Die zweite Liga 2007/2008

[Perserdiego]

Drittes Spiel, drittes Unentschieden in der Rückrunde der 2. Bundesliga für Pauli. Durch den späten Ausgleich der Koblenzer in der 88. Minute mußte sich die Mannschaft mit einem 1:1 (0:0) begnügen!

Hoffentlich fehlen diese Punkte nicht zum Schluß , ärgerlich der späte Ausgleich.

Tscha, so gleicht sich halt alles wieder aus. Vergangene Woche zuhause gegen Jena machte man selber kurz vor Schluß den Ausgleich und heute ist es umgekehrt. Seufz!

Hier ist ein erster Spielbericht von kicker online:

Kuqi rettet Remis

Die TuS Koblenz und der FC St. Pauli trennen sich in einer kämpferisch guten, aber ansonsten eher mäßigen Partie 1:1-Unentschieden. Nach einer schwachen ersten Hälfte, steigerten sich beide Teams in Durchgang 2. In diesem ging St. Pauli in Führung, verpasste es dann, den Sack zu zu machen, und mussta in der Schlussphase den gerechten Ausgleich hinnehmen. Die Koblenzer warten seit nunmehr sechs Spielen auf einen "Dreier".
Uwe Rapolder, Trainer der Tus Koblenz, änderte seine Startformation nach dem 0:1 beim FC Augsburg auf zwei Positionen: Nach abgesessener Gelbsperre kehrte Bajic für Richter in die Anfangself zurück. Zudem erhielt Kuqi den Vorzug vor Fernandez.

St. Paulis Coach André Trulsen brachte im Vergleich zum enttäuschenden 2:2-Remis gegen Jena fünf neue Akteure. In der Abwehr agierte Petersen für den gelbgesperrten Eger. Im Mittelfeld wurden die verletzten Meggle (Grippe) und Boll (Sprunggelenksverletzung) durch Trojan und Brunnemann vertreten. Darüber hinaus stürmten Braun und Ludwig, der nach Gelbsperre wieder spielberechtigt war, für Schnitzler und Kuru.
Anfänglich überließen die Hanseaten den Koblenzern die Initiative, die sich aber zunächst aus ihrem größeren Ballbesitz keine Chancen erarbeiten konnten. Dies lag einerseits daran, dass die Rapolder-Elf in der Offensive zu umständlich und zu harmlos agierte und andererseits am guten Defensivverhalten der St. Paulianer, die dicht am Gegner standen und sehr früh störten. Dafür gelang den Hamburgern in der Offenisve so gut wie gar nichts.
Beide Mannschaften spielten verkrampft und viel zu ungenau. Dies führte dazu, dass Torchancen absoluten Seltenheitswert hatten. Ein Kopfball von Braun sowie ein Schuss von Vata waren in der ersten Hälfte die absoluten Ausnahmen (13./ 16.).
Auch in der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern anfänglich das gleiche Bild. Sowohl die TuS als auch St. Pauli überboten sich förmlich beim Fehlpassfestival im Stadion Oberwerth. In der 53. Minute nutzte dann Ludwig ein schlechtes Zuspiel des Gegners aus. Er erkämfte sich den Ball, schaltete schnell auf Angriff um und flankte schließlich zu Trojan weiter, der dann mit einem satten Schuss ins rechte untere Eck das 1:0 besorgte.
Koblenz legte nun einen Gang zu, und prompt ergaben sich auch Gelegenheiten für die Rapolder-Elf, die diese aber nicht zu nutzen wusste. So scheiterte Kuqi zuerst an St. Pauli-Keeper Borger, danach verfehlte ein Kopfball des Finnen das Gehäuse nur knapp (62./ 64.). Nur drei Munten danach hätten sie fast einen noch höheren Rückstand hinnehmen müssen: Nach einer Ballstaffette durch Ludwig und Brunnemann ergab sich für Trojan eine Riesenchance, aber Lomic rettete auf der Linie gegen den bis dato einzigen Torschützen des Spiels.
Erst in der Schlussphase wurde es dann wieder brenzlig. Zuerst scheiterte Dzaka an Borger, danach machte er es als als Vorbereiter besser. Der Mittelfeldakteur hatte von links in die Mitte geflankt, Kuqi war zur Stelle und besorgte per Kopf den 1:1-Endstand (87./ 88.)
Koblenz muss am am Montag beim 1. FC Kaiserslautern antreten, St. Pauli hingegen erwartet einen Tag zuvor die SpVgg Greuther Fürth.

