Hamburg: Hamburg ist eine Großstadt von durchaus internationaler Bedeutung. Vor der sog. Krise war HH sogar eine regelrechte Boomtown. Vergleiche von IZ mit HH sind daher imho absolut sinnlos, weil es zwei verschiedene Dimensionen sind.
Lüneburg hat wirklich eine sehr schöne Innenstadt, die Fussgängerzone dort ist glaube ich sogar noch größer. Aber auch Lüneburg kann man nicht mit IZ vergleichen.
Nochmal zur angeblich zu langen Fussgängerzone: Wenn man den oberen Teil der Fedschmiede für den Autoverkehr freigeben soll, was soll dann besser werden? Dass man mit dem Auto direkt vor die Läden fahren kann? Parken wird man dort eh nicht können, wäre viel zu eng. Und die älteren Einwohner werden sich erinnern, dass es dort schon eng mit dem Auto war, als man dort noch fahren durfte. Ich meine, dass eine autofreie Innenstadt eher positiv ist als negativ.
Auch wird es wenig helfen, die Frequenz der Veranstaltungen in der Innenstadt zu erhöhen, die Leute werden sehr schnell müde, solche Veranstaltungen zu besuchen. Es wird nicht wirklich helfen, häufiger Hüpfburgen und Karussels in der Fussgängerzone aufzubauen.
Ein weiterer Irrglaube ist es, dass Innenstädte attraktiver werden, wenn man Einkaufen auf der grünen Wiese unterbindet. Der Kunde heute will den großen und bequem zu erreichenden Markt mit Parkplatz direkt vor der Tür. Oder warum fahren inzwischen immer mehr Leute aus dem (südöstlichen) Umland lieber gleich nach Elmshorn? (Um dann vieleicht nach dem Großeinkauf dort noch mal durch die Fussgängerzone zu bummeln.)
ok, nun hast Du prima erklärt, was alles d.A.n. nicht geht. ok.
Aber mal bitte positiv: Was sollte denn geschehen, welche Maßnahmen würdest Du ergreifen?
Ehrlich gesagt, ich weiß es (auch) nicht! Wenn ich eine Patentlösung für solche schwierigen Probleme wüßte, würde ich wahrscheinlich reich damit werden können.
Aber mein gesunder Menschenverstand und meine berufliche Erfahrung - insbesondere meine Lebensphilosophie als Nautiker - sagen mir, dass man vor den eigentlichen Aktionen erstmal die Situation genau analysieren muss. Oder nautisch ausgedrückt: Bevor ich den Kurs bestimme, muss erstmal wissen wo ich behaupt bin.
Wir haben es hier (und anderswo ähnlich) unter Anderem mit Folgen von negativen wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre zu tun. Ich sprach ein paar Beiträge vorher schon an, dass es nicht unbedeutend ist, welche Kaufkraft hier momentan vorhanden ist und - ganz wichtig - wie sich diese Kaufkaft wohl in den nächsten Jahren entwickeln wird oder entwickeln könnte. Eine Kaufhauskette wie z.B. C&A wird genau solche Daten nutzen, um Standortentscheidung zu fällen. Die Entwicklung des Handels in der Stadt ist wohl oder übel mit der Entwicklung der Wirtschaft und damit der Arbeitsplätze verbunden. Und wenn ich z.B. an Unternehmen wie PRINOVIS denke, einst Itzehoer "Paradepferd", dann gibt es durchaus düstere Zukunftsprognosen/Szenarien.
Zitat von: Capitano in Dienstag, 14. Juli 2009 - 11:19:20
Ehrlich gesagt, ich weiß es (auch) nicht! Wenn ich eine Patentlösung für solche schwierigen Probleme wüßte, würde ich wahrscheinlich reich damit werden können.
Aber mein gesunder Menschenverstand und meine berufliche Erfahrung - insbesondere meine Lebensphilosophie als Nautiker - sagen mir, dass man vor den eigentlichen Aktionen erstmal die Situation genau analysieren muss. Oder nautisch ausgedrückt: Bevor ich den Kurs bestimme, muss erstmal wissen wo ich behaupt bin.
Wir haben es hier (und anderswo ähnlich) unter Anderem mit Folgen von negativen wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre zu tun. Ich sprach ein paar Beiträge vorher schon an, dass es nicht unbedeutend ist, welche Kaufkraft hier momentan vorhanden ist und - ganz wichtig - wie sich diese Kaufkaft wohl in den nächsten Jahren entwickeln wird oder entwickeln könnte. Eine Kaufhauskette wie z.B. C&A wird genau solche Daten nutzen, um Standortentscheidung zu fällen. Die Entwicklung des Handels in der Stadt ist wohl oder übel mit der Entwicklung der Wirtschaft und damit der Arbeitsplätze verbunden. Und wenn ich z.B. an Unternehmen wie PRINOVIS denke, einst Itzehoer "Paradepferd", dann gibt es durchaus düstere Zukunftsprognosen/Szenarien.
Ja, das ist alles richtig. Selbstredend muss der status quo analysiert werden. Kein Frage. Und die vergangene Entwicklung ist sicherlich nicht immer berauschend. Aber ich mag und werde mich nicht von diesen düsteren Zukunftsprognosen gefangen nehmen lassen. Na klar können wir in Depression verfallen, wenn das einstige Paradepferd diese Rolle nicht mehr spielen kann. Aber wir können auch in die Hände spuken und sagen: Ok, dann machen wir eben was anderes.
Ich möchte positives in dieser Stradt bewirken und nicht in grauer Deprimierung baden. Und manchmal sind es vielleicht kleine Schritte, die als nächstes zu tun sind. Es muss nicht immer gleich der große Wurf sein. Rom wurde auch nicht an einem Tage erbaut, weiß uns ein Sprichwort zu berichten.
Beispiel:
Der Itzehoer Weihnachtsmarkt ist, nunja, sagen wir mal: er ist so la la. Geht so.
Was mich zB daran stört, ist die Weitläufigkeit: Hier mal ein Stand mit Glühwein, dann wieder drei Läden gar nix, dann ein Stand mit Weihnachtssternen, mal wieder eine Lücke, dann ein Kinderkarussel, Lücke, Süßigkeitenstand, Lücke, Wurststand etc. Sicherlich ist das in den letzten beiden Jahren schon besser geworden, das verkenne ich nicht. Und genau diese Entwicklung gilt es m.E. hier zu stärken: Neue Stände für den Weihnachtsmarkt zu akquirieren und die vorhandenen konzentrieren. So dass wirklich ein Markt entsteht und nicht nur eine lose Sammlung von Ständen irgendwo in der Fußgängerzone verteilt.
Man könnte das Alsen Gelände mit kleinen Kanälen durchziehen.Dann darum ein Wohn und Geschäftsviertel bauen.
Die Hafencity in Hamburg könnte als Beispiel dienen.
Natürlich nicht in diesen Dimensionen.
Zitat von: wassolls in Dienstag, 14. Juli 2009 - 11:47:20
Man könnte das Alsen Gelände mit kleinen Kanälen durchziehen.Dann darum ein Wohn und Geschäftsviertel bauen.
Die Hafencity in Hamburg könnte als Beispiel dienen.
Natürlich nicht in diesen Dimensionen.
genau so!!
Ich bin keineswegs in Depression verfallen, weil mir persönlich geht es zum Glück auch wirtschaftlich gut. :)
Sicher sind solche einzelne Ideen gut und helfen erstmal. Aber es ist nicht mehr als rumdoktern an den Symptomen.
Um die Ursachen der Innenstadtmisere zu beseitigen, müssen die Stadtväter erstmal eine gesunde wirtschaftliche Basis schaffen. Und was z.B. PRINOVIS angeht, so ist das keine schwarzmalerei. Der Betrieb wird sich früher oder später ganz aus Itzehoe verabschieden. Dann zeigt sich wieder mal, dass man auf "Sand baut" wenn man auf die großen baut. Ob es SIHI in 10/20 Jahren wohl noch Itzehoe gibt?
Man hört aber auf der anderen Seite immer wieder Klagen von Klein- bzw. Mittelbetrieben, dass sie hier in Itzehoe keine attraktiven Standorte bekommen, weil z.B. die Verwaltung zu unflexibel ist. Da darf man sich nicht wundern, wenn diese Betriebe woanders ihre Gewerbesteuern zahlen.
Es gab vor nicht allzulanger Zeit mal einen Artikel in der Prawda von Herrn Lorenz mit einigen statistischen Angaben z.B. über Anzahl der Hartz IV Empfänger hier bzw. im Umland und anderen Kenndaten. Ich fand den Artikel ganz informativ. Leider konnte ich diese Daten nirgends wiederfinden. Aber es war schon so, dass es hier in Itzehoe anscheinend weniger "gesundes" Einkommen gibt als anderswo.
@wassols: Klingt doch sehr utopisch. Zum Thema Alsen gab es schon so viele gute Ideen. Wenn auch nur eine davon profitabel gewesen wäre, wäre das Thema Alsen längst erledigt. Tschuldigung, aber Hamburgs Hafen City ist doch Welten entfernt. Das kann weder vergleichen, noch als Beispiel nehmen. Wer soll denn sowas finanzieren?
Ich war vor 30 Jahren mal in Frejus.Als ich das letzte mal da war habe ich echt gestaunt.Dort hat man auch kleine Kanäle in ein Viertel gebaut.Das sah echt toll da aus.
Das sowas nicht von heute auf morgen geht ist mir schon klar.
Aber das es geht , beweißt doch HH.
Man muß auch mal Visionen haben und diese evt. auch mal umsetzen.
Wenn das normale nicht geht muß man mal was neues versuchen.
Okay, Canale Grande auf Alsen halte ich für Utopie.
Ich verstehe nur nicht, warum aus dem was da ist nie was gemacht werden kann.
Wie kann z.B. eine Mittelstadt wie Itzehoe an einem Fluss liegen, dem sie ursprünglich den Wohlstand zu verdanken hatte, und nix daraus machen. Außer eine neue Brücke darüber bauen lassen und einmal im Jahr zehn alte Kähne in den Hafen einlaufen lassen.
Wieso wird hier ein "Weinfest" gefeiert (das ja eher nach Oelixdorf gehören müsste, siehe Weinberg ;)) und z.B. das Stapelrecht als Basis für die wirtschaftliche Entwicklung existiert in den Köpfen nicht.
Das ist primär ein Identitätsproblem.
"Itzehoe - Die Stadt im Grünen" - Das sind andere wahrscheinlich auch
"Wenzel Hablik Museum Itzehoe" - Kennt eh keiner
"Innovationsraum und Silicon Valley des Nordens" - wohl eher weniger
Auch wenn der Vergleich hinkt... ich schau mir nochmal die Cochem-Fotos von Axel an :'(
Zitat von: Capitano in Dienstag, 14. Juli 2009 - 12:11:39
Es gab vor nicht allzulanger Zeit mal einen Artikel in der Prawda von Herrn Lorenz mit einigen statistischen Angaben z.B. über Anzahl der Hartz IV Empfänger hier bzw. im Umland und anderen Kenndaten. Ich fand den Artikel ganz informativ. Leider konnte ich diese Daten nirgends wiederfinden. Aber es war schon so, dass es hier in Itzehoe anscheinend weniger "gesundes" Einkommen gibt als anderswo.
Da möchte ich doch wiedersprechen. Hansemils Steinburger Beobachter ist leider schon länger keine verlässliche Quelle mehr.
Fakt ist, das wir in Steinburg mit die niedrigste Arbeitslosenquote in SH haben.
Die Arbeitslosenquote im Kreis Steinburg betrug im Mai 2009 6,2% (4210 Männer und Frauen). Damit liegt der Kreis unter dem Landesdurchschnitt Schleswig-Holstein von 7,6% und unter dem Bundesdurchschnitt von 8,1%.
Fakt ist auch, das Hartz-IV Empfänger eher in Städten als auf dem Land wohnen, das stellt dann ein gewisses Zerrbild her.
Firmen wie Prinovis haben selber Probleme, die nicht unbedingt mit dem Standort zu tun haben. Der ist so schlecht nicht: Autobahnanbindung, Nähe zu Hamburg, relative Nähe zu Berlin und zu einem internationalen Flughafen.
Viele Firmen wählen heutzutage den Standort nach dem Kriterium "Wer zahlt mir am Meisten, wenn ich zu ihm komme aus". nach dem Motto: Was kann der Staat für mich tun ohne das ich viel tun muss. Zumindest Nachdenkenswert, diese Position.
Im Osten der republik wird hal fröhlich weiter Subventioniert, hier eben nicht - eines der Probleme.
Zitat von: Der Derbste in Dienstag, 14. Juli 2009 - 12:33:44
Okay, Canale Grande auf Alsen halte ich für Utopie.
Ich verstehe nur nicht, warum aus dem was da ist nie was gemacht werden kann.
Wie kann z.B. eine Mittelstadt wie Itzehoe an einem Fluss liegen, dem sie ursprünglich den Wohlstand zu verdanken hatte, und nix daraus machen. Außer eine neue Brücke darüber bauen lassen und einmal im Jahr zehn alte Kähne in den Hafen einlaufen lassen.
Wieso wird hier ein "Weinfest" gefeiert (das ja eher nach Oelixdorf gehören müsste, siehe Weinberg ;)) und z.B. das Stapelrecht als Basis für die wirtschaftliche Entwicklung existiert in den Köpfen nicht.
Das ist primär ein Identitätsproblem.
"Itzehoe - Die Stadt im Grünen" - Das sind andere wahrscheinlich auch
"Wenzel Hablik Museum Itzehoe" - Kennt eh keiner
"Innovationsraum und Silicon Valley des Nordens" - wohl eher weniger
Auch wenn der Vergleich hinkt... ich schau mir nochmal die Cochem-Fotos von Axel an :'(
Das Vermarktungsproblem ist bekannt und es wird daran gearbeitet. Man tut sich mit den Umlandgemeinden Zusammen und arbeitet an der REGION ITZEHOE - Hightech + Lebenslust.
http://www.region-itzehoe.de/
Ein Anfang, der nun konsequent von verschiedenen Mitspielern aus Politik + Wirtschaft vorangetrieben wird.
Zitat von: groundstar in Dienstag, 14. Juli 2009 - 12:36:12
Die Arbeitslosenquote im Kreis Steinburg betrug im Mai 2009 6,2% (4210 Männer und Frauen). Damit liegt der Kreis unter dem Landesdurchschnitt Schleswig-Holstein von 7,6% und unter dem Bundesdurchschnitt von 8,1%.
Verrate uns doch lieber mal die Arbeitslosenquote der Stadt Itzehoe. Ist doch in diesem Fall viel interessanter. Mir liegen nur Zahlen von 2006 vor, da glänzte die Stadt mit einer Quote von 18,4%.
Zitat
Fakt ist auch, das Hartz-IV Empfänger eher in Städten als auf dem Land wohnen, das stellt dann ein gewisses Zerrbild her.
Ja, ein ganz kleines bisschen. ;)
Zitat von: groundstar in Dienstag, 14. Juli 2009 - 12:39:23
Zitat von: Der Derbste in Dienstag, 14. Juli 2009 - 12:33:44
Okay, Canale Grande auf Alsen halte ich für Utopie.
Ich verstehe nur nicht, warum aus dem was da ist nie was gemacht werden kann.
Wie kann z.B. eine Mittelstadt wie Itzehoe an einem Fluss liegen, dem sie ursprünglich den Wohlstand zu verdanken hatte, und nix daraus machen. Außer eine neue Brücke darüber bauen lassen und einmal im Jahr zehn alte Kähne in den Hafen einlaufen lassen.
Wieso wird hier ein "Weinfest" gefeiert (das ja eher nach Oelixdorf gehören müsste, siehe Weinberg ;)) und z.B. das Stapelrecht als Basis für die wirtschaftliche Entwicklung existiert in den Köpfen nicht.
Das ist primär ein Identitätsproblem.
"Itzehoe - Die Stadt im Grünen" - Das sind andere wahrscheinlich auch
"Wenzel Hablik Museum Itzehoe" - Kennt eh keiner
"Innovationsraum und Silicon Valley des Nordens" - wohl eher weniger
Auch wenn der Vergleich hinkt... ich schau mir nochmal die Cochem-Fotos von Axel an :'(
Das Vermarktungsproblem ist bekannt und es wird daran gearbeitet. Man tut sich mit den Umlandgemeinden Zusammen und arbeitet an der REGION ITZEHOE - Hightech + Lebenslust.
http://www.region-itzehoe.de/
Ein Anfang, der nun konsequent von verschiedenen Mitspielern aus Politik + Wirtschaft vorangetrieben wird.
Bei diesen Regionengeschichten bin ich immer ziemlich skeptisch, ob das außer zusätzlichen Sitzungsterminen für Verwaltung und Ausschüsse der Gemeinde- bzw Stadtvertreter wirklich was bringt. Weiter im Norden unseres schönsten Bundeslandes der Welt kam bei solch einer regionalen "Kampftruppe" dann immerhin ein gemeinsamer Name zwecks Vermarktung zustande. Ob aber wirklich jemand in der "Eider-Treene-Sorge-Region" Urlaub machen möchte? Das klingt mir dann doch zu sehr nach "Blut, Schweiß und Tränen".
Der Kreis Steinburg mit seinem Zentrum in Itzehoe hat touristisch durchaus was zu bieten - sei es in Glückstadt oder in der Wilster Marsch, sei es auf der Geest. Das kann sicherlich weiter ausgebaut werden. Und wenn die Stadt Itzehoe in diesem Zuge schöner und lebenswerter wird, profitiert davon die ganze Region. Ganz ohne Regionalkonferenzen!
