Tierschutz in Itzehoe

Begonnen von Mastinoa, Donnerstag, 09. September 2010 - 16:05:33

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Katja

Zitat von: Rhaco in Mittwoch, 15. September 2010 - 12:56:18
Oh Katja, du hast oben meine Reptilienhilfe vergessen  ;)


*zerknirschtguck* als ich abgeschickt habe, kam die Hand schon automatisch an meinen Kopf und ich habe mich schon dafür gestraft, Rhaco ;)
Und die Meerschweinchen-Hilfe hab ich auch noch nicht genannt

UND AN ALLE, DIE JETZT AUCH NICHT EXTRA GENANNT WURDEN: wenn wir Eure Hilfe brauchen, weiß ich, wie ich Euch finden kann ;) SO soll es sein!

breughel

Wie wäre es mal mit einer Auflistung der Anbieter und der Hilfsangebote dazu?

Fiet

Wenn jemand was für Tiere tun will und dabei nicht in den Strudel von Machenschaften und Stutenbeissereien, die vor allem unter Tierschützerinnen üblich sind, geraten will, ist gut beraten wenn er sich einfach von diesen Leuten fernhält.
Es gibt ganz wenige Vereine, in denen keine Frauen, die sich aufführen wie Klaus Kinski auf Dope über ihre "Untertanen", also die, die eigentlich nur helfen wollen und sonst gar nix, herrschen. Diese Vereins-Herrscherinnen verteidigen ihren Anspruch auf Gottheit auch mit den Zähnen und sind mehr damit beschäftigt, dass alles genau nach ihrem Willen und ohne Widerrede passiert, als dass sie wirklich was Sinnvolles tun. Leider.
Es würden sich viel mehr Leute aktiv im Tierschutz engagieren, wenn es dort nicht so viele Gechuggte geben würde. Ich kenne viele, die einmal in einen Tierschutzverein reingeschnupptert haben, mit der Absicht sich am Tierschutz zu beteiligen, es sich aber schlagartig anders überlegt haben, als ihnen klargeworden ist, mit was für einem Menschenschlag sie sich dann gemein machen müssten.

breughel

In Erinnerung an die überaus sachliche und höfliche Diskussion um die Jagd frage ich mich, wo Du Dich einordnen würdest - friedvolle Tierschützerin ohne Herrschaftsanspruch?

Fiet

Klar verteidige ich meine Meinung, machst du doch auch, oder? Ebenso wie jeder andere, der sich für irgendetwas engagiert.
Wenn ich nicht von der Richtigkeit meiner Haltung überzeugt wäre, GEGEN die Jagd mit allen ihren Auswüchsen zu sein, würde ich den Mund halten. Das mache ich gemeinhin bei Themen, von denen ich entweder keine Ahnung habe und/oder die mir nicht zu Herzen gehen. Ich gehöre nicht zu den chronischen Sabblern, die zu allem und jedem ihren Senf abgeben müssen.
Und übrigens auch nicht zu den Leuten, die aus jeder Meinungsverschiedenheit eine Langzeit-Fehde basteln.  :-*

breughel


Peppermint Patty

Das Problem beim Tierschutz ist, dass das Ganze sehr emotionsbeladen ist. Die Diskussion hier zeigt es doch: Fakten sind nur sehr rar gesät, dafür Emotionen noch und nöcher. Jeder glaubt, es besser zu wissen, es besser machen zu können, mitreden zu können. Ein Hundepsychologe, Tierarzt oder was auch immer kommt z.B. zum Ergebnis, dass ein Hund unberechenbar aggressiv ist - fünf andere Leute zweifeln es an, weil: "Zu mir war er aber immer total brav". Oder eben: Ein Tierarzt kommt zum Ergebnis: Tumor, Einschläfern als Erlösung. Andere zweifeln es an, unterstellen sonstwas. (Ich will damit nicht sagen, dass es da keine Fehlentscheidungen gibt oder geben kann). Außenstehende werden es nie objektiv beurteilen können, haben aber emotional schnell eine Meinung dazu - und schon sind sie drin im Strudel der gegenseitigen Anfeindungen.
Dazu die übliche Vereinsmeierei, das Stutenbeißen usw., das es wohl in fast in jedem Verein gibt. Nur bei einem Sportverein oder den Schützen oder so bleibt es eben beim internen Kleinkrieg, weil es Außenstehenden schlicht wurscht ist. Bei Tieren dagegen... siehe oben.

