Autor Thema: Bürgermeisterwahl 2010  (Gelesen 47317 mal)

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Angel

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #210 am: Montag, 15. Februar 2010 - 17:17:42 »
Ich verstehe leider nicht wie so es überhaupt noch Menschen gibt die für solche Bürger die immer nur negativ schreiben und reden noch Meister sein will.
Er ist ja nicht der erste und einzigste auf den eingeprügelt wird.
Neueste Sportart Bürgermeister unter machen schein an vielen Orten angesagt.

Ach und alle die es besser wissen bewerben und zeigen.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #211 am: Montag, 15. Februar 2010 - 17:41:04 »
das Projekt am Langen Peter um Jahre verzögert.
Norddeutsche Rundschau vom 15.02.10
Zitat
Die Liberalen erinnern daran, dass die Ratsversammlung Blaschkes Kompetenzen nach dem Streit um neue Märkte am Langen Peter stark einschränkte. Dabei sei der Bürgermeister aber von seinem Dezernatsleiter hintergangen worden, so Rückerl.
Ist der Bürgermeister nicht der Dienstvorgesetzte des Dezernatsleiters ???


Verhindert wurde bisher z.B. die Entwicklung des Alsengeländes; das Projekt am Langen Peter um Jahre verzögert. Wichtige Dinge wie die Beleuchtungserneuerung an den Schulen, wichtige Erhaltungs- und Sanierungsarbeiten ebenfalls verzögert.
Wichtige Projekte wie eine HVV-Anbindung Itzehoes nicht verfolgt etc.

Auch die  wichtige Haushaltskonsolidierung erfolgte nicht.
Da du hier so WICHTIGE Dinge ansprichst, kannst du sicherlich darstellen, wie die Quadratur des Kreises (WICHTIGE Ausgaben <--> WICHTIGE Einsparungen) funktioniert!

Nun, da Du das Wichtig so groß schreibst dar der geneigte Leser dem Entnehmen, daß Du diese Dinge für nicht Wichtig hälst.

Dennoch: In guten Jahren weder Schulden abzubauen noch zu investieren ist einfach schlechte Politik.

Und wir Unterscheiden bitte zwischen Ausgaben und Investitionen. Ausgaben vermindern mein Vermögen, Investitionen vermehren es (im besten Fall).

Ich kann also durchaus Ausgaben senken (Einsparung), aber gleichzeitig Investieren um später die Früchte dieser Investition zu ernten. Das ist der Unterschied.

Beispiel: Die Subvention des Theaters ist inwzischen eine reine Ausgabe, ein HVV-Anschluss eine Investition.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

ae8090

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #212 am: Montag, 15. Februar 2010 - 17:45:25 »
Ich verstehe leider nicht wie so es überhaupt noch Menschen gibt die für solche Bürger die immer nur negativ schreiben und reden noch Meister sein will.
Er ist ja nicht der erste und einzigste auf den eingeprügelt wird.
Neueste Sportart Bürgermeister unter machen schein an vielen Orten angesagt.

Ach und alle die es besser wissen bewerben und zeigen.

Ich werf mal so gefühlte zehn Komata in die Runde:
,,,,,,,,,,

Sorry, aber den konnte ich mir nicht verkneifen, auch wen ich Dir bis zu einem gewissen Grade Recht gebe: Selbstverständlich gehört es zum Wesen einer Demokratie, dass die gewählten Amtsträger/innen jkritisiert werden können, dürfen und sollen. Aber es scheint auch eine Mode zu sein (und hier bin ich ganz bei Dir, Angel), Kritik um der Kritik willen zu üben.

Allerdings, und das möchte ich auch hervorheben: Ich bin noch lange nicht sicher, dass das hier auch zutrifft. Mich hat Blaschke nämlich auch noch lange nicht überzeugt. Nun darf ich nicht mitwählen, aber dürfte ich, würde er meine Stimme derzeit noch nicht bekommen. Da müsste schon mehr kommen.


...
Beispiel: Die Subvention des Theaters ist inwzischen eine reine Ausgabe, ein HVV-Anschluss eine Investition.

