Autor Thema: Journalismus beim SHZ  (Gelesen 4747 mal)

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Rizzi

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Journalismus beim SHZ
« am: Montag, 08. Mai 2006 - 10:46:56 »
Ich bin Lars Peter Ehrich dankbar, daß er sich die Mühe machte, journalistisch einwandfrei und sachlich über diesen Disput zu berichten -

Was bei ihm durchaus nur sehr selten gegeben ist.

Albrecht

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Journalismus beim SHZ
« Antwort #1 am: Montag, 08. Mai 2006 - 10:54:30 »
Was bei ihm durchaus nur sehr selten gegeben ist.

Richtig hätte es heißen müssen:

Was beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag nur sehr selten gegeben ist!

Rizzi

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Journalismus beim SHZ
« Antwort #2 am: Montag, 08. Mai 2006 - 12:58:40 »
Was bei ihm durchaus nur sehr selten gegeben ist.

Richtig hätte es heißen müssen:

Was beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag nur sehr selten gegeben ist!

Nein, ich habe mit meiner Aussage schon meine subjektive Sichtweise sehr richtig wiedergegeben.
« Letzte Änderung: Montag, 08. Mai 2006 - 16:04:30 von Rizzi »

Albrecht

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Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #3 am: Montag, 08. Mai 2006 - 13:08:01 »
Nein, ich habe mir meiner Aussage schon meine subjektive Sichtweise sehr richtig wiedergegeben.

Und ich beziehe mich auf die objektiven Arbeitsbedingungen der Redakteure (und freien Mitarbeiter)!

Peter

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Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #4 am: Montag, 08. Mai 2006 - 15:28:59 »

Worüber wird denn hier diskutiert - was ist das Thema?
Vielleicht kann jemand mal eine Einleitung dazu bringen ... oder sagen, worauf sich das Zitat bezieht.

thomsen

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Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #5 am: Montag, 08. Mai 2006 - 15:59:30 »

Worüber wird denn hier diskutiert - was ist das Thema?
Vielleicht kann jemand mal eine Einleitung dazu bringen ... oder sagen, worauf sich das Zitat bezieht.
Jens Rusch ahtte hier im Forum bereits über seinen Ärger mit dem Klinikum bzw. dem >Verwaltungschef Herrn Ziegler veröffentlicht.
Die NR hat seine Kritik noch einmal sehr umfangreich und freundlich veröffentlicht und sich bemüht um Klärung, was wohl auch geschehen ist.
Das hat Jens Rushc gefreut (mich auch) und das führte zu einer positiven Anmerkung und folgender Kritik an Herrn Ehrich durch rizzi.
Ich sehe es gemishct - ein Provinzblatt muß leben und da kommt es mal so und mal so - die NR hat sich nie gescheut, Leserbriefe von mir zu veröffentlichen, auch wenn diese schon recht herbe waren. Und manchmal ärgere ich mich über die Redakteutre - das ist doch auch alltäglich und normal.

Rizzi

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Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #6 am: Montag, 08. Mai 2006 - 16:05:50 »

Worüber wird denn hier diskutiert - was ist das Thema?
Vielleicht kann jemand mal eine Einleitung dazu bringen ... oder sagen, worauf sich das Zitat bezieht.

Ähm ja, sorry, ich habe diesen Thread nicht eröffnet. Wäre nett, wenn ein Moderator sowas einfach macht, er dann vielleicht ne kleine Erklärung dazu abgibt.

Albrecht

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Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #7 am: Montag, 08. Mai 2006 - 16:07:53 »

Worüber wird denn hier diskutiert - was ist das Thema?
Vielleicht kann jemand mal eine Einleitung dazu bringen ... oder sagen, worauf sich das Zitat bezieht.
Worauf sich das Zitat bezieht, findest du, wenn du dem Link des Eingangszitatz folgst! ;)

Dort dankt Jens Rusch einem Rundschauredakteur für seine Arbeit für einen bestimmten Vorgang. Dies veranlasste Rizzi zu seinem Beitrag (der nichts mit dem Thema zu tun hat) zu dem Redakteur.

Es geht hier um die Gründe für den redaktionellen Qualitätsverlust bei der Norddeutschen Rundschau, die im Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (SHZ) erscheint.

Rizzi

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Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #8 am: Montag, 08. Mai 2006 - 16:08:12 »
Ich sehe es gemishct - ein Provinzblatt muß leben und da kommt es mal so und mal so - die NR hat sich nie gescheut, Leserbriefe von mir zu veröffentlichen, auch wenn diese schon recht herbe waren. Und manchmal ärgere ich mich über die Redakteutre - das ist doch auch alltäglich und normal.

Es ist mir nur aufgefallen, dass das Niveau des Geschriebenen des Herrn Ehrich eher Stammtisch- oder HALLO-Charakter hat.

thomsen

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Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #9 am: Montag, 08. Mai 2006 - 17:05:44 »
Ich sehe es gemishct - ein Provinzblatt muß leben und da kommt es mal so und mal so - die NR hat sich nie gescheut, Leserbriefe von mir zu veröffentlichen, auch wenn diese schon recht herbe waren. Und manchmal ärgere ich mich über die Redakteutre - das ist doch auch alltäglich und normal.

