Ich habe mich mit dem Thema bisher kaum beschäftigt, aber es gibt doch sicherlich den Heimen übergeordnete Qualtitätskontrollstellen, die auch die Möglichkeit hätten (wenn sie wollten und genügend Personal zur Verfügung steht), zu prüfen, ob die Langzeitarbeitslosen oder das Personal allgemein für diesen Job geeignet sind.
Ich kann mir vorstellen, daß es wie überall solche und solche gibt. Menschen, die trotz miserabler Entlohnung wirklich was machen wollen und solche, die nur arbeiten, weil sie es müssen und die wenig oder gar nicht motiviert sind.
Ich stelle mir immer vor, daß ich selbst in so einem Heim leben muß, oder einer meiner Angehörigen oder Freunde. Da würde ich mir in erster Linie wünschen, daß die Personalpolitik dahingehend ausgerichtet ist, daß dort Menschen arbeiten, die in erster Linie menschlich, aber natürlich auch fachlich in Ordnung sind.
Aber das ist wohl eine Illusion, denn Altenheime sind in erster Linie ja auch Wirtschaftsunternehmen, die Gewinne fahren müssen.
In diesem Bereich stimmt wohl etwas Grundsätzliches nicht. Vielleicht sollten alle Beamtenanwärter und Sesselpupser, die sich im Gesundheitsministerium hochdienen wollen, erst einmal ein 6-monatiges Praktikum ("niedrige Arbeiten") in einem Altenheim absolvieren, bevor sie in die Position kommen, in den wichtigen Gremien mitzuwirken und mitzuentscheiden.
swetlana