Die Landtagsabgeordnete Elke Twesten von den Grünen wechselt zur CDU und dreht die Machtverhältnisse in Niedersachsen auf den Kopf. Alles legitim, aber mit strengem Gschmäckle.
Egoistische Gründe beeinflussten wohl ihre Entscheidung, nach Art einer Karrieristin, weniger Gewissensfragen, eher Machtgeilheit.
Sie wurde vor einiger Zeit in ihrem Wahlkreis nicht mehr als Kandidatin aufgestellt, Nachtigall, ick hör dir trapsen. Wenn sie ihr Mandat zurückgegeben hätte oder nach der Landtagswahl im Januar diesen Schritt vollzogen hätte: Okay. Aber jetzt sieht es nach Nachtreten aus, persönliche Eitelkeit wurde verletzt, sie schmollt, da muss der Ex-Partei noch einer mitgegeben werden. Gleichzeitig vielleicht ein Schritt auf ihrer Karriereleiter: 2 Fliegen mit einer Klappe.
Hat sie mit der CDU gekungelt, vielleicht ein Versprechen eines Mandates im EU-Parlament? Man weiß es nicht, ahnt aber etwas.
Twesten ist über die Zweit-Stimme für die Grünen ins Parlament gewählt worden und die Wähler der Grünen könnten eigentlich darauf vertrauen, dass die Abgeordneten dieser Partei die Politik der Grünen und nicht die der CDU vertreten.
Ich hoffe, ihre politische Laufbahn ist nun zu Ende, geglänzt hat sie als Hinterbänklerin eh nicht. Also, ich würde dieser Person nicht mehr vertrauen. Aber sie fühlt sich gut dabei, sagt sie. Na dann....