Zitat von: Capitano in Dienstag, 14. Juli 2009 - 11:19:20
Ich sprach ein paar Beiträge vorher schon an, dass es nicht unbedeutend ist, welche Kaufkraft hier momentan vorhanden ist und - ganz wichtig - wie sich diese Kaufkaft wohl in den nächsten Jahren entwickeln wird oder entwickeln könnte.
Wenn diese Kaufkraft (egal, wie hoch sie für diese Aussage nun auch ist), aber abwandert, um dort einzukaufen, wo es attraktiver ist, wird es noch schwieriger sein, sie wieder zurück zu bekommen.
Will sagen: bin ich als Verbraucher in Stadt XY gut bedient und beraten worden, werde ich diesen Vorteil schätzen. Wenn dann auch noch das Ambiente schön ist, dann muß schon richtig was passieren, damit ich wieder zurück in das gehe, was ich vorher als 'unangenehm' empfunden habe. Wächst dann noch meine Kaufkraft, wäre das bitter für die Stadt...
Jeder weiß, daß ich um Kunden zu halten etwas tun muß - ich muß mich positiv abgrenzen von meinen Mitbewerbern. Wenn ich aber gar nichts mache, darf es mich nicht wundern, wenn ich ziemlich erfolgslos bin.
Wir haben ein Stadtmanagement, einen Verein, der um das Wohl der Stadt bemüht ist (es wenigstens so aussagt), wir haben Bürger, die gerne hier leben (oder sich damit abgefunden haben) - all das ist mehr, als andere Städte haben und trotzdem funktioniert es nicht.
Manchmal habe ich das Gefühl, es gibt in Itzehoe mehr 'Unterlasser' als Unternehmer.
Genau wie Doppel-D (sinngemäß) schrieb: wir haben so viel in der Hand und machen nichts daraus! Und deshalb müssen sich die Politiker fragen lassen: warum nicht?
Zitat von: ae8090 in Dienstag, 14. Juli 2009 - 12:50:30
...Und wenn die Stadt Itzehoe in diesem Zuge schöner und lebenswerter wird, profitiert davon die ganze Region. Ganz ohne Regionalkonferenzen!
Na ja, aber mit REGION ITZEHOE profitiert die Region nicht nur, sondern sie investiert auch mit.
Zitat von: Capitano in Dienstag, 14. Juli 2009 - 10:42:54
Mal eine Zwischenfrage zu den Mieten:
Wenn hier fortwährend über zu hohe Mieten in der Innenstadt geklagt wird, wie hoch sind sie denn, diese Mieten? Und wie sind sie im Vergleich zu anderen Kleinstädten (Rendsburg/Heide/Stade usw.) Weiss das jemand bzw. gibt es dazu Statistiken?
Und was zu Hamburg: Hamburg ist eine Großstadt von durchaus internationaler Bedeutung. Vor der sog. Krise war HH sogar eine regelrechte Boomtown. Vergleiche von IZ mit HH sind daher imho absolut sinnlos, weil es zwei verschiedene Dimensionen sind.
Lüneburg hat wirklich eine sehr schöne Innenstadt, die Fussgängerzone dort ist glaube ich sogar noch größer. Aber auch Lüneburg kann man nicht mit IZ vergleichen.
Es ging auch gar nicht um einen Direktvergleich von Lüneburg/Itzehoe oder gar Hamburg/Itzehoe, denn so etwas wäre sinnlos.
Es ging nur darum, was passieren kann wenn man ein schlüssiges Konzept entwickelt und dieses auch konsequent umsetzt. Dadurch hat Hamburg eine der schönsten Innenstädte, wenn nicht sogar die schönste im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten und Lüneburg belegt im Vergleich zu anderen Städten mit vergleichbarer Größe und Struktur auch einen der Spitzenplätze.
Das ist wirklich eines der großen Rätsel, wieso man es in Itzehoe nicht schafft ein zusammenhängendes Konzept zumindest für die Innenstadt zu entwickeln. Das erscheint immer so provinziell (Und das ist jetzt in einem deutlich negativen Kontext gemeint), kleingeistig und wenig visionär. Es verlangt niemand, dass man hier eine Entwicklung nimmt wie Lüneburg, aber im Rahmen einer Kleinstadt sollte man schon alle Möglichkeiten ausschöpfen und da ist Itzehoe bei allerhöchsten 15%.
Zitat von: Blubb in Dienstag, 14. Juli 2009 - 15:08:12
Das ist wirklich eines der großen Rätsel, wieso man es in Itzehoe nicht schafft ein zusammenhängendes Konzept zumindest für die Innenstadt zu entwickeln. Das erscheint immer so provinziell (Und das ist jetzt in einem deutlich negativen Kontext gemeint), kleingeistig und wenig visionär. Es verlangt niemand, dass man hier eine Entwicklung nimmt wie Lüneburg, aber im Rahmen einer Kleinstadt sollte man schon alle Möglichkeiten ausschöpfen und da ist Itzehoe bei allerhöchsten 15%.
Die Innenstadt müsste eigentlich gemanaget werden wie ein Einkaufscenter, so machen es viele erfolgreiche Mittelstädte. Einheitliche Öffnungszeiten, gemeinsame Pflege (Wirtschaft + Kommune) etc. Aber das scheitert eben einerseits and den Immobilienbesitzern (einer wurde hier ja bereits genannt) und andererseits an dem einen oder anderen Einzelhändler.
Zitat von: Paul Schrader in Dienstag, 14. Juli 2009 - 12:44:53
Zitat von: groundstar in Dienstag, 14. Juli 2009 - 12:36:12
Die Arbeitslosenquote im Kreis Steinburg betrug im Mai 2009 6,2% (4210 Männer und Frauen). Damit liegt der Kreis unter dem Landesdurchschnitt Schleswig-Holstein von 7,6% und unter dem Bundesdurchschnitt von 8,1%.
Verrate uns doch lieber mal die Arbeitslosenquote der Stadt Itzehoe. Ist doch in diesem Fall viel interessanter. Mir liegen nur Zahlen von 2006 vor, da glänzte die Stadt mit einer Quote von 18,4%.
Zitat
Fakt ist auch, das Hartz-IV Empfänger eher in Städten als auf dem Land wohnen, das stellt dann ein gewisses Zerrbild her.
Ja, ein ganz kleines bisschen. ;)
Die Arbeitslosenquote in Itzehoe liegt bei 9, irgendwas. Ist also stark gesunken. Gründe dafür schrieb ich bereits.
Zitat von: groundstar in Dienstag, 14. Juli 2009 - 15:37:53
Zitat von: Blubb in Dienstag, 14. Juli 2009 - 15:08:12
Das ist wirklich eines der großen Rätsel, wieso man es in Itzehoe nicht schafft ein zusammenhängendes Konzept zumindest für die Innenstadt zu entwickeln. Das erscheint immer so provinziell (Und das ist jetzt in einem deutlich negativen Kontext gemeint), kleingeistig und wenig visionär. Es verlangt niemand, dass man hier eine Entwicklung nimmt wie Lüneburg, aber im Rahmen einer Kleinstadt sollte man schon alle Möglichkeiten ausschöpfen und da ist Itzehoe bei allerhöchsten 15%.
Die Innenstadt müsste eigentlich gemanaget werden wie ein Einkaufscenter, so machen es viele erfolgreiche Mittelstädte. Einheitliche Öffnungszeiten, gemeinsame Pflege (Wirtschaft + Kommune) etc. Aber das scheitert eben einerseits and den Immobilienbesitzern (einer wurde hier ja bereits genannt) und andererseits an dem einen oder anderen Einzelhändler.
Tja, und da sind wir auch schon bei der Crux des Ganzen, denn das ist kaum zu ändern. Man kann eben schlecht die Köpfe der Leute aufschrauben und ganz groß das Wort "Gemeinschaft" dort einpflastern. Diese Einstellung verhindert eben schon Änderungen im Kleinen. Dass dieses Denken aber in der langfristigen allen schadet, also auch denen, die so denken, ist nur den wenigsten bewusst.
Und wer sich zumindestens schonmal mit den Vertretern von den beiden "großen" Parteien CDU und SPD, sowohl in de Jugendebene als auch in deren "Erwachsenenbereich", auseinandergesetzt hat, weiß auch dass sich da viele Schnarchnasen, Schnacker und selbsternannte Provinzfürsten tummeln, mit denen man keinen Blumentopf gewinnen kann.
Also ich finde es sollte einheitliche Öffnungszeiten geben, im Augenblick liegt die Spanne zwischen 8 und 10 Uhr.
Ich glaube auch es würde sich positiv auswirken wenn mal ein paar kleine Spielgeräte da wären und man auch mal gemütlich sitzen kann und eine Kleinigkeit essen könnte ohne das ständig einTaxi oder ein Lieferwagen durch die Fußgängerzone braust.
Vielleicht sollten auch mal die Geschäftsleute darüber nachdenken, beim Flohmarkt Stände vor ihren Läden zu dulden und nicht noch ihre eigenen Restbestände auf den Markt zubringen, das war auch mal anders . Der letzte Flohmarkt war für Itzehoe peinlich.
Es ist schwer etwas zu verändern , denn die Geschäftsleute der Innerstadt müssen auch dahinter stehen und die scheinen viel zuverhindern, da sollte man ansetzen.
Der Hafen ist auch so ein Thema, jede Stadt mit einem Hafen versucht was draus zumachen, Brunsbüttel, Stade usw.Itzehoe nicht, da frage ich mich was gibt es im Sommer schöneres al nach einer Radtour oder einen Spaziergang am Hafen sitzend ein Eis zu essen oder ein Bier zu trinken.
Schade , denn eigentlich ist Itzehoe ganz schön, mann muß nur mal , aus dem was man hat was machen, soviel Neues braucht man dann gar nicht.
Und nun eine kleine Überrschung: ES GIBT EIN EINZELHANDELSENTWICKLUNGSKONZEPT! Genauer gesagt ein Gutachten aus dem Jahr 2004. Download hier (http://www.itzehoe.de/Rathaus/Verwaltung/Bauamt/Stadtplanungsabteilung/Einzelhandelsentwicklungskonzept/)
Ich hab mal ein wenig in dem 192-Seiten Dokument quergelesen. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es in Itzehoe in den letzten Jahren nicht gut gelaufen ist, weil man sich nicht daran gehalten hat oder weil man sich daran gehalten hat.
Zitat von: Capitano in Dienstag, 14. Juli 2009 - 16:43:40
Und nun eine kleine Überrschung: ES GIBT EIN EINZELHANDELSENTWICKLUNGSKONZEPT! Genauer gesagt ein Gutachten aus dem Jahr 2004. Download hier (http://www.itzehoe.de/Rathaus/Verwaltung/Bauamt/Stadtplanungsabteilung/Einzelhandelsentwicklungskonzept/)
Ich hab mal ein wenig in dem 192-Seiten Dokument quergelesen. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es in Itzehoe in den letzten Jahren nicht gut gelaufen ist, weil man sich nicht daran gehalten hat oder weil man sich daran gehalten hat.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ist es nicht das Eiinzelhandelskonzept, was damals mit den Worten "Kaum praktikabel. Nicht umsetzbar. Punkt. Ende. Aus" relativ schnell abgebügelt worden ist? Ich kann mich da auch irren.
Zitat von: Capitano in Dienstag, 14. Juli 2009 - 16:43:40
Und nun eine kleine Überrschung: ES GIBT EIN EINZELHANDELSENTWICKLUNGSKONZEPT! Genauer gesagt ein Gutachten aus dem Jahr 2004. Download hier (http://www.itzehoe.de/Rathaus/Verwaltung/Bauamt/Stadtplanungsabteilung/Einzelhandelsentwicklungskonzept/)
Ich hab mal ein wenig in dem 192-Seiten Dokument quergelesen. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es in Itzehoe in den letzten Jahren nicht gut gelaufen ist, weil man sich nicht daran gehalten hat oder weil man sich daran gehalten hat.
Ja, das Einzelhandelsentwicklungskonzept: Zitat des Fazits:
Anhand der Passantenbefragung wird deutlich, dass der Itzehoer Einzelhandel nicht
nur in der Stadt Itzehoe, sondern fast in den gesamten Kreis Steinburg ausstrahlt und
somit ein sehr großes Einzugsgebiet besitzt. Neben dem Kerneinzugsgebiet, welches
das Itzehoer Stadtgebiet umfasst und aus dem rund die Hälfte der befragten Passanten
stammt, sind insbesondere die Einwohner der direkt umliegenden Ämter Besucher
des Itzehoer Hauptgeschäftsbereiches.
Hauptgründe für den Besuch des Hauptgeschäftsbereiches in Itzehoe sind insbesondere
der Einkauf mit rund 56%, aber auch Dienstleister und Verwaltungseinrichtungen
werden mit einem Anteil von fast 20% frequentiert und verdeutlicht die multifunktionale
Bedeutung des Itzehoer Hauptgeschäftsbereiches.
Bei der Frage nach den überwiegend eingekauften Waren werden an erster Stelle
Lebensmittel genannt, aber auch die zentrenprägenden Warengruppen, speziell Bekleidung
werden häufig nachgefragt, so dass sowohl die grundzentrale Versorgungsbedeutung
als auch die mittelzentrale Ausstrahlung des Hauptgeschäftsbereiches
deutlich werden.
Die Ergebnisse der Einzelhändlerbefragung zeigen die auch in Itzehoe zu beobachtenden
Trends und Entwicklungen im Einzelhandel, modifiziert durch konkrete ortspezifische
Charakteristika.
Die Expertengespräche ergeben zahlreiche Einschätzungen und Vorschläge, die die
sehr unterschiedlichen Einschätzungen Auffassungen der Experten aufzeigen. Insgesamt
ist aber bei allen gemeinsam festzuhalten, dass insbesondere das Alsen-Gelände
sowie die verbesserte Koordinierung einzelner Gruppen einer besonderen Aufmerksamkeit
bedürfen.
Zitat Ende
Na ein teil wird doch umgesetzt: Lebensmitteldiscounter an allen Ecken...
Unter quantitativen Gesichtspunkten ist die Einzelhandelsstruktur in Itzehoe mit einer Gesamtverkaufsfläche
von rund 82.600 m² wie folgt gekennzeichnet:
Mit rund 18.800 m² Verkaufsfläche entfällt fast ein Viertel der gesamten Verkaufsfläche
auf die nahversorgungsrelevante Warengruppe Lebensmittel. Dieser um Vergleich
zu anderen Untersuchungen recht hohe Anteil rührt nicht zuletzt aus dem geringen
Angebot in den kleinen Kommunen des Wirtschaftsraumes Itzehoe, für die das Angebot
im Itzehoer Stadtgebiet eine wichtige Versorgungsfunktion einnimmt8. Seit dem
Erhebungszeitpunkt sind insbesondere im Bereich der Konsul-Rühmann-Straße zwei
Lebensmitteldiscounter mit 900 bzw. 700 m² Verkaufsfläche hinzugekommen, die nur
zum Teil durch die Aufgabe des Altstandortes kompensiert werden.
Ein weiterer Schwerpunkt mit zum Erhebungszeitpunkt rund 15.600 m² Verkaufsfläche
bildet die Warengruppe Baumarkt- und Gartensortimente, ein übliches Bild, da diese
Anbieter einen meist erheblichen Flächenbedarf aufweisen. In der konkreten Situation
in Itzehoe ist festzuhalten, dass sich hier durch den neuen Hagebaumarkt (ca.
9.200 m² Verkaufsfläche) und die absehbare Verlagerung des Obi-Baumarktes (3.000
m² Verkaufsfläche) seit dem Erhebungszeitpunkt deutliche Verschiebungen abzeichnen,
mit einer insgesamt festzuhaltenden Ausweitung der Verkaufsflächen in dieser
Warengruppe.
Für die Ausstrahlung von Bedeutung, speziell der Itzehoer Innenstadt, ist zudem das
Angebot in der Warengruppe Bekleidung (ca. 14.300 m² VK), die in Verbindung mit
Schuhen und Sportbekleidung die mittelzentrale Leitbranche in Itzehoe darstellt.
Quantitativ vergleichsweise gering ist hingegen das Angebot in der Warengruppe
Wohneinrichtungsbedarf / Möbel / Teppiche. Hier fehlt ein großer Anbieter im Stadtgebiet,
allerdings bestehen im Umland umfangreiche Angebote.
Es findet sich darüber hinaus auch in allen weiteren Warengruppen ein relevantes
Angebot im Stadtgebiet, so dass keine sortimentsspezifischen Defizite anhand der
Quantitäten ablesbar sind.
Insgesamt besitzt die Stadt Itzehoe ein der Größe der Stadt und der Bedeutung im
Umland angepasstes, mittelzentrales Warenangebot.
Rund 43% der gesamten Verkaufsfläche in Itzehoe bzw. knapp die Hälfte (49,5%) der Betriebe
finden sich im Hauptgeschäftsbereich. Dies ist ein hoher Wert, der sich hinsichtlich
der Verkaufsflächen allerdings durch die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Warengruppen
Lebensmittel sowie der Baumarkt- und Gartensortimente reduziert hat. Dennoch
wird deutlich, dass der Itzehoer Hauptgeschäftsbereich der Handelsbereich der Stadt ist.
Gemeint ist die Fußgängerzone.
Ich kopiere mal die in meinen Augen wichtigen Punkte heraus;
Festzuhalten bleibt, dass insbesondere die Warengruppen Bekleidung und eingeschränkt
Lebensmittel als die zentrenprägenden Sortimente einzustufen sind, die entsprechend
auch zukünftig vorrangig im Hauptgeschäftsbereich, ergänzt durch die weiteren zentrenprägenden
Sortimente, ihren Platz finden sollten. Speziell das Bekleidungs- und Lebensmittelangebot
ist, so zeigen es auch die Ergebnisse der Passantenbefragung, für den Hauptgeschäftsbereich als Leitbranche von großer Bedeutung.
