Café International

Begonnen von Harald, Samstag, 11. Februar 2006 - 12:35:17

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Harald

 Hallo allerseits!

Seit geraumer Zeit ist das "Café International" freitags von 16 bis 18 Uhr mit dem "Treff am Turm" verbunden (Kirchenstraße 10, Itzehoe - über dem Gemeindesaal).

Ungefähr einmal im Monat laden wir in diesem Rahmen zu einer besonderen Gestaltungsform ein: z.B. zu einem Spielenachmittag, internationaler Musik, einander unterschiedliche Sprachen nahebringen, internationale Speisen genießen - oder in diesem Monat ist als Referent Reinhard Pohl aus Kiel eingeladen, um uns gleich zweimal wichtige Informationen zum Ausländerrecht zu referieren (mit anschließender Aussprache). Aktuelle Infos gibt's auch immer unter http://itzehoe-international.de/aktuell.htm, auch wenn die Gestaltung der Website erstmal nur "auf die Schnelle" geschehen ist (vielleicht hilft uns da ja mal jemand, der dafür ein wenig Zeit hat...  ::) )

Jetzt erstmal die Info zum kommenden Freitag:
17. Februar
Dürfen Flüchtlinge arbeiten?
Wer Asyl beantragt, bekommt in Deutschland ein Arbeitsverbot. Das gilt für 12 Monate. Danach kann eine Arbeit erlaubt werden. Aber der Weg dorthin ist mit Formularen gepflastert. Die Ausländerbehörde prüft, die Agentur für Arbeit prüft, eine Antwort kommt erst nach Wochen – und sie ist häufig negativ. Was müssen Flüchtlinge machen, damit sie arbeiten dürfen? Wie können UnterstützerInnen und ArbeitgeberInnen helfen?

Das Referat beginnt gegen 16.30 Uhr, damit wir vorher noch Zeit haben, uns zu begrüßen usw.
Gruß,
Harald

Radfahrer

Ich frage mich immer, woher die Arbeitsplätze zu nehmen sind bei offiziell 5 Millionen Arbeitslosen, inoffiziell haben wir wohl so um die 7 Millionen.

Und ständig kommen neue hinzu.

Das kann man mir nicht vermitteln, dass auch noch zusätzlich aus dem Ausland kommende Arbeitslose mit viel Engagement hier untergebracht werden sollen.

Warum wird das Engagement nicht für hier schon hier lebende Arbeitlose aufgebracht?

ok

Zitat von: Radfahrer in Dienstag, 21. Februar 2006 - 22:05:06
Ich frage mich immer, woher die Arbeitsplätze zu nehmen sind bei offiziell 5 Millionen Arbeitslosen, inoffiziell haben wir wohl so um die 7 Millionen.

Und ständig kommen neue hinzu.

Das kann man mir nicht vermitteln, dass auch noch zusätzlich aus dem Ausland kommende Arbeitslose mit viel Engagement hier untergebracht werden sollen.

Warum wird das Engagement nicht für hier schon hier lebende Arbeitlose aufgebracht?

Deine manipulative Fragestellung ist eigentlich sehr gemein. Asylbewerber sind Menschen die ihr Heimatland verlassen mußten.

ko


Radfahrer

#3
Ich wüsste nicht, warum? Ein Grossteil der sog. "Asylbewerber" wird in Deutschland abgelehnt. Höchstens so um die 4% werden anerkannt. Ständig sind Berichte zu lesen, wie Asylbewerber die Behörden und damit auch die zahlende Bevölkerung narrt. Genauso leben hier Asylbewerber, die nicht abgeschoben werden können, z.B. Menschen, die ihre Pässe weggeschmissen haben, oder es werden hier Menschen geduldet die z.B. in ihrem Heimat schwerste Verbrechen verübt haben und dort mit der Todesstrafe rechnen müssten. Kannst du dich noch an den Kalifen von Köln  und seine Terrorgruppe  erinnern oder an die PKK-Kurden, die als Asylanten hier in Deutschland ein Terrorregime errichtet haben? Nur eine kleine Auswahl.

