ATTRAKTIVE INNENSTADT
Frisches Geld für eine Vision:
http://www.shz.de/lokales/norddeutsche-rundschau/frisches-geld-fuer-eine-vision-id15409716.html200 TEUR für das Stadtmanagement, 40 TEUR mehr als bisher.
Für dieses Konzept:
https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fsessionnet.krz.de%2Fitzehoe%2Fbi%2Fgetfile.asp%3Fid%3D6543%26type%3Ddo&h=MAQFehfuKDas Stadtmanagement und speziell Frau Lydia Keune-Sekula haben bereits seit langen Jahren versucht, die Innenstadt zu attraktivieren. Ohne sichtbaren Erfolg. Die Hoffnung, dass ein wenig Wasser die Kunden bringen wird, ist sehr wage.
Eine Vision zu haben ist, im Gegensatz zu der Helmut-Schmidt-Meinung, sicher wichtig, um ein definiertes Ziel zu haben und den Weg dahin beschreiten zu können.
Die Einzelhandelsentwicklungskonzepte der Jahre 2004 und 2011 gaben in der Tat schon klare Hinweise. Passiert ist jedoch wenig.
Allein die bereits tot geglaubte Breite Straße erlebte einen Aufschwung; der kam jedoch eher durch deren Wiederöffnung für den Autoverkehr.
Nun zu sagen: "Wir brauchen Signale", einen "Kraftakt" für die Innenstadt (und was ist mit dem restlichen Einzelhandel?), "mehr sichtbares tun" und das in den "kommenden 5 bis 10 Jahren", klingt eher nach Jobsicherung für die bisher eher unsichtbare, erfolglose Stadtmanagerin, die meinen Beitrag eher als das "übliche Genöle" abtun wird.
Aber es gab ja bereits viele Anläufe, Einzelhandelsentwicklungskonzepte, Leitbilder, BID, Quartiermanager etc.
Wer zieht denn mal Bilanz über die bisherige Tätigkeit des Stadtmanagements? Da ist nicht viel zu sehen. Etwas schon. Aber sicherlich nicht genug. Das nur am Geld festzumachen und am mangelnden Wasser, dass erscheint mir zu billig und hört sich eher nach Ausrede an.
Schon was von Strukturwandel gehört?
Nun soll es also noch mehr Geld richten. Leider bleibt der Artikel es schuldig, wofür dies konkret ausgegeben werden wird.
Störauf hat Charme. Aber ich bezweifle, dass es der Rettungsanker ist. Itzehoe hat die Probleme, die fast jede Mittelstadt in Deutschland hat.
Wie gesagt: Strukturwandel heißt die Herausforderung. Das ist schwierig. Es gilt, einzigartiges anzubieten.
Stadtplanung. Das ist das Zauberwort. Das fand in Itzehoe bisher nicht statt. Genau dies merkte ich im Kreistag im Zuge der Standortdiskussion zum Kreishaus an. Damals wäre es ja der Weggang des Kreishauses aus der Innenstadt, der das Innenstadtsiechtum beschleunigt hätte sollen.
Aber das ist weiterhin Unsinn. Weder der Verbleib des Kreishauses, noch Wasser wird die Innenstadt beeinflussen.
Es ist allein die Qualität des Angebots, das die Kunden lockt.
Fast der gesamte Ostkreis fährt inzwischen eher nach Neumünster denn nach Itzehoe zum shoppen. Weil es da so schön ist? Eher weil das Angebot stimmt.
Es gibt Läden in Itzehoe, zu denen kommen Kunden von weit her.
Warum?
Weil ihr Angebot stimmt und es etwas spezielles hat.
Den Rest bekommt man überall oder im Internet.
Die NR muss ich da mal in Schutz nehmen.
Das Papier ist eines Vision. Mit viel Phantasie. Konkret kann ich da lesen, was es für die Steuergelder gibt:
"Freie Projektmittel für die Stadtmanagement Itzehoe GmbH, um in den Jahren des Neu-Konzeption und des Umbaus sichtbare Impulse in der Innenstadt zu setzen und innovative, gute Projekte anzuschieben – auch unterhalb der „großen Linie“ und in Kooperation mit anderen Partnern, z.B. den anderen Beteiligungen der Stadt."
Hm.
Sorry, das ist etwas dünn. Als Investor würde ich da mehr konkretes sehen wollen.
Also: Alles wie immer. Für mehr Geld.
Bitte um Nachsicht für die Beitragslänge; ist eben ein unendliches Thema