Autor Thema: Klage für Kinder  (Gelesen 11282 mal)

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Katja

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #15 am: Mittwoch, 14. Oktober 2009 - 17:48:05 »

Ob es darum geht oder nicht - auch bei Meinungsäußerungen darf man Fakten berücksichtigen. Dazu gehört, dass es ein Ammenmärchen ist, dass jemand der arbeitet, weniger Geld zur Verfügung hat als wenn er nicht arbeitet.

Wer den Bedarf für Kinder genauer wissen will, sollte sich DIES mal durchlesen.

Ich glaube, Albrecht, da bist Du auf dem Holzweg! Wenn der alleinerziehenden Mutter mit Job die Waschmaschine kaputt geht, ihre Kinder auf kostenintensive Klassenfahrt geht, die Schulbücher gekauft werden müssen, die GEZ bezahlt werden will, die Mietnebenkostennachzahlung ansteht (die Liste wäre noch laaaaange weiter zu führen), DANN erzähle bitte nicht, sie hätte mehr übrig.

Albrecht

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #16 am: Donnerstag, 15. Oktober 2009 - 13:00:06 »
erzähle bitte nicht, sie hätte mehr übrig.
Meine Aussage war und ist:
Dazu gehört, dass es ein Ammenmärchen ist, dass jemand der arbeitet, weniger Geld zur Verfügung hat als wenn er nicht arbeitet.
Darin steht mit keinem Wort etwas von "mehr übrig haben"!

Capitano

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #17 am: Donnerstag, 15. Oktober 2009 - 13:06:37 »
Mal eine kurze Beispielrechnung, korrigiert mich bitte wenn ich das falsch sehe:

Jemand verdient netto 800 EUR. Er/sie kann aufstocken aus - je nach Bedarf und erhält 20% oben drauf, also 160 Tacken.

Er/sie soll also für 160 Euros mehr im Monat abz. evtl. Fahrtkosten regelmäßig morgens früh aufstehen, einen schlecht bezahlten Dreckjob annehmen usw usw...?

Da fällt die Entscheidung pro Arbeit sicherlich nicht leicht.

 

SAPP

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #18 am: Donnerstag, 15. Oktober 2009 - 13:31:29 »
Mal eine kurze Beispielrechnung, korrigiert mich bitte wenn ich das falsch sehe:

Jemand verdient netto 800 EUR. Er/sie kann aufstocken aus - je nach Bedarf und erhält 20% oben drauf, also 160 Tacken.

Er/sie soll also für 160 Euros mehr im Monat abz. evtl. Fahrtkosten regelmäßig morgens früh aufstehen, einen schlecht bezahlten Dreckjob annehmen usw usw...?

Da fällt die Entscheidung pro Arbeit sicherlich nicht leicht.

 

            Da legst Du den Finger auf die Wunde, allerdings kann man, in diesem Beispiel , Fahrgeldzuschuss beantragen.

            Du kannst sogar, wenn es wirtschaftlicher ist mit dem Auto zufahren, ein Darlehen bis 1500.-€ für einen Gebrauchtwagen

            bekommen. (in bequemen Raten zurückzahlbar) Also die ARGE macht schon was um zu motivieren.

            Aber knapp bleibt es , so oder so.

Albrecht

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #19 am: Donnerstag, 15. Oktober 2009 - 16:02:50 »
Er/sie soll also für 160 Euros mehr im Monat abz. evtl. Fahrtkosten regelmäßig morgens früh aufstehen, einen schlecht bezahlten Dreckjob annehmen usw usw...?
Das ist aber nicht das Problem der staatlichen Hilfe, sondern das liegt an asozialen Niedriglöhnen!

SAPP

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #20 am: Donnerstag, 15. Oktober 2009 - 16:43:24 »
Er/sie soll also für 160 Euros mehr im Monat abz. evtl. Fahrtkosten regelmäßig morgens früh aufstehen, einen schlecht bezahlten Dreckjob annehmen usw usw...?
Das ist aber nicht das Problem der staatlichen Hilfe, sondern das liegt an asozialen Niedriglöhnen!

