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Verkaufsoffener Sonntag ...

Begonnen von Störfaktor, Mittwoch, 28. März 2007 - 21:37:45

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Störfaktor

nicht nur in Itzehoe, sondern auch in Neumünster.
Die haben sogar einen Streichelzoo und einen mittelalterlichen Markt in der Innenstadt und man muß auch keine Eier zählen  ;D

Lars

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auch glückstadt öffnet geschäfte ab dem 1.4, und dann jeweils jeden 1. sonntag im monat.


Harald

Es lebe, es lebe, es lebe der Kommerz!!!  :o

Da ist aber auch gar nichts mehr zu sehen von wertvollen alten Bräuchen wie der am 1. April beginnenden Kar-Woche, auch stille Woche genannt, in der Menschen sich früher noch Zeit nahmen, sich auf die eigentlichen Werte ihres Lebens zu besinnen.

Ich habe bereits öffentlich zum Boykott verkaufsoffener Sonntage aufgerufen, und ich werde es auch weiterhin tun. Sonntagsarbeit muss leider manchmal sein, und viele Betriebe und Dienstleistungen wären anders gar nicht denkbar. Aber dass dies nun zur Mode gemacht wird - und damit alle in den Innenstädten Angestellten zur völlig unnötigen Sonntagsarbeit gezwungen werden! - das geht über mein Verstehen.  >:(

wutz

Da kann dich mal verstehen und gebe dir vollkommen recht.

Störfaktor

@Harald

das geht nicht nur über dein Verstehen, sondern auch über die meisten Kreditlinien. Die Kaufleute haben eben nur noch den Umsatz im Blick. Haben noch nicht begriffen das diese Spirale zu ihren Ungunsten läuft, diametral durch die Gesellschaft, anders wie damals, als ein Kunde noch Kunde war ...

Lars

Patrick

Ganz ehrlich, ich begrüße derartige Schritte! Zugegeben, noch betrifft es mich nicht. Aber für andere Arbeitnehmer, die während der Woche kaum zum Einkaufen kommen, ist das eine super Sache. Ich gehöre zu denjenigen, die gerne ganz entspannt zum shoppen gehen. Ohne Zeitdruck. Auf die pure Hetze nach der Arbeit hätte ich absolut keinen Bock. Wenn man sich z.B. ein paar vernünftige Klamotten kaufen will, dann muss man sich schon Zeit nehmen. Ich jedenfalls. Und da böte sich der Sonntag einfach prima an. An diesem Tag haben einfach die meisten Menschen Zeit um in Ruhe shoppen zu gehen. Danach oder zwischendurch eine schöne Tasse Kaffe trinken gehen oder Eis essen... So macht Einkaufen Spaß!

Störfaktor

Was du beschreibst ist Konsum !

Es gibt nichts, was du am Mo-Sa von sagen wir einmal 07:00 bis 22:00 für deinen Lebensunterhalt nicht besorgen kannst !!

Es gab damals, als die Geschäfte noch bis 18:00 auf hatten jede Menge Transusen, die gibt es jetzt auch und die gibt es auch, wenn ein Laden 26 Stunden am Tag auf hat. An die Besitzer solcher Lokalitäten geht meine Frage der Amortisation  ;D

Wie arbeitest du ? Mo- Sa von 07:00 bis 22:00 Uhr ?
Wenn ja, brauchst du nicht selbst einkaufen gehen ...  ;D ;D

Konsum, das ist es was überbleibt ...

Lars

wutz

Er wird wohl von 7 - 15 Uhr Mo-Fr und Sa gar nicht.
Die, die am meisten Zeit haben brauchen auch noch den Sonntag noch.
NEIN das ist nicht notwendig.
Als die Geschäfte nur bis 18 Uhr auf hatten ging es auch.


Muckel

Ich habe es schon vor einem Jahr geschrieben, aber ich wiederhole mich gern. 

Es gibt nichts an einem Sonntag zu kaufen, was es auch nicht in der Woche gibt.


wutz

Zitat von: Muckel in Freitag, 30. März 2007 - 00:02:38
Ich habe es schon vor einem Jahr geschrieben, aber ich wiederhole mich gern. 

Es gibt nichts an einem Sonntag zu kaufen, was es auch nicht in der Woche gibt.



Und keiner hat (normalerweise) mehr Geld zu ausgeben.

Nobelschröder

Es gibt aber bestimmt auch 'ne Menge Leute, die mindestens 6 Tage in der
Woche arbeiten müssen. Für die wäre es eine ewige Hetze nach Feierabend zum Einkaufen zu fahren. Ich rede hier nicht von Lebensmitteln, sondern von Kleidung, Möbeln  usw, usw. , für die man auch ein wenig Zeit mitbringen muss.
So ist es doch auch mal schön am Sonntag die Möglichkeit zu haben, in Ruhe einkaufen zu können.

Klar, gea*scht sind die Verkäufer, die sich am Sonntag in die Läden stellen müssen. Ich würde das auch nicht wollen.
Aber ich denke mal, es gibt dafür dann auch einen entsprechenden Ausgleich.

Vielleicht kann ja ein "Betroffener" was dazu sagen, wie dort verfahren wird.

wutz

Dann sind wir uns hier ja mal fast einig.

Patrick

Zitat von: Störfaktor in Donnerstag, 29. März 2007 - 23:39:35
Es gibt nichts, was du am Mo-Sa von sagen wir einmal 07:00 bis 22:00 für deinen Lebensunterhalt nicht besorgen kannst !!

