Autor Thema: Breite Straße  (Gelesen 64842 mal)

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breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #180 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 10:32:27 »
1. Richtig geschrieben: Beuys - wenn schon geschrieben , dann richtig!
2. Straßencafees finde ich ganz prima wenn sie nicht als Alibiveranstaltung von Verkehr umbrandet und von Abgasen geräuchert sind. es ist ja schon inzwischen Leben da, wird nun  durch mögliche Änderungen eher bedroht.
3. Ein gutes Kulturprogramm bedarf systematischer Anstrengung und Pflege - dafür hatte ich eigentlich den Stadtmanager und  - ich wage kaum, es auszudrücken - die Theaterchefin, als geeignet angesehen.
Da ist reichlich Luft und da könnte ja auch kooperiert werden. Aber nicht einmal die Theaterbar hat oft geöffnet und siecht dahin.
Ich habe hier auch schon einige Vorschläge gemacht - mal lesen.
Und Verpflegung - an 100 Tagen Fischbrötchen, Wurst und Schnaps sind auch ein Modell - da gibt es andere Modelle.
Es gibt schöne Plätze - Katasteramt, Berliner Platz, Kirchenbereich, Breite Straße - das könnte ein Magnet sein - Fischmarkt auf billigstem Niveau zieht sicher keine Kunden an und mir ist auch nicht bekannt, dass man mal eben aus dem Auto springt und Schuhe kauft oder mal eben Schmuck mitnimmt.
Es ist gerade mal wieder ein neuer Friseur entstanden in der Kirchenstraße....
Wir für Itzeheo wurstelt herum, der Stadtmanager muß sich mit Kleinkram beschäftigen und die Anlieger wurden natürlich nicht befragt sondern ein paar Bekannte.

Kuno

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Re: Breite Straße
« Antwort #181 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 10:40:50 »
.
Es gibt schöne Plätze - Katasteramt, Berliner Platz, Kirchenbereich, Breite Straße - das könnte ein Magnet sein -

Das finde ich aber auch.
Dort würde sich sicher jeder lieber aufhalten als in der Gr.Paaschburg.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Breite Straße
« Antwort #182 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 10:52:05 »
... und die Anlieger wurden natürlich nicht befragt sondern ein paar Bekannte.

Falsch, lieber Breughel. Die Umfrage und das Ergebnis haben wir sogar in Schriftform. Habe zwar Beuys in der Eile falsch geschrieben, aber bei Großthemen arbeiten wir schon sehr genau und ich nicht alleine.
Und was sagt Dir, dass die NR-Umfrage richtig ist?
In dem Artikel am vergangenen Donnerstag wurden ja schließlich auch entscheidende Fakten weggelassen und Aussagen Anderer auch nicht recherchiert und geprüft. Zudem wurde das Umfrageergebnis der NR am folgenden Tag korrigiert, denn es fiel ja offenbar auf, dass eine Mehrheit der Befragten offenbar doch dafür waren. Aber die NR schreibt immer die Wahrheit, zitiert immer richtig...  

Aber eventuell sollten wir es machen wie das Gros der anderen Parteien in der Ratsversammlung: Keine Themen anpacken, sich zurücklehnen, nur ab und an die Verwaltung und den BM anmotzen, keine Position beziehen –kurz und gut: Unauffällig sein. Hey, das ist bequem und wesentlich zeitsparender!

Denn wer nix tut, der kann ja auch nix falsch machen.

Kommt man damit als Stadt weiter? Ich glaube nicht!

Aber ehrlich: Genau das bewegt nix und eine gesunde Diskussion kann Dinge bewegen.
« Letzte Änderung: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 10:55:53 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #183 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 11:16:14 »
Das war Pfusch bei der FDP und sollte auch so benannt werden.
Zu einer aussagefähigen Datenerhebung/Befragung gehört die Einhaltung von Qualitätskriterien.
Da hier die zu befragende Population durchaus konkret erfassbar und übersichtlich war und auch die Thematik klar abgrenzbar und systematisch zu bearbeiten war, wäre es ehr wohl möglich gewesen, belastbare Daten zu erheben.
Das ist nicht geschehen, wer als Partei zu einem Treffen einläd, dabei als Anlieger heimische Geschäftsleute definiert und gleich mal alle anderen Anwohner ausblendet, dann die erschienenen Personen als repräsentativ definiert und auch inhaltlich keine saubere Arbeit anbietet, kann nur als Pfuscher bezeichnet werden falls Abishct dahinter stand, kann man noch negativere bezeichnungen vergeben.
 Ich würde jeden Diplomanden damit durchfallen lassen und ihn fragen, welcher Teufel ihn geritten hat, so einen Mist zu veröffentlichen.
Das ist aber auch grundsätzlich der Stil, wie mit Fragen der Innenstadt verfahren wird - mal werden Geisterbahnlampen installiert, die irgendwie an einigen Häusern noch glimmen, mal werden Fliegenfischer prämiert und dann fehlt das Geld für andere Maßnahmen, mal wird eine Kulturnacht nicht konsequent weiter entwickelt, mal wird ein Räucherofen in die feldschmeide gerollt und systematische Arbeit erkenne ich nirgendwo.
Dabei ist Substanz da und man sollte vielleicht mal erfolgreiche Beispiele analysieren. Die gibt es in Itzehoe. Ich gehe jetzt erstmal auf einen Capuccino ins Straßencafe bei Mercato!