Es ist mir nur aufgefallen, dass das Niveau des Geschriebenen des Herrn Ehrich eher Stammtisch- oder HALLO-Charakter hat.
das sehe ich allerdings auch so - ein grausiges und über weite Strecken sehr verlogenes Niveau mit Angleichung  an die Webeblätter (Hallo kommt ja auch aus dem selben Haus).
Hoffen wir, das es nicht analoge Entwicklung im Forumbereich gibt ..........................

Albrecht

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Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #10 am: Montag, 08. Mai 2006 - 18:26:50 »
Hoffen wir, das es nicht analoge Entwicklung im Forumbereich gibt ..........................
Da wirst du doch hoffentlich durch geistreiche Beiträge gegensteuern! ;D

Zum Thema: Die Eigentümer des SHZ betrachten die Rotationsmaschinen offensichtlich als "Gelddruckmaschinen". Da stehen Personalkosten im Weg! Die Zeitungen werden in erster Linie als Transportmittel für Anzeigen gesehen, der Redaktionsteil ist ein leider notwendiges Übel, dessen Kosten man aber auf ein Minimum reduzieren kann.
Da bleibt den wenigen verbliebenen Redakteuren keine Zeit mehr für vernünftige Recherche. Von den Möglichkeiten für die "freien" Mitarbeiter will ich gar nicht reden!

Rizzi

  • Gast
Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #11 am: Dienstag, 09. Mai 2006 - 11:48:08 »
Hoffen wir, das es nicht analoge Entwicklung im Forumbereich gibt ..........................
Da wirst du doch hoffentlich durch geistreiche Beiträge gegensteuern! ;D

Zum Thema: Die Eigentümer des SHZ betrachten die Rotationsmaschinen offensichtlich als "Gelddruckmaschinen". Da stehen Personalkosten im Weg! Die Zeitungen werden in erster Linie als Transportmittel für Anzeigen gesehen, der Redaktionsteil ist ein leider notwendiges Übel, dessen Kosten man aber auf ein Minimum reduzieren kann.
Da bleibt den wenigen verbliebenen Redakteuren keine Zeit mehr für vernünftige Recherche. Von den Möglichkeiten für die "freien" Mitarbeiter will ich gar nicht reden!

Ich kenne mehr als genug Leute, die für wenig(er) Geld und/oder mehr oder dem gleichen Druck sehr Gute Arbeit abliefern. Herr Ehrich gehört leider nicht dazu.

Jessi

  • Gast
Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #12 am: Dienstag, 09. Mai 2006 - 13:10:25 »
Die Situation der Norddeutschen Rundschau bzw. des shz ist in einem Artikel in "Die Zeit" vom 05.09.2005 / Nr.38 beschrieben worden:

"Weiche Themen, billige Texte

Das Niveau der regionalen Presse sinkt dramatisch. Wie die Freiheit der Information dabei zugrunde gehen kann, zeigt das Beispiel des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages in Flensburg"

URL: http://zeus.zeit.de/text/2005/38/Medien

Die fehlende soziale Verantwortung des Unternehmens hatte ich zum Anlaß genommen mein Abonnement der Rundschau zu kündigen - Wiederaufnahme nicht geplant.

Peter

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Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #13 am: Dienstag, 09. Mai 2006 - 13:53:40 »
Die fehlende soziale Verantwortung des Unternehmens hatte ich zum Anlaß genommen mein Abonnement der Rundschau zu kündigen - Wiederaufnahme nicht geplant.

Und was hat der SH:Z dazu geantwortet?

Im Prinzip war Dein Schritt korrekt - jedoch auf weitere Lebensbereiche übertragen könnte das u.a. zum Hungertod führen .. übertrieben gesagt. Und ob die Anschaffung eines Autos ratsam ist, könnte ebenfalls fraglich sein.

Und so weiter. Und so fort.

der ruffograf

  • Gast
Re: Journalismus beim SHZ
« Antwort #14 am: Donnerstag, 11. Mai 2006 - 09:11:40 »
wer ist eigentlich "rizzi"? auf welcher basis steht er? ist er journalist oder gar redaktör? worauf basieren seine erkenntnisse? weiss er wirklich, was gutes zeitung-machen ist?
welche zeitung wollen wir (ja – ihr, liebe leser!)? die "gute, alte tante rundschau" oder etwas anderes? was ist guter journalismus? wo geht er über grenzen? was muss, kann, darf berichtet werden? was ist objektivität? was ist kritik? was ist auseinandersetzung? was ist anteilnahme? was ist interesse?
die kernfrage bleibt: ist "rizzi" in der lage, guten journalismus von schlechtem zu trennen? letztlich bleibt er subjektiv wie alle (journalisten und fotografen inklusive). man darf auch empört und beleidigt sein und das auch äussern. aber ohne basis eine mühsam wachsende streitkultur gleich wieder plätten – das erscheint mir doch etwas undemokratisch.
also: bisher hat "rizzi" in meinen augen in keinster weise deutlich gemacht, dass er auch in der situation ist, das von sich zu geben, was er von sich gegeben hat. leider.
und noch ein tipp: wer sich soweit aus dem fenster hängt, sollte wissen, worüber er schreibt. das geht am besten durch direkten kontakt und vielleicht auch durch ein kleines praktikum bei einer lokalzeitung.
also: visier hoch oder gleich helm ab zum gebet.

nachklapp: als zeitungs- und bildermacher muss ich mir jeden tag diverse kritiken anhören. manche sind fundiert, die meisten leider nicht. man lernt als journalist, damit zu leben.