Und dann als freier Arbeitsvermittler unterwegs und auch da hört man so einiges...
Aber er hat zumindest die lokale Wirtschaft mit der Kohle gefördert...
ja, solche Fälle hat es in der Tat gegeben. Allerdings in deutlich weniger Fällen, als die Behörden (BA und die JC) und deren geneigte Klientel aus Politik und Gewerkschaften behaupten. Und konkrete Butter bei die Fische wird auch auf höherer Ebene bei Gesprächen im Ministerium nicht gepackt. Da gibt es einige Fälle, einTeil davon ist durch die Medien gegangen, andere nicht, insgesamt ist es aber erstaunlich wenig. (Was auch am System liegrt, welches recht sicher ist, da Geld nur dann fließt, wenn Erfolg nachgewiesen ist. Anders als bei den Ämtern ...)
Aber es kommt dann gerne so ein sybillinischer Nachsatz, wie Du ihn auch genutzt hast:
und auch da hört man so einiges...
So oder so ähnlich.
Ja, irgendein ungutes Gefühl wird man bei den geneigten Lesern / Zuhörern schon hervorrufen können.
Man hört auch so einiges über die FDP.
Man hört auch so einiges über Familienväter
Man hört auch so einiges über gradezu inzestuöse Verquickungen zwischen manchen Bildungsträgern und Jobcentern.
Man hört so einiges ...
Wahr ist, dass das Arbeitsamt systematisch Statistiken nun ja, nicht grade verfälscht, aber doch so anlegt, dass ein klarer unverschleierter Blick nicht mehr möglich ist.
Wahr ist auch, dass schon ziemlich viele private Arbeitsvermittler ziemlich viel Missbrauch hätten betreiben müssen, um auf eine ähnliche Summe zu kommen, wie bei dem Elmshorner Jobcenter-Chef. So viel Missbrauch kann es im gleichen geographischen Bereich im gleichen Zeitraum gar nicht geben!
Wahr ist auch, dass für den
Missbrauch in der Saarländischen Arbeitsagentur ähnliches gilt. So viele private Vermittler gibt es im Saarland gar nicht, dass eine solche Missbrauchssumme möglich wäre.
Wahr ist auch, dass nämliches für
Merseburg ebenfalls gilt.
Ich will jetzt nicht sagen, dass es bei BA und den JCs Missbrauch gibt, wohin wir kucken. Dazu besteht kein Anlass. Und ich kenne etliche Mitarbeiter/innen der Ämter, die sich redlich mühen und die gute Arbeit leisten. Sehr gute manchmal sogar. Aber ich kenne eben auch etliche, die die einschlägigen Vorschriften ihres eigenen Hauses nicht kennen! Bei denen ungeachtet der Qualität ihrer Arbeit das Gehalt trotzdem em Monatsende auf dem Konto ist. Die durch schlechte Beratung Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu nicht machen und / oder unsinnig Geld der Beitrags- bzw. Steuerzahler verbraten (Ja, ich könnte das durch konkrete Beispiele belegen!)
Und last but not least: Bundesweit betrachtet dürften die Behörden in beiderlei Gestalt in Bezug auf die Schadenssumme deutlich vorne liegen. Die privaten Arbeitsvermittler lassen ihnen diesbezüglich gerne den Vortritt.