Klinikum Itzehoe wächst und wächst...

[Lampe]

Hier sind wieder ein paar aktuelle Eindrücke vom Klinikum.

Sanierte Kinderklinik von innen:








Ein Zimmer in der neuen Wahlleistungsstation:




Sanierter und aufgestockter Trakt von außen:






Der vierte Bauabschnitt:





Schöne Grüße,
Lampe

[Lampe]

Hier sind mal wieder aktuelle Bilder vom wachsenden Klinikum.


Vierter Bauabschnitt:


Ansicht vom Süden


Ansicht von Nord-Ost


Hinter dieser Fassade versteckt sich das neue Therapiebecken mit schickem Glasdach.


Neugestaltung der Außenfassaden:


Im Hintergrund ist der aufgestockte Gebäudeteil zu sehen.


rechts vom Haupteingangsbereich


Grüße von Lampe

[wassolls]

Sollen eigentlich die ganzen Waschbetonfassaden verschwinden?

[Lampe]

Ja. So nach und nach über mehrere Jahre werden alle Waschbetonfassaden beim Klinikum verschwinden. Es handelt sich dabei um so große Flächen, daß man es nicht alles in einem Jahr finanzieren kann.

Die Klinikumleitung berichtete mal, daß jedes Jahr etwa 10 Millionen Euro investiert werden sollen. Es sind allerdings noch weitere Anbauten geplant. So soll es noch einen fünften Bauabschnitt geben (vermutlich an der Stelle, wo jetzt der Notbehelfscontainerbau steht), das Ärztezentrum wird mehr als doppelt so groß, eine neue Rettungswache soll gebaut werden und ein Gebäude für die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Außerdem wird eine Kindertagesstätte errichtet. Und schließlich geht ein guter Teil der jährlichen Summe in die Modernisierung vorhandener Stationen und die Anschaffung neuer medizinischer Geräte.

Gruß Lampe

[wassolls]

Danke für die Infos.Sollen auch neue Parkplätze entstehen?
Wenn ja wo ?

[Lampe]

Neue Parkplätze werden  in Form einer Parkpalette entstehen, die über bereits vorhandene Parkplätze am Maria-Bornheim-Weg gebaut werden soll (siehe Bild von Google-Earth). So wird dort auf zwei Ebenen geparkt werden können. Auch dieses Projekt verschlingt mehr als eine Million Euro. Dieses Geld muß das Klinikum komplett selbst aufbringen, da es für Parkplätze keine Zuschüsse gibt. Deshalb sind Investitionen in neue Parkplätze auch so unbeliebt , auch wenn es dringend nötig ist. In diesem Jahr soll es noch losgehen.

[Lampe]

Am vierten Bauabschnitt laufen nun die Arbeiten für die Wärmedämmung. Die Metallstreben sind die Halterungen für die späteren Fassadenplatten.




Hier sieht man ein Luftbild vom wachsenden Klinikum. Der rote Pfeil zeigt auf den gerade entstehenden vierten Bauabschnitt.


Stipp Visite, Ausgabe 1, 2009, Umschlagseite hinten

Gruß

Lampe

[Lampe]

Nun werden die lachsfarbenen Tonplatten angebracht. So langsam wird der vierte Bauabschnitt fertig. Das ist nötig, damit die Verwaltung endlich aus dem hölzernen Pavillon ausziehen kann und an der Stelle ein Neubau für die neue Kindertagesstätte des Klinikums entstehen kann.

Der vierte Bauabschnitt am 14. Mai 2009:






An dieser Seite ist ein weiteres Nottreppenhaus entstanden. Die schwarze Dämmung wird auch hier bald hinter der roten Tonplattenfassade verschwinden.



Im Vordergrund ist der Gebäudeteil zu sehen, der die Psychiatrie beinhaltet. Dieser wird nächstes Jahr dank Konjunkturpaket ebenfalls komplett die neue Außenfassade erhalten. Die Kosten dafür werden sich auf 2,65 Mio. Euro belaufen.




Gruß Lampe

[washago]

beim ehemaligen Cäre Schmidt Haus sind die ja auch schon am bauen,soll glaube ich eine chirurgische Reha werden.

[wutz]

Na ja, bauen??
Erstmal ist alles platt und Rasen wird angelegt.

[Lampe]

Das Klinikum wächst und wächst und wird dabei nicht nur immer größer, sondern verändert zunehmend sowohl seine bauliche als auch organisatorische Gestalt. Wer die Norddeutsche Rundschau aufmerksam liest oder auf der Netzseite des Klinikums vorbeischaut, konnte in den letzten Monaten die umfangreichen Planungen und Diskussionen verfolgen. Ich möchte hier diese nochmals kurz zusammenfassen.

