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Weil die Mieten zu hoch sind, der Mix an Geschäften nicht verlockend ist ... Weil die Fußgängerzone hässlich ist. Weil es keine Aktionen gibt, die die Menschen in die Stadt locken. Weil es kein Gesamtkonzept gibt. Weil die Menschen ihre Sachen im Internet bestellen. Weil das Geld auf allen Seiten knapp ist....Ich möchte bei einem Stadtbummel genau das tun können: bummeln. Ohne dabei ständig vor einem heranbretternden Auto zur Seite springen zu müssen. Mütter möchten ihre Kinder "frei laufen" lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass sie überfahren werden. Ich möchte vor einem Café oder einer Eisdiele sitzen und einen Kaffee trinken oder ein Eis essen und dabei nicht stinkende Autoabgase einatmen und Verkehrslärm hören.
Nach wie vor: Shared Space erachte ich nicht als sinnvoll (und da bin ich wohl nicht allein).
Sollte dieser Quatsch tatsächlich als Versuch für ein Jahr umgesetzt werden, stellt sich mir die Frage, wer, wie und warum bewerten soll, ob die Aktion nun positive oder negative Folgen hatte.
Zitat von: groundstar am Samstag, 01. Mai 2010 - 12:03:57Tja, und da sind wir ja bei der Gretchenfrage: Wer in die Immobilien zieht, sich um die Immobilien kümmert, in Neubauten investiert ist ja nicht Sache der Politik sondern der Besitzer und Investoren. Politik schafft nur Rahmenbedingungen.Erreichbarkeit für Kunden ist eines der wichtigen Kriterien für Investoren. Wenn man die Breite Straße öffnet, dann ist das ein Signal an Investoren: Wir tun etwas für Euch und Eure potentiellen Kunden. Dass kann Neuansiedlungen fördern.Von Sitzgelegenheiten, Blumenkübeln und einer netten Pflasterung kann ein Wirtschaftsunternehmen nunmal nicht leben - und damit eine Stadt auch nicht. Denn womit wird denn das nette Ambiente bezahlt? Nicht mit Luft und Liebe, sondern mit den Gewerbesteuereinnahmen aus der Wirtschaft. Es gilt da einen Mittelweg zu finden.Kurz zusammengefasst: Fußgängerzonen sind out? Warum florieren denn die Geschäfte in der Spitaler Straße (Fußgängerzone!) in Hamburg? Und jetzt kommt bestimmt, dass man Hamburg nicht mit Itzehoe vergleichen kann, richtig?
Tja, und da sind wir ja bei der Gretchenfrage: Wer in die Immobilien zieht, sich um die Immobilien kümmert, in Neubauten investiert ist ja nicht Sache der Politik sondern der Besitzer und Investoren. Politik schafft nur Rahmenbedingungen.Erreichbarkeit für Kunden ist eines der wichtigen Kriterien für Investoren. Wenn man die Breite Straße öffnet, dann ist das ein Signal an Investoren: Wir tun etwas für Euch und Eure potentiellen Kunden. Dass kann Neuansiedlungen fördern.Von Sitzgelegenheiten, Blumenkübeln und einer netten Pflasterung kann ein Wirtschaftsunternehmen nunmal nicht leben - und damit eine Stadt auch nicht. Denn womit wird denn das nette Ambiente bezahlt? Nicht mit Luft und Liebe, sondern mit den Gewerbesteuereinnahmen aus der Wirtschaft. Es gilt da einen Mittelweg zu finden.
Die Anwohner, die hier noch leben, sind im Übrigen Kunden der umliegenden Geschäfte. Gute Kunden. Die holen ihre Brötchen nämlich IMMER bei Frähmcke oder ihre Blumensträuße bei Hansen - und nicht nur, wenn zufällig ein Parkplatz vor der Tür frei ist!
Vermutlich die FDP mit einer getürkten Anliegerbefragung...
Warum überlegt man dann in München z.B. Teile der dortigen Fußgängerzonen wieder für den Autoverkehr zu öffnen?
Warum überlegt man dann in München z.B. Teile der dortigen Fußgängerzonen wieder für den Autoverkehr zu öffnen? Oder in Gerolstein, Bergkamen, Idar-Oberstein, Günzburg, Steinhagen, Duisburg-Homberg - wir werden viele Beispiele dafür und dagegen finden.
Verkaufswagen Ecke Kirchenstraße/Feldschmiede.Ein aromatischer Duft von der Rostocker Rauchwurst liegt in der Luft.Ich kann die nur empfehlen. Dazu kommt noch der Fischduft.
Zitat von: Superkati am Samstag, 01. Mai 2010 - 15:57:16Vermutlich die FDP mit einer getürkten Anliegerbefragung... Nein, wir haben das schriftlich gemacht, bei Immobilienbesitzern und Geschäftsinhabern.
Wo steckt eigentlich der Stadtmanager?
Zitat von: breughel am Sonntag, 02. Mai 2010 - 10:10:54Wo steckt eigentlich der Stadtmanager?Er ist zu sehen in "Hallo am Sonntag" Seite 2 Foto Nr.5