Schwächen
Die Schwächen des Geschäftszentrums von Itzehoe stellen sich wie folgt dar:
Der Zugang zum Holstein-Center ist unklar. Am Haupteingang beherrschen eine Imbissbude,
Einfriedungen der Außengastronomie (die eigentlich grundsätzlich zu begrüßen
ist) und dichter Baumbestand die Szenerie, so dass der Handelsmagnet in den
Hintergrund tritt und ein direkter Zugang erschwert wird. Den versteckt liegenden
Zwischenraum nutzen offensichtlich verstärkt gesellschaftliche Randgruppen. Der Übergang
zum Holstein-Center erfolgt durch das B&H-Kaufhaus und ist für den Ortsunkundigen
nicht ohne weiteres zu erfassen. Insgesamt ist die Eingangssituation unzureichend
und bedarf dringend Verbesserungen - vor allem im öffentlichen Raum.
Teilbereiche der Fußgängerzone, wie z.B. die Breite Straße, sind gering frequentiert.
Die Hauptverbindung Karstadt - Holstein-Center erfolgt über die Bekstraße, wohingegen
die städtebauliche Führung über die Breite Straße verläuft.
Der Straßenabschnitt Feldschmiede-Süd wird seiner Rolle als Hauptlage nicht vollständig
gerecht. Hier hinterlassen vor allem der öffentliche Raum, aber auch die sehr
heterogene Bebauung keinen überzeugenden Eindruck.
Der Bereich vor der St.-Laurentii-Kirche unterbricht die Einzelhandelsnutzungen.
Insgesamt fehlen ausgefallene Angebote. Die Handelsarchitektur und die Außendarstellung
sind oft einfach. Vor allem für die Handelsbereiche außerhalb der 1a-Lagen
besteht die Gefahr einer schleichenden Abwertung und ,,Verramschung", so dass
hochwertige Angebote nur ,,indoor" in den beiden Magneten zu finden sind.
Es bestehen keine einheitlichen Ladenöffnungszeiten.
Nach Geschäftsschluss wirkt die Fußgängerzone unbelebt, ein großer Teil der Gastronomie
liegt außerhalb (Holzkamp).
Die Eingangsbereiche sind zwar teilweise positiv gestaltet, bergen aber dennoch zahlreiche
Schwächen. Hier sind vor allem die Viktoriastraße zu nennen, die ihr vorhandenes
Potenzial als villenumsäumte Straße mit Vorgärten nicht nutzt; die Vorgärten
sind weitgehend versiegelt. Die Anbindungen des Berliner und Theodor-Heuß-Platzes
an das Geschäftszentrum sind nicht optimal, vor allem der Bereich Theodor-Heuß-
Platz mit dem Theater wird durch unattraktive Rückseiten des Karstadt-Kaufhauses
und des Eckgebäudes Bekstraße/Störgang im Erscheinungsbild geschwächt.
Fazit
Insgesamt bewegt sich die Kritik am Geschäftszentrum von Itzehoe auf einem relativ hohen
Niveau. Die Grundsubstanz ist gesund, es besteht eine ausgeprägte Knochenstruktur
mit starken Magneten. Zudem bestehen Vernetzungsansätze, das Zentrum ist groß und
kompakt und die Hauptlagen sind dicht mit Handelseinrichtungen besetzt. Unterschiedliche
,,Einkaufs- und Erlebniswelten" (Einkaufszentrum, Ladengasse, Geschäftsstraße,
Kirchhof) prägen auf relativ engem Raum die Innenstadt Itzehoes, die Gestaltung des öffentlichen
Raumes ist weitgehend hochwertig.
Die negativen Punkte betreffen weitgehend Detailfragen. Hier ist als erster Punkt der Eingangsbereich/
Anbindung Holstein-Center zu nennen. Weiterhin ist die Gestaltung der
Feldschmiede-Süd und der Viktoriastraße, sowie die Anbindung des Eingangsbereiches
Theodor-Heuß-Platz nicht optimal. Auf die Gefahr eines allmählichen Abgleitens der 1b-
Lagen sei allerdings an dieser Stelle nachdrücklich hingewiesen.
Und nun die daraus resultierende Frage: Warum haben sich die Verantwortlichen in den letzten fünf Jahren der Kritik des Gutachtens nicht gestellt und Verbesserungsvorschläge nicht umgesetzt? Wer weiß es, wer weiß es?
Nur eine These: Gutachten werden in Auftrag gegeben, dann erstellt und vorgestellt und dann weggeheftet. Selten werden Gutachten wirklich gelesen und noch seltener befolgt. Sehr häufig stellt man als Gutachter fest, dass die Auftraggeber im Grunde beratungsresistent sind.
Zitat von: Paul Schrader in Dienstag, 14. Juli 2009 - 18:00:03
Und nun die daraus resultierende Frage: Warum haben sich die Verantwortlichen in den letzten fünf Jahren der Kritik des Gutachtens nicht gestellt und Verbesserungsvorschläge nicht umgesetzt? Wer weiß es, wer weiß es?
Nun die Fragen aller Fragen: Wer sind denn Deiner Meinung nach die Verantwortlichen?
Die Politiker? Höchstens im sehr geringen Maß.
Die Investoren, Immobilienbesitzer, Ladeninhaber?
Zitat von: Capitano in Dienstag, 14. Juli 2009 - 18:07:28
Nur eine These: Gutachten werden in Auftrag gegeben, dann erstellt und vorgestellt und dann weggeheftet. Selten werden Gutachten wirklich gelesen und noch seltener befolgt. Sehr häufig stellt man als Gutachter fest, dass die Auftraggeber im Grunde beratungsresistent sind.
Andere These: Wessen Brot ich Ess dessen Lied ich sing - Gutachten fallen meist so aus, wie der Auftraggeber das will und sind selten unabhängig.
Die Investoren bestimmt nicht.
Oder gibt es welche? >:(
Aber haben die Politiker ein Konzept ausgearbeitet?
Wohl kaum. :(
Zitat von: groundstar in Dienstag, 14. Juli 2009 - 19:36:47
Nun die Fragen aller Fragen: Wer sind denn Deiner Meinung nach die Verantwortlichen?
Die Politiker? Höchstens im sehr geringen Maß.
Die Investoren, Immobilienbesitzer, Ladeninhaber?
Sagen wir es mal so: Wenn ein B-Plan nach dem anderen geändert und zugelassen wird, dass immer mehr Discounter auf der grünen Wiese bauen und eröffnen, muss man sich nicht wundern, dass Kunden ihr Geld nicht mehr in der Innenstadt ausgeben. Dazu kommt ja noch, dass es scheinbar weder Verwaltung noch Selbstverwaltung schafft, für eine saubere Innenstadt ohne beklebte Laternen und fliegenden Müll am Wochenende zu sorgen - im Vorzeigepark "Prinzesshof" klappt es ja auch. Und wieso fahren (wie bereits jemand einige Beiträge zuvor erwähnte) ständig Taxen und "Lieferanten" durch die Fußgängerzone?
Zitat von: Paul Schrader in Dienstag, 14. Juli 2009 - 19:55:36
Zitat von: groundstar in Dienstag, 14. Juli 2009 - 19:36:47
Nun die Fragen aller Fragen: Wer sind denn Deiner Meinung nach die Verantwortlichen?
Die Politiker? Höchstens im sehr geringen Maß.
Die Investoren, Immobilienbesitzer, Ladeninhaber?
Sagen wir es mal so: Wenn ein B-Plan nach dem anderen geändert und zugelassen wird, dass immer mehr Discounter auf der grünen Wiese bauen und eröffnen, muss man sich nicht wundern, dass Kunden ihr Geld nicht mehr in der Innenstadt ausgeben. Dazu kommt ja noch, dass es scheinbar weder Verwaltung noch Selbstverwaltung schafft, für eine saubere Innenstadt ohne beklebte Laternen und fliegenden Müll am Wochenende zu sorgen - im Vorzeigepark "Prinzesshof" klappt es ja auch. Und wieso fahren (wie bereits jemand einige Beiträge zuvor erwähnte) ständig Taxen und "Lieferanten" durch die Fußgängerzone?
Nun, würden die Politik die Investoren nicht gewähren lassen, hieße es, man würde Investitionen und damit Arbeitsplätze verhindern. Ein Teufelskreis.
Andererseits: Wer will Wellenkampern oder Klosterhofern verwehren, Wohnnah einkaufen zu können?
Leute, ein sehr komplexes Thema!
ZitatLeute, ein sehr komplexes Thema!
Und wir werden nix dran ändern.
Weil wir hier nicht die Macht dazu haben. :meinemeinung
Wenn wir Glück haben, lesen hier auch mal einige Politiker.
Zitat von: groundstar in Dienstag, 14. Juli 2009 - 19:57:37
Nun, würden die Politik die Investoren nicht gewähren lassen, hieße es, man würde Investitionen und damit Arbeitsplätze verhindern. Ein Teufelskreis.
Andererseits: Wer will Wellenkampern oder Klosterhofern verwehren, Wohnnah einkaufen zu können?
Als Bewohner der Innenstadt würde ich auch gern wohnnah zu Fuß einkaufen können und nicht das nicht nur bei Marktkauf. Ich erinnere mich da noch an Sky in der Brunnenstraße, an Plus am La-Couronne-Platz und demnächst schließt ja auch die Karstadt-Feinkost-Abteilung. Nun gibt es dafür einen Penny in der Nähe, nur habe ich nach einem Einkauf dort auch lange Arme, wenn ich zuhause angekommen bin.
Dementsprechend halte ich das mit den neu geschaffenen Arbeitsplätzen für ein Ammenmärchen. Wieviel abgebaute Arbeitsplätze in der sterbenden Innenstadt stehen denn dem gegenüber?
Zitat von: Paul Schrader in Dienstag, 14. Juli 2009 - 18:00:03
Und nun die daraus resultierende Frage: Warum haben sich die Verantwortlichen in den letzten fünf Jahren der Kritik des Gutachtens nicht gestellt und Verbesserungsvorschläge nicht umgesetzt? Wer weiß es, wer weiß es?
Keine Lust sich damit auseinaderzusetzen?! Beratungsresistenz (Ist ja im Prinzip das selbe wie das erste)?! Keine Zeit, weil es wichtiger ist den Karren vollends in den Sand zu setzen?! Wer weiß das schon.
Wie teilweise fehlgeleitet das Gutachten umgesetzt wird, sieht man ja an dem Beispiel Große Paaschburg. Es wird ausdrücklich gesagt, dass eine Handelsansiedlung nicht praktikabel ist und stattdessen man dort Wohnraum schaffen sollte. Und was wurde dort nun gebaut? Richtig, ein Supermarkt. Und das obwohl quasi nur die Straße hoch ein Laden gleichen Typus steht.
Vielleicht mache ich mir das jetzt auch ziemlich einfach, denn wie groundstar schon sagte, ist das ein sehr komplexes Thema. Aber so etwas, wie das oben beschriebene Beispiel ist komplette Zielverfehlung.
Zitat von: Blubb in Dienstag, 14. Juli 2009 - 20:25:14
...
Wie teilweise fehlgeleitet das Gutachten umgesetzt wird, sieht man ja an dem Beispiel Große Paaschburg. Es wird ausdrücklich gesagt, dass eine Handelsansiedlung nicht praktikabel ist und stattdessen man dort Wohnraum schaffen sollte. Und was wurde dort nun gebaut? Richtig, ein Supermarkt. Und das obwohl quasi nur die Straße hoch ein Laden gleichen Typus steht.
Vielleicht mache ich mir das jetzt auch ziemlich einfach, denn wie groundstar schon sagte, ist das ein sehr komplexes Thema. Aber so etwas, wie das oben beschriebene Beispiel ist komplette Zielverfehlung.
Da ist kein Laden in der ganzen Gegend mehr, außer ALDI Jahnstr./Kaiserstr. ENO/Neukauf ist schon lange dicht und den kleinen Höker Harder gibts auch nicht mehr. Der neue Penny in der GP ist schon richtig, meine ich.
Auf der grünen Wiese bzw. am Stadtrand siedeln sich doch überwiegend größere Märkte wie Famila, Media Markt etc. an, weil großzügige Parkmöglichkeiten vor der Tür zu ihrem Konzept gehören. Diese Läden findet man nur sehr selten in engen Innenstädten. Marktkauf im HC tut sich auch schwer. D.h. wenn diese Läden nicht auf die grüne Wiese dürfen, kommen sie gar nicht und bauen im nächsten Dorf. Und die Kunden fahren dann eben nach Elmshorn. Kleinere Läden in den Innenstädten können nur sehr bedingt mit den großen Discountern/Ketten konkurrieren.
Wenn sich nichts ändert, muss man die Sache von der anderen Seite anfangen.
versuchen, mehr Leute und damit mehr Kaufkraft in die Stadt bringen.
Und auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole, hier fehlt Werbung,
ein Konzept, wie man die Stadt interessanter machen kann.
Nur die Innenstadt attraktiver zu machen, ist nicht die alleinige Lösung,
Menschen für Itzehoe interessieren, alles was angefangen worden ist, weiterführen,
Zielgruppen für :
Alsen
Ach hab`ich schon alles geschrieben, finden !
Und begreifen, Werbung, massiv , bringt es !
@DD
"Itzehoe - Die Stadt im Grünen" - Das sind andere wahrscheinlich auch
"Wenzel Hablik Museum Itzehoe" - Kennt eh keiner
"Innovationsraum und Silicon Valley des Nordens" - wohl eher weniger
DD natürlich liegen andere Städte auch im Grünen, aber wenn man den Begriff auf IZZE
prägt, gilt er und ist sehr viel wert !
Wenzel, wäre auch für mich das letzte der Attribute,
Silicon Valley, natürlich nicht, aber merkst Du, Du tust es einfach ab !
nenne mir ein derartiges Institut in S-H ! Es ist ein Merkmal für IZZE,
wenn man an das Problem mit der Meinung herangeht,
das gibt es doch überall, das ist doch nichts besonderes, dann klappt es eben nicht.
DD Du hast einen Sohn, das haben Milliarden anderer Eltern auch, aber für Euch ist er
etwas ganz besonderes ! Er hat mehr Charme, er konnte früher laufen,
ganz früh konnte er Mamma sagen.
So, so muss man mit dem Objekt umgehen, das man bewerben will !
Man muss es als etwas besonderes herausstellen, wenn andere Städte die
gleichen Vorzüge haben, sie aber nicht hervorheben, dann...........
haben sie eben Pech gehabt !
Itzehoer Woche, ein Super Ereignis,
aber nur eine Woche im Jahr !
Wenn man das auseinanderzieht, hat IZZE den ganzen Sommer etwas davon !
Vielleicht wäre ein Markt in der Breiten Straße, Kirchenstraße, Berliner Platz am Wochenende eine Magnet? Mit frischen Waren (Fleisch, Käse, Fisch etc.)? Übrigens nicht meine Idee, eher ein recht alter Ansatz.
Zitat von: Paul Schrader in Dienstag, 14. Juli 2009 - 20:11:26
Zitat von: groundstar in Dienstag, 14. Juli 2009 - 19:57:37
Nun, würden die Politik die Investoren nicht gewähren lassen, hieße es, man würde Investitionen und damit Arbeitsplätze verhindern. Ein Teufelskreis.
Andererseits: Wer will Wellenkampern oder Klosterhofern verwehren, Wohnnah einkaufen zu können?
Als Bewohner der Innenstadt würde ich auch gern wohnnah zu Fuß einkaufen können und nicht das nicht nur bei Marktkauf. Ich erinnere mich da noch an Sky in der Brunnenstraße, an Plus am La-Couronne-Platz und demnächst schließt ja auch die Karstadt-Feinkost-Abteilung. Nun gibt es dafür einen Penny in der Nähe, nur habe ich nach einem Einkauf dort auch lange Arme, wenn ich zuhause angekommen bin.
Dementsprechend halte ich das mit den neu geschaffenen Arbeitsplätzen für ein Ammenmärchen. Wieviel abgebaute Arbeitsplätze in der sterbenden Innenstadt stehen denn dem gegenüber?
Das mit der Versorgung in der Innenstadt ist sehr Richtig. Schafft der Penny in der Großen Paaschburg da nicht ein wenig Linderung?
Und das mit den Arbeitsplätzen: ich denke, das hält sich die Waage.
Zitat von: groundstar in Mittwoch, 15. Juli 2009 - 09:33:46
Vielleicht wäre ein Markt in der Breiten Straße, Kirchenstraße, Berliner Platz am Wochenende eine Magnet? Mit frischen Waren (Fleisch, Käse, Fisch etc.)? Übrigens nicht meine Idee, eher ein recht alter Ansatz.
Verlass Dich drauf: Der IST ein Magnet, wenn wir ihn denn hätten. Der neue Penny-Markt ist für Innenstadtbewohner doch etwas zu weit weg. Wie schon geschrieben, nach einem Großeinkauf hast Du lange Arme, wenn Du vor dem heimischen Kühlschrank stehst.
Der Berliner Platz als gutbeschickter Wochenmarkt ist bestimmt ein Magnet !
auch für die umliegenden Geschäfte von Vorteil !
Den Berliner Platz halte ich für einen guten Wochenmarkt schon fast wieder für zu klein. Da ist die Idee, die groundstar vorgebracht hat, schon sehr viel besser, weil damit auch mal wenigstens einmal in der Woche eine wenig belebter Teil der Fußgängerzone intensiver genutzt wird.