            Nicht ausschließlich, wenn Du 8€ brutto hast und einen 30 Std Job, liegst Du netto bei etwa 800,-€

Albrecht

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #21 am: Donnerstag, 15. Oktober 2009 - 17:36:06 »
Ich erhebe mit keiner meiner in diesem Forum getätigten Aussagen einen Ausschließlichkeitsanspruch! >:D

Capitano

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #22 am: Donnerstag, 15. Oktober 2009 - 22:07:12 »
            Nicht ausschließlich, wenn Du 8€ brutto hast und einen 30 Std Job, liegst Du netto bei etwa 800,-€

Und damit bekommt man dann 160 EUR mehr als wenn man nicht arbeitet.
Anders ausgedrückt man arbeitet 30 Std/Woche = 120 Std/Monat für einen effektiven Stundenlohn von EUR 1,33.

SAPP

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #23 am: Donnerstag, 15. Oktober 2009 - 23:40:37 »
            Nicht ausschließlich, wenn Du 8€ brutto hast und einen 30 Std Job, liegst Du netto bei etwa 800,-€

Und damit bekommt man dann 160 EUR mehr als wenn man nicht arbeitet.
Anders ausgedrückt man arbeitet 30 Std/Woche = 120 Std/Monat für einen effektiven Stundenlohn von EUR 1,33.

            Ja, Capitano, das mag sein, aber wenn Du nicht immerwieder deine Kontoauszüge,

            dein ganzes Finanzgebare darlegen willst, dann machst Du das.

            Ein Bekannter, hat jetzt einen Job, würde aber noch 120.-€ von der ARGE bekommen, hat der ARGE geschrieben,

            er will das Geld nicht, er will mit der ARGE nichts mehr zutun haben.


            Es gibt diese Leute, die auf eigenen Füssen stehen können !

            Die nicht sagen, für 1,33€ pro Std. bleib ich mit dem Hintern zu Hause !


            Allerdings sind diese Leute meist über Fünfzig Jahre alt .

wellenkamper

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #24 am: Freitag, 16. Oktober 2009 - 15:12:10 »

[/quote]

           

            Die nicht sagen, für 1,33€ pro Std. bleib ich mit dem Hintern zu Hause !


            Allerdings sind diese Leute meist über Fünfzig Jahre alt .
[/quote]



wie will einer denn überleben bei einen stundenlohn von 1,33 euro.
sorry aber ich würde da lieber mit dem arsch zuhause bleiben.

SAPP

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #25 am: Freitag, 16. Oktober 2009 - 15:59:22 »


           

            Die nicht sagen, für 1,33€ pro Std. bleib ich mit dem Hintern zu Hause !


            Allerdings sind diese Leute meist über Fünfzig Jahre alt .
[/quote]



wie will einer denn überleben bei einen stundenlohn von 1,33 euro.
sorry aber ich würde da lieber mit dem arsch zuhause bleiben.
[/quote]

            Capitano und sagten : er / sie arbeitet für 1,33 € die Stunde, zuzüglich Hartz 4 , zuzüglich cà 20 Perzent

            auf seinen Nettoverdienst, er/ sie steht sich also besser !


            Wobei er tatsächlich für 8.-€ die Stunde 30 Std. die Woche arbeitet, cá 800.-€ netto verdient,

            es wird der Rest aufgestockt .

ae8090

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #26 am: Samstag, 17. Oktober 2009 - 00:35:26 »
Es ist sicherlich ein schwieriges Thema. Es wird immer Menschen geben, die meinen, jeder Euro, den ein Arbeitsloser erhält, ist einer zuviel und es wird auch immer Menschen geben, die nicht nur der Unterstützung bedürfen, sondern die meinen, diese Unterstützung sei zu knapp bemessen.

Das liegt in der Natur der Sache.

Allerdings:

Das derzeitige System H4 war gedacht, dass es in besonderer Weise nicht nur Bedürftige unterstützt, sondern auch zur Aufnahme von Arbeit animiert. „Fördern und fordern“ war das Schlagwort.

