Die zweite Liga 2007/2008

[Muckel]

Oha, das üben wir besser nochmal.

[Johomo]

Ein Sieg sollte ja wohl drin sein ... jetzt, wo man weiß, wie man 3 Punkte in der Rückrunde erreichen kann  .

Und dies sagt wohlgemerkt jemand, der gerade sensationelle 11 Punkte im Bundesliga-Tippsspiel eingesackt hat. 

Perser, bitte den Mund nicht mehr so vollnehmen

[Perserdiego]

Klar, nachdem endlich die Tränen getrocknet sind, kommt ein Entenfreund und hackt nochmal in die offene Wunde! Danke!

[Perserdiego]

Morgen um 14:00 hat der FC St.Pauli gegen den SC Freiburg die Chance auf Wiedergutmachung der schaurigen Schmach des vergangenen Wochenendes. Sicherlich kein leichtes Unterfangen gegen den Tabellensechsten, der natürlich noch immer Aufstiegsambitionen hegt. Andererseits haben die Paulianer in der momentanen Situation eigentlich auch nicht mehr besonders viel zu verlieren. Positiv anzumerken das Ergebnis des FC Kaiserslautern, der bereits am Freitag zuhause gegen Hoffenheim mit 0:2 unterlag. Somit kann sich der Abstand auf den Viertletzten auch im Falle einer Niederlage nicht verringern. Wohlan: Daumen drücken von 14:00 Uhr bis 15:45 Uhr.

[Johomo]

Wie schön, daß es dann endlich mal wieder Siegbilder gibt 

[Perserdiego]

Du willst offenbar die Gemeinheit vom letzten Wochenende wiedergutmachen. Aber sooo leicht ist das nicht! 

[Perserdiego]

Wie schön, daß es dann endlich mal wieder Siegbilder gibt 

Oder ist das schon wieder ne fiese ironische Bemerkung? 

[Johomo]

oder 

[Johomo]

Ohne Ironie und Hintergedanken. Der Perser darf heute Siegbilder veröffentlichen. Glückwunsch!

[Perserdiego]

Danke Kloebi! Tscha nun bin ich allerdings platt. Bin soeben nach Hause gekommen und was sehe ich: Sankt Pauli schlägt den SC Freiburg mit sage und schreibe 5:0!! Hier ein Bericht von kicker.de:

Aufsteiger dominiert Freiburg nach Belieben
Doppelpack durch Schnitzler

Der FC St. Pauli rehabilitierte sich eindrucksvoll für die blamable 1:4-Niederlage beim Schlusslicht Paderborn vor Wochenfrist. Gegen den SC dominierte der Aufsteiger von der ersten Minute an und fuhr einen hoch verdienten und wichtigen Dreier im Abstiegskampf ein. Für Freiburg ist es dagegen ein böser Rückschlag im Aufstiegsrennen.
Das Trainergespann Trulsen/Stanislawski des FC St. Pauli hatte sich vor der Partie für einen Torwartwechsel entschieden. Nach den letzten schlimmen Patzern von Borger in Paderborn erhielt Pliquett die Chance zu seinem Profidebüt. Drei weitere Spieler tauschten Trulsen und Stanislawski nach der Blamage in Paderborn: Gunesch, Schultz und Schnitzler ersetzten Biermann, Braun und Kuru. Freiburgs Trainer Robin Dutt brachte gegenüber dem 1:0-Sieg gegen Aachen Uzoma und Debütant Glockner. Dafür mussten Pitroipa und Matmour überraschend auf der Bank Platz nehmen.
In den ersten Minuten rettete Freiburgs Keeper Langer zweimal glänzend, doch die Führung von Trojan ging klar auf sein Konto. Der Torhüter ließ eine harmlose Flanke von Schnitzler aus den Händen gleiten und der Tscheche konnte abstauben (22.).

Doppelpack: "Superman" René Schnitzler.