Und ich gebe auch Paul Schrader Recht. In der Innenstadt fehlt ein guter, kleinerer und zugleich erreichbarer Supermarkt. Marktkauf schreckt in seiner Dimension viele ältere Einkäufer ab und nachdem plus da weg ist, würde sich das für irgendeinen Anbieter auch wirklich lohnen. Und natürlich wäre in der Innenstadt auch mal wieder ein richtiger Fleischer schön. Aber das bleibt wohl eher ein Wunschtraum.
Gewöhnt Euch dran, Schlachter, kleiner Supermarkt in der Innenstadt, wird es nie wieder geben,
auch wenn Capitano es nicht wahrhaben will, Itzehoe und Hamburg sind vergleichbar,
Hamburg hatte es nur früher erkannt, hatte auch die bessere Ausgangs Position.
Hatte aber dieselben Probleme !
Nur wird Itzehoe zu den Verlierern gehören, weil uniteressant !
Deswegen meine Rede, interessant machen !
Wer die Menschen gewinnen möchte, wird ihre Herzen gewinnen müssen.
Warum fahren so viele nach Elmshorn oder HH zum Einkaufen. Ich bezweifel,, dass es dort wirklich besseren Service, größere Auswahl etzc gibt. Das mag im Einzelfall mal stimmen, insgesamt sicherlich nicht. (Ja, und nun werden wieder Leute kommen und versuchen mit Einzelbeispielen dieses Argument zu entkräften. Es stimmt ja auch: Im Einzelfall mag es stimmen.)
Aber die Menschen fühlen sich dort wohler, sie fühlen sich dort besser beraten, sie haben den Eindruck, dass es dort eine größere Auswahl gibt.
Das ist sicherlich eine lange Entwicklung, die nicht von jetzt auf gleich umkehrbar ist, sondern wenn überhaupt in kleinen Schritten.
Hierzu ist es m.E. notwendig. als erstes einmal hervorzuheben, was an Itzehoe liebenswert ist. Ein Technologiezentrum beispielsweise ist prima udn sicherlich auch lobens- und erwähnenswert. Aber es ist nicht wirklich was für's Herz. (ok, ich kenne da ein paar Menschen, bei denen passiert beim Blick in die Augen eines Hundebaby nix, aber wenn sie ans Technologiezentrum denken bekommen sie glasige Augen - die nehme ich jetzt mal aus)
hier ein paar Beispiele, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Ich war gestern zB bei Pfingsten. Phantastisch, der Laden, diese Atmosphäre, diese Auswahl, einfach klasse. Ich bin dort gerne.
- Wie schön sind die Straße hinterm Dithmarscher Platz im Frühling, wenn reihenweise die Bäume dort blühen. Warum findet sich kein großes Bild davon auf der Startseite der Internetpräsenz von Itzehoe? Stattdessen: Namen, Zahlen, Daten, Fakten. *brrrr*
- Welche Kleinodien haben wir mit dem Prinzesshofpark und dem Klosterhof mitten in der City?
- Man muss kein besonders religiöser Mensch sein, um die emotionale Kraft zu spüren, die von der städtebaulich prägenden Gestalt der St. Laurentii - Kirche ausgeht.
- das adelige Kloster ist sicherlich etwas besonderes, über das viel zu wenig informiert wird und das in der Öffentlichkeit so gut wir kaum bewusst ist.
- Die St. Jürgen - Kapelle bietet sich als überregionale Hochzeitskirche grade zu an, sie schreit förmlich danach!
- dazu gehören auch Spezialitäten aus der Region: zB Glückstätter Matjes (grade sozusagen in aller Munde und überregional bekannt), Wilster Marsch Käse, Itzehoer Kümmel, Wilsteraner Kümmel, St. Margarethener (ok, der ist was für Spezialisten)
Und last but not least:
Jeder von uns, zumindest soweit wir in Itzehoe oder Umgebung leben, würde lieber auch hier oder der näheren Umgebung arbeiten statt in Pinneberg oder HH. Ich weiß nicht, ob das wirklich so stimmt, aber ich unterstelle das einmal.
Aber warum soll ich dann mit meinenm Geld die Wirtschaft in PI oder HH stärken, statt hier vor Ort und damit dazu beitragen, dass Arbeitsplätze hier bleiben oder vielleicht sogar neu entstehen?
Auch hier ein paar Beispiele:
- Warum zB sollte ich eine Flasche Hamburger Kümmel im Supermarkt für 8 Euro kaufen, wenn ich den hier in Itzehoe (Pfingsten) hergestellten Itzehoer Kümmel für den gleichen Preis (sogar etwas weniger) bekomme?
- Gesterrn habe ich mir bei B&H ein Oberhemd gekauft. Hat 49 Euronen gekostet. Ich hätte dafür natürlich auch nach HH fahren können. Vielleicht hätte ich nur 45 Euro für das gleiche Hemd bezahlt (was durchaus noch fraglich ist). Die Fahrt hätte sich sicherlich absolut gelohnt ...
- dass der Ananassanbau in Schleswig-Holstein noch nicht so weit fortgeschritten ist und ich deshalb hier auf Importprodukte zurückgreifen muss, leuchte mir ja noch ein. Aber warum ich zB Milch und Milchprodukte quer durch die republik fahren muss, nur um hier in Itzehoe Weihenstephaner Milch anzubieten, finde ich völlig unverständlich. Das gleiche gilt für Lammfleisch aus Neuseeland oder Rindfleisch aus Argentinien. Haben wir hier keine tüchtige Landwirtschaft, die qualitativ hochwertige Produkte herstellt?
Zitat von: ae8090 in Donnerstag, 16. Juli 2009 - 09:58:15
- Gesterrn habe ich mir bei B&H ein Oberhemd gekauft. Hat 49 Euronen gekostet. Ich hätte dafür natürlich auch nach HH fahren können. Vielleicht hätte ich nur 45 Euro für das gleiche Hemd bezahlt (was durchaus noch fraglich ist). Die Fahrt hätte sich sicherlich absolut gelohnt ...
Nun, dann musst Du aber zum Hemdpreis noch den Fahrtpreis dazurechnen. Dann wäre das Hemd nicht günstiger.
Ich glaube nicht, das die Leute nur zum einkaufen nach Hamburg, Elmshorn oder Kiel fahren, sondern sie wollen auch mal was anderes sehen oder in ein anderes Restaurant essen gehen.
Meiner Meinung liegt es nicht an der Auswahl, sondern eher am Umfeld.
Zitat von: groundstar in Donnerstag, 16. Juli 2009 - 10:20:04
Zitat von: ae8090 in Donnerstag, 16. Juli 2009 - 09:58:15
- Gesterrn habe ich mir bei B&H ein Oberhemd gekauft. Hat 49 Euronen gekostet. Ich hätte dafür natürlich auch nach HH fahren können. Vielleicht hätte ich nur 45 Euro für das gleiche Hemd bezahlt (was durchaus noch fraglich ist). Die Fahrt hätte sich sicherlich absolut gelohnt ...
Nun, dann musst Du aber zum Hemdpreis noch den Fahrtpreis dazurechnen. Dann wäre das Hemd nicht günstiger.
Du hast die Ironie wohl nicht verstanden. ;)
:ironie
Zitat von: Paul Schrader in Donnerstag, 16. Juli 2009 - 10:24:39
Zitat von: groundstar in Donnerstag, 16. Juli 2009 - 10:20:04
Zitat von: ae8090 in Donnerstag, 16. Juli 2009 - 09:58:15
- Gesterrn habe ich mir bei B&H ein Oberhemd gekauft. Hat 49 Euronen gekostet. Ich hätte dafür natürlich auch nach HH fahren können. Vielleicht hätte ich nur 45 Euro für das gleiche Hemd bezahlt (was durchaus noch fraglich ist). Die Fahrt hätte sich sicherlich absolut gelohnt ...
Nun, dann musst Du aber zum Hemdpreis noch den Fahrtpreis dazurechnen. Dann wäre das Hemd nicht günstiger.
Du hast die Ironie wohl nicht verstanden. ;)
:ironie
:hammer
Zitat von: saab in Donnerstag, 16. Juli 2009 - 00:09:13
Nur wird Itzehoe zu den Verlierern gehören, weil uniteressant ! Deswegen meine Rede, interessant machen !
Itzehoe hat viel Potential, nur wird es leider nicht abgerufen. Da ist es auch mit "interessant machen", alleine nicht getan.
Die Grundvoraussetzung für eine erhöhte Kundenfrequenz, ist eine attraktive Stadt, die auch für Auswärtige interessant ist. Unsere Pfunde, Alsengelände, Planschbecken, Große und kleine Tonkuhle, Malzmüllerwiesen, Cirencester-Park zum Beispiel laden nicht unbedingt zu einem Besuch ein.
Das Prädikat "Stadt im Grünen" steht zwar, aber die Umsetzung in zugkräftige Areale, wird nicht realisiert. Das mag wieder am Geld liegen, sollte aber auf Dauer gesehen, so analysiert und umgesetzt werden. Wenn es gelingt, unsere Stadt mit seinen vielen Vorzügen dementsprechend zu präsentieren werden die Urlauber, die jetzt durch Heide laufen, vielleicht auch mal ein wenig weiter fahren.
Fazit, Itzehoe muß attraktiv werden. Für uns Einheimische und vor Allem, für die Kaufkraft die wir hier brauchen, in Gestalt zahlreicher Besucher und Ausflügler, für die sich ein Abstecher nach Itzehoe lohnt.
Zitat von: Alex in Freitag, 17. Juli 2009 - 16:46:39
...
Wenn es gelingt, unsere Stadt mit seinen vielen Vorzügen dementsprechend zu präsentieren werden die Urlauber, die jetzt durch Heide laufen, vielleicht auch mal ein wenig weiter fahren.
...
Wir könnten natürlich auch alle Straßen und die A23 Richtung Heide blockieren... ;D >:D
Du bist soooooooooooo schlau. ;D
Warum bin ich da bloß nicht drauf gekommen?
Zitat von: wassolls in Freitag, 17. Juli 2009 - 17:18:31
Du bist soooooooooooo schlau. ;D
Warum bin ich da bloß nicht drauf gekommen?
Na ja.
Die Störbrücke ist doch schnell wieder abgerissen >:D
Zitat von: Alex in Freitag, 17. Juli 2009 - 16:46:39
Zitat von: saab in Donnerstag, 16. Juli 2009 - 00:09:13
Nur wird Itzehoe zu den Verlierern gehören, weil uniteressant ! Deswegen meine Rede, interessant machen !
Itzehoe hat viel Potential, nur wird es leider nicht abgerufen. Da ist es auch mit "interessant machen", alleine nicht getan.
Die Grundvoraussetzung für eine erhöhte Kundenfrequenz, ist eine attraktive Stadt, die auch für Auswärtige interessant ist. Unsere Pfunde, Alsengelände, Planschbecken, Große und kleine Tonkuhle, Malzmüllerwiesen, Cirencester-Park zum Beispiel laden nicht unbedingt zu einem Besuch ein.
Das Prädikat "Stadt im Grünen" steht zwar, aber die Umsetzung in zugkräftige Areale, wird nicht realisiert. Das mag wieder am Geld liegen, sollte aber auf Dauer gesehen, so analysiert und umgesetzt werden. Wenn es gelingt, unsere Stadt mit seinen vielen Vorzügen dementsprechend zu präsentieren werden die Urlauber, die jetzt durch Heide laufen, vielleicht auch mal ein wenig weiter fahren.
Fazit, Itzehoe muß attraktiv werden. Für uns Einheimische und vor Allem, für die Kaufkraft die wir hier brauchen, in Gestalt zahlreicher Besucher und Ausflügler, für die sich ein Abstecher nach Itzehoe lohnt.
Nur interessant machen hilft natürlich nicht allein, da muss schon mehr passieren, völlig richtig.
Aber es muss einen Anfang geben, ein Initial, da kommt aber anscheinend nichts, vielleicht weil
die Verantwortlichen zusehr klein, klein denken.
Ohne Geld in die Hand zunehmen geht garnichts !
Zitat von: groundstar in Freitag, 17. Juli 2009 - 17:20:17
Zitat von: wassolls in Freitag, 17. Juli 2009 - 17:18:31
Du bist soooooooooooo schlau. ;D
Warum bin ich da bloß nicht drauf gekommen?
Na ja.
Die Störbrücke ist doch schnell wieder abgerissen >:D
Genau und dann ist auch genügend Platz zum Fliegenfischen.
So und nun weiter im Text.
Ich denke, als aller Erstes sollten alle Itzehoer anfangen, ihre Stadt zu mögen und nicht über alles zu skandalieren. Denn treten die ersten Änderungen von ganz alleine ein.
Ich finde es immer wieder erschreckend, wenn ich im Laden mitbekomme, wie Itzehoer die Stadt bei Besucher schlecht reden. Während die Besucher doch ganz positiv angetan sind von unserer Stadt.
Zitat von: TR in Samstag, 18. Juli 2009 - 09:06:03
Ich denke, als aller Erstes sollten alle Itzehoer anfangen, ihre Stadt zu mögen und nicht über alles zu skandalieren.
Das wird einem manchmal allerdings nicht gerade leicht gemacht.
Trotzdem würde ich den Satz so unterschreiben.
Und damit die Zuneigung bei einigen Mitbürgern wieder steigt, bedarf es wahrscheinlich nur Kleinigkeiten.
TR hat es auf den Punkt gebracht !
Bekannte aus Süddeutschland haben sich neulich auf dem Weg nach Sylt verfahren und kamen durch Itzehoe. Man war ganz angetan,das ich in der Nähe "einer so schönen Stadt und Umgebung" wohne.
Tja,viele ItzehoerInnen sehen halt leider vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
Also :knuddeln Eure Stadt!
Wäre sowas nicht auch in IZ möglich?
Es muß ja nicht genau so sein.
(https://www.itzehoe-live.net/gallery/6/1103_25_07_09_12_29_27.jpeg)
Zitat von: wassolls in Samstag, 25. Juli 2009 - 01:31:29
Wäre sowas nicht auch in IZ möglich?
Es muß ja nicht genau so sein.
(https://www.itzehoe-live.net/gallery/6/1103_25_07_09_12_29_27.jpeg)
Sehr schön! Wenn ein Investor sowasin Itzehoe bauen will,ist er sicher herzlich willkommen
Zitat von: groundstar in Samstag, 25. Juli 2009 - 12:16:34
Zitat von: wassolls in Samstag, 25. Juli 2009 - 01:31:29
Wäre sowas nicht auch in IZ möglich?
Es muß ja nicht genau so sein.
(https://www.itzehoe-live.net/gallery/6/1103_25_07_09_12_29_27.jpeg)
Sehr schön! Wenn ein Investor sowasin Itzehoe bauen will,ist er sicher herzlich willkommen
Klar. Und gleich kommen auch wieder die ewig Nörgelnden hervor und reden das vielleicht wirklich tolle Projekt schlecht, ohne eigene gute Ideen einzubringen oder ihre eigenen blödsinnigen Ideen als das Nonplusultra anzubiedern.
Als ich im Oktober hergezogen bin war ich auf der Suche nach einem Wochenmarkt. Letztendlich bin ich in Elmshorn gelanden. So eine große Auswahl bei sehr guter Qualität - da sollte sich Itzehoe eine Scheibe abschneiden. Die beiden Buden Samstags am Berliner Platz sind da doch eher lächerlich.
Ich gehe eigentlich nach der Devise "Hier lebe ich - hier kauf' ich auch ein." Aber wenn das Angebot fehlt...
Zitat von: wassolls in Samstag, 25. Juli 2009 - 01:31:29
Wäre sowas nicht auch in IZ möglich?
Es muß ja nicht genau so sein.
Einfach die Störschleife vom Theater am Rathaus vorbei bis zur Stör wieder ausbuddeln.
Das wäre zumindest ein Anfang.
Zitat von: Teatime in Samstag, 25. Juli 2009 - 19:35:42
Zitat von: groundstar in Samstag, 25. Juli 2009 - 12:16:34
Zitat von: wassolls in Samstag, 25. Juli 2009 - 01:31:29
Wäre sowas nicht auch in IZ möglich?
Es muß ja nicht genau so sein.
(https://www.itzehoe-live.net/gallery/6/1103_25_07_09_12_29_27.jpeg)
Sehr schön! Wenn ein Investor so was in Itzehoe bauen will,ist er sicher herzlich willkommen
Klar. Und gleich kommen auch wieder die ewig Nörgelnden hervor und reden das vielleicht wirklich tolle Projekt schlecht, ohne eigene gute Ideen einzubringen oder ihre eigenen blödsinnigen Ideen als das Nonplusultra anzubiedern.
Als ich im Oktober hergezogen bin war ich auf der Suche nach einem Wochenmarkt. Letztendlich bin ich in Elmshorn gelanden. So eine große Auswahl bei sehr guter Qualität - da sollte sich Itzehoe eine Scheibe abschneiden. Die beiden Buden Samstags am Berliner Platz sind da doch eher lächerlich.
Ich gehe eigentlich nach der Devise "Hier lebe ich - hier kauf' ich auch ein." Aber wenn das Angebot fehlt...
Und was hat das Bitte mit Nörgeln zu tun? Meine Bemerkung ist eher die Realität. Oder soll das Deiner Meinung nach die Stadt bauen?
Wochenmarkt:Sowas haben wir in Itzehoe,sogar einen Wochenmarktplatz an den Malzmüllerwiesen.
