Bekannte von mir haben in ähnlicher Situation mal ein Grillfest vor dem Hause organisiert und die Hausgemeinschaft inkl. der älteren Herrschaften dazugebeten. Einige, die auf den Beinen schon etwas unsicher waren, wurden von Jugendlichen abgeholt und geleitet. Den Älteren wurden Stühle und Sitzkissen gebracht, sie konnten ihre Grillerfahrungen mit einbringen und durften in aller Öffentlichkeit ich Schnäpschen trinken, ohne sich einer moralinsauren Diskussion stellen zu müssen, ob es pädagogisch wertvoll ist, dieses in Anwenheit von Kindern zu tun.
So hatte am Ende jeder was davon und die Lage hatte sich spürbar entspannt.
Ja,. es gab auch welche, die der Einladung zum Hausfest fernblieben. Die saßen vergämt hinter der Gardine, wurden anfangs noch unausstehlicher, bis sie merkten, dass sie nun völlig isoliert waren, weil die Mehrzahl der älteren Bewohner/innen die Aktion nämlich ziemlich klasse fand und die lauten Kinder nun mit Namen kannte. Dann waren Fernbleiber/innen zumindest ruhig.