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Längere Ladenöffnungszeiten bringen nicht mehr Gewinn!Wenn ich um 21.30 einkaufen kann, bedeutet das nicht das ich mehr Geld im Portmonee habe.Ich gebe das Geld nur zu einen anderen Zeit aus.
Lange Ladenöffnungszeiten werden für viele kleine Einzelhändler das Todesurteil sein.Kleiner Läden haben nicht das Personal um so lange geöffnet zu haben.Dann werden die Fußgängerzonen bald noch leerer werden.Die Discounter werden dann ihre Vormachtsstellung noch weiter ausbauen.
Zu dem Urteil habe ich heute im Radio ein Interview mit einem Einzelhandelssprecher gehört:Der meinte, es gäbe mehr Mitarbeiter, die sich freiwillig für Sonntagsarbeit melden, als es Bedarf gibt. Das liegt nach seiner Aussage insbesondere daran, dass es Sonntags einen 100%igen steuerfreien (=subventionierten) Zuschlag zum Arbeitslohn gibt.
Ich persönlich denke, dass der Sonntag grundsätzlich schon als eine Art "Ruhetag" für Familie und soziale Kontakte erhalten bleiben sollte. Klar gibt es viele Menschen, die Sonntags arbeiten müssen, aber die Zielrichtung ist meiner Meinung nach schon richtig.(-: rizzo
Die Gewerkschaften sind mal wieder Vorreiter in Sachen gesellschaftlicher Entwicklung.Gewerkschafter-Privilegien: HHLA ruft Bundesgericht an Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) wird wegen einer Sonderregelung für Gewerkschafter in ihrem Haustarifvertrag das Bundesarbeitsgericht anrufen. Das sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Freitag in Hamburg. Das Hamburger Arbeitsgericht hatte am Vortag entschieden, dass eine Regelung des Tarifvertrags rechtens sei, nach der ausschließlich Mitglieder der Gewerkschaft eine Erholungsbeihilfe von 260 Euro jährlich erhalten können. Um eine grundsätzliche Klärung zu erreichen, ob solche Vereinbarungen mit dem Grundgesetz vereinbar sind, hatten beide Seiten einer Sprungrevision zum Bundesarbeitsgericht zugestimmt. Quelle: abendblatt.de vom 27.02.2009http://www.abendblatt.de/appl/newsticker2/index.php?channel=ham&module=dpa&id=20493484 (mittlerweile leider aus der Datenbank des Abendblattes entfernt) Sicherlich ließe sich dieses Modell noch weiter ausbauen: Karfreitag, Ostermontag, Himmelfahrt und Pfingstmontag frei? Aber nur noch für Kirchenmitglieder! Ebenso der erste und zweite Weihnachtsfeiertag, sofern diese auf einen Wochentag fallen. Ja, sogar der Sonntag stünde dann noch ganz anders zur Disposition, als bereits jetzt: Als Tag der allgemeinen Arbeitsruhe nur noch für Christen frei, dafür haben unsere jüdischen Mitbürger sonnabends bzw. samstags (das Wort leitet sich ja schließlich vom hebr. Schabat ab) frei, während unsere muslimischen Freunde jeweils am Freitag ihren freien Tag genießen dürfen. Keiner Religionsgemeinschaft zugehörig? Pech gehabt! Der 1. Mai wäre, sofern er nicht auf einen Freitag bis Sonntag (s.o.) fiele, nur für Gewerkschaftsmitglieder frei und der 3. Oktober bliebe Feiertag nur für die in Deutschland lebenden Deutschen, während wir unseren ausländischen Mitbürgern ihren jeweiligen Nationalfeiertag selbstverständlich frei geben. Wie bei Doppelstaatsbürgerschaften zu verfahren ist, regelt eine Verwaltungsanordnung des Bundesfeiertagsministeriums. Ebenso legt diese VO einen Ersatzfeiertag für Staatenlose fest. Wahrscheinlichster Termin ist hier der 29. Juni (Geburtstag Dag Hammarskjöld). Alle SPD – Mitglieder bekommen am 22. Februar (Geburtstag August Bebel) einen freien Tag sowie eine Sondergratifikation, deren Höhe in Euro sich nach der einfach Formel berechnet: Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl in % mal Ergebnis der SPD in % geteilt durch persönliches Lebensalter. Wahlweise dürfen die SPD-Mitglieder den freien Tag auch am 18.12. (* Willy Brandt) nehmen. Das gleiche gilt (entsprechend) für alle CDU Mitglieder: Frei am 5. Januar (Geburtstag Konrad Adenauer) und Sondergratifikation, wobei hier natürlich das letzte Bundestagswahlergebnis der Union zugrunde gelegt wird. Alternativtermin für den freien Tag ist für diese Klientel der 3. April (Geburtstag Helmut Kohl). Bei den FDP-Mitgliedern gilt ebenfalls Entsprechendes, die Daten für die möglichen freien Tage sind der 31. Januar (Geburtstag Theodor Heuss) oder der 31. März (* H.D. Genscher). Berechnung der Gratifikation entsprechend. Für die Mitglieder der Grünen gelten einstweilen der 7. März (Rudi Dutschke) und der 12. April (Joschka Fischer) als möglicher freier Tag, wobei hier zu beachten ist, dass bis zur Endgültigkeit der Festlegung noch eine basisdemokratische Initiative abzuwarten ist, die auch die Aufnahme von zwei Frauen in diesen Katalog vorsieht. Die Berechnung der Gratifikation erfolgt entsprechend der bereits dargelegten Richtlinien. Möglicher Kompromiss: Mitglieder s. o., Mitgliederinnen 29. November (*Petra Kelly) oder 15. Dezember (*Renate Künast) Die Linke – Mitglieder dürfen sich neben ihrer (bescheidenen) Gratifikation entweder auf den 16. Januar (Geburtstag Gregor Gysi) freuen oder auf den 25. August (Erich Honecker). Ausschließlich Mitgliedern der Kommunistischen Plattform steht auch wahlweise der 18. Dezember (* Stalin) als Wahlmöglichkeit zur Verfügung, wobei hier zu beachten ist, dass derzeit eine kleine, aber militante Minderheit für den 6. Dezember eintritt. Mitglieder der NPD, der DVU und der Republikaner melden sich am 20. April gehorsamst morgens um 5.30 Uhr in der Strafvollzugsanstalt Berlin Spandau, um bis 22.30 Uhr einen verschärften Nachdenk –Tag abzuhalten. Eine Gratifikation wird nicht gezahlt. Wollen wir diesen, von den Gewerkschaften löblicherweise begonnenen Weg konsequent weiter umsetzen, so müssten wir dann schlussendlich allerdings auch einmal deutlich bekennen, dass unser Jahresrhythmus letztlich auf christliche Tradition zurückgeht. Der 1. Januar wäre dem zur Folge auch nur noch für Mitglieder der christlichen Religionsgemeinschaften (natürlich ausschließlich jenen gem. Art. 140 GG) arbeitsfreier Feiertag. Für alle anderen: Arbeitsbeginn morgens um 8.00 Uhr. Prost Neujahr!
...alles schön und gut - aber ein paar abschließende Anmerkungen hierzu erspare ich Euch trotzdem nicht!Man darf nach wie vor Konzerte besuchen, aber keine Läden betreten, die CD`s verkaufen.Man darf Bücher an der Museumskasse kaufen, die Buchhandlung hat aber zu.Man darf für Autos / Möbel Kaufverträge ausfüllen, aber eben nicht rechtsverbindlich unterschreiben - bei Gebrauchtartikeln gilt diese Regelung (Flomarkt etc.) nicht.