Politikerlügen

[Blubb]

Aber es geht doch um die Bestätigung von Vorurteilen gegenüber der FDP. Da muss man sich mit Argumenten auch gar nicht mehr auseinandersetzen.


Oh Verzeihung, ist ja der Unterhaltungs-Thread. Hahahahaha. Was haben wir mal wieder gelacht.

[breughel]

Wieso Vorurteile: Flickspenden, Möllemann, Mende, Graf Lambsdorf, Bestechung beim Mißtrauensvotum gegen Brandt, dann überraschend Mißtrauensvotum 82 über das Helga Schuchardt (FDP) sagte, es sein ein Abgrund an Charakterlosigkeit gewesen, Steuerschulden... - um nur einige Meilensteine zu nennen.....
Man hat schon etwas getan für seinen Ruf.

[Albrecht]

die rot eingefärbte Medienlandschaft

Du hast meinen Tag gerettet!

[Brilonius]

Aber es geht doch um die Bestätigung von Vorurteilen gegenüber der FDP. Da muss man sich mit Argumenten auch gar nicht mehr auseinandersetzen.
Oh Verzeihung, ist ja der Unterhaltungs-Thread. Hahahahaha. Was haben wir mal wieder gelacht.

Es geht in diesem Thread um Politikerlügen. Und etliche FDP-Lügen und die jämmerlichen Erklärungsversuche bzw. das Drückeberger-Verhalten einiger FDP-Großkopferte werden doch durch den YouTube-Beitrag einwandfrei belegt.
Vorurteile? Selten so gelacht, nur anders: Hihihihi

[Blubb]

Groundstar hat insofern Recht, als dass es in Deutschland kein wirklich liberales Medium gibt. Es gibt konservative, sozialdemokratische und linke Blätter bzw. Sendungen.

Ich fand auch nicht alles toll, was in den letzten 100 und ein paar zerquetschten Tagen passiert ist, aber immer so zu tun, als wenn unter Schwarz-Gelb nun alles schlecht wäre...zum K**zen.

[Brilonius]

@ Blubb

Leider hast Du das Thema verfehlt. Es geht hier um Politikerlügen.

[Blubb]

Im Übrigen gehört der Große Machterhaltungs-, Kanzlerwahl- und Beliebigkeitsverein (GMKuB) ja auch zu der Koalition. Komisch, dass in diese Richtung nur sehr wenig Kritik geht.

Lieber Brilonius. Mittlerweile geht es ja auch nicht mehr um Politikerlügen, sondern auch um, man verzeihe mir den Ausdruck, selten dümmliche Kritik an der FDP.

[Brilonius]

Ich würde mir nicht herausnehmen, Kritik an der FDP gleich als selten dümmlich zu bezeichnen.
Die Psyche der Bürger reagiert eben mit Häme auf den Realitätsverlust und die Großspurigkeit mancher FDP-Politiker. Dein genannter Beliebigkeitsverein bremst ein bißchen, und das honorieren die Leute.
Aber das ist ja ein ganz anderes, spannendes Thema.

[Blubb]

Auch wenn es jetzt langsam sehr OT wird noch zwei, drei Sätze:

Kritik wird aus meiner Sicht immer dann dümmlich, wenn sie zu einer Art Generalkritik ohne jegliche Nuancen verkommt. Dabei gibt es wirklich lobenswerte Ansätze, wie z.B. das Entflechtungsgesetz oder der Vorschlag Entwicklungshilfeorganisationen miteinander zu verschmelzen.
Der von mir genannte Beliebigkeitsverein hat übrigens vor ein paar Monaten einen Koalitionsvertrag mit der FDP geschlossen. Also entweder waren die alle geistig umnachtet oder so blöd zu glauben, man könnte drei Monate später alles ohne jeglichen Widerstand ins Nebulöse relativieren. Insofern finde ich das eigentlich gar nicht so lobenswert. Aber so ist eben die CDU unter Angela Merkel. Beliebig, austauschbar, ohne richtige Führung. Das war auch schon mal anders.

Und jetzt waren es mehr als zwei, drei Sätze. Und damit ist diese Diskussion an dieser Stelle auch beendet.

[Brilonius]

Und damit ist diese Diskussion an dieser Stelle auch beendet.

Noch nicht ganz. Die genannte Generalkritik an der FDP habe ich in diesem Thread vergebens gesucht.
Es waren alles konkrete Beispiele zu unserem Thema. Breughels "Fälle" sind ein bißchen in die Jahre gekommen, aber immerhin....

[breughel]

Etwas aktueller der FDP-Chef im Lande SH - Kubicki, der gleich eine Reihe von recht seltsamen Beratungen und Rechtsfällen bieten kann und  sich nun auch für die CDU als "Problembär" erweist.
Ich habe durchaus die Zeit lange als liberale Presse gesehen.
Es gibt aber in Deutschland keine SPD-Presse mehr.
Und der Spiegel war tatsächlich lange im besten Sinn liberal.
Heute ist er marktorientiert.

[Albrecht]

Und der Spiegel war tatsächlich lange im besten Sinn liberal.
Heute ist er marktorientiert.

Das entspricht doch aber genau den Vorstellungen, die diejenigen haben, die sich heute "Liberale" nennen!

[breughel]

Insofern - richtig, also immer noch ein modernes, liberales Blatt!

[ToRü | ToРуз]

Etwas aktueller der FDP-Chef im Lande SH - Kubicki, der gleich eine Reihe von recht seltsamen Beratungen und Rechtsfällen bieten kann und  sich nun auch für die CDU als "Problembär" erweist.
Ich habe durchaus die Zeit lange als liberale Presse gesehen.
Es gibt aber in Deutschland keine SPD-Presse mehr.
Und der Spiegel war tatsächlich lange im besten Sinn liberal.
Heute ist er marktorientiert.

