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Ich sprach ein paar Beiträge vorher schon an, dass es nicht unbedeutend ist, welche Kaufkraft hier momentan vorhanden ist und - ganz wichtig - wie sich diese Kaufkaft wohl in den nächsten Jahren entwickeln wird oder entwickeln könnte.
...Und wenn die Stadt Itzehoe in diesem Zuge schöner und lebenswerter wird, profitiert davon die ganze Region. Ganz ohne Regionalkonferenzen!
Mal eine Zwischenfrage zu den Mieten:Wenn hier fortwährend über zu hohe Mieten in der Innenstadt geklagt wird, wie hoch sind sie denn, diese Mieten? Und wie sind sie im Vergleich zu anderen Kleinstädten (Rendsburg/Heide/Stade usw.) Weiss das jemand bzw. gibt es dazu Statistiken?Und was zu Hamburg: Hamburg ist eine Großstadt von durchaus internationaler Bedeutung. Vor der sog. Krise war HH sogar eine regelrechte Boomtown. Vergleiche von IZ mit HH sind daher imho absolut sinnlos, weil es zwei verschiedene Dimensionen sind.Lüneburg hat wirklich eine sehr schöne Innenstadt, die Fussgängerzone dort ist glaube ich sogar noch größer. Aber auch Lüneburg kann man nicht mit IZ vergleichen.
Das ist wirklich eines der großen Rätsel, wieso man es in Itzehoe nicht schafft ein zusammenhängendes Konzept zumindest für die Innenstadt zu entwickeln. Das erscheint immer so provinziell (Und das ist jetzt in einem deutlich negativen Kontext gemeint), kleingeistig und wenig visionär. Es verlangt niemand, dass man hier eine Entwicklung nimmt wie Lüneburg, aber im Rahmen einer Kleinstadt sollte man schon alle Möglichkeiten ausschöpfen und da ist Itzehoe bei allerhöchsten 15%.
Zitat von: groundstar am Dienstag, 14. Juli 2009 - 12:36:12Die Arbeitslosenquote im Kreis Steinburg betrug im Mai 2009 6,2% (4210 Männer und Frauen). Damit liegt der Kreis unter dem Landesdurchschnitt Schleswig-Holstein von 7,6% und unter dem Bundesdurchschnitt von 8,1%. Verrate uns doch lieber mal die Arbeitslosenquote der Stadt Itzehoe. Ist doch in diesem Fall viel interessanter. Mir liegen nur Zahlen von 2006 vor, da glänzte die Stadt mit einer Quote von 18,4%.ZitatFakt ist auch, das Hartz-IV Empfänger eher in Städten als auf dem Land wohnen, das stellt dann ein gewisses Zerrbild her.Ja, ein ganz kleines bisschen.
Die Arbeitslosenquote im Kreis Steinburg betrug im Mai 2009 6,2% (4210 Männer und Frauen). Damit liegt der Kreis unter dem Landesdurchschnitt Schleswig-Holstein von 7,6% und unter dem Bundesdurchschnitt von 8,1%.
Fakt ist auch, das Hartz-IV Empfänger eher in Städten als auf dem Land wohnen, das stellt dann ein gewisses Zerrbild her.
Zitat von: Blubb am Dienstag, 14. Juli 2009 - 15:08:12Das ist wirklich eines der großen Rätsel, wieso man es in Itzehoe nicht schafft ein zusammenhängendes Konzept zumindest für die Innenstadt zu entwickeln. Das erscheint immer so provinziell (Und das ist jetzt in einem deutlich negativen Kontext gemeint), kleingeistig und wenig visionär. Es verlangt niemand, dass man hier eine Entwicklung nimmt wie Lüneburg, aber im Rahmen einer Kleinstadt sollte man schon alle Möglichkeiten ausschöpfen und da ist Itzehoe bei allerhöchsten 15%.Die Innenstadt müsste eigentlich gemanaget werden wie ein Einkaufscenter, so machen es viele erfolgreiche Mittelstädte. Einheitliche Öffnungszeiten, gemeinsame Pflege (Wirtschaft + Kommune) etc. Aber das scheitert eben einerseits and den Immobilienbesitzern (einer wurde hier ja bereits genannt) und andererseits an dem einen oder anderen Einzelhändler.
Und nun eine kleine Überrschung: ES GIBT EIN EINZELHANDELSENTWICKLUNGSKONZEPT! Genauer gesagt ein Gutachten aus dem Jahr 2004. Download hierIch hab mal ein wenig in dem 192-Seiten Dokument quergelesen. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es in Itzehoe in den letzten Jahren nicht gut gelaufen ist, weil man sich nicht daran gehalten hat oder weil man sich daran gehalten hat.