Zitat von: Teatime in Samstag, 25. Juli 2009 - 19:35:42
Als ich im Oktober hergezogen bin war ich auf der Suche nach einem Wochenmarkt. Letztendlich bin ich in Elmshorn gelanden. So eine große Auswahl bei sehr guter Qualität - da sollte sich Itzehoe eine Scheibe abschneiden. Die beiden Buden Samstags am Berliner Platz sind da doch eher lächerlich.
Ich gehe eigentlich nach der Devise "Hier lebe ich - hier kauf' ich auch ein." Aber wenn das Angebot fehlt...
Jeden Samstag ist in Itzehoe-Tegelhörn, Marienburger Platz, Markt. Geschätzt 14 verschiedene Stände vom Schlachter, Bäcker bis zum Obst und Pflanzenhandel. Alles da, was man für frische Ware braucht. 8 bis 12 Uhr.
Aber alles nicht zu vergleichen mit der Markthalle auf dem Buttermarkt in Elmshorn.
Die Störschleife aufbudeln wird wohl nicht gehen.Dann würden einige Häuser bestimmt absaufen.
Aber in Richtung Alsen wäre etwas möglich.
Damit ist die Frage, "Was sich in Itzehoe tun muss" doch schonmal beantwortet: Wir benötigen einen vernünftigen Wochenmarkt, der sich nicht hinter den Märkten in Elmshorn oder Heide verstecken muss.
Zitat von: wassolls in Samstag, 25. Juli 2009 - 19:56:47
Die Störschleife aufbudeln wird wohl nicht gehen.Dann würden einige Häuser bestimmt absaufen.
Aber in Richtung Alsen wäre etwas möglich.
Dann muss man da halt ein paar Spund- oder Hafenwände hinsetzen.
Zitat von: groundstar in Samstag, 25. Juli 2009 - 19:47:34
Zitat von: Teatime in Samstag, 25. Juli 2009 - 19:35:42
Klar. Und gleich kommen auch wieder die ewig Nörgelnden hervor und reden das vielleicht wirklich tolle Projekt schlecht, ohne eigene gute Ideen einzubringen oder ihre eigenen blödsinnigen Ideen als das Nonplusultra anzubiedern.
Als ich im Oktober hergezogen bin war ich auf der Suche nach einem Wochenmarkt. Letztendlich bin ich in Elmshorn gelanden. So eine große Auswahl bei sehr guter Qualität - da sollte sich Itzehoe eine Scheibe abschneiden. Die beiden Buden Samstags am Berliner Platz sind da doch eher lächerlich.
Ich gehe eigentlich nach der Devise "Hier lebe ich - hier kauf' ich auch ein." Aber wenn das Angebot fehlt...
Und was hat das Bitte mit Nörgeln zu tun? Meine Bemerkung ist eher die Realität. Oder soll das Deiner Meinung nach die Stadt bauen?
Wochenmarkt:Sowas haben wir in Itzehoe,sogar einen Wochenmarktplatz an den Malzmüllerwiesen.
Hm - ich hatte eigentlich niemanden speziell gemeint, sondern das nur allgemein gehalten.
Aber wenn Du meinst, dass Dir der Schuh passt...
:ironie
Du willst doch nicht wirklich den Wochenmarkt an den Malzmüllerwiesen - der ist doch auch gar nicht am Samstag, wenn ich mich nicht irre - mit dem in Elmshorn vergleichen, oder?
ich glaube, das Thema Wochenmarkt stellt nicht das wirkliche Problem
Itzehoes dar.
Störschleife aufbuddeln ist wohl auch nicht die Lösung !
Die Verwunderung von groundstars Bekannten, da wäre die Lösung zu finden !
Zitat von: saab in Samstag, 25. Juli 2009 - 20:21:52
ich glaube, das Thema Wochenmarkt stellt nicht das wirkliche Problem
Itzehoes dar.
Mit Sicherheit nicht. War ja auch nur ein Beispiel.
Aber was denken Gäste von Itzehoe, wenn sie das erste Mal in die Innenstadt kommen? Die denken: wozu nochmal hierher kommen, wenn die Stadt tot ist.
Parken sie auf den Malzmüllerwiesen und gelangen über das Fotogeschäft Soyka in die Stadt, dann sehen sie - sorry, ich kenne die Häusernamen noch nicht - dieses etwas ältere Haus, was aussieht, als wenn es mal ein Jugendzentrum war. Daneben ein leeres Geschäft. Gegenüber ein Lampengeschäft, das auch irgendwie aussieht, als ob sich da nichts mehr tut. Dann kommt das "Lichtspielhaus". Demnächst steht da auch noch ein leeres Hertie-Verkaufshaus.
Wenn man weiter geht, stellt man fest, das wohl fast jedes zweite Geschäft dicht ist bis zum Center hin. (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.)
Da frage ich mich wirklich: merkt das denn niemend? Kein Politiker? Kein Geschäftsmann (bzw. -e Geschäftsfrau)? Sieht man in Itzehoe nur sein eigenes Geschäft und ist blind für eine flukturierende Innenstadt? Sieht man nur den eigenen Profit? Besteht denn kein Interesse daran, die Innenstadt so attraktiv zu machen, dass es sich lohnt, die Innenstadt zu besuchen? Dass sich eine interessante Innenstadt mit einer vielfältigen Geschäftswelt gegenseitig befruchtet, scheint auch neu zu sein.
Und mit Geschäften meine ich nicht 15 Mobilfunkgeschäfte, 12 Klamottenläden, 8 Lottoannahmestellen usw.
Dass dieses anscheinende Desinteresse auf Zukunft gesehen alle Geschäftsleute trifft, scheint wohl keinen zu interessieren.
Wenn sich da jetzt nicht endlich etwas tut, ist die Stadt Itzehoe in zehn Jahren nur noch eine leere Wüste.
Sind wir wieder dabei alles schlecht zumachen ?
wenn man von der verkehrten Seite nach Hamburg hereinkommt,
läuft man schreiend wieder heraus !
Welcher Besucher glaubt denn wirklich Itzehoe ist die einzige Stadt,
an der alle Krisen vorbeigegangen sind ?
Schlechtreden ist das sicherste Mittel, eine Sache umzubringen.
Was TR schon sagte, wenn man Besuchern glaubhaft beibringt sich in einer toten Stadt zu befinden,
werden sie es auch glauben, oder denken wie bekloppt sind die Itzehoer,
das sie nicht merken wie schön diese kleine Stadt ist und in welch schöner Umgebung
sie liegt !
Aber macht ruhig weiter so, wer für das, was Andere sehen, kein Auge hat,
wer nicht sieht, was hier in dieser Stadt, die die gleichen Probleme wie jede
andere Kleinstadt hat, passiert, wie sich Leute , häufig ehrenamtlich für die Belange
einsetzen , der sollte wirklich den Mund halten !
Und sich vorallem keine Besucher einladen !
um es zum x tenmal zu sagen, ich bin in den drei Jahren, in denen ich hier
lebe zum Itzehoe - Fan geworden !
Es sollten sich diejenigen, die diese Stadt miesmachen, wirklich schämen !
wenn man Besuchern glaubhaft beibringt sich in einer toten Stadt zu befinden,
werden sie es auch glauben, oder denken wie bekloppt sind die Itzehoer,
wenn man aber den besuchern erzählt wie toll itze sein soll, dann denken diese die itzehoer sind spinner.
dann bin ich doch lieber bekloppt.
was teatime sagt / schreibt ist doch die wahrheit.
ich rede immer von meiner person und sage den anderen aber immer sie sollen ihre eigene meinung machen.
für mich ist itze tot.
es gibt keine vernünftige kneipen in denen ich mich des öfteren aufhalten würde. meine lieblings kneipe hat leider vor ca 7 jahren geschlossen.
wir gehen zum essen weder ins nesselblatt oder in die fehrstrasse (mir ist leider der name entfallen). ansonsten fahren wir nach glückstadt und gehen am markt essen.
jetzt kann man sagen die spritkosten und die fahrzeit wie bekloppt kann man sein.
da kannst du schauen, du hast auswahl an restaurant, das personal ist freundlich , das ambiente vor ort stimmt (drinnen sowie draussen), das essen ist frisch, die portion sind vernünftigt und die preise sind sogar günstiger.
der markt dort ist ein anziehungspunkt man kann schlemmen laufen schauen sowas zieht leute an.
vor kurzen habe ich geheiratet fr polterabend mo hochzeit.
es war samstag 14 uhr (typisch mann grins) anzug kaufen.
um 15 uhr war ich zurück mit einem perfekten anzug. gekauft in itzehoe fehlanzeige.
ich war in wilster ich komme dort ins geschäft werde gemustert beim rein kommen.
ich muss gestehen dass ich über 2 meter bin und in itze nichts finde an klamotten.
selbst für eine kleiner person ist es sehr schwierig in einer stunde einen parkplatz zu finden und einen perfekten anzug zu bekommen.
jetzt nehmen wir doch mal das hünengrab (ist es so richtig geschrieben??) , die bismarcksäule, oder oder soll man sowas unseren besuchern empfehlen. um diesen orten herum ist nichts wo man sagen kann man verweilt dort ne weile.
nehme wir doch mal die säule da müsste alles weg an bäumen. da müsste ein cafe/restaurant hin ein spielplatz für kinder oder um die säule herum müsste ein irrgarten errichtet werden ind der mitte ist dann die säule. sowas würde ich doch einen besucher mit stolz empfehlen.
Zitat von: Teatime in Samstag, 25. Juli 2009 - 20:06:30
Zitat von: groundstar in Samstag, 25. Juli 2009 - 19:47:34
Zitat von: Teatime in Samstag, 25. Juli 2009 - 19:35:42
Klar. Und gleich kommen auch wieder die ewig Nörgelnden hervor und reden das vielleicht wirklich tolle Projekt schlecht, ohne eigene gute Ideen einzubringen oder ihre eigenen blödsinnigen Ideen als das Nonplusultra anzubiedern.
Als ich im Oktober hergezogen bin war ich auf der Suche nach einem Wochenmarkt. Letztendlich bin ich in Elmshorn gelanden. So eine große Auswahl bei sehr guter Qualität - da sollte sich Itzehoe eine Scheibe abschneiden. Die beiden Buden Samstags am Berliner Platz sind da doch eher lächerlich.
Ich gehe eigentlich nach der Devise "Hier lebe ich - hier kauf' ich auch ein." Aber wenn das Angebot fehlt...
Und was hat das Bitte mit Nörgeln zu tun? Meine Bemerkung ist eher die Realität. Oder soll das Deiner Meinung nach die Stadt bauen?
Wochenmarkt:Sowas haben wir in Itzehoe,sogar einen Wochenmarktplatz an den Malzmüllerwiesen.
Hm - ich hatte eigentlich niemanden speziell gemeint, sondern das nur allgemein gehalten.
Aber wenn Du meinst, dass Dir der Schuh passt...
:ironie
Du willst doch nicht wirklich den Wochenmarkt an den Malzmüllerwiesen - der ist doch auch gar nicht am Samstag, wenn ich mich nicht irre - mit dem in Elmshorn vergleichen, oder?
Das mit der Ironie geht natürlich klar. ;D
Du hattest allerdings nur allgemein von einem Wochenmarkt geschrieben. Das mit dem samstäglichen Wochenmarkt sehe ich genauso, hatte weiter oben bereits darüber geschrieben. Tenor: Wochenmarkt Berliner Platz und Breite Straße wäre toll.
Zitat von: Teatime in Samstag, 25. Juli 2009 - 22:52:11
Wenn man weiter geht, stellt man fest, das wohl fast jedes zweite Geschäft dicht ist bis zum Center hin. (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.)
Da frage ich mich wirklich: merkt das denn niemend? Kein Politiker? Kein Geschäftsmann (bzw. -e Geschäftsfrau)? Sieht man in Itzehoe nur sein eigenes Geschäft und ist blind für eine flukturierende Innenstadt? Sieht man nur den eigenen Profit? Besteht denn kein Interesse daran, die Innenstadt so attraktiv zu machen, dass es sich lohnt, die Innenstadt zu besuchen? Dass sich eine interessante Innenstadt mit einer vielfältigen Geschäftswelt gegenseitig befruchtet, scheint auch neu zu sein.
Und mit Geschäften meine ich nicht 15 Mobilfunkgeschäfte, 12 Klamottenläden, 8 Lottoannahmestellen usw.
Doch, Mann / Frau sehen es mit Schrecken. Allerdings ist die Einflussnahme der Lokalpolitik auf die Immobilienbesitzer begrenzt. Und mach Immobilienbesitzer oder Ladeninhaber denkt nicht daran,einem gemeinsamen Konzept zuzustimmen (z.B. einem BID).
Oftmals werden da illusorische Mietforderungen erhoben, die eben nur noch die Ketten, Mobilfunker etc. erfüllen können.
Und das andauernde Schlechtgerede hilft auch nicht wirklich, Investoren nach Itzehoe zu lotsen. Den FRust kann man intern ablassen, das it sehr OK,nach Außen sollte man aber unsere Stadt positiv verkaufen. Das wäre ein Anfang.
Die Söhne Mannheims steh'n übrigens auch auf Itzehoe:
Neues Album heißt IZ ON!
(https://www.itzehoe-live.net/gallery/6/28_26_07_09_10_24_18.jpeg)
na, dann kann man ja für Freunde von ausserhalb
mal eine Stadtführung machen!
Geht am Parkplatz Malzmüller Wiesen los,
zur Stör, dann an der alten Störschleife längs, Marktstr.
zum alten Rathaus, Marktplatz, zürück zur Schleife, bis zum Theater
Viktoria Str. hist. Postamt, die schönen Villen.
Durch den Prinzess Hof Park. Kurzer Abstecher ins Museum.
Dann St. Lambertii, evtl. auf den Turm, Rundblick ! Ah, ist das schön, die Stadt liegt
ja wirklich völlig im Grünen,
dann durch den Kloster Hof.
Cappuchino trinken im Bermuda Dreieck. St. Jürgens Kapelle,
über Holzkamp weiter über den Berliner Platz, Kirchenstrasse,
wieder die Schleife entlang zum Auto.
Dann Breitenburger Strasse, am Lieblings Haus von Plumbum vorbei,
diese wunderschöne Strasse mit den schönen Ausblicken geniessen,
Kaffee und Kuchen auf der Amönenhöhe am Pavillion, entspannt dies einmalige
Panorama in sich aufnehmen !
Rückfahrt über Oelixdorf .
Abends ins Theater, oder auf Alsen.
Das wäre doch mal eine Maßnahme !
Aber, nee, Itzehoe ist doch tot !
Und dann haben wir noch nicht das Schloss Breitenburg, die Bismarcksäule,
den Galgenberg und die schönen Wälder, die Tonkuhlen sowie die schönen Nachbar-
Dörfer gesehen ! Wir sind auch nicht die Stör herunter bis zur Elbe gefahren.
Bis zum Kanal, Brunsbütteler Schleusen, da sind wir auch noch nicht gewesen.
Ganz zu schweigen vom Naturpark Aukrug !
Wir waren abends auch noch nicht im Bankers,oder im Amadeus,
oder im Eckpunkt ! Und ich habe bestimmt noch einiges vergessen !
Zitat von: saab in Sonntag, 26. Juli 2009 - 13:04:23
na, dann kann man ja für Freunde von ausserhalb
mal eine Stadtführung machen!
Geht am Parkplatz Malzmüller Wiesen los,
zur Stör, dann an der alten Störschleife längs, Marktstr.
zum alten Rathaus, Marktplatz, zürück zur Schleife, bis zum Theater
Viktoria Str. hist. Postamt, die schönen Villen.
Durch den Prinzess Hof Park. Kurzer Abstecher ins Museum.
Dann St. Lambertii, evtl. auf den Turm, Rundblick ! Ah, ist das schön, die Stadt liegt
ja wirklich völlig im Grünen,
dann durch den Kloster Hof.
Cappuchino trinken im Bermuda Dreieck. St. Jürgens Kapelle,
über Holzkamp weiter über den Berliner Platz, Kirchenstrasse,
wieder die Schleife entlang zum Auto.
Dann Breitenburger Strasse, am Lieblings Haus von Plumbum vorbei,
diese wunderschöne Strasse mit den schönen Ausblicken geniessen,
Kaffee und Kuchen auf der Amönenhöhe am Pavillion, entspannt dies einmalige
Panorama in sich aufnehmen !
Rückfahrt über Oelixdorf .
Abends ins Theater, oder auf Alsen.
Das wäre doch mal eine Maßnahme !
Aber, nee, Itzehoe ist doch tot !
Und dann haben wir noch nicht das Schloss Breitenburg, die Bismarcksäule,
den Galgenberg und die schönen Wälder, die Tonkuhlen sowie die schönen Nachbar-
Dörfer gesehen ! Wir sind auch nicht die Stör herunter bis zur Elbe gefahren.
Bis zum Kanal, Brunsbütteler Schleusen, da sind wir auch noch nicht gewesen.
Ganz zu schweigen vom Naturpark Aukrug !
Wir waren abends auch noch nicht im Bankers,oder im Amadeus,
oder im Eckpunkt ! Und ich habe bestimmt noch einiges vergessen !
klingt alles wunderbar aber ich sage es mal knallhart und bitte nicht übel nehmen aber dass sind sachen für leute ab 45 - 50 jahren. was ist aber mit den jüngeren besucher. so habt ihr früher urlaub gamacht, ich allerdings auch so ist dass nicht ,auch wenn ich erst 30 bin.
@wellenkamper,
wo ich früher Urlaub gemacht habe ?
Da, wo die Post abging ! Nicht in Deutschand !
Aber Du hast natürlich recht, bei meinem Stadtrundgang würden Jugendliche
sich zutode langweilen.