1.    Der sogenannte vierte Bauabschnitt im hinteren Bereich des Klinikums wird nun in diesem Sommer fertiggestellt werden. Mit ihm  
      entstehen eine neue Physiotherapieabteilung mit Therapiebecken, etliche Büroräume für die Verwaltung sowie eine neue Intensivstation.
2.    Der ehemalige Verwaltungspavillon wird einer Kindertagesstätte weichen.
3.    Als Folge der Parkplatzdiskussion entsteht eine Parkpalette über der Parkplatzanlage neben besagtem Verwaltungspavillon bzw. dann
      der Kindertagesstätte.
4.    Es wird einen fünften Bauabschnitt geben im Bereich der Cafeteria, in dem unter anderem diese erweitert werden wird.
5.    Das Ärzte- und Dienstleistungszentrum am Haupteingang wird einen Anbau erhalten, womit sich dieses mindestens verdoppeln wird.
      Weitere Arztpraxen werden dort untergebracht werden.
6.    Durch die Erweiterung des Ärzte- und Dienstleistungszentrums muß eine neue Rettungswache an anderer Stelle (s. u.) gebaut werden.
7.    Zur Zeit wird eine neue Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie auf dem Gelände des ehemaligen Alten- und Pflegeheims der DRK-
      Schwesternschaft errichtet.
8.    Dieses grenzt direkt an ein vom Klinikum kürzlich erworbenes Parkgelände, welches zu einem Patientenpark umgestaltet werden wird,    
      da als Folge zahlreicher Erweiterungsmaßnahmen vergangener Jahre auf dem alten Klinikumareal kaum noch Grünflächen erhalten sind.
9.    Nichts mehr im Wege steht nun auch der Verlegung des Hubschrauberlandeplatzes auf das Dach des Klinikums über dem im vorletzten
      Jahr fertiggestellten Gebäudeteil links vom Haupteingangsbereich. Von dort aus ist der Weg zur Notaufnahme sehr kurz.
10.  Auf dem dann freiwerdenden Areal des heutigen Hubschrauberlandeplatzes ist geplant, eine sowohl ambulante als auch stationäre
       Reha-Klinik zu bauen.

Eine Reihe weiterer Vorhaben sind in einem Teil des Hackstrucks geplant. Da hierfür Waldfläche zerstört werden muß, wird in diesem Punkt seit Jahren besonders heftig diskutiert. Von ursprünglich acht Hektar sollten schließlich nur noch vier Hektar Waldfläche genutzt werden und, wie einem Rundschauartikel von heute zu entnehmen ist, sollen es sogar nur noch drei Hektar werden. Denn es ist geplant, die Robert-Koch-Straße selbst zu bebauen und sie in zwei Sackgassen zu zerteilen. Dies ist kein verspäteter Aprilscherz, sondern durchaus ein interessanter Schritt, um Wald zu retten. So werden dann an der Vorderseite des Klinikums entlang die neue Rettungswache, ein Patientenhotel, ein neues Bildungszentrum, ein Kongreßzentrum und ein Strahlentherapiezentrum entstehen. Der Haupteingang wäre dann inmitten des Klinikumkomplexes in einer Art Hof. Vielleicht wird dort eines Tages eine neue Eingangshalle entstehen.

Soweit die neuesten Informationen in der Zusammenfassung.
Gruß Lampe

[wassolls]

Wow
Das sind js viele neue Infos. Der Verwaltungspavillion war doch schon mal ein Kindergarten.
Das mit der Sackgasse finde ich blöde.Die Parkplätze sollten nicht immer nur in die Breite gebaut werden, sondern mal in die Höhe.
Die ehemalige Rodelbahn wurde auch schon zugepflastert.Man könnte so ein Parkhaus auch mit Gebühren finanzieren.
Es müßten ja keine sehr hohen Gebühren wie in der Stadt sein.

[PM]

Eine Reihe weiterer Vorhaben sind in einem Teil des Hackstrucks geplant. Da hierfür Waldfläche zerstört werden muß, wird in diesem Punkt seit Jahren besonders heftig diskutiert. Von ursprünglich acht Hektar sollten schließlich nur noch vier Hektar Waldfläche genutzt werden und, wie einem Rundschauartikel von heute zu entnehmen ist, sollen es sogar nur noch drei Hektar werden. Denn es ist geplant, die Robert-Koch-Straße selbst zu bebauen und sie in zwei Sackgassen zu zerteilen. Dies ist kein verspäteter Aprilscherz, sondern durchaus ein interessanter Schritt, um Wald zu retten. So werden dann an der Vorderseite des Klinikums entlang die neue Rettungswache, ein Patientenhotel, ein neues Bildungszentrum, ein Kongreßzentrum und ein Strahlentherapiezentrum entstehen. Der Haupteingang wäre dann inmitten des Klinikumkomplexes in einer Art Hof. Vielleicht wird dort eines Tages eine neue Eingangshalle entstehen.

Ob "nur noch" drei oder vier- das sind 30 bzw. 40000 qm!
Vergessen wird stets, dass der Hackstruck nur der Rest dessen ist, was er mal war. Der wurde also schon früher fürs Klinikum plattgemacht.
Als wäre Platz im Überfluss vorhanden baut man für Arztpraxen und will immer mehr.
Es sieht so aus, als nähme die Zahl der Patienten ständig zu, womit ist sonst die Expansion zu erklären? Ok, die Menschen werden älter - Folge moderner Medizin, aber immer weniger kommen nach! Ob man weit genug in die Zukunft geschaut hat - auch was die Beantwortung betrifft, wer das denn alles bezahlen soll? Ich glaube nicht. Das Klinikum ist einfach nur größenwahnsinnig und die Politiker glauben den Leuten blind.

Hachstruck muss Hackstruck bleiben - basta!

[Slartibartfass]

Es sieht so aus, als nähme die Zahl der Patienten ständig zu, womit ist sonst die Expansion zu erklären?

Zentralisierung der Gesundheitsversorgung. Auf dem Land wird ausgedünnt.

[PM]

Es sieht so aus, als nähme die Zahl der Patienten ständig zu, womit ist sonst die Expansion zu erklären?

Zentralisierung der Gesundheitsversorgung. Auf dem Land wird ausgedünnt.

Es wurden also Krankenhäuser in der Dimension von rund 40.000 qm in unserer Region vernichtet?