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Breite Straße
« Antwort #184 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 12:08:45 »
Das war Pfusch bei der FDP und sollte auch so benannt werden.
Zu einer aussagefähigen Datenerhebung/Befragung gehört die Einhaltung von Qualitätskriterien.
Da hier die zu befragende Population durchaus konkret erfassbar und übersichtlich war und auch die Thematik klar abgrenzbar und systematisch zu bearbeiten war, wäre es ehr wohl möglich gewesen, belastbare Daten zu erheben.
Das ist nicht geschehen, wer als Partei zu einem Treffen einläd, dabei als Anlieger heimische Geschäftsleute definiert und gleich mal alle anderen Anwohner ausblendet, dann die erschienenen Personen als repräsentativ definiert und auch inhaltlich keine saubere Arbeit anbietet, kann nur als Pfuscher bezeichnet werden falls Abishct dahinter stand, kann man noch negativere bezeichnungen vergeben.
 Ich würde jeden Diplomanden damit durchfallen lassen und ihn fragen, welcher Teufel ihn geritten hat, so einen Mist zu veröffentlichen.
Das ist aber auch grundsätzlich der Stil, wie mit Fragen der Innenstadt verfahren wird - mal werden Geisterbahnlampen installiert, die irgendwie an einigen Häusern noch glimmen, mal werden Fliegenfischer prämiert und dann fehlt das Geld für andere Maßnahmen, mal wird eine Kulturnacht nicht konsequent weiter entwickelt, mal wird ein Räucherofen in die feldschmeide gerollt und systematische Arbeit erkenne ich nirgendwo.
Dabei ist Substanz da und man sollte vielleicht mal erfolgreiche Beispiele analysieren. Die gibt es in Itzehoe. Ich gehe jetzt erstmal auf einen Capuccino ins Straßencafe bei Mercato!

Wenn der Stil den Geschäftsinhabern zur notwendigen Einnahmen verhilft?

Warum hat übrigens Feinkost Kruse zugemacht und konnte den Laden nicht weiterverkaufen? Weil u.a. die Frequenz fehlte und damit die Einnahmen.

Und Mercato: Die haben viele Kunden, die per Auto hinkommen und sich auf die legalen Parkplätze und auch im Parkverbot hinstellen, um schnell was zu Essen oder einzukaufen. U.a. deshalb und weil sie eine tolle Qualität liefern, funktioniert dieses  Kleinod der Esskultur.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #185 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 13:15:10 »
Mercato hat eine große Gemeinschaft an Fußgängern und Radfahrern als Kunden und Kunden, die in der Poststraße parken oder weiter weg - da dort Parkplatz knapp ist. Da sieht es für die Breite Straße besser aus.
Die Kunden kommen wegen des Angebots, da nehmen sie den Weg in Kauf. Die Lage dort ist nach üblichen Kriterien nicht gut. Durch das Geschäft werden andere Läden auch noch mit Kunden versorgt.
Zu Kruse äußere ich mich ungern, wir hatten an jedem Morgen unser "Grußritual" und ich mag ihn bis heute persönlich sehr gerne.
Ich möchte nur diskret daruf hinweisen, dass er bei weitem nicht das Potential der Lage und der möglichen Nachfrage ausgeschöpft hat sondern sein Schaufenster eher eine Sammlung skurriler Angebote glich und er recht lustlos wirkte (ein Zustand, der recht verbreitet ist in Itzehoe).
Übrigens, wer das Hertiehaus kaufen oder mieten will - es gibt dort einen Aushang mit einer Telefonnummer in GB.

TR

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Re: Breite Straße
« Antwort #186 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 13:28:39 »
Das wilde Parken in der Poststraße, aber auch in der Brookstraße und Feldschmiedekamp zeigen doch ganz offensichtlich, dass die Kunden den kürzesten Weg zu den Geschäften suchen. Das gleiche zeigt sich doch auch am Berliner Platz.