Hier lieber Groundstar, gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Ich  habe oft in HH zu tun, fahre meistens mit dem Auto, weil über 22 Euronen für die Bahnfahrt schlicht 'ne Frechheit sind. Hätten wir den HVV Anschluss, hätte ich 'ne Jahreskarte!

Offline Slartibartfass

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #213 am: Montag, 15. Februar 2010 - 17:53:00 »
...
Beispiel: Die Subvention des Theaters ist inwzischen eine reine Ausgabe, ein HVV-Anschluss eine Investition.
Hier lieber Groundstar, gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Ich  habe oft in HH zu tun, fahre meistens mit dem Auto, weil über 22 Euronen für die Bahnfahrt schlicht 'ne Frechheit sind. Hätten wir den HVV Anschluss, hätte ich 'ne Jahreskarte!
Ich schließe mich hier mal mit an.
Wobei hier auch eine bessere Verzahnung mit dem übrigen Nahverkehr besser sein sollte. Ein abschreckendes Beispiel ist hier eine Fahrt von Norderstedt nach Itzehoe, mit jeweils 20 Minuten Wartezeit in Pinneberg und Elmshorn. Würde die S-Bahn (S3?) über Pinneberg nach Itzehoe weitergeführt werden, wäre das eine sehr pendlerfreundliche Lösung, die das Wohnen in Itzehoe attraktiver machen würde.

Der Preis von 22 Euro kann mittels einer SH-Card übrigens recht schnell gesenkt werden. Teuer ist es aber immernoch.
Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

Katja

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #214 am: Montag, 15. Februar 2010 - 17:56:05 »

Allerdings, und das möchte ich auch hervorheben: Ich bin noch lange nicht sicher, dass das hier auch zutrifft. Mich hat Blaschke nämlich auch noch lange nicht überzeugt. Nun darf ich nicht mitwählen, aber dürfte ich, würde er meine Stimme derzeit noch nicht bekommen. Da müsste schon mehr kommen.



Oder die Frage (was hat er gemacht, das ihn als guten BM auszeichnet) würde endlich mal beantwortet...




Albrecht

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #215 am: Montag, 15. Februar 2010 - 17:57:46 »
Beispiel: Die Subvention des Theaters ist inwzischen eine reine Ausgabe, ein HVV-Anschluss eine Investition.
Hier lieber Groundstar, gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Ich  habe oft in HH zu tun, fahre meistens mit dem Auto, weil über 22 Euronen für die Bahnfahrt schlicht 'ne Frechheit sind. Hätten wir den HVV Anschluss, hätte ich 'ne Jahreskarte!

Und deine HVV-Jahreskarte muss von der Stadt subventioniert werden! Und wenn wir das Theater schließen, geht das Geschrei los, dass Itzehoe nichts für die "weichen" Dinge tut!

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #216 am: Montag, 15. Februar 2010 - 18:05:42 »
Danke Albrecht! Ich hatte jetzt vermutet, daß ich (als Laie) vielleicht das eine oder andere nicht richtig begriffen habe.

Zu Alsen meine ich mich zu erinnern, daß seitens der Eigentümer lange und beharrlich um den Preis verhandelt wurde. Somit ist dort nicht von der Selbstverwaltung gebremst worden, sondern vom Eigentümer. War es nicht Herr Blaschke, der dann ein unattraktives Teilstück erworben hat? Und mehr noch: kostet es nicht auch Geld, dieses Stück zu vererten?

Nein. es war die Ratsversammlung, die dem Kauf zugestimmt hat und der Bauauschuss, der es mit vorbereitet hat.
Am 14.12.2007 wurde dies Entschieden, am 15.12.07 in der NR berichtet:
Für Alsen-Kauf und Abriss
 Es wurde diskutiert – lange und leidenschaftlich. Am Ende beschloss die Ratsversammlung: Die Stadt kauft fünf Hektar des Geländes Alsen-West, dort sollen bis 30. März bzw. 30.August eine Reihe von Ruinen abgerissen werden. Der CDU-Antrag wurde mit 17:13 Stimmen angenommen, dank Unterstützung aus dem IBF und von den Unabhängigen. Drei CDU-Ratsherren lehnten ab, ein Antrag, neu zu verhandeln, scheiterte.

