Werbung für Meisterschaft: Promis am Schachbrett
Itzehoe/cr
– Landrat Dr.Burghard Rocke spielt gerne Schach. Er bewundert das königliche Spiel. Das gilt auch für weitere elf Prominente aus dem Kreis Steinburg. Sie alle zeigen Sonnabend, 6. Januar, um 14 Uhr im Holstein-Center auf der Veranstaltungsebene vor Publikum, was sie können. Das Besondere: Sie spielen gleichzeitig an zwölf Brettern gegen Egbert Hengst (49), den Spitzenspieler und jüngsten Stadtpokal-Sieger des Itzehoer Schachvereins.
Mit dabei sind neben dem Landrat: Bürgermeister Rüdiger Blaschke, Volksbank-Vorstand Hartmut Bräuer, CDU-Fraktionsvorsitzender Ralph Busch, Holstein-Center-Manager Norbert Fels, Künstler Olaf Plotz, Rundschau-Verkaufsleiterin Petra Remus, SPD-Fraktionsvorsitzender Hagen Rettke, Propst em. Berend Siemens, Major a.D. Rolf Strauch, NDR-Fernseh-Journalist Jan Müller-Tischer und Stadtmanager Franz-Josef Uschan.
Mit dieser Veranstaltung wollen sie auf die Landeseinzelmeisterschaften im Schach vom 31. März bis 6.April im Pädagogischen Zentrum aufmerksam machen. In der Woche vor Ostern werden rund 200 Schachspieler aus ganz Schleswig-Holstein erwartet. Die Organisation hat der Schach-Landesverband in Zusammenarbeit mit dem Itzehoer Schachverein unter Federführung des Vorsitzenden Horst Klüver.
Landrat Rocke macht sich schon jetzt Gedanken, wie er am 6.Januar sein Spiel eröffnen will. „Ich habe den Ehrgeiz zu gewinnen.“ Früher spielte er viel mit seiner Tochter Karin, die heute als Modeschöpferin in Hongkong lebt.
Petra Remus freut sich auch schon: „Ich habe früher viel mit meiner Großmutter gespielt.“ Und sie glaubt, dass alle Teilnehmer viel Spaß miteinander haben werden.
Egbert Hengst hat den schwersten Part, er muss gegen zwölf Gegner gleichzeitig spielen. „Ich freue mich sehr, mich mit den Prominenten bei einem fairen, sportlichen Wettkampf messen zu dürfen.“ Den Schachspieler packte der Ehrgeiz bereits in der Schule. Damals verlor er immer gegen einen Mitschüler. Dies änderte sich, als er das erste Schachbuch studierte. Während seiner Studienzeit in Göttingen verfeinerte Egbert Hengst sein Können. Später spielte er erfolgreich in Hamburg – dann stand zunächst die Familie im Vordergrund. Heute gehört Hengst nicht nur zu den Spitzenspielern des Vereins, seit einem Jahr ist er zudem zweiter Vorsitzender.
Gesehen 03.01.2006 NR/SHZ.