In der ersten Hälfte spielte fast nur der FC St. Pauli. Die Freiburger agierten zu zaghaft in den Zweikämpfen und hatten bei Standard immer wieder Mühe mit hohen Bällen vor den Fünfmeterraum. In den letzten Minuten vor dem Wechsel nutzten die Gastgeber diese Überlegenheit zu zwei wichtigen Treffern. Nach einer weiten Freistoß-Flanke stieg Schnitzler am Fünfmeterraum höher als Banovic und köpfte zum 2:0 ein (40.). Unmittelbar vor der Pause legte St. Pauli nach: Nach einer Ecke von Trojan sprnag Innenverteidiger Eger am höchsten und überwand mit seinem Kopfball Langer zum dritten Mal (45.).

Torschütze Rene Schnitzler (v.r), Fabian Boll und Carsten Rothenbach vom St. Pauli jubeln nach dem 2:0.

Im zweiten Durchgang brachte SC-Trainer Dutt mit Pitroipa und Matmour zwei frische Offensivkräfte, die man schon in der Startformation erwartet hatte. Doch das Tor machte wieder St. Pauli. Rothenbach bediente in der Mitte Schnitzler, der seinen zweiten Treffer erzielte (52.).

Turbulenzen am Kiez: St. Paulis Takyi gegen die Freiburger Uzoma und Schlitte.

Damit war die Begegnung endgültig entschieden. Die Hamburger zogen sich etwas weiter zurück, spielten aber weiter hoch konzentriert und ließen nichts mehr anbrennen. Der Sportclub resignierte von Minute zu Minute mehr und ergab sich seinem Schicksal.
Der eingewechselte Kuru setzte den Schlusspunkt unter ein großes Spiel des FC St. Pauli (90.). Dass der Treffer aus Abseitsposition erzielt wurde, ist nicht mehr als eine Randnotiz der tollen Vorstellung des Aufsteigers.
Der FC St. Pauli tritt am kommenden Freitag beim SV Wehen Wiesbaden an, während Freiburg am Sonntag gegen Jena Wiedergutmachung betreiben kann.

[Muckel]

Sankt Pauli schlägt den SC Freiburg mit sage und schreibe 5:0!

Das Ergebnis hätte eigentlich noch höher ausfallen müssen, Pauli hat noch die eine oder andere Großchance vertan.

[Perserdiego]

Hier nun ein paar Impressionen vom grandiosen Sieg über den SC Freiburg. Wieder mit freundlicher Genehmigung von Norbert Harz:

[Perserdiego]

Heute ab 18:00 kann der FC St.Pauli theoretisch beim SV Wehen noch einmal nachlegen. Wünschenswert wäre natürlich zumindest ein Punkt gegen den Tabellensiebten. Parallel spielen die sich ebenfalls im Abstiegskampf befindlichen Teams von Aue und Lautern bzw. Osnabrück und Koblenz gegeneinander.

Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden

In der vergangenen Woche konnte man in Hamburg in viele strahlende Gesichter gucken. Der 5:0-Erfolg gegen den SC Freiburg sorgte für eine gute Stimmung in der Hansestadt. Doch trotz dieses Erfolges sind die Kiezkicker noch nicht ganz aus dem Abstiegsrennen raus. Ein Sieg am Freitag gegen den Austeiger SV Wehen Wiesbaden könnte für einen ruhigen Saisonabschluss sorgen.
Mit acht Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz bei sieben ausstehenden Spielen können die St. Paulianer den Saisonabschluss aber schon jetzt ohne Hektik angehen. Als Tabellen-Elfter ist die Abstiegsgefahr der Jungs vom Millerntor nicht mehr so akut wie noch in den vergangenen Wochen. Zudem zeigt der Trend klar aufwärts. Gegen den Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden soll nun ein weiterer "Dreier" eingefahren werden.
Der derzeitige Tabellensiebte ist nur vier Punkte von den Kiezkickern entfernt. Mit einem Sieg könnte man also auf einen Punkt auf die Hessen heranrücken. Christian Hock, der Trainer der Gastgeber, muss aufgrund von Sperren und Verletzungen auf vielen Positionen Veränderungen vornehmen. Am gravierendsten ist für der Ausfall seiner Abwehrspieler Dajan Simac (Rote Karte) und Kristian Glibo (5. Gelbe): „Dass wir unsere Innenverteidigung ersetzen müssen, ist leider nicht zu ändern. Hier haben wir mehrere Möglichkeiten, ich werde aber die letzten beiden Trainingseinheiten abwarten, bevor ich mich entscheide." Für Hock ist die Einstellung seiner Mannschaft das Entscheidene: "In erster Linie müssen wir zeigen, dass wir aus der Niederlage in Mainz gelernt haben und von Anfang an aggressiv agieren."
Patrick Borger, der beim vergangenen Spiel gegen Freiburg auf der Bank Platz nehmen musste, verlängerte am Montag seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2010. Der Vertrag ist sowohl für die 1., als auch für die 2. und 3. Li ga gültig. Team-Chef Holger Stanislawski sagte zur Vertragsverlängerung: "Wir wissen, was 'Paddy' kann. Er hat derzeit eine miese Phase. Aber er wird daraus gestärkt hervorgehen". Borger spürt durch die Verlängerung das Vertrauen seines Arbeitgebers: "Zuletzt lief es für mich alles andere als gut. Aber ich werde wieder aufstehen. Ich bedanke mich für das Vertrauen der Verantwortlichen und die aufmunternden Worte der Fans beim Spiel gegen Freiburg".

[Perserdiego]

Und Sankt Pauli legt tatsächlich nach! Vor knapp 15 Minuten endete die Partie beim SV Wehen Wiesbaden und der FC gewann mit 3:1 (0:0). Somit sollten die größten Abstiegssorgen erst einmal vom Tisch sein!

Der Wehener Bakary Diakite (r) kämpft mit dem für St. Pauli spielenden Fabio Morena um den Ball.

Boll köpft St. Pauli zum Sieg

Durch einen hart erkämpften Auswärtserfolg - den zweiten überhaupt in dieser Spielzeit - sichert sich St. Pauli in der hesssischen Landeshauptstadt drei wichtige Punkte gegen den Abstieg und springt auf Platz zehn der Tabelle. Wehen Wiesbaden war lange Zeit ein gleichwertiger Gegner, durfte sich aber nicht lange über die Führung freuen: Ein umstrittener Treffer verhalf den Hamburgern zum schnellen Ausgleich. Der Abwärtstrend der Hock-Elf hält nach dieser bitteren Niederlage an. Nach der 0:3-Niederlage in Mainz musste Wehen Wiesbadens Coach Christian Hock personelle Wechsel vornehmen. Simac (Rot) und Glibo (Gelb) waren gesperrt, König nach seiner Gelb-Rotsperre wieder einsatzberechtigt. Schmidt musste für den Torjäger auf die Bank, Kopilas verstärkte die Innenverteidigung und Kapitän Amstätter kam zu seinem ersten Saisonspiel von Beginn an. Auf der Gegenseite sah Trainer André Trulsen nach dem überzeugenden 5:0 gegen Freiburg keinen Grund zu Veränderungen in der Startelf seiner Mannschaft. Es liefen die selben Spieler auf wie vor Wochenfrist.

Wehen Wiesbadens König springt hoch, St. Paulis Boll schaut lieber weg. 