Aufgrund meiner Erfahrungen kann ich diesen Versuch nicht wirklich als gelungen ansehen, auch wenn ich das Grundanliegen und die Grundidee nach wie vor für berechtigt halte.

Beruflich habe ich seit vielen Jahren mit Menschen zu tun, die oft und gerne als „arbeitsuchend“ bezeichnet werden, und ich weiß mittlerweile, dass dieses Adjektiv oftmals nur ein Euphemismus ist.

Und nein, bevor hier von erlauchten Kritikastern wieder Mal die Moralinkeule geschwungen wird: Nein, ich diffamiere und diskriminiere hier keinen einzien H4-Empfänger. Ich spreche ausschließlich von meinen Erfahrungen.

Aber ich weiß eben aus meiner tagtäglichen beruflichen Erfahrung, dass viele – zu viele! – nicht wirklich an einer Arbeitsaufnahme interessiert sind. Leider verschließen vor allem die Parteien und Organisationen, die sich nach eigenen Worten der Arbeiterbewegung verpflichtet fühlen, davor die Augen. Dabei hat „Arbeiterbewegung“ doch etwas mit „Arbeit“ zu tun und nicht mit „Arbeitsverweigerung“.

Jedenfalls waren meine Großeltern stolz darauf zu arbeiten und der Bewegung anzugehören, meine Eltern waren und sind es ebenso (auch wenn sie aus Altersgründen nicht mehr arbeiten und schon lange nicht mehr SPD wählen –welcher Arbeiter tut das noch? Die SPD ist schon lange die Partei der Lehrer und Sozialpädagogen, aber mitnichten die Partei der Arbeiter/innen! Von der KPD-SED-PDS-WASG-DieLinke gar nicht zu reden.) und auch ich bin stolz auf meine Arbeit, so schwierig sie auch im Einzelfall sein mag. Und der Stolz ist unbeschadet der Tatsache, dass ich kein Arbeitnehmer mehr bin, sondern quasi die „Seite des Schreibtisches“ gewechselt habe und mittlerweile seit 2001 selbständig tätig bin.

Ich bin auch Arbeitgeber und ich glaube, dass meine Mitarbeiter/innen inkl. der Azubis, die ich seit 2001 hatte, samt und sonders nicht wirklich zu leiden hatten. Und trotzdem habe ich mich von zweien vor der Zeit trennen müssen, von einer Mitarbeiterin und sogar von einer „Azubine“. Und wer mich kennt, der weiß, dass ich eher freiwillig ein Magengeschwür bekomme, als so etwas durchzuziehen. Dafür bin ich viel zu sehr meiner eigenen, auch persönlichen und familiären Tradition verhaftet.

Doch in meiner täglichen Arbeit wie auch in meinem privaten Umfeld erlebe ich zu oft H4-Empfänger/innen, die nicht wirklich gewillt sind, Arbeiten zu gehen.

Warum?

Ganz einfach: Weil es ihnen nicht schlecht genug geht!

Gewiss, gewisse Anschaffungen müssen unterbleiben, doch recht betrachtet, muss niemand des Hungers leiden und die Bude bleibt auch nicht kalt - was auch gut so ist! Wer der Unterstützung bedürftig ist, muss selbige auch bekommen!

Allerdings habe ich den Eindruck, dass nicht alle, die H4 (offiziell ALG 2) bekommen, es wirklich bekommen müssten. Viel zu oft steht einer Arbeitsaufnahme am 1. Dezember ein urplötzlich auftretendes Unwohlsein am 30. November entgegen, welches am 2. Dezember urplötzlich wieder abgeklungen ist. Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

Oder angebotene Arbeitsverträger werden abgelehnt mit der Begründung, dass noch ein anderes Angebot vorläge. Und bei Nachfrage einige Tage später: Nö, ich habe noch nix.

Da meine eigene Tochter fast jeden Tag mit dem Fahrrad fast 10 km zu ihrem Ausbildungsplatz fährt und abends retour, weiß ich, dass das eine Strecke ist, die man nicht nur in der „guten alten Zeit“ per Pedes zurücklegen konnte, sondern heutzutage ganz genauso. Für eine/n H4-Empfänger/in ist diese Entfernung allerdings Grund genug, einen angebotenen Arbeitsvertrag sausen zu lassen und lieber arbeitslos zu bleiben.