Es gibt auch kein Patentrezept, ich wollte nur klarmachen, eine positive Einstellung
zu der Stadt, in der man lebt, ist einfach notwendig!
Sich über Kleinigkeiten freuen, (Heute Morgen, ich ging mit meinen Kötern,
ballerte ein Lambo die Linde herunter, )
Für Kinder , wird hier sehrviel gemacht, Ton cool Camp, dort bin ich eine Woche lang Betreuer,
10 Tage arbeite ich mit behinderten Kindern im Verein "Kopf hoch"
Es wird vielzuviel gemeckert,vor allem von Leuten, die nicht bereit sind,
mit anzupacken.
Wer bringt es denn zB. die Tiertafel zugründen, Politiker ?
Nee, das sind Privatleute die Zeit, Ideen und bestimmt auch eigenes Geld
investieren, oder : die Itzehoer Tafel !
Wenn man etwas ändern will.................. machen !
Zitat von: groundstar in Sonntag, 26. Juli 2009 - 10:40:22
Du hattest allerdings nur allgemein von einem Wochenmarkt geschrieben. Das mit dem samstäglichen Wochenmarkt sehe ich genauso, hatte weiter oben bereits darüber geschrieben. Tenor: Wochenmarkt Berliner Platz und Breite Straße wäre toll.
Das halt ich auch für sehr praktikabel den Wochenmarkt auf diese Ende zu verlegen. Vielleicht kann man dann auch noch den Oelmühlengang und die Kirchenstraße einbeziehen, denn so wäre ein wenig belebter Teil der Fußgängerzone wenigstens einmal in der Woche ein bisschen aktiver gestaltet.
Das wäre eine kleine, aber doch sehr feine Änderung, denn der Wochenmarkt würde bestehen bleiben, aber durch die neue Lage deutlich an Attraktivität gewinnen.
Im Übrigen hat wellenkamper natürlich Recht, denn Itzehoe hat für Leute ab Anfang 20 bis Mitte/Ende 30 herzlich wenig zu bieten.
@Blubb
Hilf einem alten Mann mal etwas auf die Sprünge,
Leute zwischen 20 und 30 Jahren, was sollte eine Stadt ihnen bieten,
was macht die entsprechende Altersgruppe in Hamburg, ausser Beachclubs besuchen ?
Viel wichtiger finde ich Angebote für die 15-20 jährigen.
Da fehlt es wirklich.
@blubb danke dir aber saab hat genau soviel recht.
saab denkt halt an sein jahrgang und ich halt an mein jahrgang.
saab hat ja sehr gute ideen hier gebracht.
ein junger mensch macht bei solchen touren gerne mit aber ich denke mir mal dass der jüngere mensch abends was erleben möchte.
ziehe mein hut vor saab und zolle ihm mein respekt wenn er sich um kinder und behinderte menschen kümmert. wir haben z.b. die klinik vitanas als kunden und man muss schon arg nach denken wie man mit behinderten menschen um gehen muss (dieses gehört hier aber nicht hin).
wir sollten aber auch vor augen behalten dass ein besucher nur ein paar tage oder sogar nur ein paar std in itze ist und da zählt immer der eindruck den er zu dem zeitpunkt hat.
danke wellenkamper,
aber Blubb hat durchaus Recht, denn ein bestehendes regelmässig sich wiederholendes
Ereigniss wie der Wochenmarkt kann auch mal neue Ideen vertragen.
ich glaube teatime war dass der geschrieben hat er fährt lieber zum buttermarkt.
ich habe da auch so ein bei beispiel. du saab hast ja jahrzehntelang in hh gewohnt, war doch so oder ?? naja ist ja auch egal. wir fahren wenn wir urlaub haben zum wochenmarkt in der isestrasse.
warum??? wegen dem ambiente und dass was dort angeboten wird. der markt befindet sich unter einer u bahn brücke dazu noch links und rechts die häuser mit ihren kleinen balkons mit ihren handwerk geschmiedeten brüstungen. diese umgebung macht diesen markt einfach einzigartig. es ist trotzdem nur ein ganz normaler wochenmarkt. in achim (bei bremen) findet der markt z.b. in der fussgängerzone statt und einmal in der std findet ein glocken spiel statt.
Zitat von: wellenkamper in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:08:29
ich glaube teatime war dass der geschrieben hat er fährt lieber zum buttermarkt.
ich habe da auch so ein bei beispiel. du saab hast ja jahrzehntelang in hh gewohnt, war doch so oder ?? naja ist ja auch egal. wir fahren wenn wir urlaub haben zum wochenmarkt in der isestrasse.
warum??? wegen dem ambiente und dass was dort angeboten wird. der markt befindet sich unter einer u bahn brücke dazu noch links und rechts die häuser mit ihren kleinen balkons mit ihren handwerk geschmiedeten brüstungen. diese umgebung macht diesen markt einfach einzigartig. es ist trotzdem nur ein ganz normaler wochenmarkt. in achim (bei bremen) findet der markt z.b. in der fussgängerzone statt und einmal in der std findet ein glocken spiel statt.
Na, klar , der Isemarkt, das ist schon was, ich fahre auch sehr gern zu Veranstaltungen in anderen Städten,
zB. Dampfrundum in Flensburg, zum Stadtparkrennen in Hamburg, da treffe ich meine alten Bekannten, die zuerst nicht
verstehen konnten warum ich in IZZE wohne, sie haben mich alle besucht, mit ihren Gei..len Autos,
wir haben diesen Stadtrundgang gemacht, die kommen alle wieder, geplant ist ein Autotreffen auf der
Amönenhöhe, meine Idee ein ähnliches Autorennen rund um den Itzehoer Hafen zufahren, ist ja leider zugunsten
des Fliegenfischens abgeschmettert worden.
alle hatten Lust dazu.
Nebenbei, Alsen, da waren alle begeistert, was da mitunter abgeht !
Klasse, Itzehoe bekommt eine U-Bahn, damit wir unter den Gleisen auch einen Wochenmarkt aufbauen können. Dazu müssten nur noch die Häuser mit den kleinen handgeschmiedeten Balkonbrüstungen gebaut werden.
Aber man könnte den Markt ja auch unter der Eisenbahnbrücke abhalten. Dann hat man auch so ein Großstadtfeeling.
Zitat von: DrKloebner in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:28:36
Klasse, Itzehoe bekommt eine U-Bahn, damit wir unter den Gleisen auch einen Wochenmarkt aufbauen können. Dazu müssten nur noch die Häuser mit den kleinen handgeschmiedeten Balkonbrüstungen gebaut werden.
Aber man könnte den Markt ja auch unter der Eisenbahnbrücke abhalten. Dann hat man auch so ein Großstadtfeeling.
Kloebi, klasse idee :lach :lach :lach
Zitat von: DrKloebner in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:28:36
Klasse, Itzehoe bekommt eine U-Bahn, damit wir unter den Gleisen auch einen Wochenmarkt aufbauen können. Dazu müssten nur noch die Häuser mit den kleinen handgeschmiedeten Balkonbrüstungen gebaut werden.
Aber man könnte den Markt ja auch unter der Eisenbahnbrücke abhalten. Dann hat man auch so ein Großstadtfeeling.
;D
Vielleicht kann man ja auch bei hertie statt eines neuen Geschäftes die komplette Apparatur für ein große Glockenspiel einbauen.
Die U-Bahn, die dann auch hier Hochbahn heißen müßte, könnte dann die neuen Wohnviertel mit Marina und neu gebuddelten Kanälen mit der City verbinden. /Ironiemodus aus
pure ironie :P
es waren ja nur beispiele
bitte keine baupläne an fertigen lassen
Zitat von: Blubb in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:32:25
Zitat von: DrKloebner in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:28:36
Klasse, Itzehoe bekommt eine U-Bahn, damit wir unter den Gleisen auch einen Wochenmarkt aufbauen können. Dazu müssten nur noch die Häuser mit den kleinen handgeschmiedeten Balkonbrüstungen gebaut werden.
Aber man könnte den Markt ja auch unter der Eisenbahnbrücke abhalten. Dann hat man auch so ein Großstadtfeeling.
;D
Vielleicht kann man ja auch bei hertie statt eines neuen Geschäftes die komplette Apparatur für ein große Glockenspiel einbauen.
Bist Du noch unser Blubb ? Du entwickelst ja Humor, müssen wir uns Sorgen machen ? :D
wir sollten aber zum Thema zurückkehren ! :D
Also mal ehrlich, wenn man hier anfängt irgendwas vom Isemarkt, U-Bahn-Brücken und Eppendorfer Altbauten herbei zu fantasieren, kann das mit einer ergiebigen Diskussion nichts werden. Gegen Hamburg kann Itzehoe nur verlieren und das ist auch gar nicht vergleichbar.
Was ich manchmal vermisse, wenn ich Itzehoe bin, ist irgendwie das Kleinstadt ausmachende Flair, auch wenn es viele schöne Ecken gibt, aber da ist auch viel Klein-Klein. Ich weiß gar nicht so Recht, wie ich es beschreiben soll, irgendetwas ist da, was mir stets ein Gefühl des Missfallens gibt, wenn ich in Itzehoe bin.
Das Glockenspiel könnte folgende Melodie spielen:
Zitat von: Blubb in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:39:02
Also mal ehrlich, wenn man hier anfängt irgendwas vom Isemarkt, U-Bahn-Brücken und Eppendorfer Altbauten herbei zu fantasieren, kann das mit einer ergiebigen Diskussion nichts werden. Gegen Hamburg kann Itzehoe nur verlieren und das ist auch gar nicht vergleichbar.
Was ich manchmal vermisse, wenn ich Itzehoe bin, ist irgendwie das Kleinstadt ausmachende Flair, auch wenn es viele schöne Ecken gibt, aber da ist auch viel Klein-Klein. Ich weiß gar nicht so Recht, wie ich es beschreiben soll, irgendetwas ist das was mir stets ein Gefühl des Missfallens gibt, wenn ich in Itzehoe bin.
es waren nur beispiele.
habe nicht gesagt dass wir es in itze haben müssen oder steht es irgendwo.
es geht um das ambiente/ flair und mehr nicht. welches flair hat denn der itzehoer wochenmarkt??
ausser dem stinkenden klo, jetzt wurden aber die türen lackiert so roch es mal anders dort
Zitat von: wellenkamper in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:44:25
Zitat von: Blubb in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:39:02
Also mal ehrlich, wenn man hier anfängt irgendwas vom Isemarkt, U-Bahn-Brücken und Eppendorfer Altbauten herbei zu fantasieren, kann das mit einer ergiebigen Diskussion nichts werden. Gegen Hamburg kann Itzehoe nur verlieren und das ist auch gar nicht vergleichbar.
Was ich manchmal vermisse, wenn ich Itzehoe bin, ist irgendwie das Kleinstadt ausmachende Flair, auch wenn es viele schöne Ecken gibt, aber da ist auch viel Klein-Klein. Ich weiß gar nicht so Recht, wie ich es beschreiben soll, irgendetwas ist das was mir stets ein Gefühl des Missfallens gibt, wenn ich in Itzehoe bin.
es waren nur beispiele.
habe nicht gesagt dass wir es in itze haben müssen oder steht es irgendwo.
es geht um das ambiente/ flair und mehr nicht. welches flair hat denn der itzehoer wochenmarkt??
ausser dem stinkenden klo, jetzt wurden aber die türen lackiert so roch es mal anders dort
Deswegen bin ich ja der Meinung, dass man den Itzehoer Wochenmarkt auch gut in den Bereich Berliner Platz/Breite Straße/Kirchenstraße/Oelmühlengang verlegen könnte. Et voilà, Flair.
Zitat von: Blubb in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:48:03
Zitat von: wellenkamper in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:44:25
Zitat von: Blubb in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:39:02
Also mal ehrlich, wenn man hier anfängt irgendwas vom Isemarkt, U-Bahn-Brücken und Eppendorfer Altbauten herbei zu fantasieren, kann das mit einer ergiebigen Diskussion nichts werden. Gegen Hamburg kann Itzehoe nur verlieren und das ist auch gar nicht vergleichbar.
Was ich manchmal vermisse, wenn ich Itzehoe bin, ist irgendwie das Kleinstadt ausmachende Flair, auch wenn es viele schöne Ecken gibt, aber da ist auch viel Klein-Klein. Ich weiß gar nicht so Recht, wie ich es beschreiben soll, irgendetwas ist das was mir stets ein Gefühl des Missfallens gibt, wenn ich in Itzehoe bin.
es waren nur beispiele.
habe nicht gesagt dass wir es in itze haben müssen oder steht es irgendwo.
es geht um das ambiente/ flair und mehr nicht. welches flair hat denn der itzehoer wochenmarkt??
ausser dem stinkenden klo, jetzt wurden aber die türen lackiert so roch es mal anders dort
Deswegen bin ich ja der Meinung, dass man den Itzehoer Wochenmarkt auch gut in den Bereich Berliner Platz/Breite Straße/Kirchenstraße/Oelmühlengang verlegen könnte. Et voilà, Flair.
diesen gedanken hatte ich auch. vor jahren bin ich mal von der reichenstr rüber zur burg gelaufen. ein sehr schöner platz mit flair aber wohl kaum für ein wochenmarkt geeignet
Zitat von: Blubb in Sonntag, 26. Juli 2009 - 16:39:02
Also mal ehrlich, wenn man hier anfängt irgendwas vom Isemarkt, U-Bahn-Brücken und Eppendorfer Altbauten herbei zu fantasieren, kann das mit einer ergiebigen Diskussion nichts werden. Gegen Hamburg kann Itzehoe nur verlieren und das ist auch gar nicht vergleichbar.
Was ich manchmal vermisse, wenn ich Itzehoe bin, ist irgendwie das Kleinstadt ausmachende Flair, auch wenn es viele schöne Ecken gibt, aber da ist auch viel Klein-Klein. Ich weiß gar nicht so Recht, wie ich es beschreiben soll, irgendetwas ist da, was mir stets ein Gefühl des Missfallens gibt, wenn ich in Itzehoe bin.
Den Flair einer Kleinstadt, das ist bestimmt schwierig zu beschreiben, Martin hat es mal an einem Busfahrer festgemacht,
"Na, mien Jung hesst Fierobend?" . Im Gegensatz zur Grosstadt, ist vielleicht das Zusammenleben etwas dichter,
vielleicht auch etwas weniger aufregender, aber vor allem von dem Komplex geprägt, wer sind wir denn schon !
Gegen unsere Nachbarstädte kommen wir doch nicht an.
Also eine negative Stimmung, aber , wenn man aus Hamburg kommt, sieht man das völlig anders,
da sieht man das Potenzial, da sieht man das, was hier unternommem wird,
das ist nähmlich vielmehr(pro Kopf gerechnet) als das was in Hamburg passiert.
Ich kenne viele, nicht nur aus dem Forum, die sich engagieren,
Kleinstadtflair mit selbstbewussten Bürgern, die stolz sind auf ihre Stadt, das würde Blubb sein negatives Gefühl nehmen.
Also, Kopf hoch !
Zitat von: saab in Sonntag, 26. Juli 2009 - 13:04:23
Dann St. Lambertii, evtl. auf den Turm, Rundblick !
Abends ins Theater
Das liest sich ja fast so, als könnte man oft und ohne große Planung auf den Turm (von St. Laurentii) oder Abends mal ins Theater gehen. >:D
Jaja, ich weiß, ich bin jetzt wieder der Schlechtschwätzer.
Heute, 15 Uhr, ein Tourist, der mal nicht über die Autobahn an Itzehoe vorbeigefahren ist, sondern einfach mal über die Landstraße und durch itzehoe gefahren ist! Einer, der am Dithmarscher Platz das Auto abgestellt hat und "einfach mal in der Fußgängerzone ein Stück Kuchen essen" möchte. Ich hätte ihm das "Kaffee Haus" empfolen. Leider war es schon geschlossen. In der längsten Fußgängerzone der Westküste musste dieser Tourist 460 Meter laufen, bis er endlich ein Eiscaffee gefunden hat. 460 Meter, die ihn an 10 Leerständen und 2 Lager- und Ausverkäufen vorbeigeführt haben. Das macht einen "guten" Eindruck.
Wie schon bemerkt ist die Fußgängerzone viiiel zu groß und weitläufig für eine kleine Stadt wie Itzehoe.
In der Feldschmiede gibt es zwischen Ditscher Platz und HC 4 Leerstände, zwischen HC und Kirchenstraße 6 Leerstände (+Schuh-Kay), in der Bekstraße 4 Leerstände und in der Breiten Straße 7 1/2 Leerstände.
Man müsste das alles irgendwie kompakter, weniger weitläufig machen.
Ein bekanntes Problem von Itzehoe ist ja auch, dass es in der Innenstadt keinen zentralen Platz gibt. Der Marktplatz in der Neustadt ist mit der kompletten Neustadt ins Abseits gerutscht, der Berliner Platz ist durch eine Straße von der Fußgängerzone getrennt (und auch nicht wirklich zentral) und der Platz am HC ist auch zu klein und zu vollgebaut.
---> Hertiegebäude wechflexen, dort einen großen Marktplatz mit Hafenbecken der ausgebuddelten Störschleife und schönen Brücken zum Theater hinbauen. ;D
Oder man könnte ja mal Jan Fedder in Ecklak Bescheid sagen, das er nicht immer seine Sachen in der Isestr. kaufen soll, sondern mit seiner Familie mal in Itzehoe shoppen sollte. Das würde dann bestimmt die Stadt voll machen, denn die Paparazzi berichten darüber und schon kommen die Schaulustigen. ;)
Außerdem ist der Weg für ihn näher.
