Die zweite Liga 2007/2008

[Perserdiego]

Und wieder isses passiert! Kaiserslautern macht das 3:4!!

3:4 Bellinghausen (69., Linksschuss)
Bellinghausen fasst sich ein Herz und zieht aus der Distanz ab. Der schuss geht direkt auf Borger, der den Ball wegfausten will. Doch das misslingt, die Kugel wird nur ins eigene Tor umgeleitet. Da sah Borger nicht gut aus.

[Perserdiego]

Leider ist es auch nach 90 Minuten bei einem deprimirenden 3:4 geblieben! Meine Güte war das spannend! Damit ist für den FC St.Pauli die Abstiegszone bedenklich nahe gerückt. Ebenfalls soeben beendet wurde die Partie in Jena, wo der Tabellenletzte Jena gegen Aue mit 2:1 gewonnen hat. Spitzenreiter Gladbach hat seinerseits mit viel Mühe beim SV Wehen Wiesbaden beim 1:1 einen Punkt ergattert. Und damit erstmal Tschüss!

[Helmut]

Oh nee, oh nee, oh nee! Nun ist kurz vor der Halbzeitpause sogar das 2:3 gefallen! Wo soll das enden......

... hoffentlich in einem Lauterer Sieg... die gehören nun mal nicht da unten rein und müssen unbedingt punkten. Pauli darf aber natürlich auch nicht absteigen, hat aber schon mehr Zähler auf dem Konto.

Na, da ist aber selbst mir als HSV-Fan dann doch die "norddeutsche Hose" näher als die "Jacke der BuLi-Tradition" und ich hätte auf alle Fälle Pauli den Sieg gegönnt.

[Perserdiego]

Hier ist der Spielbericht der Pauli-Homepage:

Unglückliche Niederlage
Am 15. Spieltag der zweiten Fußball-Bundesliga hat der FC St. Pauli mit 3:4 verloren. Vor 17.500 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion führten die Kiezkicker früh mit 2:0, gaben die Partie aber noch unglücklich aus der Hand...

Die Rahmenbedingungen stimmten. Bestes "Hamburger Wetter", Zuschauerrekord in der aktuellen Saison am Millerntor (2.500 Fans auf der Südtribüne) und dazu ein Flutlichtspiel. Auch die Torausbeute der Kiezkicker lässt sich mit drei Toren sehen... wären da nicht die vier Gegentore.

Der FC St. Pauli erwischte den besseren Start. Nach einer zugegeben strittigen Szene im 16er der Gäste gingen die Kiezkicker bereits in der 13. Minute in Führung. Im Gewühl bekam Axel Bellinghausen den Ball an die Hand, den Charles Takyi sich wiederum nach dem Pfiff durch Schiedsrichter Lupp auf den Elferpunkt legte und souverän verwandelte. Nur acht Minuten später war Filip Trojan zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Marvin Brauns Schuss konnte Gäste-Keeper Tobias Sippel nur abklatschen, Trojan nahm das "Geschenk" an und verwandelte den Abpraller eiskalt. Doch nach dem Ausbau der Führung war statt einem "Läuft" plötzlich "Denkste" angesagt. Der 1. FC Kaiserslautern übernahm die Kontrolle über das Spiel. Mit einem sehenswerten Treffer von Josh Simpsons gelang den "Roten Teufeln" der Ausgleich. Nur vier Minuten später köpfte Erik Jendrisek zum 2:2 ein. Gerade als sich die Spieler und Fans des FC St. Pauli von diesem Schock erholt zu haben schienen, legte das Team von Kjetil Rekdal noch einen drauf und ging mit dem Pausenpfiff durch einen Treffer von Bartosz Broniszewski in Führung. Bei seinem Gang in die Kabine stand Stani mit Sicherheit niemand im Weg und dicke Stahltüren haben nicht nur den Vorteil, dass man sie schwer aufbekommt, sondern auch sehr gut dämmen...

Der Pausentee hatte gewirkt. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff war Thomas Meggle zur Stelle und nickte zum 3:3 ein. Die Stimmung im Stadion war wieder da! Und beide Teams schenkte sich fortan nichts, spielten munter und offensiv, boten den Zuschauern zahlreiche Torchancen. Zum Pech für den FC St. Pauli konnte Bellinghausen sein "Handspiel" aus der 1. Spielhälfte wieder gut machen und in der 69. Minute auf 3:4 für die Gäste erhöhen.

In der Schlussphase drängten die Kiezkicker auf das FCK-Tor, blieben aber bei ihren Versuchen glücklos und so fielen sich die "Roten Teufel" nach dem Abpfiff in die Arme. Glückwunsch an das Team von Kjetil Rekdal, der FCK hat eine tolle Moral bewiesen. Für den FC St. Pauli geht es am kommenden Freitagabend auf dem Aachener Tivoli weiter.

