Haus der Jugend wird abgerissen

Begonnen von Alex, Freitag, 25. Januar 2008 - 20:57:20

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DerDerbste

Zitat von: Desinfector in Sonntag, 27. April 2008 - 18:32:48
Ha'm wir keine Supermärkte genug?

(ehemals ENO steht auch leer, da könnte auch einer rein)
Haben wir nicht.
Mit dem Auto zu Famila etc. kann und will auch nicht jeder.
Und beim "ENO"-Gelände geht ja absolut nichts, nicht einmal Gerüchte...

Zitat
Nichts desto trotz könnte ich mir für ein Jugendzentrum heutzutage keine bessere
Lage vorstellen, als in dem Bereich dort.

Ist im Integrierten Stadtentwicklungskonzept vermerkt worden, obwohl es dort schon als nicht realisierbar eingestuft wurde. (Eben weil es in Privatbesitz ist und dort ein Supermarkt gebaut werden soll)


Desinfector

#91
Komische Planungen sind das alles...

Warum kann ein Supermarkt auf Privatgelände gebaut werden und ein Haus der Jugend nicht? Mal unabhängig davon, obs nun schon so feststeht.

Wie gesagt, wenn denn mal irgendwo was passieren würde.
Aber es tut sich ja nix.

Itzehoetypisch sozusagen. Hab noch nie eine Stadt mit soviel Leerstand gesehen.
gravity sux!

Alex

Zitat von: Desinfector in Sonntag, 27. April 2008 - 18:53:49
Itzehoetypisch sozusagen. Hab noch nie eine Stadt mit soviel Leerstand gesehen.
Du scheinst nicht weit herumzukommen ;)

wutz

ZitatWarum kann ein Supermarkt auf Privatgelände gebaut werden

Wer hat das denn verbindlich verkündet?
Im Augenblick alles noch Gerüchte. Wissen tut das nur der Besitzer. Der kann doch ein Gebäude dort hinstellen und vermieten.

DerDerbste

Zitat von: wutz in Sonntag, 27. April 2008 - 19:52:12
ZitatWarum kann ein Supermarkt auf Privatgelände gebaut werden

Wer hat das denn verbindlich verkündet?
Im Augenblick alles noch Gerüchte. Wissen tut das nur der Besitzer. Der kann doch ein Gebäude dort hinstellen und vermieten.


Ich nicht.

Zitat
Die Überlegung zur Schaffung eines Jugendzentrums am Standort Große Paasch-
burg ist obsolet, weil das Grundstück zwischenzeitlich verkauft wurde und ein
Lebensmittel-Discounter entstehen wird. Das städtebauliche Konzept für die Nut-
zung des Areals wird hier dennoch dargestellt, weil abgesehen von der Hauptnut-
zung auch der begleitende Frei- und Grünbereich als Kommunikationsort und die
Aufwertung der fußläufigen Wegeverbindung in der Ost-West-Richtung trotz des
Verzichts auf das Jugendzentrum weiter als städtebauliche Ziele gelten sollten.
Seite 110 vom ISEK

Desinfector

ZitatDu scheinst nicht weit herumzukommen

kann ich eigentlich nicht sagen.
gravity sux!

wassolls

Könnte man nicht ein neues Haus der Jugend zwischen der Sporthalle der Berufsschule und der Skaterbahn am Planschbecken bauen?
Mein Vorschlag um dieses zu finanzieren wäre Spenden zu sammeln.Auf Geschäftsleute zu gehen und fragen ob sie sich mit Sach oder Geldspenden beteiligen.Sponsoring ala AOL Arena oder so.Wer kein Geld spenden will oder kann ,könnte Sachen spenden die auf Flohmärkten verkauft werden.
Deutsche spenden doch für soviele sachen.Warum nicht mal für ein Haus der Jugend.
In Hamburg und Dresden wurde so für die neue Oper auch viel Geld gesammelt.
Jugendliche könnten mit rasenmähen oder ähnlichem so einen Teil beisteuern.

Desinfector

Driver&Bengsch Haus?

Und in 3 Jahren sind die Pleite...
gravity sux!

wassolls

Dann kommt der nächste.
Die Sudercrew konnte Konzerte geben,Der Eintrit fliest dann dazu.
So können Die Jugendlichen beweisen das sie selbst bereit sind was zu tun.

DerDerbste

ZitatVeranstaltungssaal, Werkstätten, Konferenz- und Bandübungsräume, vielleicht auch Übernachtungsmöglichkeiten - so stellt sich Klaus Strüben, Leiter des Hauses der Jugend, das neue HdJ vor. Doch bevor konkret geplant wird, braucht es einen Standort. Der Jugend- und Sportausschuss diskutierte lange. Am Ende der einstimmige Beschluss: Zumindest ein Vorkonzept soll für die Fläche am Planschbecken erstellt werden.