Zitat
Langer Peter - Albrecht hat es schon gesagt und ich wiederhole noch mal deutlich: als Dienstherr hat er seine Leute nicht im Griff. Deshalb ist dieses Projekt auch eher NICHT als eines zu sehen, wo Herr Blaschke 'ausgebremst' wurde, sondern eines, was er vielmehr versemmelt hat!

Und ich wiederhole mich da gerne auch nochmal: Wenn DEin Mitarbeiter etwas macht, ohne das Du davon wissen kannst, dann bist Du zwar Verantwortlich, aber machtlos.

Zitat

Beleuchtung - uaaahaaa, groundstar! Warum sprichst Du es schon wieder an? Ich hatte die 400.000 Euro schon fast wieder vergessen! ;D

Allerdings habe ich in den Sitzungsprotokollen auch eine ganz eindeutige Marschrichtung gefunden: es handelt sich hierbei um wichtige Erhaltungs- und Sanierungsarbeiten, die doch vorrangig abgearbeitet werden sollten.

Aber es wurde erst im Rahme des Kinjunkturpaketes 2 abgearbeitet. Auf der Liste der Dringlichkeit steht das aber bereits seit 2005...

Zitat
HVV - hui, groundstar! Als wenn Itzehoes Selbstverwaltung DIESES Projekt ganz alleine bremsen könnte!! Wurde da nicht eifnach nur (auch das sagte Albrecht schon!) auf die Kosten geschaut? Und das ganz zu Recht!!!

Es wurde sich in Itzehoe gar niocht drum gekümmert. Im Kreis findet diese Diskussion schon länger statt, in Itzehoe scheint dieses Thema egal. man darf da halt nicht nur schauen, was es kostet, sondern auch, was es bringt: Thema Standortattraktivität, Tagestourismus etc. - alles Fremdworte in Itzehoe!

Zitat

Was hat Herr Blaschke denn zur Haushaltskonsolidierung gesagt? Darüber habe ich entweder nichts gefunden (auch noch nicht intensiv danach gesucht), aber es ist mir auch nichts in Erinnerung geblieben, daß er etwas bemerkenswertes gesagt hätte.
Kläre mich bitte auf!

Noch einmal - und da die Frage nicht nur von mir allein wiederholt wurde, bitte ich Dich um eine Antwort: was hat Herr Blaschke getan, was ihn zu einem glaubhaften, erhaltenswerten BM macht??
Und sag' jetzt nicht: "Nicht viel kaputt!" - das würde ich Dir genauso wenig glauben, wie Deine Argumente zu " er ist ausgebremst worden!"

Er hat nichts verhindert, bemüht sich um den ständigen Dialog mit Investoren und der Kreis- und Landespolitik.
Ja, der Umbau der Verwaltung ist nötig, sicher eine Schwäche, das hae ich nie verneint.

Er ist ein stiller Bürgermeister, ein Verwaltungschef, der seine Arbeit so macht, wie sie ihm aufgetragen wird.
Eigene Ideen hat er auch entwickelt, aber das kommt selten an die Öffentlichkeit, daran muss er arbeiten.
Das er ausgebremst wurde ist nunmal Fakt - ob es den hier anwesenden BM-Gegnern schmeckt oder nicht.

Und zum Haushalt: Der Kämmerer erarbeitet mit dem BM Vorschläge. Diesen zu folgen oder eben nicht ist Sache der Selbstverwaltung. Blaschke hatte in den vergangenen Jahren viele Vorschläge gemacht und vor der Finanzsituation in den Auschüssen gewarnt.