Laßt doch die Testphase erst einmal kommen, nach der Testphase sind die Erfahrungen gemacht, denn erst wird endgültig entschieden.

Bezüglich der Attraktivität verweise ich auf diverse Einzelshandelsgutachten, die die Stadt unbeachtet abgelegt hat. Das neue Verkehrsgutachten stimmt erstaunlicherweise mit den wesentlichen Aussagen des letzten Einzelhandelsgutachten überein, beide sind sich einig, die Verkehrsräume in der jetzigen Stiuation sind nicht zeitgemäß und attraktiv sind.

Qualitätsorientierte Handelsformen finden in Itzehoe keine Objekte, weil sie nicht deren Mindestanforderungen (Attraktiviät und Frequenz) genüge tun. Unternehmen wie KIK Textildiscount, demnächst in der Kirchenstraße, haben weitaus geringere Ansprüche an Lage und Attraktivität der Straße.

breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #187 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 13:36:26 »
KIk folgte der Entwicklung und ist ein Indikator für den Verfall der Kultur - überall wo gute Läden schließen, kommt KIk.
Geparkt wird natürlich überall "wild" - im ganzen Stadtbereich.
Aber gleichzeitig steht der Parkplatz von Hertie verschlossen - die Briten regieren...
Für Parkplätze sind viele schöne Anlagen ruiniert worden und gebracht hat es wenig - es wird abenteuerlich geparkt am Prinzesshof und hinter den Häusern der Feldschmiede - Wohnungen und Büros stehen dort nun leer wegen des Lärms Tag und Nacht, es wird wild geparkt Sandber, Paaschburg usw. - da gibt es keine Unterschiede mehr - dem bequemen Autofahrer ist in der Angst, ihn als Kunden zu verlieren, die Kultur der Innenstadt großflächig geopfert worden und nun kommt Kik - da besteht ein Zusammenhang.
Das ist die gerechte Strafe für verfehltes Stadtmarketing.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Breite Straße
« Antwort #188 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 13:47:03 »
KIk folgte der Entwicklung und ist ein Indikator für den Verfall der Kultur - überall wo gute Läden schließen, kommt KIk.
Geparkt wird natürlich überall "wild" - im ganzen Stadtbereich.
Aber gleichzeitig steht der Parkplatz von Hertie verschlossen - die Briten regieren...
Für Parkplätze sind viele schöne Anlagen ruiniert worden und gebracht hat es wenig - es wird abenteuerlich geparkt am Prinzesshof und hinter den Häusern der Feldschmiede - Wohnungen und Büros stehen dort nun leer wegen des Lärms Tag und Nacht, es wird wild geparkt Sandber, Paaschburg usw. - da gibt es keine Unterschiede mehr - dem bequemen Autofahrer ist in der Angst, ihn als Kunden zu verlieren, die Kultur der Innenstadt großflächig geopfert worden und nun kommt Kik - da besteht ein Zusammenhang.
Das ist die gerechte Strafe für verfehltes Stadtmarketing.

Hoffe, es hat geschmeckt, breughel.  :)

Von Kultur können die wenigsten Leben, die Kultur lebt aber von den öffentlichen Zuschüssen und Spenden.
Kasse leer - Kultur weg. Dafür gibt es leider zuviele Beispiele in Deutschland. Schade, aber harte Realität bei leerem Staatsäckel.

Also sollte man lieber nach Alternativen suchen mit denen alle leben können.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

TR

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Re: Breite Straße
« Antwort #189 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 13:53:00 »
Das ist die gerechte Strafe für verfehltes Stadtmarketing.

und für die ewige Nörgelei der Itzehoer,
der permanenten Skandalierung von angeblichem Schlechten an der Sache,
der Besserwisserei von Unwissenden,
der Mißachtung von diversen Gutachten und Ratschlägen,
und so weiter..

breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #190 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 14:04:42 »
Hier meldet sich der Nörgler, Unwissende und Besserwisser (geniale Mischung, oder?).
Im Zentrum Itzehoes stehen zwei Museen und ein Theater, die alle mit großen Summen subventioniert sind.
Viele Städte nutzen Kultur zur Belebung und als Wirtschaftsförderung.
Die Subventionen fallen an, egal ob die Chancen genutzt werden oder nicht.
Das Theater-Itzehoe : Im Mai 10 Veranstaltungen davon einige im sehr bescheidenen Rahmen , das Theater bsi heute nicht genutzt für Tagungen und mehr Kultur, die Besucherr anziehen könnten - es fehlt Gastronomie, es fehlt der Wille, hier für Tagungen aufzurüsten - freie Termine gibt es allemal massenhaft. Den 10 Maiterminen folgt dann der Übergang in die Sommerpause - das Haus wird in Schlaf versinken, die Innenstadt dazu.
Da sowieso subventioniert wird, sollte mal ein Kultur- und Tagungskonzept für Itzehoe entstehen und endlich mal Gastronomie beim Theater angesiedelt werden - so bleibt das eine Kopfgeburt.
KIk und die derzeitige Gestaltung der Kirchenstraße passen nun zunehmend zusammen.
Es hat anscheinend bisher aus der Politik niemand den Mut, das Thema Kultur und Innenstadt anzupacken.
Da helfen auch keine Zornesausbrüche lieber TR.
Es gab doch mal einen Wettbewerb des Vereins -- wir für.... und was wurde gefördert?
 :-X

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Breite Straße
« Antwort #191 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 14:22:17 »
Im Zentrum Itzehoes stehen zwei Museen und ein Theater, die alle mit großen Summen subventioniert sind.
Viele Städte nutzen Kultur zur Belebung und als Wirtschaftsförderung.
Die Subventionen fallen an, egal ob die Chancen genutzt werden oder nicht.
Das Theater-Itzehoe : Im Mai 10 Veranstaltungen davon einige im sehr bescheidenen Rahmen , das Theater bsi heute nicht genutzt für Tagungen und mehr Kultur, die Besucherr anziehen könnten - es fehlt Gastronomie, es fehlt der Wille, hier für Tagungen aufzurüsten - freie Termine gibt es allemal massenhaft. Den 10 Maiterminen folgt dann der Übergang in die Sommerpause - das Haus wird in Schlaf versinken, die Innenstadt dazu.
Da sowieso subventioniert wird, sollte mal ein Kultur- und Tagungskonzept für Itzehoe entstehen und endlich mal Gastronomie beim Theater angesiedelt werden - so bleibt das eine Kopfgeburt.
KIk und die derzeitige Gestaltung der Kirchenstraße passen nun zunehmend zusammen.
Es hat anscheinend bisher aus der Politik niemand den Mut, das Thema Kultur und Innenstadt anzupacken.
Da helfen auch keine Zornesausbrüche lieber TR.
Es gab doch mal einen Wettbewerb des Vereins -- wir für.... und was wurde gefördert?
 :-X

Breughel, in Sachen Theater gebe ich Dir Recht. Subventionen fließen allerdings nur dann, wenn Verluste anfallen. Wenn der Laden also profitabel wäre, dann wären auch die notwendigen Subventionen geringer und das Geld könnte für andere Projekte ausgegeben / investiert werden.

Der Kreis wollte damals ein Multifunktionstheater, die Stadt einen Kulturtempel. Den hat sie bekommen und der Kreis statt einer laufenden Betriebskostenunterstützung nur einen großzügigen Einmalbetrag bezahlt. Die Stadt hat was sie wollte - und klagt nun über die Kosten. Immerhin ist das Theater der mit weitem Abstand größte Subventionsposten der Stadt.

Und wer ist für die Attraktivität des Kulturtempels verantwortlich? Ich denke: Die Geschäftsführung.
Das Lang Lang hier eine CD aufgenommen hat ist zwar schön, bringt dem Theater und den Besuchern aber nix. Ein Konzert mit Lang Lang dagegen wäre der Brüller gewesen.

Tagungen im Theater: JAAAA" Breughel, darüber diskutieren wir in der FDP seit Jahren. Ich will Dir auch gerne sagen, was es für Hinderungsgründe gibt: 1. zu teuer + 2. zu unflexibel.
Wir wollten (ja ich warte schon auf die prügel) schon oft einen Parteitag in Itzehoe organisieren. gescheitert ist das meist an den Kosten. Neumünster ist da bei weitem Günstiger und flexibler.

Und zum Stadtmanagement: Andere Städte finanzieren ihre Tourismusbüros und Stadtmanagements ordentlich, sodaß diese auch ein Budget haben, mit dem man toll arbeiten kann. Hier hat jedoch kaum jemand verstanden, das Tourismus nicht nur Billigbomber nach Ballermann ist.

« Letzte Änderung: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 14:26:26 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

TR

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Re: Breite Straße
« Antwort #192 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 14:29:44 »
Hier meldet sich der Nörgler, Unwissende und Besserwisser (geniale Mischung, oder?).

Da helfen auch keine Zornesausbrüche lieber TR.
Es gab doch mal einen Wettbewerb des Vereins -- wir für.... und was wurde gefördert?
 :-X

wenn Du alles auf Dich beziehst, ist es Deine Sache.