Eine der Grundsatzfragen: Gibt es eine "zweigeteilte Klientel", wie Hans-Dieter Helms (SPD) feststellte, und müssen deshalb Einrichtungen für jüngere und ältere Jugendliche geplant werden? Die Antwort von Strüben und Carsten Roeder aus dem Kinder- und Jugendbüro: Die Arbeit funktioniere mit der breiten Auffächerung. Mehr noch: Nur so könnten die Jugendlichen gleitend von der einen in die andere Altersgruppe wechseln. Unterstützung kam von Kreisjugendpfleger Harry Strößner: "Jede Einrichtung muss sich selbst den Nachwuchs schaffen." Deshalb sei man bisher von einer zentralen Jugendeinrichtung ausgegangen, sagte Roeder. Er wies zudem darauf hin, dass ein solches Angebot der "non-formalen Bildung" in der Jugendarbeit unerlässlich sei, trotz der erweiterten Betreuung in Schulen.

Grundsätzliches kam von Wolfgang Esskuchen (UWI): "Wir müssen für Itzehoe ein völlig neues Jugendkonzept entwickeln." Als Entscheidungsgrundlage beantragte er umfangreiche Informationen, von den Kosten und Zuschüssen der Einrichtungen über die Frequentierung bis zu einer Aufstellung über den Bedarf. Das zu beantworten, sei für das Kinder- und Jugendbüro zurzeit "absolut nicht leistbar", beschied Hans Joachim Kruse, Leiter des Amtes für Bürgerdienste. Und die Fragen seien nicht "eins zu eins fachlich zu beantworten", sagte Roeder. Esskuchens Antrag scheiterte.

Dann die Standort-Frage. Für ihren Vorschlag Alsen fand die SPD keine Unterstützung: Das sei von den Jugendlichen in den Ideen-Werkstätten spontan abgelehnt worden, so Roeder. Die langen Wege durch "Angsträume" waren ein Gegenargument, ebenso die Ablehnung durch die Eltern jüngerer HdJ-Besucher. Kruse betonte, dass es noch Jahre dauern wird, bis das Gelände erschlossen ist. Und Esskuchen erinnerte an die Selbstverpflichtung der Ratsversammlung: Spätestens 2011 soll ein neues Haus der Jugend öffnen.

Andere Standorte wie Inefa, der Lange Peter, der Meierei-Parkplatz oder das TSI spielten nur am Rande eine Rolle. Blieb das Planschbecken-Gelände, das auch das Jugendparlament in einem Antrag favorisierte: Nach Roeders und Strübens Worten könnte das HdJ statt der "abgängigen" Skater-Anlage und des Sand-Sportfelds entstehen. Genutzt würden die Flächen ohnehin nur wenig, die umliegenden Bäume würden geschont - so viel zu den ökologischen Bedenken von Dieter Kröhn (FDP). Das von den Jugendlichen gewünschte Außengelände sei schon vorhanden, so Roeder, und die soziale Kontrolle gleich dazu. Gleichzeitig würden das Spielplatz-Gelände und der Park aufgewertet.

Spontan überzeugt waren die Politiker zwar nicht. Aber ihre Zustimmung reichte so weit, dass diese Möglichkeit nun genauer ausgearbeitet wird.
Quelle: shz.de


wassolls

Haben da welche aus der Politik meinen Vorschlag aufgegriffen?
Jetzt nur nicht lange reden sondern schnell handeln.
Der Standort ist doch ideal.So ist er für alle recht Zentral gelegen.

Iluminati

Zitat von: wassolls in Samstag, 19. Juli 2008 - 12:37:40
Haben da welche aus der Politik meinen Vorschlag aufgegriffen?
Jetzt nur nicht lange reden sondern schnell handeln.
Der Standort ist doch ideal.So ist er für alle recht Zentral gelegen.

Das wäre doch nun wirklich zu einfach, denn auch noch schnell entscheiden, 3 Jahre wird das Haus der Jugend nun verschleppt und mit der Notlösung verdient sich doch immerhin ein Ratsherr seine goldene Nase. Da kann jetzt doch nicht einfach eine Entscheidung gefällt werden.

Hoffentlich überfordern wir die Ratsherren und Ratsherrinnen nicht???
Sicher wird das städtische Bauamt noch Verzögerungen produzieren können, drauf müsste gebaut werden können.

wassolls

Vieleicht geht es ja so schnell wie in Wellenkamp mit dem Tunnel. :ironie

saab

Zitat von: Iluminati in Samstag, 19. Juli 2008 - 16:25:41
Zitat von: wassolls in Samstag, 19. Juli 2008 - 12:37:40
Haben da welche aus der Politik meinen Vorschlag aufgegriffen?
Jetzt nur nicht lange reden sondern schnell handeln.
Der Standort ist doch ideal.So ist er für alle recht Zentral gelegen.

Das wäre doch nun wirklich zu einfach, denn auch noch schnell entscheiden, 3 Jahre wird das Haus der Jugend nun verschleppt und mit der Notlösung verdient sich doch immerhin ein Ratsherr seine goldene Nase. Da kann jetzt doch nicht einfach eine Entscheidung gefällt werden.

Hoffentlich überfordern wir die Ratsherren und Ratsherrinnen nicht???
Sicher wird das städtische Bauamt noch Verzögerungen produzieren können, drauf müsste gebaut werden können.


Worauf man Einen la??en kann, (Entschuldigung)

Zone

War einer von Ihnen beim letzten Jugendausschuss? War sehr interessant, da nicht ein einziges Wort seitens der Politiker zu den Bedürfnissen der Jugendlichen gefallen ist.
Wozu gab es diese Beteiligungswerkstätten, wenn die Obrigkeit eh macht was sie will?
Es lebe die Demokratie.