[Perserdiego]

Hier wie immer eine kleine optische Nachlese des letzten Pauli-Spiels:

[Perserdiego]

Heute beginnt der 21. Spieltag der 2. Bundesliga mit der vermeintlichen Spitzenpaarung FC. Köln und 1860 München. Die Kölner scheinen ja, wie es aussieht, vielleicht doch noch die Aufstiegskurve zu bekommen. Voraussetzung dafür wäre natürlich ein heutiger Erfolg. Pflicht ist ebenso ein Sieg der Mainzer über den sich wacker gegen den Abstieg wehrenden Carl Zeiss Jena. Die dritte Partie bestreiten am heutigen Freitag 1899 Hoffenheim und der SC Freuiburg. Auch hier ist Spannung angesagt, da sich beide Teams noch Hoffnungen auf eine Erstligasiason 2008/2009 machen. Mein hoch geschätzter FC Sankt Pauli spielt erst am Sonntag um 14:00 Uhr gegen den den Tabellendritten SpVgg Greuther Fürth. Die Mannschaft muß in diesem Spiel auf jeden Fall eine stärkere Leistung bringen als vergangenes Wochenende in Koblenz.

Glückwunsch an Thomas Meggle. Er feiert heute seinen 33. Geburtstag!

[Perserdiego]

Hier ein paar Zeilen zum kommenden Sankt Pauli Match gegen die SpVgg Greuther Fürth:

Wie lang doch zwei Wochen sein können. Endlich spielt der FC St. Pauli wieder am Millerntor. Nachdem auch gegen die TuS Koblenz letzte Woche kein Sieg geglückt ist und das dritte Remis in Folge eingefahren wurde, wollen die Kiezkicker nun gegen die "Greuther aus Fürth" dreifach punkten.



Unter der Woche wurde die Mannschaft und der Betreuerstab von einer Grippewelle biblischen Ausmaß heimgesucht. Nach Trainer André Trulsen, Teammanager Christian Bönig, sowie den Mittelfeldspielern Filip Trojan und Thomas Meggle erwischte es nun auch Abdou Sall und Pavlo Ianchuk. Meggle stand zwar schon am Donnerstag wieder auf dem Trainingsplatz, allerdings ist das Team dennoch geschwächt.

Gegen den Tabellendritten der zweiten Fußball-Bundesliga wird sich der FC St. Pauli mächtig ins Zeug legen müssen um die angepeilten drei Punkte im Millerntor-Stadion zu behalten. Drei der letzten vier Spiele konnten die Fürther gewinnen. Allerdings ging das letzte Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern verloren. Unschlagbar sind sie also ganz und gar nicht. Die Niederlage gegen den arg abstiegsgefährdeten Verein aus der Pfalz hat die Gäste arg mitgenommen. "Besser ich denk gar nicht mehr dran", versuchte der Kapitän der Fürther, Daniel Felgenhauer, die Niederlage zu vergessen. Er sprach zudem von einer "schwachsinnige Niederlage".



Die Lauterer hatten Felgenhauer vor allem durch ihren enormen Einsatz beeindruckt. Diesen erwartet er auch von den St. Paulianern: "Da wird die Post abgehen. Am Millerntor geht es nur über den Kampf". Im Tor der "Kleeblätter" steht ein alter Hamburger Bekannter: Sascha Kirschstein. Der Keeper hatte von 2004 bis 2007 für den Stadtrivalen gespielt.

[Perserdiego]

In einem nicht besonders hochklassigen, aber trotzdem spannenden Spiel der 2. Bundesliga trennten sich heute der FC.St.Pauli und die SpVgg Greuther Fürth 1:1 (0:1) unentschieden. Damit setzen die Paulianer ihre Unentschieden-Serie fort. Alle 4 Spiele nach der Winterpause endeten bislang mit einem Remis.

Hier ein erster Bericht von Kicker.de:
St. Pauli war das klar bessere Team, doch schafften es die Hamburger nicht, ihre deutliche Überlegenheit in ein zweites Tor umzumünzen. Die Franken enttäuschten auf der ganzen Linie und retteten den einen Punkt ins Ziel.
St. Paulis Verantwortliche Andre Trulsen und Holger Stanislawski mussten nach dem 1:1-Remis in Koblenz dreifach umstellen. Schultz war gelbgesperrt, Braun hatte die Grippe flachgelegt und Brunnemann musste auf die Bank. Für das Trio spielten Boll, Meggle und Schnitzler.



Fürths Trainer Bruno Labbadia überraschte nach dem 0:1 gegen Kaiserslautern mit einer Personalie. Im defensiven Mittelfeld ließ er Burkhardt auflaufen und rotierte Youngster Judt raus. Nominell kam für ihn Lanig, der die Offensivzentrale besetzte. Im Sturm begann Nehrig für den zuletzt schwachen Kotuljac.