Statistik:
FC St. Pauli
Patrik Borger, Ralph Gunesch, Fabio Morena, Marcel Eger, Ian Joy, Fabian Boll, Thomas Meggle, Timo Schultz (70. Björn Brunnemann), Charles Takyi (63. Alexander Ludwig), Filip Trojan (76. Morike Sako, Marvin Braun

1. FC Kaiserslautern
Sippel, S. Müller, Beda, Bellinghausen, Schönheim, Demai, Reinert, Simpson, Broniszewski, Runström, Jendrisek

Schiedsrichter: Lupp
Tore: 1:0 Takyi (13.), 2:0 Trojan (21.), 2:1 Simpsons (26.), 2:2 Jendrisek (30.), 2:3 Broniszewski (44.), 3:3 Meggle (48.), 3:4 Bellinghausen (69.)
Zuschauer: 17.500 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Joy - Beda, Simpson
 

[Perserdiego]

Hier ein paar Bilder vom grausamen Freitagsmatch:

[

[Perserdiego]

Heute um 18:00 startet der 16.Spieltag der 2.Bundesliga u.a. mit der Partie Alemannia Aachen gegen den FC St.Pauli. Wobei die Aachener nach der derben Montagsschlappe gegen den FSV Mainz sicherlich auf Wiedergutmachung aus sein werden, was aber natürlich ebenso für die Paulianer nach ihrer bitteren Heimniederlage gegen die Lauterer gilt. Spannung ist also vorprogrammiert. Weiterhin spielen heute die Koblenzer bei Erzgebirge Aue und als vermeintliche Spitztenpaarung der FSV Mainz gegen den FC Köln. Man wird sehen.....

Charles Takyi und Ian Joy fallen aus
Neben der Entlassung von Trainer Guido Buchwald, mehreren Verletzungen und der 0:3-Heimniederlage gegen Mainz gab es beim nächsten Gegner des Kiezklubs in dieser Woche auch eine positive Meldung: Die Alemannia baut ein neues Stadion... Wie beim FC St. Pauli heißt der Bauunternehmer auch in Aachen "Hellmich". Am vergangenen Freitag veröffentlichte die Alemannia die Pläne, nach denen alle Bauunterlagen bis zum Jahreswechsel eingereicht sein sollen. Baubeginn am neuen Stadion ist dann im April oder Mai, zur Saison 2009/2010 soll die neue Spielstätte dann fertig sein.

Gute Nachrichten sind bei der Alemannia vor dem zweiten Heimspiel binnen fünf Tagen herzlich willkommen. "Wir müssen schnell wieder die Köpfe frei bekommen", sagte Sportdirektor und Interims-Trainer Jörg Schmadtke nach dem deutlichen 0:3 gegen den FSV Mainz 05 am Montag. Die Mannschaft präsentierte sich im "Spiel Eins nach Guido Buchwald" kampf- und laufstark, offenbarte aber sowohl in der Defensive als auch im Spiel nach vorn einige Defizite.

Gegen den FC St. Pauli muss Schmadtke am Freitag auf Jerome Polenz verzichten, der sich einen Muskelfaserriss zuzog. Auch Pekka Lagerblom (Blinddarm-OP) fällt weiterhin aus. Die zuletzt angeschlagenen Marius Ebbers (Wade) und Cristian Fiel werden aller Voraussicht nach mitwirken können.

Charles Takyi, hier nach seinem Führungstreffer gegen Kaiserslautern, fällt gegen Aachen verletzt aus

Beim Kiezklub fallen neben Florian Lechner (Reha) auch Charles Takyi (Rücken) und Ian Joy (Oberschenkel) verletzt aus. Carsten Rothenbach dagegen gehört zum Kader, ist aber nach seiner Oberschenkel-Zerrung noch immer leicht angeschlagen. Um die Personalsorgen in der Abwehr zu lindern werden die U23-Verteidiger Jan-Philipp Kalla und Tim Petersen mit der Mannschaft nach Aachen reisen.
Es ist das Spiel des Tabellen-Zehnten gegen den Elften. Mit einem Sieg könnten die St. Paulianer sogar an Aachen vorbeiziehen - trotzdem sieht Holger Stanislawski sein Team als klaren Außenseiter: "Die Alemannia ist nach wie vor stark genug, um im Aufstiegskampf mitzuspielen. Bei uns dagegen ist der Blick natürlich eher nach unten gerichtet. Aber Aachen steht vor heimischem Publikum und dem 0:3 gegen Mainz unter Druck, und wir werden alles daran setzen, dort etwas mitzunehmen." In den letzten beiden Aufeinandertreffen gelang dies den Kiezkickern nicht - beide Spiele endeten 1:4 aus Sicht der Hanseaten.
Besonders der letzte Gastauftritt am Tivoli dürfte dabei allen St. Pauli Fans noch in lebhafter Erinnerung sein: Nach der Partie des 34. Spieltags am 25.05.2003 stieg der FC in die Regionalliga ab - es kann also nur besser werden...