Wer sich über die "Asylbewerber" einmal ein seriöses Urteil erlauben will, der sollte  die Studie über "Die Probleme der Zuwanderung am Beispiel Bremens", veröffentlich in der Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament,  gelesen haben. Da wird detailliert über das grosse Ausmass der  Kriminalität von Asylbewerbern berichtet.

Ansonsten ist mir auch nicht ganz klar, warum nun gerade Asylbewerber nach Deutschland strömen. Werden denn hier die Menschenrechte besonders hochgehalten? Es muss wohl weniger damit zu tun haben, sondern mit der besseren finanziellen Ausstattung.

derKO


Ah! RUSSEL.
Was bin ich froh das nicht 5, oder sogar 7 Millionen Arbeitslose so "denken" wie Du, aber Du darfst gerne die Arbeit verrichten um die sich Alylanten in Deutschland bemühen.

ko


Peter

Zitat von: Radfahrer in Dienstag, 21. Februar 2006 - 23:39:20
Ich wüsste nicht, warum? Ein Grossteil der sog. "Asylbewerber" wird in Deutschland abgelehnt. Höchstens so um die 4% werden anerkannt. Ständig sind Berichte zu lesen, wie Asylbewerber die Behörden und damit auch die zahlende Bevölkerung narrt. Genauso leben hier Asylbewerber, die nicht abgeschoben werden können, z.B. Menschen, die ihre Pässe weggeschmissen haben, oder es werden hier Menschen geduldet die z.B. in ihrem Heimat schwerste Verbrechen verübt haben und dort mit der Todesstrafe rechnen müssten. Kannst du dich noch an den Kalifen von Köln  und seine Terrorgruppe  erinnern oder an die PKK-Kurden, die als Asylanten hier in Deutschland ein Terrorregime errichtet haben? Nur eine kleine Auswahl.

Wer sich über die "Asylbewerber" einmal ein seriöses Urteil erlauben will, der sollte  die Studie über "Die Probleme der Zuwanderung am Beispiel Bremens", veröffentlich in der Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament,  gelesen haben. Da wird detailliert über das grosse Ausmass der  Kriminalität von Asylbewerbern berichtet.

Ansonsten ist mir auch nicht ganz klar, warum nun gerade Asylbewerber nach Deutschland strömen. Werden denn hier die Menschenrechte besonders hochgehalten? Es muss wohl weniger damit zu tun haben, sondern mit der besseren finanziellen Ausstattung.

Hört sich etwas wirr an, was Du so schreibst - irgendwie so, als läse man die BILD Überschriften der letzten Jahre aneinandergereiht.
Unseriös finde ich es, Quellen ohne konkrete Angabe, Belege oder sonstwas zu bringen, um sich so einen Qualitätstouch zu geben.

Im übrigen verstehe ich nicht, was Du eigentlich sagen willst. Etwa "keine Asylbewerber" ins Land zu lassen oder sie Guantam-like zu verwahren?
Ich hoffe nicht.


Radfahrer

Die Frage steht im Raum, warum denn die über 96% hierher kommen?
Was suchen die hier? Wer die Verhältnisse in HH erlebt hat, der weiss, dass viele von ihnen auch nach D kommen, um hier kriminell aktiv zu werden. Kein Wunder, dass immer wieder Razzien in Ausländerwohnheimen durchgeführt werden, die Beweise für kriminelle Aktivitäten belegen.

Es geht also bei diesen Organisationen, die sich für "Asylbewerber" einsetzen,  in erster Linie darum, Wirtschaftsflüchtlinge gegen hier Arbeitslose auszuspielen.

Zu Russell: Wenn der ähnliche Ansichten vertritt und die  scheinen Angesichts der Massenarbeitslosigkeit, von der fast jede Familie inzwischen betroffen ist, von der Mehrheit geteilt zu werden, dann sollte der in diesem Forum auch einmal mitschreiben.

Radfahrer

#7
Peter, aus Politik und Zeitgeschichte in der Beilage, Heft vom 25.10.96, B44-45/96.

Es erscheint dir vielleicht wirr, wenn du mit dieser Problematik nicht vertraut bist.

