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In Stahlgewittern ist das erste Buch Ernst Jüngers. Es beschreibt Jüngers Erlebnisse an der deutschen Westfront im Ersten Weltkrieg von Januar 1915 bis August 1918. Das Buch begründete in den zwanziger Jahren Jüngers Ruhm als Schriftsteller. Im Urteil der Zeitgenossen wie auch späterer Kritiker spiegelt sich die Ambivalenz des Werkes wider, das den Krieg zwar in all seiner Brutalität beschreibt, ihn aber weder ausdrücklich verurteilt noch auf seine politischen Ursachen eingeht. Man kann es daher affirmativ, neutral oder als Antikriegsbuch lesen.[1] Fernab jeder politischen oder moralischen Parteinahme wird der Krieg bei Jünger zum inneren Erlebnis und zu einer das Bewusstsein des Mitwirkenden schärfenden Erfahrung, die den Verfasser zur Erkenntnis der Bedeutung der Tatkraft des Einzelnen im Überlebenskampf führt.
So verliefen unsere Tage in anstrengendem Gleichmaß, unterbrochen durch kurze Ruhezeiten in Douchy. Doch auch in Stellung bot sich manche schöne Stunde. Oft saß ich mit einem Gefühl behaglicher Geborgenheit am Tisch meines kleinen Unterstandes, dessen rohe, waffenbehangene Bretterwände an WildWest erinnerten, trank eine Tasse Tee, rauchte und las, während mein Bursche an dem winzigen Ofen beschäftigt war, der den Raum mit dem Geruch gerösteter Brotscheiben erfüllte. Welcher Grabenkämpfer kennt diese Stimmung nicht ? Draußen am Postenstande stapften schwere , gleichmäßige Schritte; eintöniger Zuruf erscholl, wenn sich die Wachen im Graben begegneten. Das abgestumpfte Ohr hörte kaum noch das nie erlöschende Gewehrfeuer, den kurzen Hieb auf Deckung schlagender Geschosse oder die Leuchtkugel, die neben der Mündung des Lichtschachtes langsam verzischte und erlosch. Dann nahm ich mein Notizbuch aus der Kartentasche und schrieb in kurzen Worten die Ereignisse des Tages auf.
Hallo, Baltic,Ich wusste gar nicht, dass es so einen Buch Thread gibt. Schön dass Du darauf Aufmerksam machst.Ich lese eigentlich immer. Gerade habe “Wer dem Tod geweiht“ von Elizabeth George gelesen.Heute Morgen um halb acht war ich durch. Nun habe ich schon den neuen Krimi in der Mache.Einen Krimi von Heinz Jürgen Schneider. Eine historischen Krimi aus Itzehoe. Sehr flüssig geschrieben. Du siehst also, ich bin ein Krimi Fan. Was liest du denn ?Gruß Hanne
Jetzt muss ich ja mal meine jugendliche Ehre verteidigen, da es ja immer heißt, dass die jungen Leute nicht mehr lesen ...Ich falle dann total aus dem Rahmen. Ich liebe es zu lesen und ich kann dabei immer sehr gut entspannen ... Ich bin heil froh, dass ich angefangen habe mehr zu lesen. Seit dem schreibe ich viel bessere Aufsätze und drücke mich oft auch besser aus. ...
Das Buch heist "Tod am Hafenkai" von Heinz Jürgen Schneider Das Buch gibt es im Bücher Känguruhfür 9,95 Euro. Das ist ein historischer Krimi. Es gibt auch noch eine Neuzeit Krimi aus Itzehoe.Das Buch heist "Die Tote am Deich" von Heike Denzau , für 9,90 Euro. Beide Bücher sind nach Tatsachenberichten geschrieben worden.gruß
@Tanzmaus: Und siehe da... Aus der Jette Reihe von Monika Feht habe ich die ersten drei gelesen, die nächsten beiden stehen aber schon auf meiner nicht enden wollenden Liste. Sehr spannend, nicht immer ganz realistisch, was der Jette so alles widerfährt, aber allemal guter Lesestoff. Wenn du solche Bücher magst, kann ich dir die "Pia-Korittki-Reihe" von Eva Almstädt, die Münsterland-Krimis von Stefan Holtkötter oder die Taunus-Krimis von Nele Neuhaus empfehlen.Wer gerne mal etwas typisch amerikanische liest der sollte unbedingt die beiden Biografien von Jeannette Walls lesen. Über ihr Leben hat sie das Buch "Schloss aus Glas" geschrieben, sehr düster, aber auch beeindruckend, wie sie mit diesen Kindheitserfahrungen ihr Leben gemeistert hat. Über das Leben ihrer Oma hat sie das Buch "Ein ungezähmtes Leben" geschrieben. Eigentlich sollte man das letzte Buch wegen des chronologischen Ablaufs zuerst lesen. Denn im Grunde sind beide Lebensgeschichten verknüpft.Übrigens, obwohl sowohl ich als auch mein Mann sehr viel lesen, haben unsere Töchter ein ganz unterschiedliches Leseverhalten. Die Große liest sehr viel, Mangas und Fantasy-Romane, ja sogar die Tageszeitung. Die Kleine mag nicht so gerne lesen, weil sie so ungeduldig ist. Um ihr trotzdem ein wenig "Input" zu geben, hat sie zu Weihnachten ein Hörbuch von "Sophies Welt" bekommen. Davon war sie sehr begeistert.
Jetzt werde ich wahrscheinlich alle vollgesülzt haben und keinen interessiert's aber EGAL!
...Jetzt werde ich wahrscheinlich alle vollgesülzt haben und keinen interessiert's aber EGAL!