Und dazu kommt auch noch, dass es im "organisierten" Tierschutz immer auch um Geld geht, um Profilierung, um Jobs, um Bürokratie.
Vielleicht läuft es deshalb am besten in kleinen, "privaten" Organisationen besser - siehe Katzenhilfe. Da geht es mehr ums Herzblut, weniger ums Profilieren...

Itzeflitze

Armer Yoshi. Nicht einmal unter den "Sternchen" auf der Tierheim-HP bist du zu finden  :-\
Das Schweigen seitens des Tierheimes im Fall Ayosha, der an vielen Stellen im WWW diskutiert wird, finde ich unangebracht und nicht fair gegenüber den Menschen, die ihn kannten. 
[url="http://itzeflitze.deviantart.com/"]http://itzeflitze.deviantart.com/[/url]
NEU: [url="http://hamsterhilfe-itzehoe.jimdo.com/"]http://hamsterhilfe-itzehoe.jimdo.com/[/url]

breughel

Nett, dass es nun wieder von vorn beginnt.

rizzo

Zitat von: Itzeflitze in Montag, 20. September 2010 - 14:19:21
Armer Yoshi. Nicht einmal unter den "Sternchen" auf der Tierheim-HP bist du zu finden  :-\
Das Schweigen seitens des Tierheimes im Fall Ayosha, der an vielen Stellen im WWW diskutiert wird, finde ich unangebracht und nicht fair gegenüber den Menschen, die ihn kannten. 

Da muss ich breughel mal Recht geben. Ich dachte auch, dass die Ayosha-Diskussion in eine Sackgasse gelaufen ist.
Übrigens: Verstehe ich das richtig, dass die "Tierschutz-Itzehoe-Kritiker" ganz gerne unter sich bleiben möchten oder warum hält es hier keiner für nötig, uns "Unwissende" mal mit echten Informationen zu versorgen. Wie schön, dass der Fall Ayosha an "vielen Stellen im WWW" diskutiert wird. Wenn es doch bloss die Möglichkeit gäbe, im Internet Verweise auf diese "Stellen" einzufügen... :bindumm:

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Katja

Das sind doch nun wirklich keine Informationen, die irgendwem noch etwas bringen. Aber damit auch die 'Unwissenden' nicht dumm sterben müssen ;), hier mal der Versuch einer objektiven Erklärung zum Fall 'Ayosha'.

Bei Ayosha handelte es sich um einen sogenannten Kampfhund der Rasse Staffordshire (Mix), der seit Ewigkeiten (aus der Erinnerung: seit 2004) im Tierheim saß und nicht vermittelt werden konnte, weil sich niemand für dieses Tier interessierte, u.a. auch deshalb, weil die Haltung solcher Hunde eben mit großen Kosten verbunden ist.

Ayosha hatte zeitweise regelmäßige Gassigänger, sogar einen 'echten' Interessenten, der ihn aber nicht zu sich nehmen konnte, weil eine vorhandene Hündin sich nicht mit ihm vertrug (oder andersherum). Makaber aber wahr: sollte die Hündin sterben, wäre ein Platz für Ayosha frei geworden.

Ayosha wurde dann irgendwann doch vermittelt und wurde 'verhaltensauffällig' in dieser Familie. Er griff einen Menschen an. Die Gründe dafür sind spekulativ - ich war nicht dabei - so sollen sie hier auch nicht weiter benannt werden.

Yoshi ging zurück ins Tierheim.

Da der Hund bei seiner Familie bereits mit einem Hundetrainer gearbeitet hatte, wollte dieser mit Yoshi im TH kostenfrei für den Verein weiter arbeiten. Dieses wurde abgelehnt.

