Autor Thema: Rupf- und Weiterstümmel im Prinzeßhof  (Gelesen 1920 mal)

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Arminius

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Rupf- und Weiterstümmel im Prinzeßhof
« am: Dienstag, 05. September 2006 - 02:19:01 »
Ist schon ein paar Tage her, als ich in der morddeutschen Buntschau einen kleinen Artikel las, nach dem noch weitere Bäume im "denkmalgeschützten" Prinzeßhof den Sägen zum Opfer fallen sollen...nun, so viele gibt es da mittlerweile eh nicht mehr. Doch gibt es da was Neues zu berichten? Ein neuer 21th-Century-Ejaculation-Spritzbrunnen soll ja schon geplant/angedacht sein. Was geschieht sonst noch Spannendes, was einen geschändeten Park ohne alten Baumbestand aufwerten soll?

Etwa The Return Of Damaskes Eisbahn (wahrscheinlich natürlich unter anderem Namen) oder anderweitige knallige Überlegungen?  :D


wutz

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Re: Rupf- und Weiterstümmel im Prinzeßhof
« Antwort #1 am: Dienstag, 05. September 2006 - 09:30:13 »
Die ersten Bäume hat man gefällt, so das man es gerade  noch akzeptieren konnte, ohne das viel geschimpft wurde. Der zweite Aktion kommt, wenn die erste in Vergesseneheit geraten ist.

Opa Online

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Re: Rupf- und Weiterstümmel im Prinzeßhof
« Antwort #2 am: Dienstag, 05. September 2006 - 11:08:19 »
 Brunnen-Wettbewerb Prinzeßhof-Park

Im Rahmen der Umgestaltung des Prinzeßhof-Parks in Itzehoe soll ein neuer Brunnen errichtet werden. In der Entwurfsplanung für die Umgestaltung der Parkanlage ist für diesen Brunnen eine kreisrunde Fläche von ca. 7 m Durchmesser reserviert, die in ein Pflanzbeet innerhalb des repräsentativen Gartenteiles in Zuordnung zu dem Prinzesshofgebäude integriert ist. Denkbar wäre es, mit der Gestaltung dieses Brunnens z. B. eine Verbindung zu der Geschichte des Parks herzustellen.

Mit einem öffentlichen Ideenwettbewerb soll allen, die sich für den Prinzeßhof-Park interessieren, die Möglichkeit gegeben werden, Vorschläge für die Gestaltung der Brunnenanlage zu machen. Die Vorschläge sind detailliert zu beschreiben und sollten möglichst durch eine maßstäbliche bildliche Darstellung und/oder ein maßstäbliches Modells veranschaulicht werden.
Bis zum 13. Oktober 2006 sollen die Gestaltungsvorschläge bei der Stadt Itzehoe, Bauamt / Umweltabteilung, eingereicht sein.

Eine Jury wird die eingereichten Vorschläge bewerten und die drei besten Ideen prämieren. Hierfür steht ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 225,00 Euro zur Verfügung. Ein Anspruch auf Realisierung eingereichter Vorschläge besteht nicht.

Für den Wettbewerb gelten folgende Teilnahmebedingungen:
Es können nur solche Entwürfe gewertet werden, denen eine schriftliche Erklärung des Urhebers (bei Minderjährigen zusätzlich vom gesetzlichen Vertreter unterschrieben) mit folgendem Inhalt beigefügt ist: "Mit der Einreichung meines Wettbewerbsbeitrages übertrage ich das ausschließliche Nutzungsrecht hinsichtlich aller denkbaren Nutzungen sowie das Eigentum an dem Werk entschädigungslos und dauerhaft auf die Stadt Itzehoe." - Der Vordruck ist bei der Stadt Itzehoe (Bauamt/Umweltabteilung) erhältlich oder kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden:


Mehr gibt es hier:
http://www.itzehoe.de/Brunnenwettbewerb/

copy itzehoe.de

Tante1960

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Re: Rupf- und Weiterstümmel im Prinzeßhof
« Antwort #3 am: Dienstag, 05. September 2006 - 12:33:03 »
Na hoffentlich dauert die Umgestaltung nicht genausolange wie der Abriss der Alsenruine
Man hätte sich über die Details vielleicht vorher Gedanken machen sollen und nicht erst abreissen und dann irgentwelche Wettbewerbe
« Letzte Änderung: Dienstag, 05. September 2006 - 12:35:12 von Tante1960 »

Arminius

  • Gast
Re: Rupf- und Weiterstümmel im Prinzeßhof
« Antwort #4 am: Sonntag, 10. September 2006 - 00:15:59 »
Brunnen-Wettbewerb Prinzeßhof-Park

Im Rahmen der Umgestaltung des Prinzeßhof-Parks in Itzehoe soll ein neuer Brunnen errichtet werden. In der Entwurfsplanung für die Umgestaltung der Parkanlage ist für diesen Brunnen eine kreisrunde Fläche von ca. 7 m Durchmesser reserviert, die in ein Pflanzbeet innerhalb des repräsentativen Gartenteiles in Zuordnung zu dem Prinzesshofgebäude integriert ist. Denkbar wäre es, mit der Gestaltung dieses Brunnens z. B. eine Verbindung zu der Geschichte des Parks herzustellen.

