'glücklichen' Tieren
Was bitte sind denn 'glückliche' Tiere....?
Was ich esse:Zum einen natürlich Wild, also Reh, Hirsch, Wildschwein, Wildente, Wildgans etc. hier zu beziehen u.a. über das Kloster Itzehoe, bekannte Jäger, etc.
Vorteil: Regional, ´glückliche Tiere`
Nachteil: Meistens kauft man gleich ein ganzes Tier (Reh, Wild) und friert es dann teilweise ein. Das verbessert die Fleischqualität nicht gerade.
Der Schweinehof in Wacken hatte mal einen Verkauf, da konnte man vakuumiertes Frischfleisch bekommen, natürlich zu einem höheren kg-Preis, als wenn man ein ganzes Tier abnimmt.
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Rinder und Schweine aus der Region, die mit Respekt behandelt werden. Entweder über den persönlichen Kontakt zum Bauern oder über einen Schlachter, dem man vertraut.
Fleischer Jens Asmussen beispielsweise kennt seine Bezugsquellen, räuchert auch selbst (mit echtem Rauch) habe den Betrieb mal besichtigt. In Hadenfeld gibt es einen netten Biobauernhof.
Vorteil: Wir haben schon 1/4 Rinder oder 1/2 Schweine gekauft, deren Namen wir kannten und die ihr Leben glücklich auf einer Wiese verbracht haben.
Nachteil: Wieder das einfrieren, beim Schlachter auch die Tatsache, dass das Rindfleisch einfach nicht genug abhängt (für meinen Geschmack sollten das ca. 5 Wochen sein)
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Rindfleisch aus Südamerika. Gab es bis vor kurzem bei Plaza, ist mangels Nachfrage eingestellt worden
Vorteil: relativ kostengüstig, hängt durch den Transport auf dem Seeweg automatisch lange ab
Nachteil: eingeschränkte Kontrollmöglichkeit der Lebensbedingungen
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Aus dem Internet, beispielsweise
http://otto-gourmet.de/Vorteil: Geschmack, Angebot
Nachteil: Preis
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Hamburg. Breughel hat bereits eine Adresse genannt. Wer die Möglichkeit hat, kann gutes Fleisch auch relativ günstig in der Metro bekommen.
Vorteil: Angebot
Nachteil: Fahrerei
Ich schmecke den Unterschied. Im Alltag ist man mitunter gezwungen Kompromisse einzugehen, aber wenn man den Geschmack und die Konsistenz und den Geruch von vernünftigem, frischen Fleisch kennt, tut jeder Kompromiss weh.
Was ich eigentlich gar nicht mehr kaufe ist Geflügel und Fisch, aufgrund der bekannt schlechten Lebensbedingungen, bzw. der Überfischung.
Eigentlich sollte jeder von uns sich mehr um seine Ernährung kümmern, die Bauern besuchen und ihnen auf die Finger schauen. Mit realistischen Erwartungen an das, was man dort zu sehen bekommt.
Das Leben eines Nutztieres ist halt kein Ponyhof, sollte aber von Respekt und Achtung gegnüber dem Tier geprägt sein.
Man muss das nicht so dogmatisch sehen. Ich habe letztes Jahr brasilianisches Rinderfilet (1,3 kg, im Stück, von Aldi (!), um die €23,-) auf dem heissen Stein gebraten, Vegetarier waren anwesend, das Fleisch war vorzüglich.