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...Die Nord-FDP war in der Frage schon immer klar positioniert. ...
Zitat von: groundstar am Montag, 21. März 2011 - 12:43:37...Die Nord-FDP war in der Frage schon immer klar positioniert. ...Ja, klar! Nicht nur die Nord-FDP! Da nützt auch das schönste Querfabulieren nichts! Die Wähler haben es schon bemerkt und die ersten Quittungen abgegeben. Die nächsten folgen am kommenden Wochenende!Menschen, Vereine und Parteien, die plötzlich Erkenntniszuwachs verspüren, müssen kritisch betrachtet werden. Kritiker der Energiegewinnung aus Kernspaltung nutzen nicht die "Gunst der Stunde". Die ehemaligen Befürworter, die sie als jahrelang nutzbare Brückentechnologie verkauft haben, versuchen sich plötzlich als "Mitläufer". Oh, oh, völlig überraschend stehen wichtige Wahlen vor der Tür. Nun hopsen viele Politiker (und nicht nur diese) von einem auf das andere Bein. Bei manchen geht es berechtigterweise doch in die Hose.
Zitat von: Bernd am Montag, 21. März 2011 - 14:45:06Zitat von: groundstar am Montag, 21. März 2011 - 12:43:37...Die Nord-FDP war in der Frage schon immer klar positioniert. ...... Die ehemaligen Befürworter, die die bestehenden Atomkraftwerke als jahrelang nutzbare Brückentechnologie verkauft haben, versuchen sich plötzlich als "Mitläufer". Oh, oh, völlig überraschend stehen wichtige Wahlen vor der Tür. Nun hopsen viele Politiker (und nicht nur diese) von einem auf das andere Bein. Bei manchen geht es berechtigterweise doch in die Hose.Wahlprogramm 2009 "... Dies gilt insbesondere auch für das Sicherheitsmanagement und die Sicherheitskultur in den Anlagen. Wenn die Sicherheit einzelner Anlagen nicht gewährleistet werden kann, müssen die entsprechenden Anlagen endgültig vom Netz gehen und die noch bestehenden Reststrommengen auf jüngere Meiler übertragen werden. Dies hat dann automatisch eine Verlängerung der Laufzeit desjenigen Atomkraftwerks zur Folge, welches die zusätzliche Strommenge produzieren darf."Also nix mit "Mitläufer"!
Zitat von: groundstar am Montag, 21. März 2011 - 12:43:37...Die Nord-FDP war in der Frage schon immer klar positioniert. ...... Die ehemaligen Befürworter, die die bestehenden Atomkraftwerke als jahrelang nutzbare Brückentechnologie verkauft haben, versuchen sich plötzlich als "Mitläufer". Oh, oh, völlig überraschend stehen wichtige Wahlen vor der Tür. Nun hopsen viele Politiker (und nicht nur diese) von einem auf das andere Bein. Bei manchen geht es berechtigterweise doch in die Hose.
... Seit spätestens 2002 hat die Nord-FDP diese Beschlüsse.Aber das passt natürlich nicht in manch linkes Weltbild.
...Seit spätestens 2002 hat die Nord-FDP diese Beschlüsse....
Unsinn Bernd...Aber das passt natürlich nicht in manch linkes Weltbild.
Zitat von: groundstar am Montag, 21. März 2011 - 17:38:27...Seit spätestens 2002 hat die Nord-FDP diese Beschlüsse....Endlich verstehe ich, warum die FDP seitdem in informierten Insiderkreisen nur noch die "Jeanne d'Arc" der Anti-AKW-Bewegung genannt wird Zitat von: groundstar am Montag, 21. März 2011 - 17:38:27Unsinn Bernd...Aber das passt natürlich nicht in manch linkes Weltbild.Lieber Bernd, dieser Kritik der Voreingenommenheit kann ich mich an dieser Stelle nur ausdrücklich anschließen:Erinnerst Du etwa nicht mehr das blau-gelb wogende Meer von Transparenten, Fahnen und Spruchbändern, mit denen die FDP auf entsprechenden Demonstrationen, Kundgebungen, Menschenketten etc. ihrer atomkritischen Haltung Ausdruck verliehen hat?!?...und die noch vor gar nicht langer Zeit beschlossenen Laufzeitverlängerungen ("Ausstieg vom Ausstieg") hat die regierungsbeteiligte FDP doch bestimmt nicht mitgetragen, oder?
Ich erinnere mich dunkel, dass die JuLis damals recht aktiv gegen Brokdorf waren. Aber das ist wohl eher aus den Aufzeichnungen der NFDP getilgt worden.Wie dem auch sei, jeder AKW-Gegner sollte willkommen sein. Wie wärs am nächsten Samstag bei der Großdemo in Hamburg, Groundstar?
In der Geschichte der Kernkraft ist es schon so oft zu so schweren Unfällen gekommen (die es ja angeblich nur alle 100.000 Jahre gibt), dass der weitere heitere Optimismus der ach so aufgeklärten und nüchternen fortschrittsgläubigen Gemeinde wohl am besten mit religiösem Eifer zu erklären ist. Ja, Religion kann Opium sein, nur ist die Relgion schon längst ausgewandert aus den Kirchen und Kapellen und eingewandert in die Tempel der Moderne. Übrigens: Genau so, wie wir an alten Kirchen oftmals das steingewordene Wachstum der menschlichen Versuche, dem Gotte näher zu kommen, in den Bauabschnitten und Überbauungen ablesen können, so kann uns dieses auch genau so an den modernen Kathedralen gelingen.Möge uns als Beispiel dazu einmal ein Luftbild des Kraftwerkes Gundremmingen aus der heutigen taz dienen:klickWir sehen in der oberen Mitte dieses Fotos in strahlender Schönheit doppelschiffig und dreitürmig die Basilika in ihrer heutigen und mordernen Form, dem Gotte des Fortschritts gewidmet und ihn in religöser Ehrerbietung eifernd, geifernd und demütig hingebungsvoll in die Landschaft sich zu schmiegen suchend. Im Vordergrund sehen wir friedhofskapellengleich den ältesten Bauabschnitt, Block A genannt. Fast wirkt es so, als suche sich Block A feldgräulich der Realität durch Tarnung zu entziehen. Dieser älteste Bauabschnitt des Domes der Atomjünger war bis zum Januar 1977 in Betrieb und wurde dann von einem auf den anderen Tag sich selbst überlassen. Doch tilgt nicht die alles überragende und strahlende Schönheit der heren neueren Kathedralen die zaghaften Versuche der vormaligen Generationen, ihrem Gotte zu huldigen? Ist es nicht ob des augenbetörenden Glanzes der Vergrößerung unerheblich, was in den Niederungen des ältesten Bauabschnittes geschah, Kontamination hin, Totalschaden her?
Brüderle: AKW-Moratorium ist nur Wahlkampf-TaktikNa, wer hätte das gedacht? Ist hier irgendjemand davon überrascht?