Mit einem öffentlichen Ideenwettbewerb soll allen, die sich für den Prinzeßhof-Park interessieren, die Möglichkeit gegeben werden, Vorschläge für die Gestaltung der Brunnenanlage zu machen. Die Vorschläge sind detailliert zu beschreiben und sollten möglichst durch eine maßstäbliche bildliche Darstellung und/oder ein maßstäbliches Modells veranschaulicht werden.
Bis zum 13. Oktober 2006 sollen die Gestaltungsvorschläge bei der Stadt Itzehoe, Bauamt / Umweltabteilung, eingereicht sein.

Eine Jury wird die eingereichten Vorschläge bewerten und die drei besten Ideen prämieren. Hierfür steht ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 225,00 Euro zur Verfügung. Ein Anspruch auf Realisierung eingereichter Vorschläge besteht nicht.

Für den Wettbewerb gelten folgende Teilnahmebedingungen:
Es können nur solche Entwürfe gewertet werden, denen eine schriftliche Erklärung des Urhebers (bei Minderjährigen zusätzlich vom gesetzlichen Vertreter unterschrieben) mit folgendem Inhalt beigefügt ist: "Mit der Einreichung meines Wettbewerbsbeitrages übertrage ich das ausschließliche Nutzungsrecht hinsichtlich aller denkbaren Nutzungen sowie das Eigentum an dem Werk entschädigungslos und dauerhaft auf die Stadt Itzehoe." - Der Vordruck ist bei der Stadt Itzehoe (Bauamt/Umweltabteilung) erhältlich oder kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden:


Mehr gibt es hier:
http://www.itzehoe.de/Brunnenwettbewerb/

copy itzehoe.de


Das ist süß & eine informative Am-Rand-Mitteilung, die aber nicht unbedingt auf das eigentliche Thread-Thema eingeht. -

Für eine neue Brunnengestaltung müßten nicht noch zusätzlich Bäume gefällt werden....weil es im Umkreis des geplanten Brunnens eh schon keine mehr gibt.

Brunnen-Contest. Hm. Mir würde eine künstlerische Plätschergestaltung gefallen. Etwa ein stilisierter Lucian-Alsen-Kopf, der mundgeöffnet sprinklerisch mit den Wassern eines umhertreibenden Störewers korrespondiert oder so. Wichtig ist ein deutlicher IZ-Bezug!

Sonst gewinnt am Ende eine mittig stehende Johnny-Rotten-Skulptur, an derem auswürfigem Mund-Wasserplätschern sich die derzeitige "PLUS"-vor-dem Laden-Steher-Freizeitlergarde erlabt und das womöglich noch mit genußvollem Bierdoseninhalt-Verzehr unterstützt.

Und das kann doch kein echter Itzehoer wollen, bittschöh.  :-*

Offline Desinfector

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Re: Rupf- und Weiterstümmel im Prinzeßhof
« Antwort #5 am: Sonntag, 28. Januar 2007 - 22:00:59 »
Ich weiss, das Thema hier ist alt, passt aber genau hier rein...

Hab jetzt ein paar Tage keine Zeitung gelesen. Letzter Stand ist für mich,
dass der alte Brunnen auf einem Bauhof vor sich hin gammelt und im
Schlamm versinkt.
Das war doch einmal ein Hingucker auf einem der zentralsten Stellen,
die es in Itzehoe gibt (Marcusplatz - heute ja La-Couronne-Platz).

55 Tausend Mark hat der damals wohl gekostet, so war zu lesen.
Ich weiss zwar nicht, wer der Künstler des alten Brunnens war und ob der
heute noch lebt.
Wenn ich sowas bauen könnte, wäre jedenfalls wäre sehr traurig gewesen,
hätte ich so etwas von einem von mir geschaffenen Objekt mit ansehen müssen.

Alleine schon die damalige Verlagerung gen Planschbecken fand ich schon
sehr fragwürdig.

Die Stadt plant also einen neuen Brunnen und die Ausschreibung läuft?
Wo doch überhaupt noch gar nicht sicher ist, ob und wie ein neuer Brunnen
denn überhaupt finanziert
werden soll? Warum stellt man nicht den alten Brunnen auf, wo ja eh eine
gewisse Retrowelle angesagt ist? - na, da wird sich Itzehoe wohl im nächsten
Schwarzbuch der Steuerzahler wiederfinden...

Und wenn man knapp bei Kasse ist und dann wirklich zu dem Schluss
kommt, dass der alte Brunnen weg soll, warum gibt man den nicht zur
Verschrottung frei? Das bringt schliesslich auch noch so einiges, wenn man
Altmetall beim "Schrottheini" abgibt.

