Gerne bringe ich Euch auf den neuesten Stand:
Dass eine ARGE komplett nicht zu erreichen ist, kann nicht angehen, habe ich mir gedacht und den dokumentierten Vorgang per Mail an
- die Zentrale der Bundesagentur in Nürnberg
- den Kreispräsidenten und den Landrat des Kreises Pinneberg
- das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie
- den Vorsitzenden der im Pinneberger Kreistag vertretenen Fraktionen gemailt.
Im Laufe des Nachmittages rief dann der für den Bewerber zuständige Fallmanager an. Ein sehr freundliches Telefonat: Das Fax sei doch angekommen (trotz der negativen Rückmeldung hier bei mir) und er werde gerne versuchen, den Bewerber schnellstmöglich zu erreichen.
Und eben rief dann noch der Geschäftsführer der ARGE Pinneberg an, ein ebenfalls sehr freundliches Telefonat. Er entschuldigte sich mehrfach für die Pannen, die passiert seien, "aber bei einem Dienstleister dieser Größe nicht vorkommen dürfen" und klärte auf: Die Telefonnummer mit den vielen Nullen am Ende war heute Vormittag in der Tat aufgrund von Krankheit und Urlaub nicht besetzt*.
Warum beim Versenden des Faxes beim Absender eine negative Rückmeldung einging, es beim Adressaten aber trotzdem ankam, konnten wir beide nicht klären, wir waren aber beide froh darüber, dass es doch angekommen war.
Und in Bezug auf die fehlerhafte Mail-Addi konnte er auch Aufklärungsdienst verrichten. Die werden zentral von Nürnberg aus geschaltet und gehen dann auf klick ins Profil. Eingerichtet ist sie als
arge.elmshorn@arbeitsagentur.de. Durch einen Fehler, der wohl beim für Mailaddis zuständigen Nürnberger Team gelegen haben soll, wurde sie mit Bindestrich statt Punkt zwischen "arge" und "elmshorn veröffentlicht.
* An dieser Stelle des Gespräches konnte ich mir die Bemerkung (die er wie es gemeint war als Bonmot verstanden hat) nicht verkneifen, dass die Arbeitsagentur Seifert der ARGE Pinneberg gerne Mitarbeiter vermittelt ...