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Moment mal... dieser Artikel verschiebt ein bißchen die Realität, glaube ich! Zunächst einmal sei doch gesagt, daß nicht die Krankenkassen direkt mit den Ärzten abrechnet, sondern daß die Verteilung der Gelder über die kassenärztliche Vereinigung läuft. Das heißt im Klartext: der Pott wird aufgeteilt - und zwar von niedergelassenen Ärzten FÜR niedergelassene Ärzte! Wenn man dann noch weiß, daß Ärzte mit Fachrichtung deutlich MEHR bekommen, als die "Barfuß-Mediziner" (alles, was man 'Hausarzt' nennt), dann finde ich diese Jammerei wie in diesem Artikel auf ziemlich hohem Niveau. Für die Fachmediziner gibt es solche Beschneidungen des Budgets nämlich kaum. Welche Arroganz: 2 x guten Tag sagen und ein Pflaster soll über 30 Euro kosten? Dann möchte man doch eigentlich nicht wissen, was eine echte Behandlung kostet, oder?! Unser Gesundheitssystem krankt (ein schönes Wortspiel, oder?!) - und zwar auch an den Ärzten selbst! Denn IHNEN ist es scheinbar ja nicht gelungen, ein gerechtes Verteilungssystem zu erarbeiten. Und nun streiken sie auch noch - ich wäre für die Entziehung der (Kassen-)Zulassung! - denn die Patienten können nichts für die Unfähigkeit der Ärzte, sich selbst zu organisieren!