Zeitgleich wurde Yoshi der Tierärztin vorgestellt, weil er Schmerzsymptome zeigte. Die Diagnose ergab, daß Yoshi einen Tumor am Lendenwirbel hatte, der bereits gestreut hatte und rasant wuchs.
Die Euthanasie dieses Hundes wurde beschlossen, eine medizinische Indikation lag vor, weil die Heilung ausgeschlossen werden konnte.

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So - und nun kommen wir zu dem Teil, den Ihr hier mitbekommen habt. Man glaubte der Diagnose des TAs nicht, unterstellte dem TSV, daß sie Yoshi nur loswerden wollten. Das ganze wurde 'gwürzt' mit der Darstellung der eigenen Kompetenzen und fertig war eine 'ich-hätte-dem-hund-helfen-können'-Geschichte.
Diese wurde eben in vielen Foren immer wieder durchgekaut - was dort wie hier müssig ist: Yoshi ist nicht mehr lebendig!

Übrig bleibt nun der bittere Nachgeschmack bei einigen Menschen, daß Yoshi eben 'nur ein Kampfhund' war, der sein Leben im Tierheim verbracht hat, dort sterben mußte und noch nicht einmal den dort üblichen 'Nachruf' bekam.

Aber dafür kann mal der Tierschutzverein nichts.
Da muß man weder Gegner noch Befürworter dieses Vereines sein - an Fakten kommt keiner vorbei!






RedenWir

Wem seine *Fakten* sind das denn?

Fakt ist, wenn man selbst beim Teil eines Geschehens dabei war, und selbst dann ist es noch subjektiv zu sehen.

Der Hundetrainer, denn du nennst, er wurde um Hilfe gebeten. Erst dadurch ist Ayosha ein Begriff geworden. Die Zeit für ein Training gab es nicht, da der Hund bereits im Tierheim war.

Ayosha sollte bei der Familie bleiben, und dann kam der Druck von aussen.......von vielen Seiten.

Und bevor man einen Hundetrainer übelst verleumdet, sollte man mal mit ihm Kontakt aufnehmen und dann urteilen, denn Dank seiner Arbeit wurden Vorfälle verhindert, bzw. Hunde genauestens vom Wesen begutachtet. Und es ist kein Hundetrainer, der sich die *Fälle* aus dem *www* holt um sich zu profilieren, sondern angerufen wird, wenn Hilfe benötigt wird.

Genau dieser Hundetrainer hat jene Hunde, die keiner mehr wollte. Auch Tierheime nicht. Und diese Hunde werden privat vom ihm finanziert. Als er hier ankam, tauchten die unmöglichsten Gerüchte auf, im Zusammenhang mit Menschen....die wohl Grund genug haben *ihre Geschichten* zu bewachen. Warum eine regelrechte Angst entstanden ist, und Hilfe abgelehnt wurde, ist mir selbst rätselhaft.


Genauso wenig verstehe ich, warum das Wort *Kampfhund* hier im Zusammenhang mit *Fakten* erwähnt wird. Tierschützer wissen: Es gibt keine Kampfhunde, sie werden höchstens zu welchen gemacht...und Ayosha war definitiv zu keinem gemacht worden.

Das Tierheime auch eliminieren, dürfte aus den *Hamburger Zeiten* noch gut bekannt sein......

Mit Grüssen, yikaas


Itzeflitze

Danke für die Zusammenfassung, Katja!  :)


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NEU: [url="http://hamsterhilfe-itzehoe.jimdo.com/"]http://hamsterhilfe-itzehoe.jimdo.com/[/url]

breughel

Genau diese Reaktion hatte ich erwartet - da kann mitgeteilt werden, was man will - es handelt sich natürlich um Lügen usw.
Einem Paranoiker kann man nicht mit Fakten begegnen - wer Glaubensfragen und persönliche
Eigenheiten pflegen muß, der wird wie ein Mühlrad arbeiten.
Deshalb Vorschlag - Thema schließen bevor noch mehr Taliban hier aufkreuzen.
Die Glaubenswächter könne gerne wieter in ihren Foren wüten.
Hier werden aktive Tierschützer permanent gequält!