Nee, Slarti,
Du hast ja mit der Situationsbeschreibung recht,
es ist ja nicht gerade ideal, genauso hast Du recht, die Fussgängerzone
ist viel zulang, aber hätte derjenige nicht bei Eis Casals in der Breiten Strasse
nicht Kaffee und Kuchen bekommen ?
Oder bei Starckjohann ? Oder bei der Mondblume?
Den Berliner Platz kann man ja nun nicht einfach verlegen, aber da gibt es auch das Cafè Phänomänen
Also vertell mi nix, ich wüsste schon, welchen Tip ich einem Touristen geben würde !
Zitat von: saab in Sonntag, 26. Juli 2009 - 17:42:18
ist viel zulang, aber hätte derjenige nicht bei Eis Casals in der Breiten Strasse
nicht Kaffee und Kuchen bekommen ?
Oder bei Starckjohann ? Oder bei der Mondblume?
Also vertell mi nix, ich wüsste schon, welchen Tip ich einem Touristen geben würde !
Oki, an der Sparkasse (Fußgängerzone, am Dithmarscher Platz) wirst Du von einem Auswärtigen gefragt, wo er denn Kaffee und Kuchen bekommen kann. Beschreib ihm bitte den Weg!
Grod rünner, links rüm, ober de Strot, links holln,
Hallo Franz, du büst mi toseggt worrn !
hest Koffi un Koken ?
Mann , bist Du kompliziert !
vielleicht schaffen die leute mal wieder von der isestrasse weg zu kommen es war nur ein beispiel.
vielleicht sollten einige leute mal selber ideen einbringen.
Zitat von: saab in Sonntag, 26. Juli 2009 - 17:49:26
Grod rünner, links rüm, ober de Strot, links holln,
Hallo Franz, du büst mi toseggt worrn !
hest Koffi un Koken ?
Mann , bist Du kompliziert !
Versuch es einfach mal. Versuch es BITTE einfach mal. Es kann doch nicht so schwer sein.
Mannomann. :(
Ick geef Di eenfach mol een Zettel mit,
dor steit allns op, Koffi un Koken gifft dat dor un dor,
lütt Beer kanns dor drinken, Wien , kann ick Di wat ganz goodes dor toseggen,
Lüd wechschicken, blots wiel man sick nich utkennt, dat geit jo nu gunnich,
wat büst Du nu blots vörn Itzehoer ?
Zitat von: saab in Sonntag, 26. Juli 2009 - 19:41:03
Ick geef Di eenfach mol een Zettel mit,
dor steit allns op, Koffi un Koken gifft dat dor un dor,
lütt Beer kanns dor drinken, Wien , kann ick Di wat ganz goodes dor toseggen,
Lüd wechschicken, blots wiel man sick nich utkennt, dat geit jo nu gunnich,
wat büst Du nu blots vörn Itzehoer ?
Da wird sich jeder Tourist, den Du so vollsaabbelst, echt freuen.
Echt toll und hilfreich! daumenhoch daumenhoch
saab wird demnächst unter die Scheibenwischer der auswärtigen Fahrzeuge Hinweiszettel klemmen, woraus man ersehen kann, welches Café aufhat und den Weg dorthin.
Das wäre ein Fulltimejob den das Stadtmanegement sicherlich gerne bezahlt. ;D
Es gibt Leute , die sind dafür geboren,
und es gibt Leute, naja, das sind eben Leute, kann man auch nicht so sagen,
die geben sich eben Mühe, aber das genügt nicht immer,
trotzdem Slarti, lass Dich nicht entmutigen,
bedenke bitte, welchen Mut beweisen Auswärtige einen Yeti anzusprechen !
Zitat von: DrKloebner in Sonntag, 26. Juli 2009 - 20:07:45
saab wird demnächst unter die Scheibenwischer der auswärtigen Fahrzeuge Hinweiszettel klemmen, woraus man ersehen kann, welches Café aufhat und den Weg dorthin.
Das wäre ein Fulltimejob den das Stadtmanegement sicherlich gerne bezahlt. ;D
ok. aber es kann doch nicht so schwierig sein, einen Gast der Stadt Itzehoe
zu Kaffee und Kuchen zu verhelfen, kein Fremder rechnet damit,
das um die Ecke zufinden, was habt Ihr bloss für Probleme mit Eurer Stadt ?
Fragt jemand nach Kaffee und Kuchen an der Küste ( Portugiesenviertel)
in Hamburg, musst Du ihn mindestens bis zum Rödingsmarkt schicken,
das ist wie vom ZOB bis zur gr. Paaschburg,
Sagt mal ehrlich, wer hat hier keinen Minderwertigskeit Komplex ?
Das ist doch alles lächerlich, besinnt Euch dochmal !
Zitat von: saab in Sonntag, 26. Juli 2009 - 20:49:25
Fragt jemand nach Kaffee und Kuchen an der Küste ( Portugiesenviertel)
in Hamburg, musst Du ihn mindestens bis zum Rödingsmarkt schicken,
das ist wie vom ZOB bis zur gr. Paaschburg,
Als Hamburger müsstest Du eigentlich wissen, das man nicht bis Rödingsmarkt laufen muss, sondern man geht einfach ins Überseerestaurant genau gegenüber vom Portugiesenviertel. ;D
es ist doch einfach unglaublich,
ich tippe mir hier die Finger blutig,
um euch eure Stadt, Eure Heimat zu verkaufen
ich, ein Zugezogener,
der bestimmt nicht alle Besonderheiten dieser Stadt kennt,
ihr kennt sie bestimmt, also, kommt raus damit !
Was ich hier in Frankreich echt toll finde sind die Kreisverkehre.
Die sind hier echt toll gestaltet.
Den Adler könnte man auch anders gestalten.
Sowas hat dann Wiedererkennungswert.
Der Verkauf dieser Diskussion wird langsam doch etwas kurios: Jetzt ist es also am Wichtigsten, wo, bzw. dass ein Tourist, der zufällig in Itzehoe landet, möglichst schnell Kaffe und Kuchen bekommt. Ich fürchte, dass die Probleme der Stadt doch etwas ernster sind und sich nicht mit einem Stück Itzehoer Torte lösen lassen, auch wenn diese sehr lecker ist.
Zitat von: DrKloebner in Sonntag, 26. Juli 2009 - 20:54:40
Zitat von: saab in Sonntag, 26. Juli 2009 - 20:49:25
Fragt jemand nach Kaffee und Kuchen an der Küste ( Portugiesenviertel)
in Hamburg, musst Du ihn mindestens bis zum Rödingsmarkt schicken,
das ist wie vom ZOB bis zur gr. Paaschburg,
Als Hamburger müsstest Du eigentlich wissen, das man nicht bis Rödingsmarkt laufen muss, sondern man geht einfach ins Überseerestaurant genau gegenüber vom Portugiesenviertel. ;D
bis Mittags wirst du Dir die Fäuste wund klopfen, Da hat das Cafè nämlich nicht auf !
Zitat von: Capitano in Sonntag, 26. Juli 2009 - 21:01:19
Der Verkauf dieser Diskussion wird langsam doch etwas kurios: Jetzt ist es also am Wichtigsten, wo, bzw. dass ein Tourist, der zufällig in Itzehoe landet, möglichst schnell Kaffe und Kuchen bekommt. Ich fürchte, dass die Probleme der Stadt doch etwas ernster sind und sich nicht mit einem Stück Itzehoer Torte lösen lassen, auch wenn diese sehr lecker ist.
Das ist schon richtig, Capitano, aber wenn man das noch nichtmal kann,
Tja, dann lass sie doch alle an IZZE vorbeifahren ! Oder ?
Wobei wir wieder bei der Basisfrage wären, wie machen wir Itzehoe interessant ?
Zitat von: Capitano in Sonntag, 26. Juli 2009 - 21:01:19
Jetzt ist es also am Wichtigsten, wo, bzw. dass ein Tourist, der zufällig in Itzehoe landet, möglichst schnell Kaffe und Kuchen bekommt.
Nein, Kaffee und Kuchen sind nicht
sehr wichtig. Aber wenn man auf der Suche nach einem Cafe an einem knappen Dutzend Leerständen vorbeikommt, hinterlässt das wirklich keinen guten Eindruck. :(
ZitatIch fürchte, dass die Probleme der Stadt doch etwas ernster sind und sich nicht mit einem Stück Itzehoer Torte lösen lassen, auch wenn diese sehr lecker ist.
Ich zitiere Mal eine Freundin aus Husum: "Ich bin immer froh, wenn ich an Itzehoe vorbei bin."
So geht es mir mit Husum.
Zitat von: Alex in Sonntag, 26. Juli 2009 - 21:23:08
Zitat von: wassolls in Sonntag, 26. Juli 2009 - 21:18:59
So geht es mir mit Husum.
Mir auch
Dito.
Und die Stadt hat mir nix getan. Von daher bin ich da relativ frei von Vorurteilen.
Zitat von: wassolls in Sonntag, 26. Juli 2009 - 21:18:59
So geht es mir mit Husum.
Kann ich nicht sagen. Husum ist eine zauberhafte Stadt. Ist wohl kleiner als Itzehoe, hat aber mehr zu bieten, z.B. Theodor Storm, den Tinebrunnen, den Schloßpark zur Krokusblüte, den Hafen mit den vielen Kneipen und Fischbuden usw.
Husum ist eine herrliche Stadt.
Die letzten 20 Post's kann man alle löschen.
Nur noch Spam,Negatives und Blödsinn.
>:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( :(
@ Slarti, da geb ich Dir recht, der Eindruck, den man von Itzehoe als Besucher bekommt, ist sicher nicht sonderlich fördernd.
@ Saab: Schauen wir mal, was Itzehoe denn so zu bieten hat:
Denkmäler (http://www.itzehoe.de/Itzehoe/Kultur/Denkmaeler/)
Das macht nicht so sonderlich viel her, um Touristen anzulocken, oder?
Meiner Meinung nach sollte unsere Stadt gar nicht erst versuchen, Touris in Massen hierher zu locken, dazu fehlen hier die touristischen Attraktionen. Um solche zusätzlich zu schaffen, z.B. Vergnügungspark, fehlen Investoren.
Egal, von welcher Seite ich an das Problem herangehe, ich komme immer zu den wirtschaftlichen Problemen, die vorrangig zuerst gelöst werden müssen. Ganz nüchtern betrachtet: Was braucht der Mensch zunächst, um hier gut leben zu können? Arbeit, um sich und eine Familie zu ernähren und bezahlbaren Wohnraum!
Und weiter:
Ich bin heute mal wieder in der Breitenburger Str. vorbeigeradelt. Westerhof und ehemaliges Landgericht stehen immer noch leer, langsam werden die Gebäude zu neuen Planeten. Auch ein Merkmal des Niedergangs. Weiß jemand mehr, was mit diesen Gebäuden geschehen soll?
So könnten Kv aussehen.
(https://www.itzehoe-live.net/gallery/6/1103_26_07_09_8_37_10.jpeg)
(https://www.itzehoe-live.net/gallery/6/1103_26_07_09_8_40_14.jpeg)
(https://www.itzehoe-live.net/gallery/6/1103_26_07_09_8_41_55.jpeg)
Mensch, Palmen, wie geil! /Ironiemodus aus
Es gibt auch andere Baumsorten.
Oder so ein Magic Roundabout:
Was mir daran gefällt ist der Linksverkehr, das wär doch mal was! Links rum durch eichenbeschattete Roundabouts.
Zitat von: Capitano in Sonntag, 26. Juli 2009 - 21:35:41
@ Slarti, da geb ich Dir recht, der Eindruck, den man von Itzehoe als Besucher bekommt, ist sicher nicht sonderlich fördernd.
@ Saab: Schauen wir mal, was Itzehoe denn so zu bieten hat:
Denkmäler (http://www.itzehoe.de/Itzehoe/Kultur/Denkmaeler/)
Das macht nicht so sonderlich viel her, um Touristen anzulocken, oder?
Meiner Meinung nach sollte unsere Stadt gar nicht erst versuchen, Touris in Massen hierher zu locken, dazu fehlen hier die touristischen Attraktionen. Um solche zusätzlich zu schaffen, z.B. Vergnügungspark, fehlen Investoren.
ich gebe es wiklich langsam auf, Euch Negativis zu überzeugen,
dann versinkt doch einfach in Eurem Gejammer . Vergnügungspark ? Ich lach mit tot,
dann bin ich eben der einzige, der Itzehoe super findet, der hier gern lebt.
Aber, lasst mich nicht ganz allein zurück, bitte, wenn Ihr hier alle wegzieht !
Es könnte ja sein, das Ihr Euch noch besinnt !
Egal, von welcher Seite ich an das Problem herangehe, ich komme immer zu den wirtschaftlichen Problemen, die vorrangig zuerst gelöst werden müssen. Ganz nüchtern betrachtet: Was braucht der Mensch zunächst, um hier gut leben zu können? Arbeit, um sich und eine Familie zu ernähren und bezahlbaren Wohnraum!
Und weiter:
Ich bin heute mal wieder in der Breitenburger Str. vorbeigeradelt. Westerhof und ehemaliges Landgericht stehen immer noch leer, langsam werden die Gebäude zu neuen Planeten. Auch ein Merkmal des Niedergangs. Weiß jemand mehr, was mit diesen Gebäuden geschehen soll?
tut mir leid irgendwie bin ich in Capitanos Beitrag gelandet ,
hab irgendwie nicht aufgepasst .
Saab, Du bist doch derjenige der jetzt jammert! Itzehoe ist keins Deiner früheren Werbobjekte, die man mit 'n büschen hübscher Grafik und ein paar flotten Sprüchen aufpimpen kann. Ich lebe hier, schon sehr lange und ich lebe hier hier nach wie vor sehr gerne , erzähl mir bitte nicht wie ich meinen Wohnort sehen soll.
Die Fakten um die es hier geht, haben nichts mit einer negativen Ansicht zu tun, sie sind da und Leerstände und zunehmender Verfall haben nichts mit "Negativismus" zu tun, sie sind objektiv da und sie haben ihre Gründe.
Zitat von: wassolls in Sonntag, 26. Juli 2009 - 21:35:15
Die letzten 20 Post's kann man alle löschen.
Nur noch Spam,Negatives und Blödsinn.
>:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( >:( :(
Du musst Dich grad`melden, Stephanie nicht geknackt
Senequier nicht kennen, wozu haben wir Dich losgeschickt ? hä, ?
Um Kreisel auszukundschaften ?
Das lohnt ja die Spritkosten nicht !
Da hast Du mich missverstanden Capitano,
da geht es nicht um ein bisschen Grafik, nicht um einpaar flotte Sprüche
wenn es nur das wäre, da könnte ich helfen,
hier geht es um die Einstellung zu der Stadt, in der ich lebe,
aber das kann ja nun wirklich jeder sehen, wie er es will !
Ich kann Slarti eigentlich nur Recht geben, denn ich kenne auch genug Leute von außerhalb, die alles andere als angetan von Itzehoe sind und die Stadt als wenig attraktiv empfinden. Und ich als mittlerweile halb Auswärtiger empfinde das auch so. Von mal zu mal, wenn ich durch die Innenstadt gehe finde ich es dort gruseliger, denn die Leerstände und die Monotonie, die anscheinend auch nicht zu ändern ist, scheint immer schlimmer zu werden, auch wenn es tatsächlich nicht so sein mag.
Selbst wenn ich nochmal mit hier Wohnenden spreche, dann kommt da meist aucn nicht so viel Begeisterung rüber. Zwar werden einige Punkte, wie z.B. der neue Prinzesshofpark löblich herausgehoben, aber der Grundton ist doch eher moll...und das ist teils auch zu Recht so. Wenn sich die Kaufleute in der Innenstadt noch nicht mal auf einheitliche Öffnungszeiten einigen können, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln. Ich kenne teilweise Leute, die zwei/drei Wochen nicht in der Innenstadt gewesen sind, weil es dort auch einfach nichts mehr zu gucken gibt, nicht Nettes und nichts Interessantes.
Und dann stehen auch noch so schöne Gebäude leer, wie Capitano es angemerkt hat, und verfallen. Kann irgendwie auch nicht sein oder?
Zitat von: Blubb in Sonntag, 26. Juli 2009 - 23:08:27
Ich kann Slarti eigentlich nur Recht geben, denn ich kenne auch genug Leute von außerhalb, die alles andere als angetan von Itzehoe sind und die Stadt als wenig attraktiv empfinden. Und ich als mittlerweile halb Auswärtiger empfinde das auch so. Von mal zu mal, wenn ich durch die Innenstadt gehe finde ich es dort gruseliger, denn die Leerstände und die Monotonie, die anscheinend auch nicht zu ändern ist, scheint immer schlimmer zu werden, auch wenn es tatsächlich nicht so sein mag.
Selbst wenn ich nochmal mit hier Wohnenden spreche, dann kommt da meist aucn nicht so viel Begeisterung rüber. Zwar werden einige Punkte, wie z.B. der neue Prinzesshofpark löblich herausgehoben, aber der Grundton ist doch eher moll...und das ist teils auch zu Recht so. Wenn sich die Kaufleute in der Innenstadt noch nicht mal auf einheitliche Öffnungszeiten einigen können, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln. Ich kenne teilweise Leute, die zwei/drei Wochen nicht in der Innenstadt gewesen sind, weil es dort auch einfach nichts mehr zu gucken gibt, nicht Nettes und nichts Interessantes.
Und dann stehen auch noch so schöne Gebäude leer, wie Capitano es angemerkt hat, und verfallen. Kann irgendwie auch nicht sein oder?