Eventuell sollten wir diesen Thread umbenennen: Wir schimpfen auf die FDP.

Und alle anderen Parteien versprechen nur Wahrheiten.  

Na ja: Kubicki ist nicht der Landeschef der FDP sondern der Fraktionschef der FDP-Fraktion im Landtag. "Landeschef" ist immer noch Jürgen Koppelin.

Und Kubicki ist ein geschickter und guter Rechtsanwalt; es hat ja gute, nichtpolitische, Gründe, warum er an sehr hochkarätige Mandate kommt.

Und der Spiegel liberal?  

Die SPD hat eines der größten Medienkonglomerate in diesem Land.
Und viele Journalisten sind eher sozialdemokratisch Angehaucht, das ist auch kein Geheimnis.

Das Firmengeflecht der SPD ist, ohne Neid, schon geschickt. Da ist die FDP nicht annähernd gut aufgestellt:

Wikipedia hilft auch da:

Über die Medienholding deutsche druck- und verlagsgesellschaft (dd_vg) unterhält die SPD viele Medienbeteiligungen und gibt ihre traditionsreiche Mitgliederzeitung „Vorwärts“ heraus. Die dd_vg ist an verschiedenen regionalen Verlagshäusern zumeist mit einem Minderheitsanteil beteiligt. Außerdem hielt die dd_vg von Mai 2004 bis 2006 einen 90-prozentigen Anteil an der „Frankfurter Rundschau“; die Zeitung steckte zum genannten Zeitpunkt in finanziellen Schwierigkeiten. Die Übernahme war umstritten, da Kritiker eine Einflussnahme auf die Berichterstattung fürchteten. 2006 verkaufte sie den Mehrheitsanteil an die Kölner Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg. Der Jahresüberschuss der dd_vg belief sich 2008 auf 15,5 Mio Euro und 2007 auf 17,2 Mio Euro, von denen 11,4 Mio an die SPD als Gesellschafterin ausgeschüttet wurden.

An der Öko-Test Holding AG ist die SPD mit 50 % plus zehn Aktien beteiligt. Diese ist ihrerseits mit 100% an der Öko-Test Verlag GmbH (Magazin Öko-Test) und der Öko-Test Media GmbH beteiligt.

Die SPD ist außerdem über Treuhänder an der Konzentration GmbH beteiligt, die wiederum als Treuhänderin die Immobilien der SPD verwaltet.

[ToRü | ToРуз]

So, zur ddvg gehören:

Medienbeteiligungen
Die dd_vg. ist an folgenden Verlagshäusern beteiligt (jeweils mit Nennung der wichtigsten Medienprodukte):


    * "Westfälische Verlagsgesellschaft mbH" mit 100%: ist mit 13,1% an dem "Zeitungsverlag Westfalen GmbH & Co. KG" in Dortmund beteiligt (Westfälische Rundschau)

    * "Oliva Druck- und Verlagsgesellschaft mbH" mit 100%: ist mit 32,5% an der "Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG" beteiligt (Cuxhavener Nachrichten, Niederelbe Zeitung)

    * "Presse-Druck GmbH" mit 100%: ist mit 57,5% an der "Zeitungsverlag Neue Westfälische GmbH & Co. KG" in Bielefeld beteiligt (Neue Westfälische)

    * "Druckhaus Bayreuth Verlagsgesellschaft mbH" mit 47,5%: ist mit 62,5% an der "Nordbayerischen Kurier GmbH & Co. Zeitungsverlag KG" beteiligt (Nordbayerischer Kurier)

    * Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH mit 40% (Frankfurter Rundschau)

    * Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG" mit 40% (Sächsische Zeitung, Morgenpost Sachsen)

    * Frankenpost Verlag GmbH in Hof mit 35% (Frankenpost)

    * "Suhler Verlagsgesellchaft mbH & Co. KG" mit 30% (Freies Wort, Südthüringer Zeitung)

    * "Druck- und Verlagsanstalt 'Neue Presse' GmbH" mit 30% (Neue Presse Coburg)

    * "Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co." mit rund 23,1% (u.a. Hannoversche Allgemeine, Neue Presse Hannover, Göttinger Tageblatt). Darüber hinaus ist die Verlagsgesellschaft Madsack mit 50% an der "Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH und Co. KG" (Leipziger Volkszeitung, Dresdner Neue Nachrichten) beteiligt.

    * "Rheinland-Pfälzische Rundfunk GmbH & Co. KG" mit rund 9% (RPR1, RPR2)

    * "Berliner vorwärts Verlagsgesellschaft mbH" mit 100% (vorwärts, Demokratische Gemeinde)

    * Tivola Verlag GmbH mit 51,32% (Edutainment, Lernsoftware und Kinderbücher)

    * ÖKO-TEST Holding AG mit 64,09% (ÖKO-Test)


Druckereien

    * Bayreuth Druck + Media GmbH & Co. KG (100%)

    * Dräger + Wullenwever print + media Lübeck GmbH & Co. KG (70%)

    * braunschweig-druck GmbH (70%)

    * Hildesheimer Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (ohne eigenen Geschäftsbetrieb)

    * Wullenwever print + media Lübeck GmbH (100%, ohne eigenen Geschäftsbetrieb)


Handel/Service

    * Hamburger Pressepapier Vertriebsgesellschaft mbH (100%)

    * IMAGE Ident Marketinggesellschaft mbH (100%)

    * vorwärts: buchhandlung + antiquariat GmbH (100%)

    * Office Consult GmbH (100%)