...weiter geht es im Thema - heute folgende dpa-Meldung gelesen:
Um die Zahl der Streuner zu verringern, arbeiten das Land Hessen und der ehrenamtliche Tierschutz zusammen. Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) ließ sich am Dienstag in Wiesbaden das neue Katzen-Kastrations-Mobil des hessischen Tierschutzverbandes vorführen. In der rollenden Tierklinik können wildlebende Katzen und Kater operiert werden, die örtliche Tierschutzvereine gefangen haben. "Es gibt so viele streunende Katzen, die sich immer weiter vermehren", sagte Hinz. "Die Kastration vor Ort kann viel Elend verhindern."
Doch die Pläne des Landes gehen noch weiter: Auch den gepflegten Hauskatzen, den Lieblingen ihrer Halter, soll es an die Fortpflanzungsfähigkeit gehen. Die Population der wilden Katzen erneuert sich nämlich durch Hauskatzen, die unkontrolliert Freigang haben. Deshalb arbeitet das Land an einer Verordnung: Danach können Kommunen künftig die Halter von freilaufenden Katzen verpflichten, ihre Tiere registrieren und kastrieren zu lassen. Rechtliche Grundlage ist Paragraf 13b im Tierschutzgesetz des Bundes.