[Perserdiego]

Pauli schafft nach famosem Kampf auf dem Aachener Tivoli ein verdientes 2:2 unentschieden! Desweiteren hat der FSV Mainz den FC.Köln mit 1:0 niedergerungen. Aue und Koblenz trennten sich 0:0.

Kuru rettet Punkt in Aachen
In einer spannenden und hart umkämpften, teils hitzigen Begegnung teilten sich Alemannia Aachen und der FC St. Pauli die Punkte. Die Hamburger waren früh in Führung gegangen, Aachen konnte das Spiel in der zweiten Hälfte aber drehen. Eine Unkonzentriertheit bei einem Standard sicherte den Gästen schließlich den Auswärtspunkt am Tivoli. Aachen stagniert im Mittelfeld der Tabelle, St. Pauli erreichte mit dem Remis die avisierten 20 Punkte, die man als Hinrundenziel angegeben hatte.Aachens Coach Jörg Schmadtke wartete nach der 0:3-Niederlage gegen Mainz mit zwei Wechseln in der Startelf auf: Casper und Kolev ersetzten Polenz (Muskelfaser) und Nemeth. Bei St. Pauli setzte Trainer André Trulsen nach dem knappen 3:4 gegen Kaiserslautern vier neue Spieler ein: Ludwig, Bruns Kuru und Rothenbach ersetzten Joy (Oberschenkelzerrung), Takyi (Rücken), Schultz und Braun.

Die gastgebende Alemannia begann das Spiel engagiert und riss sogleich die Spielkontrolle an sich. Da aber St. Pauli früh und energisch störte, waren gute Torchancen für die Aachener zunächst Mangelware: Milchraum setzte einen Kopfball aus guter Position nur an den Rücken seines Gegenspielers (12.).

Die Gäste vom Millerntor schwammen sich dann mehr und mehr frei – besonders die Umstellung von einer auf zwei Spitzen, Ludwig und Kuru besetzten die vordersten Ränge, machte sich bezahlt. Über einen Standard gelang dann den Gästen früh die Führung: Meggle köpfte eine Freistoßflanke von Ludwig unbedrängt aus acht Metern überlegt an Keeper Straub vorbei in die Maschen (15.).

Packende Szenen in einem spannenden Spiel: Hier beharkt St. Paulis Boll (re.) Aachens Ebbers.

Die Aachener reagierten prompt und drückten nun auf das Tor der Kiez-Kicker: Lehmann vergab nur knapp per direktem Freistoß (18.), Milchraum traf zwar zum großen Jubel der Fans sogar ins Tor, stand dabei aber knapp im Abseits. Dem Treffer wurde die Anerkennung verweigert (19.). Der Ex-Löwe war es auch, der die größte Möglichkeit der Aachener zum Ausgleich kläglich vergab. Nachdem zuvor Kolev den Ball freistehend vor Gäste-Torwart Borger nicht unterbringen konnte, schoss Milchraum den Abpraller unbedrängt nur über die Latte (24.).
Und die Alemannia spielte weiter nach vorne. Da aber aus der Zentrale wenig Impulse kamen, entstanden gefährliche Aktionen meist über die Flügel. Von dort drang auch Lehmann in den Sechzehner der Hamburger ein, schoss aber nicht selbst sondern legte lieber quer und vergab damit die letzte große Chance auf den Ausgleich vor der Pause (33.).

St. Pauli hatte sich nach der Führung mehr und mehr zurückgezogen, setzte nun verstärkt auf schnelle Gegenstöße, die aber allesamt nicht konsequent ausgespielt oder schlampig vergeben wurden (23.). Ludwig vergab aus kurzer Distanz noch die vielversprechendste Torchance (38.).

Nach dem Seitenwechsel verstärkte Aachen den Druck. Mit deutlich mehr Engagement und Aggresivität gingen die Westdeutschen in den zweiten Abschnitt. Der Erfolg stellte sich auch prompt ein. Nach einem Lehmann-Freistoß aus der Distanz hielt Eger Ebbers im Strafraum fest. Den fälligen Elfmeter versenkte Reghecampf routiniert (51.).

Wenig später ging die Schmadtke-Elf dann sogar in Führung: Eine schöne Stafette über Lehmann und Ebbers landete bei Kolev, der erst Borger umkurvte und dann mit links flach einschob (64.). Die Freude am gedrehten Spiel verging den Aachenern aber recht schnell. Wieder war es ein Standard – die Alemannia wackelte bei ruhenden Bällen bedenklich – der einen Gegentreffer einleitete. Ludwig brachte den Standard in den Strafraum, Kuru war am kurzen Pfosten den entscheidenden Tick schneller und versetzte Straub (69.).

