Also nochmals:
Ich habe das weder geplant noch gebaut noch war ich an der Planung oder am Bau beteiligt.
Noch nicht mal ansatzweise oder "über Ecken".
Das einzige, wofür ich kämpfe, ist etwas mehr Niveau.
Aber das scheint ein aussichtsloser Kampf zu sein.
Rizzi, ich kenne Dich nicht und weiss derzeit nicht, in welchem Zusammenhang du daran beteiligt sein könntest.
Dennoch, im Hinblick auf das Niveau, meine Sicht etwas sachlicher. Möglicherweise bist du ja in der Lage, etwas mehr Niveau in der Itzehoer Verkehrsplanung zu erkämpfen. Nicht aufgeben!
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Es ist für mich wenig einleuchtend, wie die Feinstaubbelastung reduziert wird, wenn eine Fahrbahnverengung dafür sorgt, daß der Verkehr nicht fliesst, sondern steht.
Die Zahl der Fahrzeuge wird dadurch nicht weniger, der verbrannte Sprit eher mehr, die Verweildauer der Fahrzeuge in der Stadt erhöht sich ebenfalls.
Alles, was passiert, ist, daß die Feinstaub-Emission von der Meßstation weg vor das Seniorenheim (!) an der Stör verlagert wird.
Dadurch, daß man LKW umleitet, fahren sie keinen km weniger, sondern MEHR durch die Stadt.
Aber dadurch, daß sie einen großen Bogen um die Meßstationen machen, ist auf dem Papier ja alles chico.
Hier kann es nicht um Feinstaub gehen, sondern vielleicht eher darum, daß Bürokraten versuchen, mit billigen Tricks ihre vorgesetzten Stellen zu verarschen, indem die passenden Meßergebnisse "produziert" werden.
Der Bürger, der im Stau steht, zahlt die Zeche.
Mir ist auch unklar, wieso die Sperrung einer Linksabbiegerspur Feinstaubemissionen verringert.
Wäre es nicht im Gegenteil sinnvoll, die Linksabbiegerspur zu VERLÄNGERN, wenn man mehr Verkehr hat, der in diese Richtung umgeleitet wird?
Wäre es nicht sinnvoll, den Verkehr möglichst schnell durch die Stadt zu führen, anstatt ihn möglichst lange mit laufenden Motoren stehen zu lassen?
Oder denke ich da zu simpel?