Es dauerte lange Zeit, bis das Spiel in Fahrt kam. Beide Mannschaften konnten in der Anfangsphase kaum Vorteile erspielen. Zu bissig gingen beide Teams zu Werke, wobei das Spiel keineswegs unfair war. Dafür war es zerfahren und so gab es bis zur 12. Minute keine Torchance. Die erste Gelegenheit hatte Fürth, als Felgenhauer über rechts angriff, nicht attackiert wurde und das Leder aus 22 Metern an den langen Pfosten zimmerte.



Danach aber übernahmen die Hamburger etwas mehr die Initiative und hatten durch Takyi die große Möglichkeit zur Führung, nachdem Burkhardt im Strafraum den Ball klar mit der Hand klärte. Takyi lief zum Handelfmeter an, doch der Offensivmann setzt die Kugel flach neben das Tor (26.). Kurz darauf scheiterte Mittelstürmer Schnitzler nach einer schönen Ludwig-Flanke mit der Direktabnahme aus sieben Metern, weil SpVgg-Torwart Kirschstein glänzend reagierte (30.). Das war es dann aber auch schon mit den Offensivszenen der St. Paulianer bis zur Halbzeit.
Die Fürther selbst kamen im ersten Abschnitt so gut wie gar nicht erfolgversprechend vor das gegnerische Gehäuse. Und doch gingen die Franken kurz vor dem Pausenpfiff in Führung. Adlung führte den Freistoß schnell aus, so dass Achenbach unbedrängt flanken konnte. Am ersten Pfosten sprang Lanig in den Ball hinein und köpfte hart und präzise ins kurze Eck ein. Hamburgs Torwart Borger war noch dran, doch der Ball zappelte im Netz (45.).

In der zweiten Hälfte übernahmen die Hamburger deutlich mehr die Initiative. Im Mittelfeld erarbeiteten sich die Kiez-Kicker ein deutliches Übergewicht, so dass die Franken kaum mehr vernünftig aus der eigenen Hälfte kamen. Die Trulsen-Elf kam zu zahlreichen Torchancen, doch SpVgg-Keeper Kirschstein erwies sich als sicherer Rückhalt, der sich gegen Ludwig und Schnitzler mehrfach auszeichnen konnte. In der 59. Minute allerdings war auch der Ex-Hamburger chancenlos. Trojans Eckball flutschte am ersten Pfosten durch bis zu Schnitzler, der die Kugel aus kürzester Distanz über die Linie drückte (59.).



Spätestens nach dem Ausgleich war St. Pauli eindeutig Herr im Haus. Die Defensive der Franken wackelte mehrmals gewaltig und überstand die letzte halbe Stunde nur mit viel Glück und ein wenig Können von Kirschstein. So traf Ludwig mit einem direkten Freistoß nur den Pfosten (76.), Trojan spitzelte den Ball um Zentimeter am Fürther Tor vorbei (81.).

Richtig brenzlig wurde es für die Labbadia-Elf, als sich Biliskov durch eine Dummheit - der Kroate schlug den im Aus befindlichen Ball weg - die Ampelkarte einfing und so die Franken die letzten sechs Minuten in Unterzahl waren. St. Pauli drängte mit Vehemenz, doch in der Schlussminute stand der eingewechselte Kotuljac plötzlich frei vor Borger, doch der Joker schloss viel zu schwach ab.

St. Pauli muss am nächsten Sonntag in Offenbach antreten, die Fürther empfangen bereits am Freitag den 1. FC Köln.

[Perserdiego]

Eine kleine Bildergalerie vom sonntäglichen Spiel des FC Sankt Pauli gegen SpVgg Greuther Fürth (dank freundlicher Genehmigung des VIVA St.Pauli - Fotografen Norbert Harz):

[Johomo]

Könnte mal jemand anders als Perserdiego die St. Pauli-Bilder reinstellen. Denn bisher gab es dieses Jahr noch keine Siegbilder 

[Perserdiego]

Könnte mal jemand anders als Perserdiego die St. Pauli-Bilder reinstellen. Denn bisher gab es dieses Jahr noch keine Siegbilder  Das wird sich ändern, Entenmann. Und dies ja vielleicht schon übermorgen. 

Am 22.Spieltag der 2. Bundesliga spielt der FC St.Pauli am kommenden Sonntag um 14:00 in Offenbach bei den Kickers. Zweifellos ist dies ein ganz ganz wichtiges Spiel für die Paulianer, da es gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg geht. Es gilt vor allem die Flaute im Angriff zu beenden, da man mit bisher 25 geschossenen Treffern in 21 Partien den viertschlechtesten Wert der gesamten Liga hat.

