http://www.shz.de/schleswig-holstein/politik/steuerpruefung-in-sh-finanzbeamte-unter-betrugsverdacht-id8948426.htmlBei 23 Beschäftigten in 12 Finanzämtern in S-H gibt es „Auffälligkeiten“ bei Angaben zu Fahrtkosten. In den Ämtern herrscht Empörung. Aber nicht wegen der aufgedeckten Fälle.
"„Es darf nicht sein, dass gezielt eine einzelne Berufsgruppe aus den Daten herausgefiltert wird“, sagt ein Finanzbeamter aus Neumünster. „Wir sind schockiert."
"„Uns allen drängt sich der Eindruck auf, dass die Mitarbeiter der Steuerverwaltung einer besonders gearteten Rasterfahndung unterliegen.“, so Harm Thiessen
Für Harm Thiessen, Landesvorsitzender der Deutschen Steuer-Gewerkschaft, hingegen unterstreichen die 23 Fälle die Integrität der Beamten. „Gemessen an den 4500 Kollegen ist die Zahl verschwindend gering – es sind gerade mal fünf Promille.“
Wir lernen:
Wenn der Fiskus seine eigenen Leute auf Steuerehrlichkeit überprüft, dann ist man in den Finanzämzern "schockiert" und man fühlt sich offenbar unfair behandelt.
Passiert selbiges bei anderen Berufsgruppen, dann dient dass natürlich der Steuergerechtigkeit und Steuerehrlichkeit. Muss man sich merken.