Autor Thema: Miteinander reden - sich verstehen  (Gelesen 543 mal)

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Harald

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Miteinander reden - sich verstehen
« am: Dienstag, 08. Mai 2007 - 09:08:24 »
Das Café International lädt in dieser Woche ein mit folgendem Wortlaut:

11. Mai 2007, 15.30 Uhr, Gemeinderaum Kirchenstraße 10:
Miteinander reden – sich verstehen
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Seit 1955 wurden „Gastarbeiter“ angeworben, außerdem kommen Flüchtlinge, es gibt binationale Ehen... Von den rund 80 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern haben ungefähr 15 Millionen einen „Migrationshintergrund“.

In Deutschland wird nicht nur deutsch gesprochen. In vielen Familien redet man russisch, albanisch, türkisch, arabisch, persisch, kroatisch, polnisch, dänisch, italienisch... Die meisten Ausländer / Ausländerinnen, Aussiedler / Aussiedlerinnen besuchen einen Deutschkurs. Danach können sich die
meisten beim Einkaufen verständigen, sie können sich ihren Nachbarn vorstellen. Probleme gibt es häufig, wenn es komplizierter wird – bei Behörden, beim Arzt, vor Gericht. Dann werden Dolmetscherinnen oder Dolmetscher gebraucht. Aber wer bezahlt sie? Manche dolmetschen für
Landsleute kostenlos, aber das ist keine Lösung.

Seit September 2006 trifft sich in Itzehoe eine Gruppe von Dolmetscherinnen und Dolmetschern. Gefördert von der EU (über den Europ. Sozialfonds ESF im LOS-Programm) lernen sie seit Februar
2007 in einem Kurs, was sie als freiberufliche DolmetscherInnen wissen müssen. Firmen, Gerichte oder die Polizei sucht auch immer mal wieder DolmetscherInnen und bezahlen diese. Andere wie Behörden oder Krankenhäuser hoffen, dass „Bekannte“ kostenlos dolmetschen.
Wir möchten unsere kleine, aber weltweite Dolmetscher-Gruppe vorstellen und darüber sprechen, welche Probleme es bei der Verständigung zwischen einheimischen Itzehoern und Eingewanderten gibt.

Gruß und herzliche Einladung!
Harald