[Perserdiego]

Schlusspfiff am Bieberer Berg! Die Kickers haben einen 1:3-Rückstand nach der Roten Karten gegen Ludwig noch gedreht und ziehen nach Punkten mit St. Pauli gleich. Dieses 3:4 (2:1) zieht die Paulianer nun so richtig in die Abstiegszone. Bin noch zu geschockt, später mehr.

[Johomo]

Ich vermisse die versprochenen Siegbilder. 

[Perserdiego]

Das macht Spaß, was! Immer noch schön Salz in die weit klaffende Wunde streuen! 
Siegbilder folgen dann kommendes Wochenende!! 

[Perserdiego]

Besser spät als nie, hier die Niederlagenbilder des grausamen Offenbach-Kicks vom vergangenen Wochenende. Mit freundlicher Genehmigung des St.Pauli-Fotografen Norbert Harz:

[Perserdiego]

Nachdem die anderen Teams aus den unteren Tabellenregionen, mit Ausnahme des VFL Osnabrück, die gestern in Aue gewannen, durchweg keine Siege einfahren konnten, ist der Druck für die Sankt Paulianer in ihrem ersten Montagsmatch am heutigen Abend um 20:15 Uhr (Live auf DSF) vielleicht nicht ganz so groß. Hier ein Vorbericht von der Pauli-Homepage:

Personalsorgen vor der Partie gegen 1860 München

Viel Kritik wurde in diesem Jahr an der Offensivabteilung der "Sechz'ger" geübt. Die Löwen blieben zuletzt in vier Spielen hintereinander ohne eigenen Treffer, dreimal in der Liga, einmal im Pokal. Von personellen Veränderungen will Manager Stefn Reuter allerdings nichts wissen: "Es wird sehr schnell vergessen, dass wir uns nach wie vor in einer Phase der Konsolidierung befinden und nicht mit Millionen um uns schmeißen können", sagte er gegenüber dem Kicker. "Hier soll eine Mannschaft mit großen Talenten reifen, die nach und nach immer stärker wird."

Bei der 1:2-Niederlage im Hinspiel erzielte Marvin Braun den einzigen braun-weißen Treffer (Foto: Norbert Harz)

Klingt nach einer ähnlichen Ausgangssituation wie bei den Kiezkickern. Auch die feiern mit 28 Toren aus 22 Spielen in dieser Saison nicht gerade ein "Torfestival". Doch während der Blick der Münchner (vier Punkte Rückstand auf die Aufstiegsränge) nach wie vor nach oben gerichtet ist, muss sich der FC St. Pauli (vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge) eher nach unten orientieren.
"Wir wollen uns nach dem ärgerlichen 3:4 in Offenbach unbedingt die verlorenen Punkte zurück holen", sagte Holger Stanislawski vor dem 23. Spieltag. Verzichten muss der Teamchef dabei allerdings auf die gesperrten Alex Ludwig und Fabian Boll, auch Thomas Meggle (Knieprobleme) fällt aus. In der Abwehr könnte Marcel Eger nach seiner Achillessehnen-Reizung ein "Comeback" feiern, zumal der Einsatz von Youngster Tim Petersen (Adduktoren-Probleme) fraglich ist. René Schnitzler ist trotz leichter Muskelverhärtung aller Voraussicht nach dabei.
Der TSV 1860 München beklagt weiter die Ausfälle der langzeitverletzten Angreifer Antonio di Salvo, Berkant Göktan und Markus Schroth. Im Hinspiel hatten di Salvo und Göktan noch die Tore zum glücklichen 2:1-Sieg über den FC St. Pauli erzielt. Auch Torwart Michael Hofmann ist weiter verletzt.

Der FC St. Pauli freut sich auf ein "volles Haus" - im Millerntor-Stadion werden über 22.000 Zuschauer erwartet. Schiedsrichter der Partie ist Lutz Wagner aus Hofheim, ihm assistieren Ralf Viktora (Siegbach) und Tobias Stieler (Obertshausen).

[Johomo]

Ob es endlich die versprochenen Siegbilder gibt? 

[Perserdiego]

Des Kloebners Frage muß ich leider mit Nein beantworten. Pauli schafft auch im sechsten Rückrundenspiel keinen Sieg. Mit einem 0:0 gegen 1860 trennten sich die beiden Kontrahenten unentschieden. In der 1. Halbzeit hatte Sankt Pauli deutlich mehr vom Spiel, was sich auch in 4 oder 5 mehr oder weniger klaren Chancen niederschlug. Leider wurden diese, das alte Manko, wieder nicht genutzt. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt somit 5 Punkte.

Falsche Optik: Eigentlich hatte St. Pauli die besseren Chancen, doch hier läuft Löwe Holebas Rothenbach davon.