Im Verfassungsbericht von 2003 wird auch auf die PKK/KADEK eingegangen. Das sind meist Leute, die hier vor der türkischen Soldateska wähend des türk.-kurd. Bürgerkrieges in Deutschland um Asyl nachgesucht haben, weil in ihrem Kurdistan "Menschenrechtsverletzungen" stattgefunden haben. Jetzt verüben diese "Asylanten" hier selbst Menschenrechtsverletzungen. Immer noch werden  "Gebietsführer", die hier Deutschland in PKK/KADEK-Regionen aufgeteilt haben, von deutschen Sicherheitsorganen gejagt und auch verurteilt.

DerKO

Zitat von: Radfahrer in Mittwoch, 22. Februar 2006 - 00:05:00
Die Frage steht im Raum, warum denn die über 96% hierher kommen?
Was suchen die hier? Wer die Verhältnisse in HH erlebt hat, der weiss, dass viele von ihnen auch nach D kommen, um hier kriminell aktiv zu werden. Kein Wunder, dass immer wieder Razzien in Ausländerwohnheimen durchgeführt werden, die Beweise für kriminelle Aktivitäten belegen.

Es geht also bei diesen Organisationen, die sich für "Asylbewerber" einsetzen,  in erster Linie darum, Wirtschaftsflüchtlinge gegen hier Arbeitslose auszuspielen.

Zu Russell: Wenn der ähnliche Ansichten vertritt und die  scheinen Angesichts der Massenarbeitslosigkeit, von der fast jede Familie inzwischen betroffen ist, von der Mehrheit geteilt zu werden, dann sollte der in diesem Forum auch einmal mitschreiben.

Mal abgesehen davon das Deine "Schreibe" die Russels sehr ähnelt empfinde ich Dein "alle Asylbewerber über einen Kamm scheren" als dumm, ja wiederlich. Ich erlebe z. Zt. auch richtige Gemeinheiten mit Bürgern türkischer, ausländischer Herkunft. Es liegt mir trotzdem fern jetzt und in Zukunft alle, aus welchen Gründen auch immer, hier ansässigen Mitmenschen einfach zu verurteilen. Dafür bin ich einfach zu oft von "guten Deutschen" belogen worden. Deine Scheuklappen kannste behalten. Hör' einfach auf sie anderen hier und anderswo aufzusetzen.

ko


Radfahrer

ko, du solltest dich besser nur sachlich äussern.

Wenn du es besser weisst, wieviel Prozent der Asylbewerber erhalten hier im Durchschnitt Asyl? Wieviele davon sind Wirtschaftsflüchtlinge, die aus Gründen ihrer Nichtqualifizierung und der Massenarbeitslosigkeit legal hier keinen Arbeisplätze bekämen?

Wir suchen in Deutschland übrigens Hochqualifizierte, Spezialisten und  Millionäre, die hier ihre Millionen arbeiten lassen. Ansonsten haben wir schon reichlich Arbeitskräfte aus dem EU-Raum, speziell aus dem Osten. Zudem wandern fast täglich Firmen Richtung Osten aus oder verlagern ihre Kapazitäten nach China oder sonst wohin.

Von Unqualifizierten und Minderqualifizierten haben wir  selbst überreichlich genug.

Aber dieses Chaos auf unserem Arbeitsmarkt scheint einigen immer noch nicht gross genug zu sein. Was ist denn nun mit Leuten, auf die nicht freie Arbeisplätze warten? Logo, die verdrängen andere mit Dumpinglöhnen, oder wie soll das sonst gehen?

DerKO

Zitat von: Radfahrer in Mittwoch, 22. Februar 2006 - 01:13:56
ko, du solltest dich besser nur sachlich äussern.

Wenn du es besser weisst, wieviel Prozent der Asylbewerber erhalten hier im Durchschnitt Asyl? Wieviele davon sind Wirtschaftsflüchtlinge, die aus Gründen ihrer Nichtqualifizierung und der Massenarbeitslosigkeit legal hier keinen Arbeisplätze bekämen?

Wir suchen in Deutschland übrigens Hochqualifizierte, Spezialisten und  Millionäre, die hier ihre Millionen arbeiten lassen. Ansonsten haben wir schon reichlich Arbeitskräfte aus dem EU-Raum, speziell aus dem Osten. Zudem wandern fast täglich Firmen Richtung Osten aus oder verlagern ihre Kapazitäten nach China oder sonst wohin.