Wer wirklich intewressiert ist, möge bitte folgede Rechnung aufmachen: Sie bekäme bei diesem Job 1.400 Job brutto. Mag jemand das Netto ausrechnen? Und nun umgekehrt: Was bekommt sie als faktisches Haushaltseinkommen durch H4? Mag das mal jemand in ein hypothetisches Bruttoeinkommen umrechnen? Aber bitte alles als Einkommen rechen, was auch Einkommen ist. Wir alle müssen unsere Krankenversicherung bezahlen und unsere Rentenversicherung auch und ebenso unsere Miete wie unsere Heizkosten!)

Oh, ja, ich könnte noch viele derlei Geschichten erzählen. 1.500 Euro für einen Job für Ungelernte. Kein Schulabschluss nötig, keine Ausbildung nötig, nur ein Führerschein. Völlig uninteressant für H4-Empfäner. Vor allem, wenn sie Kinder/Familie haben!

Wer vier Kinder hat und H4 bekommt, müsste bei Arbeitsaufnahme deutlich über 3.000 brutto verdienen, um mit Arbeit mehr zu haben als ohne Arbeit. Das klappt sicherlich für jene/n, der/ die ein Super Abi hat und Betriebswirtschaft, Jura und Informatik parallel in acht Semestern studiert und die Promotion schon zu Studienzeiten mit „summa cum laude“ abgeschlossen hat.

Wer allerdings in entsprechender familiärer Situation und ungelernt ist und vielleicht keinen oder einen schlechten Schulabschluss hat, der wird dieses Geld durch seiner eigen Hände arbeit niemals erreichen. Warum soll er dann überhaupt arbeiten gehen? Zuhause ist doch auch ganz nett. Geld kommt ja.

Ich mag deshalb auch nicht in den Chor derjenigen einstimmen, die meinen, die H4-Empfänger würden zu wenig Geld bekommen. Ich weiß einfach, dass es anders ist.

Weitere Beispiel, die das etwas anschaulich beleuchten mögen:
Ich habe ein Seminar mit zehn Arbeitslosen. Wir machen Frühstück. Ich hole mein Pausenbrot heraus, welches ich mir morgens zuhause geschmiert habe.

Mindestens fünf meiner Teilnehmer holen die Tüte vom Bäcker heraus und packen das Pausenbrötchen, welches der Bäcker geschmiert und belegt hat, heraus. Kosten: Zwischen 1 und 2 Euro pro Stück. Jeden Tag!

Mindestens zwei, wahrscheinlich drei weitere gehen nach nebenan zur Tankstelle (sic!) und kaufen sich dort ein belegtes Brötchen. Kostenpunkt: 2,50 Euro!!

Für diese 2,50 Euro mache ich mir mindestens die halbe Woche meine Pausenbrote!


Einzelfall?

Ja, sicher sind Einzelfälle. Es sind 7 bis 9 Einzelfälle auf eine Gruppe von 10 Personen. Selbstverständlich alles Einzelfälle!


Ein weiteres Beispiel:

Meine Frau und ich gehen einkaufen. Bei Lidl z.B oder bei Plaza. Meine Frau verdient nicht schlecht, brutto die „2“ vorne und die zweite Zahl ist dichter an der „9“ als an der „1“, mein Einkommen schwankt naturgemäß, aber insgesamt gehören wir nicht zu den Geringverdienern.

Ich kenne viele H4-Empfänger/innen aus IZ und Umgebung und ich sehe sie auch beim Einkaufen. Meine Frau und ich suchen uns günstige Produkte, oftmals die sog. „No-Name-Produkte“, damit die Wochenrechnung erträglich bleibt. Und wie oft habe ich an der Kasse direkt vor mir oder direkt hinter mir Menschen, die ich die Woche über noch im Seminar hatte, den Korb voll mit den teuren Markenprodukten.