Aber Katja - ich denke, wir werden in diesem Punkt kaum einen gemeinsamen Nenner finden. Genausowenig wie mit Albrecht. Auch damit kann ich Leben. Es gibt halt Themen, da sind wir d'accord, bei anderen nicht.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #217 am: Montag, 15. Februar 2010 - 18:07:43 »

Allerdings, und das möchte ich auch hervorheben: Ich bin noch lange nicht sicher, dass das hier auch zutrifft. Mich hat Blaschke nämlich auch noch lange nicht überzeugt. Nun darf ich nicht mitwählen, aber dürfte ich, würde er meine Stimme derzeit noch nicht bekommen. Da müsste schon mehr kommen.



Oder die Frage (was hat er gemacht, das ihn als guten BM auszeichnet) würde endlich mal beantwortet...


Kommt doch.  ;D

Du musst mir aber auch Zeit geben, was zu schreiben.  :)
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #218 am: Montag, 15. Februar 2010 - 18:11:10 »
Beispiel: Die Subvention des Theaters ist inwzischen eine reine Ausgabe, ein HVV-Anschluss eine Investition.
Hier lieber Groundstar, gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Ich  habe oft in HH zu tun, fahre meistens mit dem Auto, weil über 22 Euronen für die Bahnfahrt schlicht 'ne Frechheit sind. Hätten wir den HVV Anschluss, hätte ich 'ne Jahreskarte!

Und deine HVV-Jahreskarte muss von der Stadt subventioniert werden! Und wenn wir das Theater schließen, geht das Geschrei los, dass Itzehoe nichts für die "weichen" Dinge tut!

Den HVV-Anschluss würde Itzehoe ja nicht alleine finanzieren, sondern der Kreis ja mit.

Das Theater ist DER grösste Subventionsposten im Itzehoer Haushalt: ca. 1,8 Mio EUR jährlich.
Und das mit einem steigenden Bedarf von 50.000 bis 100.000 EUR jährlich.

Der zweitgrößte Posten ist die Bücherei mit ca. 500.000 EUR.

Der HVV Anschluss für den gesamten Kreis Steinburg (Glückstadt, Itzehoe, Wrist) käme auf ca. 800.000 EUR pro Jahr.

Um das mal ins Verhältnis zu setzen: Wieviele Leute gehen jährlich ins Theater und wieviele Itzehoer/-innen pendeln täglich nach Hamburg?

Letztere Gruppe ist definitif Größer!
« Letzte Änderung: Montag, 15. Februar 2010 - 18:13:29 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Paul Schrader

  • Gast
Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #219 am: Montag, 15. Februar 2010 - 18:25:23 »
<
Ich werf mal so gefühlte zehn Komata in die Runde:

Ich lege noch ein "M" dazu, wenn Du aus dem Koma wieder aufwachst! ;D

Katja

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #220 am: Montag, 15. Februar 2010 - 18:40:58 »


Das Theater ist DER grösste Subventionsposten im Itzehoer Haushalt: ca. 1,8 Mio EUR jährlich.
Und das mit einem steigenden Bedarf von 50.000 bis 100.000 EUR jährlich.




Diese Geschichte hat uns Herr Blaschke ja wohl eingebrockt, oder?! Eines seiner Wahlversprechen war doch, daß der Kreis sich an den Unterhaltskosten beteiligt

wutz

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #221 am: Montag, 15. Februar 2010 - 18:53:11 »
Dann geht doch mal zu den Vorstellungen. Das drückt die Subventionen.
In letzter Zeit bin ich oft dort, habe aber noch niemand, mir bekannten User, aus dem Forum dort gesehen!
« Letzte Änderung: Montag, 15. Februar 2010 - 18:55:02 von wutz »

Albrecht

  • Gast
Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #222 am: Montag, 15. Februar 2010 - 18:57:09 »
Diese Geschichte hat uns Herr Blaschke ja wohl eingebrockt, oder?!
Da ist Blaschke nicht schuld! Das Theater wurde 1992 eingeweiht, zu dem Zeitpunkt war Harald Brommer Bürgermeister. Die Planung und der Baubeginn lagen allerdings auch vor der Zeit von Brommer. Da war Hörnlein Bürgermeister. Seinerzeit gab es einen Vertrag zwischen der Stadt und dem Kreis, nach dem sich der Kreis mit einem einmaligen Zuschuss an den Baukosten beteiligt, aber nicht an den notwendigen Subventionen für den laufenden Betrieb. Dass Blaschke versprach, den Kreis nachträglich ins Boot zu holen, war sehr leichtfertig, zumal er die Sparsamkeit von Landrat Rocke kannte!

