Der heute übliche Kronkorken weist 21 Zacken auf; ursprünglich waren es 24 Zacken. Ein Grund für die Änderung war eine Reduzierung des Flaschenhalsdurchmessers. Zudem trägt die ungerade Anzahl der Zacken maßgeblich zur prozesssicheren Zuführung der Kronkorken zum Verschließerorgan bei. Kronkorken mit einer geraden Anzahl von Zacken verkanten leichter, da sich so zwei Zacken genau gegenüberliegen. Die Blechtafeln (verzinnte Weißblech- oder Chromblechtafeln nach Euro-Norm EN 10.202) für die Kronkorken können nach beidseitiger, transparenter oder farblicher Lackierung als zusätzlichen Schutz gegen Korrosion und Grundierung für die Druckfarben auch im Offset-Verfahren nach Kundenwünschen bedruckt werden. Dabei druckt die Fabrik in den meisten Fällen auch ihr Signet – das Randzeichen – so mit auf, dass es auf dem Kronkorken seitlich auf den Zacken zu erkennen ist. Zusätzlich können auch farbliche Markierungen für „Sammelaktionen“ in die Innenseite der Kronkorken eingebracht werden. Aus diesen Tafeln werden dann auf speziellen doppeltwirkenden Pressen (mit zwei ineinanderlaufenden Stößeln), die in der Regel die ganze Tafel verarbeiten, die Kronkorken in 21-zackiger Form gestanzt.
(Quelle Tante Wiki)