Es entwickelte sich nun eine spannende und packende Schlussphase, in der beide Teams munter nach vorne spielten. Kolev scheiterte mit einem Kopfball an einem spektakulär reagierenden Borger (74.), Kuru vergab aus der Seitenlage alleine vor Straub (73.). Trotz allen Bemühens blieb den Mannschaften der entscheidende Treffer aber versagt, es blieb letztlich bei der gerechten Punkteteilung.

Aachen tritt zum nächsten Spieltag am Freitag in Koblenz an, St. Pauli muss ebenfalls am Freitag antreten. Am Millerntor geht's gegen Mainz

[Helmut]

Pauli schafft nach famosem Kampf auf dem Aachener Tivoli ein verdientes 2:2 unentschieden!

viel wichtiger Mainz hat 1:0 gewonnen!!!

[Perserdiego]

Pauli schafft nach famosem Kampf auf dem Aachener Tivoli ein verdientes 2:2 unentschieden!

viel wichtiger Mainz hat 1:0 gewonnen!!!

Natürlich ist es nicht wichtiger, aber tatsächlich ziemlich erfreulich! 

[Helmut]

Pauli schafft nach famosem Kampf auf dem Aachener Tivoli ein verdientes 2:2 unentschieden!

viel wichtiger Mainz hat 1:0 gewonnen!!!

Natürlich ist es nicht wichtiger, aber tatsächlich ziemlich erfreulich! 

und das von einem Pauli-Fan? Wo doch Pauli seit 78 eine Fanfreundschaft mit den Kölnern pflegt. 

Wenn ich nicht Freunde in Mainz hätte, würde ich das übrigens auch nicht wichtiger finden. So aber hoffe ich natürlich, dass Mainz wieder aufsteigt. Also ist das "wichtiger" in vorstehendem Beitrag von mir eine höchst subjektive Wertung.

[Perserdiego]

Klar doch! Natürlich ist auch meine Meinung hochgradig subjektiv. Wenn ich zwischen Mainz und dem FC.Köln wählen soll, sind meine Sympathien klar auf Seiten des FSV.

[Alex]

Ihr seid ja nette Kerle, aber Mainz statt Köln Die Kölner haben Tradition und gehören zum deutschen Fußball, genau wie Kaiserslautern. Die Mainzer sind nicht unsympathisch, aber werden immer eine graue Maus bleiben. Hoffentlich steigt Lautern nicht noch ab. Heute gabs wieder eine Niederlage:
Der 1. FC Kaiserslautern kommt einfach nicht aus dem Tabellenkeller der Zweiten Liga heraus. Am 16. Spieltag unterlagen die Pfälzer mit 2:3 im Heimspiel gegen das bisherige Tabellen-Schlusslicht Carl Zeiss Jena.

[Helmut]

Ihr seid ja nette Kerle, aber Mainz statt Köln Die Kölner haben Tradition und gehören zum deutschen Fußball, genau wie Kaiserslautern. Die Mainzer sind nicht unsympathisch, aber werden immer eine graue Maus bleiben. Hoffentlich steigt Lautern nicht noch ab. Heute gabs wieder eine Niederlage:
Der 1. FC Kaiserslautern kommt einfach nicht aus dem Tabellenkeller der Zweiten Liga heraus. Am 16. Spieltag unterlagen die Pfälzer mit 2:3 im Heimspiel gegen das bisherige Tabellen-Schlusslicht Carl Zeiss Jena.

Mainz als "graue Maus" Ich weiß nicht ...

[Perserdiego]

Es geht dabei natürlich auch immer um Sympathie für den vermeintlichen Underdog und eine gehörige Portion Schadenfreude. Und bei aller Tradtion, die Kölner haben doch in den letzten 20 Jahren auch nichts mehr gebacken bekommen, trotz oder wegen des permanten Anspruchs, möglichst Champion League spielen zu wollen  . Bei den Lauterern hat mich in den letzten Jahren das Publikum genervt, dass in ziemlich mieser Weise grundsätzlich erstmal den Gegner fertig macht. 

[Alex]

Und bei aller Tradtion, die Kölner haben doch in den letzten 20 Jahren auch nichts mehr gebacken bekommen

Das ist absolut richtig, aber es erscheint mir wahrscheinlicher das es der FC eher wieder schaffen könnte in der Buli ein Wort mitzureden als eben Mainz 05. Erinnerst Du Dich noch an
vergangene Zeiten, da war Köln ganz schön mittendrin. Hier ein paar Erinnerungen
http://www.fc-koeln.de/index.php?id=476