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Ich wollte es gerade schreiben. Mit Google Maps und der dortigen Satellitenfunktion lässt sich eben genau dies auch erreichen, was Bernd auch schon schreibt, nämlich das Umsehen im sozialen Umfeld. ...
...Und selbst ohne Google kann ich dies schon erreichen, nämlich wenn ich nur Post hier innerhalb Hamburg verschicke, denn anhand der Postleitzahl lässt sich schon sehen, um welchen Stadtteil es sich handelt. Für den Rest brauche ich dann im Endeffekt auch nicht mehr viel....
...Bei Google Maps und den Satellitenbildern hat sich aber kein Mensch darum gekümmert, aber jetzt bei Street View soll es auf einmal anders sein, nur weil man die Häuserfassaden noch zusätzlich sieht. Das will einfach nicht einleuchten....
...Denn ist es ja böse, wenn man Häuserfassaden sieht....
Doch! Viel Zeit und eventuell Geld für die zusätzlichen Informationen! Das ist nicht lohnenswert.
Zitat von: Bernd am Sonntag, 15. August 2010 - 15:13:53Doch! Viel Zeit und eventuell Geld für die zusätzlichen Informationen! Das ist nicht lohnenswert.Nö, dafür brauche ich einen Internetanschluss und evlt. noch eine Karte, fertig.
Kleines Nebenbei-OT: Was sagen eigentlich die Leute, die sich so über Street View echauffieren, dazu, dass Name und vollständige Adresse von Sexualstraftätern im Internet veröffentlicht werden sollen? Das interessiert mich ja jetzt mal.
Und dann hast Du Fotos von dem Gebäude mit allen Einzelheiten, das zu meiner Adresse gehört? Donnerwetter!
Zitat von: Bernd am Sonntag, 15. August 2010 - 16:13:01Und dann hast Du Fotos von dem Gebäude mit allen Einzelheiten, das zu meiner Adresse gehört? Donnerwetter!Habe ich das behauptet? Wohl kaum. Ich habe dann aber Informationen über das Umfeld, in dem Du wohnst.
Ich kann mich da wirklich nicht oft genug wiederholen: Street View verstößt gegen kein Gesetz in diesem Land.
Genau dagegen muss vorgegangen werden. Öffentlich und/oder privat.
Zitat von: Bernd am Sonntag, 15. August 2010 - 16:25:15Genau dagegen muss vorgegangen werden. Öffentlich und/oder privat.Das ist doch Unsinn.
...Gleichzeitig bläst man aber seitens der Politik zur großen Terroristenhatz, erklärt die gesamte Bevölkerung zu potenziellen Verdächtigen, bereitet ohne große Diskussion den Einsatz von Nacktscannern vor, meckert über das Bundesverfassungsgericht, wenn es die schöne Gesetze zur Einschränkung der Privatssphäre kassiert, verkauft Maßnahmen zur Zensur des Internets als Kampf gegen Kinderpornographie, möchte am lieber heute als morgen den Internetpranger einführen, übergibt quasi ohne weiteres Rechte zur Überprüfung von Kontodaten an US-Behörden und will sonstwie in eklatanter Weise die Privatssphäre der eigenen Bürger einschränken.
Das ist alles so unfassbar bigott, man möchte schreiend davon laufen.
Nein! Der Staat hat die Möglichkeit, die Öffentlichkeit schnell, breit und umfassend über die Möglichkeiten zu informieren, wie der Bürger sich gegen die Interessen eines Unternehmens zur Wehr setzen kann. Das geschieht noch viel zu wenig.
Warum hat denn niemand sein Haus bei Google Maps auspixeln lassen? Warum hat denn der Staat hier nicht über die Möglichkeiten informiert, sich zur Wehr zu setzen?
Nein! Der Staat hat die Möglichkeit, die Öffentlichkeit schnell, breit und umfassend über die Möglichkeiten zu informieren, wie der Bürger sich gegen die Interessen eines Unternehmens zur Wehr setzen kann. Das geschieht noch viel zu wenig.Eine breiter, spürbarer Widerstand durch zahllose Personen wäre die Folge.
Dazu schrieb ich nichts und das ist nicht Thema dieses Strangs.
Zitat von: Paul Schrader am Sonntag, 15. August 2010 - 17:27:17Warum hat denn niemand sein Haus bei Google Maps auspixeln lassen? Warum hat denn der Staat hier nicht über die Möglichkeiten informiert, sich zur Wehr zu setzen?Vielleicht weil der Informationswert gegenüber normalen Straßenkarten kaum verändert war.