Vom Lebensunterhalt war von meiner Seite doch auch gar nicht die Rede. Um Konsumgüter des täglichen Bedarfs wie z.B. Lebensmittel ging es mir doch gar nicht. Mir gehts um die sogenannten "shopping goods", weshalb ich auch das Beispiel mit den Klamotten brachte um es deutlich zu machen. Güter für die man ein wenig Zeit aufwenden muss um die passenden für sich zu finden. Wer von der arbeitenden Bevölkerung hat denn außerhalb seines Urlaubs Zeit und Lust nach Feierabend noch loszugehen um in relativ kurzer Zeit neue Klamotten, Möbel, größere Elektrogeräte etc. zu kaufen? Du? Sicherlich, es gibt noch den Samstag. Aber auch Samstags arbeiten viele Menschen.



ZitatWie arbeitest du ? Mo- Sa von 07:00 bis 22:00 Uhr ?


Noch gar nicht. Bin noch fleißig *hust* am studieren. Aber auch meine Zeit wird kommen und dann wäre Sonntags shoppen eine schöne Sache. ;)



Zitat von: wutz in Donnerstag, 29. März 2007 - 23:46:36
Die, die am meisten Zeit haben brauchen auch noch den Sonntag noch.


;D

MC

Auch auf die Gefahr hin mich jetzt unbeliebt zu machen, stehe ich doch mit meiner Meinung, bis auf einige wenige Ausnahmen, fast alleine da.

Ich befürworte solche Aktionen und bin zudem für eine völlige Liberalisierung der Öffnungszeiten. Glücklicherweise setzt sich dieser Trend langsam auch bei uns durch.
Im restlichen Europa und in den USA ist das längst Standard.
Obwohl man, insbesondere aus den USA, nicht alles übernehmen sollte, diese Regelung finde ich gut.

Und ob Ihr es nun glaubt oder nicht, ich gehöre wirklich zu dieser Gattung, mit extrem wenig Zeit.

Ich arbeite im Gesundheitswesen und in der Nacht.
Eine Schicht beträgt 12 Stunden. Mit Fahrzeit zu meinem Arbeitsplatz in HH bin ich gut 14 Stunden täglich unterwegs.
Meistens arbeite ich dann auch noch 12 Tage bzw. Nächte am Stück (übrigens auch am Wochenende und manchmal auch Weihnachten, Ostern und Silvester).
Meine Freundin ist in der selben Branche tätig und hat ähnliche Arbeitszeiten.
Das ist in unserer Branche (Krankenpflege) durchaus üblich. Wir beschweren uns auch nicht und wir arbeiten gerne in diesem Job.

Aber mit dem Einkaufen sieht es während unserer Arbeitsblöcke, sogar bei Öffnungszeiten bis 22 Uhr, ziemlich schlecht aus, weil man ja neben der Arbeit und der Haushaltsarbeit auch Hin und Wieder mal etwas schlafen muß. Auch unsere beiden Katzen beanspruchen eine gewisse Zeit ;)

Wir haben nach unseren Blöcken zwar einen entsprechenden Freizeitausgleich, möchten aber in den 12 Tagen, in denen wir arbeiten, auch gerne die Möglichkeit haben, etwas entspannt einzukaufen.

Um mal das Zitat von Muckel etwas abzuwandeln.

"An diesem verkaufsoffenen Sonntag habe ich die Möglichkeit die Euros auszugeben, die ich aufgrund meiner Arbeitszeit in der Woche nicht ausgeben kann ;)"

Das ist mein erstes freies WE seit 3 Wochen und ich freue mich schon auf diesen Sonntagsbummel.

oma online

das hat doch was ;D

auch für mich als nicht Sonntagseinkäufer ;)

ZitatEisbahn zum verkaufsoffenen Sonntag


Pünktlich zum 1. April hat das Stadtmanagement eine Attraktion, die den Winter für einen Tag zurückbringt, in Petto: Durch den Einsatz eines im Innovationszentrum IZET entwickelten High-Tech-Kühlaggregates wird der Teich im Klosterhof innerhalb von wenigen Stunden in eine spiegelblanke Eisbahn verwandelt. Wer in den vergangenen, viel zu warmen Monaten wintersportliche Aktivitäten schmerzlich vermisst hat, sollte also unbedingt die Schlittschuhe einpacken – die Benutzung der idyllischen Natureisbahn ist für alle Besucher des verkaufsoffenen Sonntages absolut kostenlos.

Stichwort Natur: Um die Balz der Wasservögel nicht zu stören, wurden Enten und Blässrallen bereits im Rahmen einer ohnehin anstehenden Beringungs-Aktion auf den See an den Malzmüllerwiesen umgesiedelt. ,,Mit der Eisbahn zum Frühlingserwachen präsentiert Itzehoe eine wirklich einzigartige Attraktion. Besonders wichtig war uns dabei aber auch, dass die Natur nicht unter dem Vergnügen der Besucher leidet", sagt Björn Gerbers vom Stadtmanagement, der persönlich darüber wachte, dass keiner eine Daune gekrümmt wurde.

Wer nach einigen Pirouetten auf dem Eis seinen sonntäglichen Einkaufsbummel startet – Schlittschuhe können übrigens beim Stadtmanagement eingelagert werden – findet in den von 13 bis 18 Uhr geöffneten Geschäften viele Aktionen und Angebote. Ob Waffeln backen in der Buchhandlung Heymann, Malvorführungen bei Kunst & Kreativ, Urlaubspromotion im Reisebüro Biehl, Tombola und Kinderschminken bei Famila oder Kindermalwettbewerb und ,,Iron Pump Contest" bei B & H – an Angeboten herrscht kein Mangel.

copy http://www.wirfueritzehoe.de

Viel SPASSSSSSS den  ;)