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Die Zeit der Gespräche im Hintergrund ist vorbei, die Vorhaben sind beschlossene Sache.
Dort sollen die Klinik und ihr Umfeld 6000 Quadratmeter einnehmen. ... Im südlichen Bereich sei noch Platz für Reihenhäuser.Bisher ist geplant, auf dem Areal Wohnformen für Jung und Alt zu verwirk lichen.
..."für die armen Leute ist es auch ein Gewinn, hier in der Natur untergebracht zu sein".
Als wichtigen Schritt sieht er auch das zweite Projekt: Mit einem größeren Supermarkt an der Brunnenstraße ...
"Von der Investorenseite her ist das alles klar."
Warum renaturiere ich ein Gelände, um danach alles zu bebauen.
ZitatWarum renaturiere ich ein Gelände, um danach alles zu bebauen.so naturnah sieht das doch garnicht aus.
OK, wat man da auf'm Weese Gelände gemacht hat, weiß ich nicht. Ich bin letztes WoE da vorbei gefahren und da sah das nach Kiesfläche aus.
Der Bauausschuss steht dem Bau einer Koma-Klinik auf dem Weese-Gelände offen gegenüber. Es kann jeden treffen: Ein Unfall oder ein Sturz verur sachen schwere Kopfverletzungen. Der Patient kann nicht mehr kommunizieren, liegt im Wachkoma. 8000 solcher Fälle gibt es pro Jahr in Deutschland, dazu kommen Betroffene, die nach Schlaganfall oder Herzinfarkt beeinträchtigt sind.Nach der langen Intensivzeit in Kliniken landen diese Patienten meist in Seniorenpflegeheimen oder werden in der Familie aufopferungsvoll gepflegt - egal, ob sie zwölf, 20 oder 72Jahre alt sind. Kliniken speziell für Koma-Patienten sind eine Seltenheit. In Itzehoe könnte jedoch bald eine entstehen. Ein Investor und ein Arzt aus der Region haben ein entsprechendes Konzept für das Gelände der einstigen Keksfabrik Weese an der Jahnstraße ent wickelt."Vor allem Kinder sind völlig unterversorgt", erklärte der Arzt im Bauausschuss. Die Klinik stelle ein "Alleinstellungsmerkmal für Schleswig-Holstein und Hamburg" dar. Zudem bringe sie 40 Arbeitsplätze.Stephanie Lamp vom Architekturbüro Scharenberger in Plön erläuterte das mögliche Aussehen: Der V-förmige Bau trenne sich in zwei Teile: Auf der einen Seite sind 40 Patienten untergebracht, auf der anderen könnte ein "halböffentlicher Bereich" mit einem Café sowie einem Schwimmbecken entstehen, das zum Beispiel auch von Rheuma-Patienten genutzt werden könnte.Zum grünen Geländeteil mit dem - dann wieder offenen - Bachlauf solle die Klinik "extrem geöffnet" werden, so Lamp. "Damit auch die Bewohner was davon haben." Genau das machte Frank Schuchard (Grüne) stutzig: Warum die Lage im Grünen ausgerechnet für Koma-Patienten so wichtig sei? Er halte die Einrichtung für gut, sagte Schuchard. "Aber nicht an dem Ort." In die Talsenke dürfe kein "Klotz" gesetzt werden. Seine Fraktion stellte daher den Antrag, dass Politik, Verwaltung und Investoren nach einem Alternativ-Standort suchen sollten. Als Beispiel nannte Schuchard den Holtweg.Die Patienten seien nicht in der Lage, Außeneinflüsse zu sortieren, erklärte der Arzt. Sie bräuchten eine Umgebung ohne Reizüberflutung. Gleichzeitig sollten sie aber nicht im Ghetto leben. "Wir wollen sie in die Gesellschaft hinein ziehen statt sie auszugrenzen." Dafür sei das Gelände ideal.Für Bauamtsleiter Claus Heideck wäre es "eine positive Lösung". Die Klinik-Pläne hätten den "Reiz, dass auf einen Schlag das komplette Gelände hergestellt wird".Als auch geklärt war, dass die ursprünglichen Wohnbebauungs-Pläne eines anderen Investors nicht mehr intensiv verfolgt werden, dass die Stadt das Grundstück nur komplett verkauft und das landschaftlich reizvolle Gelände für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt, waren die Zweifel besiegt. Der Antrag der Grünen wurde abgelehnt, statt dessen sprach sich der Ausschuss dafür aus, das Vorhaben grundsätzlich zu ermöglichen. Die Verwaltung soll die Änderungen des B-Planes einleiten.
Da wurde ja auch nicht einfach abgerissen. Wenn ich mich recht erinnere war eine Firma für selektiven Rückbau tätig und hat diese große Sandkiste (stand vorher die Produktionshalle drauf) hinterlassen.
Letztlich ist es mir egal, was da gebaut wird. Entscheidend ist eher das "wie".
Stephanie Lamp vom Architekturbüro Scharenberger in Plön erläuterte das mögliche Aussehen: Der V-förmige Bau trenne sich in zwei Teile: Auf der einen Seite sind 40 Patienten untergebracht, auf der anderen könnte ein "halböffentlicher Bereich" mit einem Café sowie einem Schwimmbecken entstehen, das zum Beispiel auch von Rheuma-Patienten genutzt werden könnte.
Mir scheint es so, als wolle sich hier ein Ratsherr in seiner Funktion als Vorsitzender des Bauauschusses in Eigenregie wahlkampftechnisch profilieren. Omnipotenzwahn?