Wieder einmal mehr zeigen sich gewisse Blödsinnigkeiten, die in Itzehoe
scheinbar an der Tagesordnung sind.
gravity sux!

wutz

  • Gast
Re: Rupf- und Weiterstümmel im Prinzeßhof
« Antwort #6 am: Mittwoch, 20. Juni 2007 - 09:21:01 »
In heutiger Ausgabe SHZ NR
Ich denke, dazu kann man viel schreiben. Wenn ich da rein will, komme ich leicht über den Zaun.!! Der wird niemanden hindern. Auf den Brunnen kann man verzichten. Der wird ewieg verdreckt sein.

Zu teuer: Prinzeßhofpark ohne Brunnen?
Die Umgestaltung des Prinzeßhofparks sorgt für Diskussionen. Auf den geplanten Brunnen muss vielleicht verzichtet werden.
Itzehoe
– Es war beim Spaziergang durch die Viktoriastraße. Jürgen Hinck (SPD) kam am Prinzeßhofpark vorbei – und traute seinen Augen nicht. „Haben wir wirklich so viel Geld für eine so teure Einzäunung?“, wollte er im Finanzausschuss wissen – und erntete allgemeines Unverständnis.

„Die Konzeption lag so vor und wurde in den Gremien so beschlossen“, betonte Bürgermeister Rüdiger Blaschke – und zwar fraktionsübergreifend, legte Bürgervorsteher Heinz Köhnke nach. Entsprechend des Beschlusses seien auch die Mittel für die Einzäunung bereit gestellt worden. „Wir stecken viel Geld in die Umgestaltung des Parks – dann soll er auch in dem Zustand bleiben, in den er gebracht wird“, sagte Blaschke. Deshalb sei beschlossen worden, ihn nachts abzuschließen. Eine Hecke alleine würde nicht ausreichen, um Eindringlinge fern zu halten.

Der Park, der nach historischem Vorbild umgestaltet wird, werde im Herbst fertig sein, kündigte Blaschke an. Die breite Öffentlichkeit muss dann allerdings noch eine Weile warten, bis sie durch die Anlage schlendern kann. „Wir wollen ihn erst im nächsten Frühjahr einweihen und allgemein zugänglich machen“, so der Bürgermeister. So zumindest wolle es die Verwaltung dem zuständigen Umweltausschuss vorschlagen. Der Grund: Die „zarten Pflänzchen“ sollten Gelegenheit haben, ungestört anzuwachsen. Für Interessierte sollen allerdings bereits im Herbst Führungen angeboten werden.

Und noch etwas wird dem Ausschuss vorgeschlagen: „Wir werden mit den Mitteln für die Umsetzung des Brunnens nicht auskommen“, erklärte Rüdiger Blaschke. „Deshalb werden wir dem Ausschuss vorschlagen, zunächst auf die Umsetzung zu verzichten.“ Die entsprechenden Anschlüsse sollen jedoch gelegt werden, um den Brunnen eventuell zu einem späteren Zeitpunkt aufbauen zu können.

Sigrun Schmidt (SPD) gefiel dieser Gedanke gar nicht: „Es ist äußerst bedauerlich, dass es den Brunnen nicht geben soll“, sagte sie – und hatte auch gleich einen Vorschlag zur Realisierung parat: „Ich erinnere noch einmal daran, wie wir zum Brunnen am Berliner Platz gekommen sind.“ Dieser war, wie ein kleines Schild am Brunnen ausweist, gesponsert worden. „Diese Möglichkeit sollte nicht aus den Augen verloren werden“, betonte Schmidt. „Ich glaube, dass sich ein Unterstützer finden lässt.“

Erste Angebote gebe es bereits, räumte Blaschke ein. „Wir haben jemanden, der sich finanziell beteiligen würde. Aber das ist nicht in dem Rahmen, den wir bräuchten.“

Ein Brunnen stand in der Ideenwerkstatt, die zur Umgestaltung des Parks veranstaltet wurde, ganz oben auf der Wunschliste der Bürger. In der historischen Analyse konnte allerdings kein Brunnen im Park nachgewiesen werden. Erst Anfang der sechziger Jahre fand eine Brunnenanlage auf dem Areal Platz.

KATRIN GÖTZ




flux

  • Gast
Re: Rupf- und Weiterstümmel im Prinzeßhof
« Antwort #7 am: Mittwoch, 20. Juni 2007 - 13:41:21 »
Schade nur, dass für einen Park (wie es ihn überall in ählicher Form gibt), viel Geld ausgegeben wird, während der Störewer Hermann (der letzte und einzige seiner Art) wegen Geldmangels nach Hamburg auswandern mußte.

Und was den alten Brunnen angeht: Mir ist ehrlich gesagt egal, was er mal gekostet hat - ich finde ihn häßlich. Außerdem passt ein Brunnen im 50ger-Jahre-Stil nicht in einen Park, der gerade mühsam auf alt getrimmt wird,oder?