Katja

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Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #223 am: Montag, 15. Februar 2010 - 20:27:39 »
Diese Geschichte hat uns Herr Blaschke ja wohl eingebrockt, oder?!
Da ist Blaschke nicht schuld! Das Theater wurde 1992 eingeweiht, zu dem Zeitpunkt war Harald Brommer Bürgermeister. Die Planung und der Baubeginn lagen allerdings auch vor der Zeit von Brommer. Da war Hörnlein Bürgermeister. Seinerzeit gab es einen Vertrag zwischen der Stadt und dem Kreis, nach dem sich der Kreis mit einem einmaligen Zuschuss an den Baukosten beteiligt, aber nicht an den notwendigen Subventionen für den laufenden Betrieb. Dass Blaschke versprach, den Kreis nachträglich ins Boot zu holen, war sehr leichtfertig, zumal er die Sparsamkeit von Landrat Rocke kannte!

Na klar, Albrecht - so hatte ich das gemeint. Das Versprechen, den Kreis ins Boot zu holen, war vor dem Hintergrund, daß zwischen Blaschke und Rocke schon Gespräche geführt wurden, ja auch glaubhaft. Man wäre blöd gewesen, dieses vermeintliche Verhandlungsgenie nicht zu verpflichten. Es hätte ja fast mehr Geld eingebracht (durch die Subvention des Kreises), als sein Sold ausgemachen würde ;)
'Eingebrockt' war  vielleicht falsch ausgedrückt, aber mir fällt immer noch kein anderes Wort dafür ein....

Blubb

  • Gast
Re: Bürgermeisterwahl 2010
« Antwort #224 am: Montag, 15. Februar 2010 - 20:41:14 »
Ich verstehe leider nicht wie so es überhaupt noch Menschen gibt die für solche Bürger die immer nur negativ schreiben und reden noch Meister sein will.
Er ist ja nicht der erste und einzigste auf den eingeprügelt wird.
Neueste Sportart Bürgermeister unter machen schein an vielen Orten angesagt.

Ach und alle die es besser wissen bewerben und zeigen.

Achso, weil man andere Verpflichtungen hat und somit auch keine Zeit für ein solches Amt zu kandidieren, darf man jetzt keine Kritik mehr üben? Das ist sehr logisch.

Zu einer Demokratie gehört eben das aktive und das passive Wahlrecht, d.h. es gehen welche wählen und andere lassen sich zur Wahl stellen. Und die wählen dürfen über die zu Wählenden auch urteilen. Dass das für zweite Gruppe dann auch nicht immer in einer Wattebäuschchen endet, sollte klar sein.

Zum HVV-Anschluss: In erster Linie ist dieser rekativ teuer. Da ich aber ein Semester zwischen Hamburg und Itzehoe gependelt bin, weiß ich, dass auf dieser Strecke sehr viele täglich hin- und herfahren, ergo ein Vorteil nicht nur für Itzehoe sondern den gesamten Kreis. Insofern habe ich ja auch ganz richtig verstanden, dass die Kosten zwischen Kreis und Stadt aufgeteilt werden. Da waren in den letzten Jahren sehr viel unsinnigere Ausgaben angedacht, wenn ich z.B. an die Diskussion um die Hablik-Villa denke. Außerdem hätte ein HVV-Anschluss den enormen Vorteil, dass ich für eine Fahrt nach Itzehoe gar nichts mehr zahlen muss, aber darum soll es ja nicht gehen. ;)

@wutz: Wenn ich einen Großteil der Veranstaltungen sehe, die im Theater stattfinden, finde ich das dortige Programm prinzipiell sehr uninteressant. Viele fahren mittlerweile einfach nach Hamburg ins Theater.