Die NR vom 15.10.10 dazu:
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Wie die Inhaberin im NR-Artikel schon selbst sagt:
Doch gerade ein Geschäft wie das "Weidenröschen" mit viel frischer Ware brauche Frequenz. "Die war zuletzt nicht mehr gegeben."
Das war meiner Meinung nach das größte Problem bei Weidenröschen: Die Lagerung des frischen Obst und Gemüses (auch im Sommer) im Windfang und die geringe Kundefrequenz waren leider nicht unbedingt förderlich für den Zustand der Ware. In den Regalen fand ich nicht nur ein Mal abgelaufene Ware. Im Hochsommer hat die Kühlung des Kühlregals offenbar teilweise nicht ausgereicht und zwei Mal musste ich zuhause feststellen, dass Milchprodukte verdorben waren, obwohl sie laut Mhd. noch hätten haltbar sein müssen. Ich hatte am Ende das Gefühl dass Frau Dittmann selbst nicht mehr glücklich war mit ihrem Laden. Die Laufkundschaft ist seit der Hertie-Schließung vermutlich auch deutlich weniger geworden...
Das alles gepaart mit dem guten Bioangebot auf dem Wochenmarkt und den - auch für den Bio-Bereich verhältnismäßig hohen Preisen hat nun meiner Meinung nach zur Schließung des Weidenröschens geführt. Frau Dittmann wünsche ich auf jeden Fall viel Erfolg beim Ausbau ihrer Wanderungen und Führungen.
Neben dem Wochenmarkt gibt es im Bio-Segment ja glücklicherweise noch den Naturkostmarkt am Dithmarscher Platz und das Reformhaus in der Feldschmiede. Letzere kann ich auf jeden Fall sehr empfehlen: stets gut gelauntes und hilfsbereites Personal. Die Inhaber haben immer ein offenes Ohr für neue Produktwünsche. Schöne Auswahl und ein kleines aber nach meinem Eindruck frisches Obst- und Gemüseangebot.
(-: rizzo