Von Unqualifizierten und Minderqualifizierten haben wir  selbst überreichlich genug.

Aber dieses Chaos auf unserem Arbeitsmarkt scheint einigen immer noch nicht gross genug zu sein. Was ist denn nun mit Leuten, auf die nicht freie Arbeisplätze warten? Logo, die verdrängen andere mit Dumpinglöhnen, oder wie soll das sonst gehen?

Aso, ich verstehe. Was wollen die Asylanten denn eigentlich hier wenn doch die Arbeitsplätze zu ihnen kommen?
Was schlägst Du vor diese Leute davon abzuhalten hierher zu kommen? Androhung von Schlägen, oder gleich Folter? Vorhaltungen irgendwelcher "Prozentzahlen" gegenüber unqualifizierten Analphabeten?? Einen Hinweis auf die, sei doch ehrlich, eher unerwünschte Hautfarbe? Man gut das China so weit weg ist. Nachher kommen die ganzen Chinesen hierher weil es dort soviel Arbeit gibt.

Nochmal: Es wird jetzt schon ausreichend geprüft ob A-Bewerber wirklich hier (in Deutschland) ein Aufenthaltsrecht haben. Wenn "Ja", nehmen sie niemandem etwas weg. Schon gar keinen Job, den auch nur ansatzweise ein Deutscher Bürger haben wollte. Dafür gibt's auch massig Prozentzahlen.

ko



Radfahrer

ko, wenn ich einmal ehrlich sein soll, dann interessiert mich die Hautfarbe überhaupt nicht. Wichtig ist nur, dass die hier nicht Handlangerarbeiten verrichten will. Wir haben doch inzwischen genug 1- Eurojobber, Ich-AG.s, 400 Euro-Jobber usw., die inzwischen vor keiner Arbeit zurückscheuen.

Was sagte Schröder damals zutreffend? Wir haben in Deutschland nichts ausser unserem Kopf!

Wenn bildungswillige, motivierte,  clevere Chinesen nach Deutschland kämen, überhaupt Asiaten, die aufstiegsorientiert sind, nicht nur diese Einwanderer, sondern auch ihr Nachwuchs, in dessen Bildung  die Eltern dann auch viel Geld investieren, dann sollen sie kommen.


DerKO

Zitat von: Radfahrer in Mittwoch, 22. Februar 2006 - 01:49:29
..... Wir haben doch inzwischen genug 1- Eurojobber, Ich-AG.s, 400 Euro-Jobber usw., die inzwischen vor keiner Arbeit zurückscheuen. .....


Und wieviel hoch- und überqualifizierte sind darunter? Ich kenne Leutz mit Ing.-Titel die mittlerweile in Städten und Gemeinden fegen. In Haralds Thema geht es nur darum verfolgte, gequälte Menschen wärend ihres unfreiwilligen Aufenthalts fern ihrer Heimat zu beschäftigen. Nicht darum Arbeitsplätze in Deutschland streitig zu machen. Wenn das u.U. von ganz bestimmten Leuten ausgenutzt wird darf doch niemand diese Flüchtlinge dafür verantwortlich machen ( , oder bin ich nun ganz blöd?).

ko   


Radfahrer

Wenn vielleicht bei eurer Beschäftigungsinitiative doch noch ein paar Arbeitsplätze übrig bleiben sollten, dann -man will es nicht glauben-, mache auch Deutsche praktisch alles, nur um in Arbeit zu kommen.

In Itzehoe gibt es auch Arbeitslosentreffs, die würden euch für ein paar Tips um den Hals fallen. Aber sich nun für Ausländer einzusetzen, hat wohl gerade in Deutschland mehr Charme, als sich für simple deutsche Malocher, die bislang brav ihre Steuern bezahlt haben, zu engagieren.

DerKO


Es wird wirklich Zeit das Arbeit geschaffen wird. Nicht das vielleicht noch jemand diesem recht einfachen Sozialneidgewaschwafel eines "Radfahrers" auf den Leim geht. Ist ja ekelhaft.

ko