"Asterix bei den Pikten" ist soeben als Band # 35 erschienen.
Keine gewöhnliche Fortsetzungsfolge, die Protagonisten sind komplett neu.
Sowohl der Schreiber als auch der Zeichner (allerdings nach Freigabe durch dessen Vorgänger) haben sich am Kult-Comic schlichtweg probiert...
Zur Story:
Es ist Winterende in dem kleinen wohlbekannten Dorf an der nordgallischen Küste, eine Jahreszeit, in der sogar seine Bewohner, all die schrecklich bornierten, kleinkarierten, aggressiven, rauflustigen, neidigen Kleinbürger ein wenig versöhnlicher miteinander Umgang pflegen. Methusalix hat natürlich schon sehr viel härtere Winter erlebt, von denen er im Fieberanfall daher faselt...
Währenddessen gehen Asterix und Obelixam Strand spazieren, sie finden einen großen runden Eisblock, in den ein fremdartiger, in der Bewegung eingefrorener Mensch steckt. Rotes Haar, grüner karierter Rock, eine geheimnisvolle blaue Tätowierung auf der Brust...
Ich finde ein ausgezeichneter Neuanfang - besser als die letzten Werke, die "nur" noch Uderzo nach dem Tod seines Freundes und Kompagnons Goscinny im Jahr 1977 allein gemacht hatte!
Natürlich dürfen die Piraten, Wildschweine (diesmal in neuer Sauce) usw. nicht fehlen - allerdings gibt es auch eine ganze Reihe "neuer" Wortschöpfungen, die unsere alten Gallier offensichtlich mühelos in der neuen Zeit ankommen lassen.
Wie seht IHR das - darf man so einen Kult überhaupt wiederbeleben?