TSI-Itzehoe

[doc_dust]

Hat eigentlich jemand informationen über den Fortschritt der Renovierung des TSI? Vor geraumer Zeit berichtete die Rundschau doch mal über Aktivitäten in dieser Richtung. Seit dem habe ich nichts mehr gehört/gelesen. Ist das Projekt wieder eingeschlafen? Herrschte Geldmangel? Wer weiß was? 

[ThK]

Genau die Frage habe ich mir vor kurzem auch gestellt.
Vielleicht schaffe ich es in den nächsten Tagen dort mal vorbei zu schauen.

[doc_dust]

Wirklich komisch.... hier nochmal der Link zum Artikel, evtl. erinnert sich jemand:

http://www.shz.de/nachrichten/lokales/wilstersche-zeitung/artikeldetails/article//frueheres-tsi-wird-saniert.html

[ThK]

Nachdem das TSI seit über 10 Jahren leer steht und fast allen Versteigerungen standhielt, soll es jetzt wiederbelebt werden!
Der Besitzer des 24-Stunden-Shops am Sandberg hat große Pläne. Der hintere Teil soll dichtgemacht werden, und die ehemalige
Tennishalle soll als Partyhalle herhalten, für Hochzeiten, Abifeiern etc. Ansich ja erst mal eine gute Idee.
Aber der Mann setzt sich ein für Itzehoe. Aus dem alten China Town soll ein Steakhaus werden, fände ich gut.
Weitere Ideen habe ich momentan vergessen, können aber in der heutigen Rundschau nachgelesen werden.

Wär schon schön, wenn die Gegend ums TSI und China Town wiederbelebt wird.

[Hägar]

...sehe das eher vorsichtig pessimistisch....Pläne hatten schon viele und sind an verschiedensten Dingen gescheitert (Bürokratie, Genehmigungen, Geld, Eigentumsverhältnisse usw.)...und auch der Artikel in der NR liest sich eher so als dass der angehende Investor hochoptimistisch ist und die Stadt bereits bremst. Natürlich gut "wenn sich was tut"...aber die Wege dahin müssen halt eingehalten werden....und dazu ist m.E. sehr viel Geld nötig das dann auch erst mal wieder verdient werden muss......

[Hägar]

...und nicht im "China Town" soll(te) das Steakhouse entstehen sondern im Bermuda-Dreieck, wo grade der "Chinese" auszieht (neben dem Cappu)....

[wutz]

...sehe das eher vorsichtig pessimistisch....Pläne hatten schon viele und sind an verschiedensten Dingen gescheitert (Bürokratie, Genehmigungen, Geld, Eigentumsverhältnisse usw.)...und auch der Artikel in der NR liest sich eher so als dass der angehende Investor hochoptimistisch ist und die Stadt bereits bremst. Natürlich gut "wenn sich was tut"...aber die Wege dahin müssen halt eingehalten werden....und dazu ist m.E. sehr viel Geld nötig das dann auch erst mal wieder verdient werden muss......

  Das meine ich auch, er hat zwar seinen 24-Stunden Laden immer noch, aber sonst etwas zu große Rosinen im Kopf.

[Blubb]

...sehe das eher vorsichtig pessimistisch....Pläne hatten schon viele und sind an verschiedensten Dingen gescheitert (Bürokratie, Genehmigungen, Geld, Eigentumsverhältnisse usw.)...und auch der Artikel in der NR liest sich eher so als dass der angehende Investor hochoptimistisch ist und die Stadt bereits bremst. Natürlich gut "wenn sich was tut"...aber die Wege dahin müssen halt eingehalten werden....und dazu ist m.E. sehr viel Geld nötig das dann auch erst mal wieder verdient werden muss......

  Das meine ich auch, er hat zwar seinen 24-Stunden Laden immer noch, aber sonst etwas zu große Rosinen im Kopf.

Und genau wegen dieser - Ich bitte die Wortwahl zu verzeihen, aber anders kann man es nicht benennen - provinziellen Einstellung wundert es mich nicht, dass in Itzehoe überhaupt nichts funktioniert. Jeder mit einer halbwegs guten Idee wird von der Fraktion der Reichsbedenkenträger ausgebremst und zwar schon im vorauseilenden Gehorsam: "Wird sowieso nichts...hat man ja früher schon gesehen, dass das schwierig ist...muss man mal sehen."

Wirklich grausam! Warum (unternehmerischen) Mut auch nur irgendwie belohnen? Man weiß ja nie, was das für (hauptsächlich negative) Konsequenzen hat.

Jedes nur halbwegs interessante Großprojekt in den letzten Jahrzehnten wurde in Itzehoe begraben, weil immer wieder massiv auf die Bremse getreten wurde, anstatt mal ein bisschen Hemdsärmeligkeit an den Tag zu legen und sich zu fragen, was man tun muss, um das zu realisieren. Und am Ende wundert man sich, warum die Stadt stirbt und immer uninteressanter wird.

Aber generell scheint das kein typisches Itzehoer Problem zu sein, sondern eine norddeutsche Eigenart, die sich in Itzehoe nur ungut potenziert. Wenn ein Freund, der sich mit dem Ausbau digitaler Infrastruktur beschäftigt, erzählt, wie so etwas in Süddeutschland gehandhabt wird, schlackern einem wirklich die Ohren. Da ist nicht die erste Prämisse "Müssen wir mal sehen", sondern "Wir wollen das, wir machen das jetzt. Was brauchen Sie, um das zurealisieren?".
Ein Scheibe dieser Mentalität würde auch dem norddeutschen Gemüt gut tun. In jeglicher Hinsicht.

[Itzeflitze]

Das ehemalige TSI ist noch relativ gut in Schuss, zumindest müsste man es nicht abreißen (denke ich). Ich war heute da und hatte schlimmere Schäden erwartet: http://www.itzehoe-live.net/index.php/topic,14536.msg199837.html#msg199837
Ob der Plan jetzt umsetzbar ist, oder nicht, interessiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne. Eine Wiederbelebung der Ecke wäre aber wünschenswert.

[Koch Th]

@  Blubb            


                                Ein (gutes) Steakhous in Itzehoe wäre nicht schlecht