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1986 - Die Protestbewegung gegen den Bau des Atomkraftwerks in Brokdorf ist in den letzten Zügen. Nur eine Landkommune ist übrig geblieben. Peter (Peter Lohmeyer), Eckhard (Richy Müller), Gesine (Nina Petri), Walther, Elly und Bauer Hein leben in ihrem „Alternativen Wohnkollektiv Regenbogen“ gemütlich vor sich hin und denken nicht daran, den friedlichen Widerstand aufzugeben. Für sie könnte es immer so weiter gehen: mit endlosen Konsensdiskussionen, Schafe scheren und nacktem Gemeinschaftsbaden. Wäre da nicht der drohende Abschied ihrer Sozialarbeiterin Gesine. Da kommen den Flachland-Kommunarden die beiden modernen Städter aus Bremen Hanne (Gabriela Schmeide) und ihr Sohn Niels (Franz Dinda) gerade recht. Die zwei stranden nach Hannes Scheidung in der norddeutschen Provinz. Während Hanne sich überraschend schnell an Schreitherapie und Gemüseaufzucht gewöhnt (und noch viel schneller an die Tantraspiele mit Kommunenguru Peter), hat Niels immer weniger Lust auf dogmatische WG-Regeln wie: kein Fleisch, keine Gewalt, kein Atomstrom. Schnell findet er Anschluss bei Dorfrocker Rakete und Martina, der Tochter des Bürgermeisters. Mehr aus Trotz als aus Überzeugung schließen sie sich dem gewaltbereiten AKW-Widerstand an. Ihre Aktionen bringen das beschauliche Chaos der Kommune jedoch reichlich durcheinander und setzen sogar den Fortbestand der pazifistischen Gemeinschaft aufs Spiel. Zum großen Knall kommt es aber erst, als im entfernten Tschernobyl ein Reaktor explodiert. Genau an dem Tag, als Bobby Ewing stirbt, der Erdölprinz aus „Dallas“ und Serienliebling der Kommune.„Am Tag als Bobby Ewing starb“ ist eine humorvolle Zeitreise in die Alternativbewegung der 80er Jahre.Ausgezeichnet als "Bester Spielfilm", Max-Ophüls Festival 2005. Ausgewählt für die Reihe „Perspektive deutsches Kino“ auf der Berlinale 2005Aufgeführt in der Reihe „German Films“ im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele in Cannes 2005.
Heute abend um 22.45 Uhr läuft im Ersten Programm der ARD der Film:Am Tag als Bobby Ewing starb
Tracks ist eine Sendung des deutsch-französischen Fernsehsenders ARTE. Es handelt sich um ein Musik- und Kulturmagazin, welches sich besonders jungen und unbekannteren Bands annimmt. Weiter sind neue Erscheinungen und Strömungen innerhalb verschiedenster Subkulturen Thema der wöchentlichen Ausgaben.Das junge Musikmagazin mit politischem und kulturellem Anspruch versucht, über das Musikgeschehen außerhalb der quotenorientierten Musikindustrie zu informieren. Der »Lifestyle«-Teil von Tracks orientiert sich stark an der aktuellen Gegenkultur.Die Sendung kann nicht via Internet empfangen werden.Produziert wird jede Sendung einzeln entweder von der ARD, dem ZDF oder zwei anderen, französischen Sendern, was man an den Themenschwerpunkten merkt. Bisher wurde Tracks ausschließlich aus dem Off moderiert, seit kurzem werden allerdings die Sendungen, die vom ZDF produziert werden, von Charlotte Roche moderiert.