Dann begraben wir doch Itzehoe ?
niemand Interesse, für die toteste Stadt in S-H, ?
Tja, dann , das ist wohl wirklich der Tiefstpunkt,
oder fällt jemandem noch etwas ein, das Itzehoe noch weiter herunterziehen kann ?
Nur zu, schlimmer gehts nimmer !
Helfen muss Euch wirklich niemand , Ihr könnt es prachtvoll allein,
eine Stadt, in der die Bangemacher, die Schwarzmaler, die nicht glauben können das auch mal wieder
bessere Zeiten anbrechen können, die nur den augenblicklichen Zustand sehen überwiegen,
da hat es die Stadt, wieauch immer verdient zu überleben, aber ihre Bürger ?
Kein Vertrauen, kein nach vorn sehen ?
Schwanz einkneifen, was glaubt Ihr denn , die Geschäftsleute, die noch durchhalten,
die neue Ideen entwickeln, die werden Euch Eure Einstellung danken ?
Wenn ich eine Sache will, eine Entwicklung herumreissen, dann muss da etwas kommen,
und nicht Geiz ist geil !
Ihr habt es wirklich nicht verdient, in einer so schönen Stadt zuleben !
So ein ewiges Gejammer, so ein ständiges : geht ja nicht, ist ja nicht möglich. Kaffee und Kuchen gibt es nicht,
Mein lieber Herr Gesangsverein, wie ein Einzelhändler hier seinen Umsatz monatlich zusammenkratzt
ist Euch doch egal, Hamburg, da fahren wir hin, das ist das Paradies, ihr Provinzler !
dabei kann jeder Händler in der Feldschmiede mit ein. zwei Tagen Verzögerung Euch das besorgen,
was Ihr glaubt, nur in Hamburg zu bekommen !
Warum hat hier , ausser ein paar Ausnahmen niemand den Mut, zu sagen : Ich stehe für Itzehoe,
ich kaufe in Itzehoe, ich lebe in Itzehoe !
Aber ich bin ja nur gut für Grafik und ein paar flotte Slogans.
Aber Ihr seid gut (wenn Ihr es denn wollt?) für Eure Stadt !
Wenn Ihr bloss nicht so verstockt wäret,
Aber irgendwann mag ich auch nichtmehr. Es ist aber, das zieht mich immer wieder hoch,
doch einfach nicht möglich, das Bürger ihre Stadt nur schlechtreden,
aber Ihr seid anscheinend so, Ihr wollt Eure Stadt nicht, dann kauft Euch bitte Spitzhacken
dann ist das Thema, wenn alle mit anfassen, schnell erledigt !
Oder wer von Euch hat denn , wie mancher Einzelhändler der den Mut bewiesen hat,
etwas auf die Beine zustellen, gegen Filialisten , der etwas wollte,
aber scheiterte, vielleicht weil sein Angebot nicht mit "Hamburg" konkurrieren konnte,
in der Schlange bei der Arge sich anstellen musste.
Dieses Gefühl einmal kennengelernt ?
Ich kenne das und ich habe mehrere Geschäftsleute aus IZZE dort getroffen,
meckert ruhig weiter, Euch werde ich dort nicht treffen,
Euch geht es ja gut, Ihr geht kein Risiko ein, Euer Kopfkissen ist weich,
ihr schlaft gut !
Aber wenn Euch mal jemand fragt, was habt Ihr für Eure Stadt getan?
Dann müsst Ihr zugeben, ..............nichts, wir haben nur gequarkt !
Mut und Engagement, das ist wohl nicht Eure Sache ?
Quarkbüdels, die kann man in diesen Zeiten ja nun überhauptnicht gebrauchen,
denn wo sind sie alle, die alles besserwissen, kuckt mal in den Spiegel,
Ihr werdet niemanden sehen !
Die Heinzelmännchen werden es nicht richten , das müsst Ihr, verdammtnochmal selbst machen.
Kommt Jungs und Deerns,
wie kann man Itzehoe am schnellsten von der Bildfläche verschwinden lassen,
diese Stadt ist nichts nichts wert, seine Bürger haben kein Recht zu überleben
wer braucht diese Stadt, niemand, sie ist absolut wertlos,
gerademal der Bahnhof ist max 10.000 € wert.
Tja, es ist furchtbar traurig aber nichts und überhaupt nchts in dieser Stadt
hat einen Wert, alles ist für max. einen Euro zu haben,
weil alle Bürger dieser Stadt sich veständigt haben, diese Stadt ist keinen Groschen
wert, einen Euro führ Haus und Hof, das ist schon ein Gewinn !
Schildbürger, Ihr habt ein Neues Zuhause
und nochetwas , ich werde immer böser,
Dieses forum steht, wenn ích mich nicht irre, unter dem Motto
für Itzehoe, dann doch bitte für und nicht gegen !
Meckern , quarken kann jeder , aber wer bringt etwas, könnt Ihr das,
oder versagt Ihr kläglich?
Das ist durchaus ernst gemeint.!
Kritik kann sowohl positiv, als auch negativ sein. Uns wenn man etwas ändern will, muss man zunächst einmal die negativen Dinge aufzeigen. Das liegt nun mal im Sinn der Sache und hat absolut nichts mit einem Schlechtreden der Stadt Itzehoe zu tun, sondern ist ein notwendiges Übel.
Und Du willst doch wohl nicht behaupten, dass Du es toll findest, durch eine Stadt bzw. Fußgängerzone zu laufen, in der gefühlt fast 50% der Geschäfte leer stehen, oder?
Aber was kann man jetzt konkret machen?
- Zunächst muss man aber als Stadt selbst einmal merken: was ist nicht gut, wo kann man Verbesserungen anbringen? So lange es niemanden in verantwortlicher Position gibt, der federführend ein solches Projekt in Angriff nimmt, ist sowieso jede Arbeit nutzlos.
- Dann wird analysiert: was interessiert den Kunden wirklich - und wenn ich schreibe KUNDEN, dann meine ich auch KUNDEN - nicht das was irgendwelche Marketing-"Strategen" oder Stadtoberhäupte, die Möglicherweise vielleicht evetuell auch ihren eigenen Profit sehen, serne in der Stadt hätten.
- Anschliessend wird in schlüssiges Konzept erstellt und möglichst mit der Hilfe aller umgesetzt. (Dass das nicht von jetzt auf nun geht, dürfte allen klar sein.)
- Zum Schluss beginnt man, für seine Stadt zu werben, in dem man Veranstaltungen in der Stadt durchführt. Das kann ein jährliches Stadtfest, ein bereits im anderen Thread angesprochener attraktiver Wochenmarkt oder z.B. in Anlehnung an die überall beliebten Matjes-Tage einfach mal Stör-Tage sein. (OK - Störe gibts nicht so viel, aber da kann man ja auch die Phantasie spielen lassen.)
Zitat von: saab in Montag, 27. Juli 2009 - 00:27:42
Warum hat hier , ausser ein paar Ausnahmen niemand den Mut, zu sagen : Ich stehe für Itzehoe,
ich kaufe in Itzehoe, ich lebe in Itzehoe !
Merkst Du gar nicht, dass diejenigen, die sich Gedanken um die Stadt machen, genau DAS sagen?!
Sagen ? Und was ist mit Machen ?
Zitat von: saab in Montag, 27. Juli 2009 - 09:43:43
Sagen ? Und was ist mit Machen ?
Ich sach' nur: Goldwaage! So ist aber eine fruchtbare Diskussion nicht möglich.
OK - Gegenfrage: Was machst Du für Itzehoe - ausser hier alles und jeden niederzureden, der auch nur den Hauch einer Kritik an Itzehoe äussert?
Auf mein anderes Posting bist Du allerdings überhaupt nicht eingegangen. Warum nur nicht?
Machen können wir nur wenig, weil wir nicht in der entsprechenden Position sind.
Was wir machen können ist hier vor Ort kaufen und damit Itzehoe stärken.
Einen Schritt der nix kostet und den die Einzelhändler machen können, ist eine einheitliche
Geschäftszeit.
Aber auch das wird schwer sein, weil man dann ja auch mit der Konkurenz zusammen arbeiten muss.
man merkt ,das es hier eine ganz andere Mentalität gibt.Wir kommen aus einer Stadt ,wo es 1 Tante Emma Laden ,2 Bäcker ,1 Rathaus 1 Gemüseladen und 5 Wirtschaften gab.Wir hatten keinen einzigen Supermarkt.Es war völlig normal ,dass wir ausserhalb einkaufen waren.Aber zufriedene Durchreisende oder Wochenendausflügler gab es angro ,weil .... da gab es den Filsursprung ,es gab Wanderwege ,saubere Strassen ,die Vereine haben sehr viel veranstaltet ,es gab im Sommer Feste (Bierfest,Grillfest,Weinfest ,Stadtfest),im Winter waren die Skilifte im Gange.
Ich kann mir nicht vorstellen ,dass die Leute wegen den geschlossenen Läden in der Stadt wegbleiben.Husum ist hier schon erwähnt wurden -der kleine Hafen dort ist immer voll von Touris ,da ist eine Wirtschaft nach der anderen ,da stehen unzählige Tische und Bänke draussen ,da kann man gucken und relaxen.Das ist auch ein Grund warum wir gerne nach Hamburg fahren.Nicht wegen Shoppen ,es fehlt hier einfach ein bisschen an Gemütlichkeit und an Erlebnisse.
Was Shoppen in IZ betrifft ,...nunja warum soll ich mich hier durch 5 Schulläden quälen ,und finde nicht das Paar ,was ich gerne hätte und so ist es mit vielen Geschäften ,auch da fehlt die Abwechslung.Ich komm da in einen Laden und finde eigentlich nur das gleiche Angebot und Palette wie schon 5 Wochen vorher.
Zitat von: wassolls in Montag, 27. Juli 2009 - 10:06:09
Machen können wir nur wenig, weil wir nicht in der entsprechenden Position sind.
Warum nicht?
In diesem Forum gibt es genügend Leute, die mit guten Ideen und vernünftigen Vorschlägen durchaus mal bei den zuständigen Stellen vorstellig werden könnten. Es sind Bundestags- und Landtagswahlen - die Politiker wollen unsere Stimmen. Was gibt es für einen besseren Termin? Wenn man es dann schafft, mit einem schlüssigen Konzept seine Ideen einzubringen, ist der erste Schritt getan. Berichte in der Presse werden die Bevölkerung informieren.
Man muss nur die ganzen Ideen in ein schlüssiges Konzept einarbeiten und jemanden haben, das dieses auch professionell umsetzen und vorstellen kann.
Das wäre doch mal eine Schlagzeile:
"Internet-Forum bringt Stadtkonzept Itzehoe in Schwung!"
Tja, nach dem Beitrag von scene sollte man sich schon mal fragen, warum die Leute lieber woanders zum Einkaufen hinfahren, denn wenn die eigene Stadt nichts zu bieten hat, fährt man dahin, wo einem etwas geboten wird. Und die meisten möchten auch gerne mal was anderes sehen, als immer nur die triste Innenstadt Itzehoes.
Und natürlich darf man in diesem Thread auch Sachen schreiben, mit denen man nicht so zufrieden ist. Dafür war er ja auch gedacht. Falsche Lobhuddeleien sind hier fehl am Platze.
Zitat von: saab in Montag, 27. Juli 2009 - 09:43:43
Sagen ? Und was ist mit Machen ?
Machen könnte die Politik mal oder jeder, der an der richtigen Stelle sitzt und den entsprechenden Einfluss auf die Entscheider hat. Und selbst, wenn man nur Beisitzer einer Mehrheitsfraktion ist! Vorschläge von außen gibt es ja genug, die Umsetzung obliegt nun den entsprechenden Stellen. Oder?
Womit ich übrigens nicht meine, dass die Politik jetzt Einzelhandel betreiben soll - sie soll Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich hier neue Firmen ansiedeln und damit auch neue Arbeitsplätze entstehen. Und damit fordere ich nicht den Bau des hundertsten Discounts auf irgendeiner grünen Wiese Itzehoes.
Saab:Erstmal: Du hast überhaupt keine Ahnung, was mit dieser Stadt los ist! (und das meine ich auch ernst)
Hör auf, Leuten die hier seit über 50 Jahren (immer noch freiwillig) leben, vorzuwerfen, sie würden ihre Stadt selbst niedermachen. Das ist ungerecht und absolut daneben.
Ay, Ay Käptn .
Dann entschuldige ich mich und behaupte in Zukunft das Gegenteil !
Zitat von: Capitano in Montag, 27. Juli 2009 - 12:43:45
Saab:Erstmal: Du hast überhaupt keine Ahnung, was mit dieser Stadt los ist! (und das meine ich auch ernst)
Hör auf, Leuten die hier seit über 50 Jahren (immer noch freiwillig) leben, vorzuwerfen, sie würden ihre Stadt selbst niedermachen. Das ist ungerecht und absolut daneben.
Ich bin sogar freiwillig unter Zwang zurückgekommen! ;)
Zitat von: Teatime in Montag, 27. Juli 2009 - 07:33:42
Kritik kann sowohl positiv, als auch negativ sein. Uns wenn man etwas ändern will, muss man zunächst einmal die negativen Dinge aufzeigen. Das liegt nun mal im Sinn der Sache und hat absolut nichts mit einem Schlechtreden der Stadt Itzehoe zu tun, sondern ist ein notwendiges Übel.
Und Du willst doch wohl nicht behaupten, dass Du es toll findest, durch eine Stadt bzw. Fußgängerzone zu laufen, in der gefühlt fast 50% der Geschäfte leer stehen, oder?
Aber was kann man jetzt konkret machen?
- Zunächst muss man aber als Stadt selbst einmal merken: was ist nicht gut, wo kann man Verbesserungen anbringen? So lange es niemanden in verantwortlicher Position gibt, der federführend ein solches Projekt in Angriff nimmt, ist sowieso jede Arbeit nutzlos.
- Dann wird analysiert: was interessiert den Kunden wirklich - und wenn ich schreibe KUNDEN, dann meine ich auch KUNDEN - nicht das was irgendwelche Marketing-"Strategen" oder Stadtoberhäupte, die Möglicherweise vielleicht evetuell auch ihren eigenen Profit sehen, serne in der Stadt hätten.
- Anschliessend wird in schlüssiges Konzept erstellt und möglichst mit der Hilfe aller umgesetzt. (Dass das nicht von jetzt auf nun geht, dürfte allen klar sein.)
- Zum Schluss beginnt man, für seine Stadt zu werben, in dem man Veranstaltungen in der Stadt durchführt. Das kann ein jährliches Stadtfest, ein bereits im anderen Thread angesprochener attraktiver Wochenmarkt oder z.B. in Anlehnung an die überall beliebten Matjes-Tage einfach mal Stör-Tage sein. (OK - Störe gibts nicht so viel, aber da kann man ja auch die Phantasie spielen lassen.)
Dann antworte ich jetzt, Dein Beitrag beschreibt genau das, was ich gern möchte, auch die Reihenfolge ist richtig,
man müsste, neben der Politischen Ebene , eine wirtschaftlich orientierte Ebene schaffen, die beide eng zusammenarbeiten.
Zitat von: Teatime in Montag, 27. Juli 2009 - 09:56:36
Zitat von: saab in Montag, 27. Juli 2009 - 09:43:43
Sagen ? Und was ist mit Machen ?
Ich sach' nur: Goldwaage! So ist aber eine fruchtbare Diskussion nicht möglich.
OK - Gegenfrage: Was machst Du für Itzehoe - ausser hier alles und jeden niederzureden, der auch nur den Hauch einer Kritik an Itzehoe äussert?
Auf mein anderes Posting bist Du allerdings überhaupt nicht eingegangen. Warum nur nicht?
Was ich mache ? Im Rahmen meiner Möglichkeiten arbeite ich ehrenamtlich.
Politische und wirtschaftliche Interessen lassen sich hier auf kommunaler Ebene sehr häufig nicht so genau auseinanderhalten. Das ist ein Teil des Dilemmas. Wirtschaftliche Interessenvertreter (nennen wir sie mal ganz allgemein so) haben z.T. sehr großen Einfluss auf das, was in Zukunft umgesetzt werden soll. Und da kommt es schon mal vor, dass z.B. unerwünschte Konkurrenz aus dem Nahbereich ferngehalten wird.
Ich möchte noch auf eine Sache aufmerksam machen, bei der jeder mitmachen kann, der Zeit und Lust dazu hat. Es gibt in Itzehoe eine lokale Agenda 21. Näheres hier. (http://www.itzehoe.de/Itzehoe/Agenda/). Zumindest die Gruppe "Nachhaltige Stadtentwicklung" arbeitet. Einsetzung des Störs + Bismarcksäule sind z.B. 2 Themen.
Hier ein Beispiel :
Der Jugendtreff läd ein :
Stadtteiltreff auf dem Holzkamp, IZ
Hüpfburg
Basteln
Musik
Glücksrad
Essen
alkfreie Cocktails
Open-Air- Bühne
usw
man muß es nur tun.
Ach so, das Ganze findet am Sa.,12.09.09 statt
Nachdem ich in den letztens mal wieder für ein paar Tage in IZ verweilen durfte und auch mal ein paar Radtouren durchs Stadtgebiet gemacht habe, ist mir mal wieder vor allem eins aufgefallen. Die Grunflächen sind bis auf sehr wenige Ausnahmen sehr ungepflegt. Dazu sind Großteile der Stadt - und dazu gehört auch die Innenstadt (Wohlgemerkt das Aushängeschild jeder Stadt!) - teilweise abartig dreckig. Ich weiß nicht, ob ich das zu extrem sehe, aber an einigen Stellen ist das wirklich so.