Nach einer verhaltenen Anfangsphase kristallisierte sich nach und nach die Ausrichtung beider Mannschaften heraus. Wehen Wiesbaden zog sich bei gegnerischem Ballbesitz tief in die eigene Hälfte zurück und machte in der Defensive die Räume für die Hamburger Angreifer sehr eng. Nach vorne suchten die Hessen ihr Glück mit schnellen Kontern. St. Pauli kam so vermehrt zu Ballbesitz, übte sich in bedachtem und kontrolliertem Spielaufbau, war damit aber keineswegs überlegen. Über ein sehr agiles Mittelfeld kamen die Gäste oft gefährlich vor das Tor der Heim-Elf. Die Hock-Elf sorgte ihrerseits ebenfalls – oft über die rechte Angriffsseite – für manchen Aufreger in der gegnerischen Hälfte. Es entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe, die schnell und hart, dabei aber immer fair geführt wurde.
Die Kiez-Kicker besaßen auch die erste Torchance der Partie, aber Schnitzler scheiterte aussichtsreich an Richter (7.), die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten, aber Hollmanns Versuch war ebenfalls kein Glück beschieden (11.). Kurz darauf rettete Pliquett, der erneut den Vorzug vor Borger erhalten hatte mit letztem Einsatz gegen König (14.).Es ging munter weiter: Takyi prüfte Richter ergebnislos aus der Distanz (19.), Eger setzte einen Kopfstoß nur knapp neben den Pfosten (22.). Wenig später dann die beste Chance des Spiels. Trojan dribbelte sich, mustergültig von Takyi eingesetzt, an seinen Gegenspielern vorbei, bis er alleine vor Richter zum Torschuss kam. Doch eine Glanzparade des Keepers rettetet die Hessen vor einem Rückstand, Schnitzler setzte den Nachschuss unbehindert über die Latte (29.).

Wenn man beiden Mannschaften einen Vorwurf machen konnte, dann war das die mangelnde Konzentration bei Standardsituationen. Weder Wehen Wiesbaden noch der FC St. Pauli profitierten von einer ganzen Reihe von ruhenden Bällen, die meist von den Torhütern ohne große Schwierigkeiten entschärft wurden. Pliquett durfte sich noch einmal gegen Diakité auszeichnen, dann wurden in Wiesbaden die Seiten gewechselt. Und mit genauso viel Leidenschaft wie in den ersten 45 Minuten nahmen dieselben Spieler – auf beiden Seiten wurde auf Wechsel verzichtet - die Partie wieder auf.

Mit einem einzigen Unterschied: Jetzt trafen die Mannschaften ins Tor. Wehen Wiesbaden legte vor. König setzte sich nach einem Einwurf von der linken Seite schön gegen Eger durch und legte für Diakité auf, der mühelos einschob (62.). Quasi im Gegenzug antworteten die Hamburger: Rothenbach kam aus kurzer Distanz mit dem Fuß an den Ball, zuvor hatte aber Schnitzler mit der Hand vorgelegt. Doch das Schiedsrichtergespann ließ den Treffer gelten (64.).

Die Begegnungen wurde nun zunehmend fahriger, jetzt war die Luft nach dem hohen Tempo der ersten Spielstunde etwas draußen. Über einen Standard sicherte sich dann St. Pauli in der Schlussphase den zweiten Auswärtssieg in dieser Saison: Ludwig flankte den ball an den Fünfmeterraum, Richter kam heraus, aber Boll erreichte das Spielgerät mit dem Hinterkopf einen Tick schneller. Wehen versuchte in den letzten Minuten noch einmal alles, doch es blieb in einem lange ausgeglichenen Spiel beim knappen Sieg der Hamburger.

Wehen Wiesbaden tritt in der englischen Woche am Donnerstag bei 1860 München an. St. Pauli erwartet am Mittwoch den starken Aufstiegsaspiranten Hoffenheim am Millerntor.

[Alex]

Und Sankt Pauli legt tatsächlich nach! Vor knapp 15 Minuten endete die Partie beim SV Wehen Wiesbaden und der FC gewann mit 3:1 (0:0). Somit sollten die größten Abstiegssorgen erst einmal vom Tisch sein!

Hey, das hätte ich nicht gedacht, Pauli auf dem Weg nach oben.