Sorry, ich lebe gerne und gerne gut. Ich esse leidenschaftlich und koche liebend gerne und bekoche vor allem gerne Gäste. Und ich kann es mir nicht leisten, ständig die teuren Markenprodukte zu kaufen! Manchmal und sehr gezielt ja, aber in der Breite: Nein! (Übrigens: Wie in einem anderen Faden bereits dargelegt, hat es auch in meinem Leben Phasen gegeben, wo das Geld mehr als nur knapp war. Und in solchen Phasen bin ich so manches Mal kilometerweit gelaufen oder mit dem Fahrrad gefahren, nur weil ich wusste, dass dort ein bestimmtes Produkt wenige Pfennig / Cent günstiger war!)

Und noch ein Beispiel:
Ich hätte mir auch keine Klassenreise für meine Kinder nach Florenz für über 700 Euro leisten können, wie es von einem Berliner Gericht einem H4-Empfänger zugesprochen worden ist. Ich hätte schlicht und einfach meinem Sohn oder meiner Tochter sagen müssen: Sorry, Kind, Du musst Zuhause bleiben, Dein Papa hat nicht genügend Geld für eine solche Reise.

Und stellt Euch vor: Ich wäre stolz darauf gewesen! Arbeiter müssen nicht jeden Scheiß mitmachen, den die reichen Fazken sich ausdenken! Und ich habe genügend Vertrauen in meine Kinder, dass die das auch verstanden hätten.

Nun gut, dieses Vertrauen in seine Kinder hatte der betreffende Papa wohl nicht. Er wird wissen, warum...

Ich hätte mir übrigens auch das Geld für eine Privatschule nicht leisten können (betreffender Papa hatte seine Sprösslinge zur Waldorfschule gebracht). Hier mag der geneigte Leser nun einwenden, dass der betreffende Papa das Schulgeld ja von dem Schulverein gesponsert bekommen hat. Völlig ok, aber jeder Arbeitnehmer hätte das als geldwerten Vorteil versteuern müssen! Warum wird es dem H4-Empfänger nicht entsprechend abgezogen, wenn er denn meint, dass die allgemeine staatliche Schule nicht gut genug für seine Kinder sei?

Ja, gewiss, alles Einzelfälle.

70 – 80 % Einzelfälle.

Und den übrigen 20- 30%, denen helfe ich lieben gerne durch meine Steuern! Und wenn es sein muss arbeite ich für diese 20- 30% auch noch ’ne Stunde mehr. Weil das wirklich Menschen sind, die der Unterstützung und meine Solidarität bedürfen.

Den Rest trifft genauso meine Verachtung wie jene, die meinen, jeder Kritik an H4-Empfängern mit hinlosen Klassenkampfparolen begegnen zu können. Pisa ist eben doch überall!

scence

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #27 am: Samstag, 17. Oktober 2009 - 01:49:50 »
sehr gut beschrieben ,denn es ist wirklich so. Und nun wird H4 noch einmal schön nachgebessert.Und diejenigen wo arbeiten ,werden *eigentlich* ausgelacht.Es gibt sie sicher ,die Härte-und Einzelfälle.Ist völlig in Ordnung ,sie sollen auch unterstützt werden.

Katja

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #28 am: Samstag, 17. Oktober 2009 - 08:39:07 »
ae8090 - für diesen Beitrag bekommst Du nicht nur meinen (imaginären, leider undotierten) Pulitzer-Preis, sondern auch noch meinen vollsten Respekt, meine absolute Zustimmung und in mein Nachtgebet schließe ich Dich auch noch ein!!

Johomo

  • Gast
Re: Klage für Kinder
« Antwort #29 am: Samstag, 17. Oktober 2009 - 08:48:27 »
ae8090 - Du bist der Einzelfall in der Masse, weil Du es endlich mal auf den Punkt bringst wie die Masse denkt, aber nicht sagt, weil sie Angst haben, sonst als Einzelfall angesehen zu werden
Ich danke Dir für diese Ausführungen und schreibe weiter als Einzelfall in der Masse.  :clap