Ich bin nicht zornig, das würde sich anders lesen, glaube mir..

Desweitern lieber Breughel wirst Du sicher verstehen, dass ich seit 3 Jahren keine Vorstandsaufgaben mehr wahrnehme, weil ich mich auf mein Geschäft konzentriere, deshalb mich nicht zu äußern werde. Ich empfehle jedem, werde Mitglied und demnächst ist Jahreshauptversammlung mit dem Unterpunkt "WAHLEN"  ;)

Nun zurück zum Thema, auch als Anlieger der Kirchenstraße, hege ich Verständnis für alle Bedenken, allerdings zeigt mir die Realität jeden Tag neu, dass wir jetzt mal es ausprobieren sollten. Nach, von mir aus auch während der Testphase können wir über die Erfahrungen sprechen bzw. schreiben.

Mein Vermieter, Union Investment, versucht seit 2003 den Leerstand von 1.700 qm zu vermieten, scheitert aber an den Vorgaben der interessanten Mieter, bisher hat sich der Vermieter noch nicht entschlossen, um jeden Preis zu vermieten. Attraktivität und Qualität des Mieters sind aufgrund der fehlenden Rahmenbedingungen drumherum, derzeit wohl kaum umzusetzen.

Dies beeinhaltet nicht nur die Frequenz, sondern auch das Umfeld, mit KIK in der Nachbarschaft, gehen wir nur tiefer in den Keller.

breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #193 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 14:36:00 »
Na, da kommen wir mal bei einem Thema auf einen Nenner:
Das Theater muß dringend endlich intensiver und im Sinn einer Förderung der Kultur in der Stadt genutzt werden.
Ich wollte selbst das Studio für eine Veranstaltung anmieten - nun findet diese Veranstaltung seit drei Jahren mit jedesmal 140 Leuten aus ganz SH in Elmshorn statt.
Die Verwaltung des Theaters könnte auch generell für Kulturarbeit tätig werden.
Aber sowohl das Theater als auch das Kreismuseum sind anscheinend Heiligtümer, die zäh bewacht werden von zwei Gralshüterinnen. Da kann man dann keine Impulse erhoffen.
Das Stadtmanagement benötigt einen Stadtmanager, der Zeit, Mittel und die Fähigkeit hat, die großen Themen zu bearbeiten wenn es um die City geht - dazu benötigt er Unterstützung und arbeitende Arbeitskreise, Politik usw. . Er sollte langfristige Ziele verfolgen und die Kleinarbeit sollte durch entsprechende Mitarbeiter erledigt werden. Die jetzige Struktur ist "Steinzeit"- jetzt ist er Marktmeister.
Die Stadt selbst kann auch Impulse geben - der Verkauf eines Klohauses, das nun vor sich hin gammelt ist ein negativer Impuls - man hätte sich auch Gedanken über alternative Nutzung dort machen können. Vielleicht bringt da der neue Bürgermeister... aber den wollte die FDP ja nicht....
und die Gralshüterinnen werden ihm schon zeigen, wo das Schwert hängt.

breughel

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Re: Breite Straße
« Antwort #194 am: Mittwoch, 05. Mai 2010 - 14:44:10 »
Nein TR, das war ironisch gemeint von mir und etwa serhitzt las sich das schon, was da von Dir kam.
Dein Vermieter hat seit Jahren einen Leerstand - die DAK ging weg zum Sandberg - bessere Verkehrslage (ob das sich bewahrheitet hat?), der Jeansladen ging vor gefühlten 10 Jahren und der Eissalon verschwand über Nacht vor Jahren - die Beekstraße ist natürlich auch ein Trauerspiel geworden.....
Ein Immobilienfond (Union ist Tocher der Raiffeisen-Volksbanken), der anscheinend auch noch ganz andere Probleme hat und eine Immobilie hier hat, die nicht mehr zeitgemäß erscheint in ihrer Erscheinung. Ich würde mir ja in der Kirchenstraße oder in der Breiten Straße einen "Rosemann-Exclusiv-Laden" wünschen, klein und fein mit edlen und besonderen Marken, die es zwar schon bei Rosemann gibt, die aber irgendwie leicht untergehen im breiten Angebot (das wirklich sehr gute Namen umfasst). Und da sollten dann auch mal Sonderveranstaltungen sein zu guten Schuhen und allem drumherum. Ich kann da gerne mal Kontakt zu einem edlen Schumachermeister aus Erfurt herstellen, der Maßschuhe macht und noch Kooperation sucht..........