0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
...Im Zweifel sollte in einer Demokratie eine fundierte Meinungsäusserung auch dann Gewicht haben, wenn die Person, von der sie kommt, nicht erkennbar ist. ...
Das sollte man sich mal in Ruhe durchlesen:http://de.paperblog.com/castor-schottern-auf-facebook-51502/Ich wäre da eher vorsichtig. Im Zweifel sollte in einer Demokratie eine fundierte Meinungsäusserung auch dann Gewicht haben, wenn die Person, von der sie kommt, nicht erkennbar ist. Und im Zweifel sollte es möglich sein, auch eine falsche, dumme oder "nicht staatstragende" Meinung zu äussern, ohne daß man befürchten muss, die Ermittlungsbehörden am Hals zu haben oder seine berufliche Zukunft zu riskieren. Genau das - angstfreier Diskurs unter Gleichberechtigten, unabhängig von der Person oder der gesellschaftlichen Stellung - kennzeichnet Demokratie. Herr Innenminister DeMaiziere hat als Anonymus in einem Forum mit seiner Stimme das gleiche Gewicht wie jeder andere. In den "alten Medien" hat er aufgrund seiner Person die Meinungshoheit, im Internet ist er nur einer unter vielen.Und das empfinden Leute, die das nicht gewohnt sind, natürlich als sehr irritierend, vielleicht sogar beängstigend. Aber das ist Demokratie.Das ist Demokratie...? Wenn man Angst haben muß die Wahrheit zu sagen? Für mich ist das eher ein Fall für den Therapeuten. Denn so wird die Menschheit zum Marionettenspieler und zum Lügner erzogen. Traurig, wenn man nichtoffen seine Meinung darstellen und mit seinem Namen dazu stehen kann. Das Leben wäre um einiges angenehmer, wennalle offen und ehrlich miteinander umgehen würden!
Zitat von: RR63 am Donnerstag, 18. November 2010 - 12:33:14...Im Zweifel sollte in einer Demokratie eine fundierte Meinungsäusserung auch dann Gewicht haben, wenn die Person, von der sie kommt, nicht erkennbar ist. ...Ui Ui Ui, nicht nachvollziehbare Meinungsäußerungen als Mittel der Meinungsbildung? Woher will man dann wissen,wer für was steht und wer welche Meinungslage steuert? Stell Dir vor: Eine radikale Partei verbreitet über tausende Aliasse ihr Gedankengut auf subtile, nicht sofort erkennbare Weise. Wenn ich weiß, dass eine radikale Partei dahinter steckt, dann weiss ich das anders einzuordnen als über einen anonymen Alias.
Woher will man dann wissen,wer für was steht und wer welche Meinungslage steuert? Stell Dir vor: Eine radikale Partei verbreitet über tausende Aliasse ihr Gedankengut auf subtile, nicht sofort erkennbare Weise. Wenn ich weiß, dass eine radikale Partei dahinter steckt, dann weiss ich das anders einzuordnen als über einen anonymen Alias.
.., aber von mündigen Bürgern sollte man erwarten können, differenziert zu lesen und sich selbst eine Meinung zu bilden.
Twitter und Facebook bestimmen den Jahresbeitrag: US-Versicherer testen, was Daten aus Online-Profilen über den Lebensstil ihrer Kunden verraten - und ob sie sich so herkömmliche medizinische Risiko-Prüfungen sparen können.