Autor Thema: Fussballwattmeisterschaft  (Gelesen 2813 mal)

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Hein

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Fussballwattmeisterschaft
« am: Samstag, 08. April 2006 - 12:56:34 »
Für alle wirklich Fußballbegeisterten ein absolutes muß!!!:





Jens Rusch

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Re: Fussballwattmeisterschaft
« Antwort #1 am: Donnerstag, 27. April 2006 - 18:39:07 »

Jens Rusch

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Re: Fussballwattmeisterschaft
« Antwort #2 am: Mittwoch, 10. Mai 2006 - 19:57:43 »
heute in der FAZ:





Fußball im Watt

„Die dreckigste WM aller Zeiten“

So sehen die Sieger aus!
10. Mai 2006
Diese Fußball-Kräftemessen wird im wahrsten Sinne des Wortes zur Schlammschlacht: Die Organisatoren kündigen sogar die „dreckigste WM aller Zeiten“ an. Uwe Seeler sieht schnelles Spiel als Erfolgsrezept, und Estland gehört zu den Favoriten. Das Finale der ersten Fußball-Watt-Meisterschaft findet im gefürchteten Elbschlick vor Brunsbüttel bereits fünf Tage vor dem Eröffnungsspiel der „echten“ Fußball-WM“ statt.

„Keine Manndeckung spielen. Die kostet zuviel Kraft“, rät Hamburgs Fußball-Idol Seeler den Wattkickern. Vor allem müsse man, ergänzt der Ehrenspielführer der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), den Ball schnell spielen und hochhalten. „Kurz vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft will die Welt eben aufrichtigen und schmutzigen Sport erleben“, sagt Wattkampfleiter Oliver Kumbartzky über die Turnier-Premiere. Das Watt vor Brunsbüttel ist bis über die Stadtgrenzen hinaus gefürchtet.
Das Geläuf ist besonders schlammig, teilweise sacken die Spieler bis zu den Knien weg. „Das wird die dreckigste WM aller Zeiten“, verspricht Organisator Michael Behrendt. Seit einem Jahr laufen die Planungen, für Christi Himmelfahrt ist ein erstes Testspiel angesetzt.

Nach vier Stunden kommt die Flut

Gleich ist Anstoß

Für das Turnier meldeten Freizeitmannschaften aus ganz Deutschland. Lediglich Estland stellt ein echtes Watt-Nationalteam. Hinter Nationen wie Sansibar, Finnland, Feuerland und Bolivien verbergen sich Spieler aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Neben den Esten zählt das Team Finnland zu den Geheimfavoriten. Die Mannschaft hat bereits an der Schlammfußball-WM im Land der tausend Seen teilgenommen. „Doch am Ende entscheidet die Tagesform“, meint Behrendt. Die 16 gemeldeten Watt-Teilnehmer-Teams spielen im K.o.-System gegeneinander. Die Auslosung ergab zudem, daß die großen Favoriten Estland und Finnland erst im Finale aufeinander treffen können.

Die Vorbereitungen von Mannschaften und Turnierleitung laufen derweil etwas anders ab als bei der Fußball-WM auf dem Rasen. Während die Spieler sich darüber Gedanken machen, ob man im Schlamm mit Kontaktlinsen spielen kann, hat OK-Chef Behrendt keine Eile die Größe des Spielfeldes festzulegen. „Das machen wir Ende Mai nach dem Testspiel“, erklärt er. Der Platz wird anschließend mit Fahnen abgesteckt, so daß der Anpfiff erfolgen kann, sobald Ebbe eintritt. Statt vier Wochen bleiben den Schlammkickern nur ganze vier Stunden Zeit, den Watt-Meister auszuspielen. „Dann kommt das Wasser zurück und das wird dann nicht mehr so lustig“, sagt Behrendt. Mit den Einnahmen dieser WM wollen die Wattfußballer die schleswig-holsteinische Krebsgesellschaft unterstützen.

Wer wird denn gleich den Kopf verlieren...?

Einige Fußball-Weisheiten müssen auf jeden Fall umgeschrieben werden, wenn am 4. Juni die Fußball-Watt-Meisterschaft vergeben wird. Im tiefen Geläuf vor Brunsbüttel gilt: Ein Spiel dauert zehn Minuten, sechs Freunde müßt ihr sein, und entscheidend is' im Schlamm.
Text: FAZ.NET mit Material von sid
Bildmaterial: Privat
Hier gehts zum FAZ-Bericht:
http://www.faz.net/s/Rub47986C2FBFBD461B8A2C1EC681AD639D/Doc~E9CAA343C5D9A488C9414F11ACAFDBB16~ATpl~Ecommon~Scontent.html
« Letzte Änderung: Mittwoch, 10. Mai 2006 - 19:59:50 von Jens Rusch »

Jens Rusch

  • Gast
Re: Fussballwattmeisterschaft
« Antwort #3 am: Dienstag, 16. Mai 2006 - 10:53:53 »


Kein anderes Event der Schleusenstadt im nördlichsten Bundesland kann auf eine auch nur annähernd starke Medien-Resonanz verweisen.
Hier ein kleiner Auszug der bisherigen Ankündigungen zur Fußballwattmeisterschaft / Wattolümpiade 2006. Nicht berücksichtigt sind hier die TV-Berichte und Lokalzeitungen.

