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Rot-grün schickte ein Kontingent nach Afghanistan, um für humanitäte Unterstützung Sorge zu tragen, groundstar!
Der Deutsche Bundestag beschloss am 16. November und 22. Dezember 2001 auf Antrag der von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) geführten rot-grünen Bundesregierung sich Operation Enduring Freedom zu beteiligen sowie am ISAF-Einsatz zur Stabilisierung Afghanistans teilzunehmen.
Guckst Du in Link in Antwort #13...
Zitat von: groundstar am Freitag, 03. Juni 2011 - 16:03:26Guckst Du in Link in Antwort #13...Danke. Personalkosten sind also nicht enthalten. Dafür aber ziemlich viele "einsatzbedingte Zusatzausgaben". Aha.
Zitat von: Slartibartfass am Freitag, 03. Juni 2011 - 16:10:27Danke. Personalkosten sind also nicht enthalten. Dafür aber ziemlich viele "einsatzbedingte Zusatzausgaben". Aha.Doch, Personalkosten sind enthalten, 2009 rund 160 Mio EUR (Seite 2 oder 3)
Danke. Personalkosten sind also nicht enthalten. Dafür aber ziemlich viele "einsatzbedingte Zusatzausgaben". Aha.
Auch interessant:Aus dem Verteidigungshaushalt wurden aus humanitären Gründen für Personen- schäden in Afghanistan folgende Zahlungen geleistet:2004 200 US-Dollar2005 3 485 US-Dollar2007 5 579 US-Dollar2008 29 165 US-Dollar2009 33 000 US-Dollar2010 15 360 US-Dollar.Die Schäden wurden nicht durch Kampfhandlungen verursacht.
[...] die vorläufigen Staatsorgane Afghanistans und ihre Nachfolgeinstitutionen bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit in Afghanistan so zu unterstützen, dass sowohl die afghanischen Staatsorgane als auch das Personal der Vereinten Nationen und anderes internationales Zivilpersonal, insbesondere solches, das dem Wiederaufbau und humanitären Aufgaben nachgeht, in einem sicheren Umfeld arbeiten können, und Sicherheitsunterstützung bei der Wahrnehmung anderer Aufgaben in Unterstützung der „Bonner Vereinbarung“ zu gewähren.
Stimmt, groundstar, man ist Verpflichtungen eingegangen.In der Bundestagsdrucksache 15/3710 ist nachzulesen:Zitat [...] die vorläufigen Staatsorgane Afghanistans und ihre Nachfolgeinstitutionen bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit in Afghanistan so zu unterstützen, dass sowohl die afghanischen Staatsorgane als auch das Personal der Vereinten Nationen und anderes internationales Zivilpersonal, insbesondere solches, das dem Wiederaufbau und humanitären Aufgaben nachgeht, in einem sicheren Umfeld arbeiten können, und Sicherheitsunterstützung bei der Wahrnehmung anderer Aufgaben in Unterstützung der „Bonner Vereinbarung“ zu gewähren.Das war das Ziel - erreicht hat man NICHTS davon.Bei dem Einsatz bei OEF sprechen wir von anfangs knapp 4000 deutschen Soldaten (von denen 1800 Seeleute waren!!), deren Zahl sukzessive abgebaut wurden! In Afghanistan werden es durch die AWACS eher mehr statt weniger!Dieser Einsatz ist sinnlos geworden, denn die afghanische Bevölkerung WILL KEINE FREMDEN SOLDATEN MEHR IN IHREM LAND! Sie wollen weder unsere, noch amerikanische Hilfe!Und wenn DAS noch nicht reicht, dann sollte man die Umfragen in der Bevölkerung nicht außer Acht lassen: wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sind fast 2/3 der befragten Deutschen für den sofortigen Abzug aus Afghanistan.
Wieder ist heute ein Sprengstoffanschlag auf unsere Jungs in Afghanistan verübt worden. ...Unsere Jungs leiden da unten - nicht nur unter der Hitze, der teilweise mangelhaften Ausrüstung, sondern auch und vor allem unter der Bürokratie, die von Deutschland bis an den Hindukush schwappt. Ich will unsere Jungs wieder Zuhause haben - JETZT!
"Unsere Jungs" haben freiwillig und zwanglos eine Dienstverpflichtung unterschrieben. Alle Risiken sind ihnen bekannt.
...Unsere Jungs sind es nämlich, die den Arsch riskieren, damit UNSERE (und auch DEINE!) Sicherheit gewährleistet ist. ...