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Noch ist nichts entschieden!
Das mit den Belastungen im Fernverkehr unterschreibe ich.Aber genau deshalb will ich nicht verstehen, warum ein Nahverkehrslokführer, der jeden Abend zu Hause ist, gleich bezahlt werden soll wie ein Fernverkehrslokführer.Piloten im Europaverkehr verdienen auch weniger als die im Langstreckenverkehr. Und bei einer kleinen privaten Airline wird anders bezahlt wie bei Lufthansa. Mit der Logik der GDL müsste das ja ebenso angeglichen werden. Einheitstarif für alle Piloten. So funktioniert Wettbewerb eben nicht.
Und das Streikrecht gehört zu den gestzlich verbrieften Rechten in unserer Arbeitswelt, solange die Regeln eingehalten werden - und das ist hier der Fall.Der Kunde leidet also unter den Folgen der Marktliberalisierung - er litt auch unter den Streiks bei der DB, die kaum milder ausfielen.Wer also relativ schlecht bezahlt, muss mit mehr Streiks rechnen - das finde ich ok.Und die Fahrgäste müssen damit leben.Sollen sie doch im Auot fahren und Fahrgemeinschaften bilden. Das verbindet
Zitat von: breughel am Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 10:59:01Und das Streikrecht gehört zu den gestzlich verbrieften Rechten in unserer Arbeitswelt, solange die Regeln eingehalten werden - und das ist hier der Fall.Der Kunde leidet also unter den Folgen der Marktliberalisierung - er litt auch unter den Streiks bei der DB, die kaum milder ausfielen.Wer also relativ schlecht bezahlt, muss mit mehr Streiks rechnen - das finde ich ok.Und die Fahrgäste müssen damit leben.Sollen sie doch im Auot fahren und Fahrgemeinschaften bilden. Das verbindet Na ja, erst sich zum Niedrigtarif einstellen lassen und dann für mehr Geld streiken - ich weiß ja nicht.Könne ja kündigen und sich bei der DB bewerben...Jede Münze hat 2 Seiten:Der Kunde hat ja auch durchaus Vorteile aus der Liberalisierung.
Zitat von: groundstar am Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 16:53:28Zitat von: breughel am Mittwoch, 26. Oktober 2011 - 10:59:01Und das Streikrecht gehört zu den gestzlich verbrieften Rechten in unserer Arbeitswelt, solange die Regeln eingehalten werden - und das ist hier der Fall.Der Kunde leidet also unter den Folgen der Marktliberalisierung - er litt auch unter den Streiks bei der DB, die kaum milder ausfielen.Wer also relativ schlecht bezahlt, muss mit mehr Streiks rechnen - das finde ich ok.Und die Fahrgäste müssen damit leben.Sollen sie doch im Auot fahren und Fahrgemeinschaften bilden. Das verbindet Na ja, erst sich zum Niedrigtarif einstellen lassen und dann für mehr Geld streiken - ich weiß ja nicht.Könne ja kündigen und sich bei der DB bewerben...Jede Münze hat 2 Seiten:Der Kunde hat ja auch durchaus Vorteile aus der Liberalisierung.eben und nun hat der Kunde mal Nachteile durch das Tarifrecht. Und natürlich könnte ich allen Beschäftigten empfehlen zu kündigen wenn sie mehr verdienen wollen - z.B. Ärzten oder Polizisten.Toller Tipp.
Mir geht es ja nicht um das Streiken an füpr sich, das ist durchaus OK.Aber auch als Gewerkschaft muss man erkennen, wann man gescheitert ist. Die GDL kommt nicht weiter, die Betreiber finden wege, den Streik zu umgehen.Wo ist also da noch der Sinn?Und für den Beschäftigten: Natürlich soll keiner sich in die Gefahr der Arbeitslosigkeit begeben; aber wenn jemand unzufrieden ist, dann muss er sich ahlt mal woanders umsehen. Ansonsten: unterschiedliche Unternehmen, unterschiedliche Tarife. Das ist OK.Zeitarbeit ist in diesem Thread nicht das Thema, aber das finde ich die Auswüchse auch bemerkenswert.