Es wurde die Formatierung korrigiert











« Letzte Änderung: Dienstag, 16. Mai 2006 - 11:09:56 von Albrecht »

Albrecht

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Re: Fussballwattmeisterschaft
« Antwort #4 am: Donnerstag, 18. Mai 2006 - 12:01:36 »
Bei soviel Publicity - auf die ihr stolz sein könnt - müsst ihr aufpassen, dass die MAFI(f)A nicht noch Lizenzgebühren bei euch abkassiert! Die haben doch bestimmt einen Patentschutz auf das "große Runde"! ;)

Jens Rusch

  • Gast
Re: Fussballwattmeisterschaft
« Antwort #5 am: Montag, 22. Mai 2006 - 12:35:16 »
Kein anderes Event aus dieser Region kann auf eine auch nur annähernd starke Medien-Resonanz verweisen.
Hier ein kleiner Auszug der bisherigen Ankündigungen zur Fußballwattmeisterschaft / Wattolümpiade 2006. Nicht berücksichtigt sind hier die TV-Berichte und Lokalzeitungen.








//edit by admin: Da hier ein paar Sachen schon vorher genannt wurden, habe ich mal gekürzt.
« Letzte Änderung: Montag, 22. Mai 2006 - 13:18:59 von Björn W. »

Jens Rusch

  • Gast
Re: Fussballwattmeisterschaft
« Antwort #6 am: Montag, 22. Mai 2006 - 15:12:47 »
Ja okay. Sorry - bin mit den Rubriken durcheinander geraten. Für mich läuft die Wattolümpiade halt auch unter Kultur  ;)

Albrecht

  • Gast
Re: Fussballwattmeisterschaft
« Antwort #7 am: Mittwoch, 24. Mai 2006 - 18:36:55 »
Erst im STÖRFORUM, dann in der Norddeutschen Rundschau vom 24.05.2006!


Muckel

  • Gast
Re: Fussballwattmeisterschaft
« Antwort #8 am: Montag, 05. Juni 2006 - 19:46:40 »
Auch der NDR berichtet über die gelungene Veranstaltung der "dreckigsten WM aller Zeiten".

Zitat
Kick im Schlick: Fußballwattmeisterschaft in Brunsbüttel

Jürgen Klinsmann war nicht da, auch die Brasilianer suchte man vergebens - und trotzdem hatten rund 3.000 Besucher am Pfingstsonntag in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) viel Spaß bei der "1. Fußballwattmeisterschaft", der laut Veranstalterangaben "dreckigsten WM aller Zeiten". Die Spaßsportler - auch "Wattlethen" genannt - spielten im Schlick nicht nur Fußball, sondern maßen ihre Kräfte auch beim "Wattwolliball" und den "traditionellen" Wattsportarten wie "Nordic Watting", Aal-Staffellauf, Watt-"Sörfen", Gummistiefelweitwurf und dem Teebeutelzielwerfen.

Geschmeidigkeit im Schlick

Im Mittelpunkt stand aber natürlich der Fußball. Vor dem Anpfiff steht die bange Frage, ob das Meer das Spielfeld pünktlich freigibt - denn spielen kann man nur bei Ebbe. Auch die Spielfeldbegrenzungen unterliegen den Launen der Natur: "Wo das Wasser ist, ist definitiv Aus", belehrt der "Stadionsprecher" die Akteure. Rund zehn Minuten dauert jedes Match, suhlen sich die Akteure im Schlamm: Nicht Taktik und Ballgefühl, sondern Geschmeidigkeit im Schlick und Modder entscheiden über Sieg und Niederlage. In dem zähen Dreck ist das Spiel deutlich langsamer als auf dem grünen Rasen. Dafür ist es aber auch ungleich lustiger: So enden Spurtversuche meist mit einem kläglichen Bauchklatscher. Immer wieder versinken die Beine der Spieler bis zu den Knien im Schlamm. Mancher Schuh bleibt spurlos im Watt verschwunden.

Interesse sogar in Südkorea


Die Fußballwattmeisterschaft war auch ein internationales Medienereignis. Einen der weitesten Wege hatte ein Kamera-Team aus dem fernen Südkorea zurückgelegt, um die "schmutzigen Bilder" von der schleswig-holsteinische Elbmündung rund um den Globus zu schicken.

Quelle: NDR vom 04.06.2006.

Katja

  • Gast
Re: Fussballwattmeisterschaft
« Antwort #9 am: Dienstag, 06. Juni 2006 - 17:19:50 »
JETZT schnell Pro7 einschalten - bei Taff gibt es bewegte Bilder!!! ;)