Autor Thema: Wattolümpischer Streit um Klinikum Itzehoe  (Gelesen 2625 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Jens Rusch

  • Gast
Wattolümpischer Streit um Klinikum Itzehoe
« am: Mittwoch, 26. April 2006 - 22:26:14 »
Wir haben uns das jetzt zwei Jahre geduldig angesehen. Jetzt war das Maß aber derartig voll, daß wir der Klinikleitung einen Brief geschrieben haben:

An den Krankenhausdirektor
Klinikum Itzehoe
 
Sehr geehrter Herr  B. Ziegler
 
 
Betr: Aushang von Plakaten für die Benefiz-Veranstaltung "Wattolümpiade" im Klinikum Itzehoe
 
Mit einiger Erschütterung haben wir Ihre kathegorische Absage lesen müssen.
 
Es dürfte Ihnen nicht entgangen sein, daß eine der Zielsetzungen unseres Engagements auch die Errichtung und Finanzierung einer Krebs-Beratungsstelle für die Krebsgesellschaft SH in Ihrem Klinikum beinhaltet.
Für die Beratungsstellen in Brunsbüttel und Heide haben wir bereits 25 000.- Euro durch unser Benefiz-Event aufgebracht.
 
Das bedeutet im Klartext, daß dutzende von hochmotivierten Menschen Kraft, Freizeit und sogar Gesundheit opfern, um in Ihrem Hause krebskranken Menschen
Beratung und soziale Fürsorge anzubieten - und Ihrer Verwaltung Kosten vom Leibe zu halten.
 
Während weit unbeteiligtere Menschen und Firmen uns mit Geld- und Sachspenden unterstützen, sind Sie nicht einmal bereit, Hinweise auf ebendiese Veranstaltung, die Ihnen letzlich Nutzen bringen sollte, zu erlauben.
 
Sie schreiben mir, daß Sie ausschließlich Plakate zulassen, die das Logo Ihrer Klinik beinhalten würden - nun, dieses wäre leicht zu bewerkstelligen: Wir bilden auf unseren Plakaten die Logos aller Sponsoren ab. Statt uns derart borniert die kalte Schulter zu zeigen, hätten Sie sich vielleicht Gedanken darüber machen können, ob Sie dieses Benefiz-Event nicht tatkräftig unterstützen sollten.
 
Besonders betroffen machte mich im vergangenen Jahr, daß wir zunächst die Erlaubnis erhielten, im Aussenbereich Ihres Klinikum auf unser Benefiz-Event hinzuweisen -und dann die Plakate am folgenden Tag von Ihrem Hausmeister eingesammelt und vernichtet wurden. Aufwand, Kosten und wertvolle Zeit wurden durch wiedersprüchliche Informationen aus Ihrem Hause definitiv vergeudet.
 
Wir sind berufstätige, sehr engagierte Menschen - und haben einen berechtigten Anspruch darauf, ernst genommen zu werden.
Uns wie lästige Bittsteller zu behandeln ist demotivierend.
 
Im Namen meiner Mitstreiter teile ich Ihnen hiermit mit, daß wir künftig ausdrücklich darauf hinweisen werden, daß für uns eine finanzielle Unterstützung einer Beratungsstelle im Klinikum Itzehoe nicht mehr infrage kommt.
 
Wattolümpisches Komiteé
 
Jens Rusch
 
Wattolümpiade: www.wattoluempia.de
 
« Letzte Änderung: Samstag, 06. Mai 2006 - 18:19:47 von Jens Rusch »

Rundschau heute

  • Gast
Re: Unsolidarisches Verhalten: Klinikum Itzehoe provoziert Unverständnis
« Antwort #1 am: Samstag, 06. Mai 2006 - 09:58:24 »










//admin (Bjoern W.): Bild war eindeutig zu groß > über 1 MB - verkleinert und hier auf den Server geladen. Ich hoffe die Rundschau hat ihre Genehmigung gegeben den Artikel frei ins Netz zu stellen.
« Letzte Änderung: Montag, 08. Mai 2006 - 13:33:40 von Björn W. »

Jens Rusch

  • Gast
Re: Unsolidarisches Verhalten: Klinikum Itzehoe provoziert Unverständnis
« Antwort #2 am: Samstag, 06. Mai 2006 - 10:02:26 »
Wattolümpischer Streit
um Plakate im Klinikum
Hinweise auf die Veranstaltung will das Klinikum nicht aufhängen - deshalb gibt es von den Machern der Wattolümpiade in Brunsbüttel keine finanzielle Unterstützung für eine Krebsberatung.
Itzehoe

– Eigentlich ist es eine Spaßveranstaltung: die Wattolümpiade in Brunsbüttel mit dem Wattstock-Festival. Doch am Verhalten des Klinikums Itzehoe hat Jens Rusch vom Wattolümpischen Komitee wenig Spaß: Dort dürfen die Veranstaltungsplakate nicht hängen. Deshalb wird mit den Erlösen des Watt-Spektakels nicht, wie geplant, eine Krebsberatungsstelle im Klinikum gefördert.

Durch 25 000 Euro aus den beiden Wattolümpiaden der Vorjahre sind wöchentliche Beratungszeiten der Krebsgesellschaft an den Westküstenkliniken Heide und Brunsbüttel mit finanziert worden. Damit gebe es nun nicht mehr nur Hilfe für Patienten, sondern für jedermann, sagt Harald Stender, Geschäftsführer der Dithmarscher Krankenhausgesellschaft. Die hochklassige Beratung werde oft genutzt, und sie sei sehr wichtig. Deshalb bat Stender die Itzehoer Kollegen, die Aktion zu unterstützen - eben, indem Plakate aufgehängt werden.

Statt dessen bekam Rusch sie zurück, verbunden mit dem Hinweis von Krankenhausdirektor Bernhard Ziegler, dass es bei der grundsätzlichen Regelung bleibe, nur Plakate mit dem eigenen Logo aufzuhängen.

Dieses einzubauen, wäre ein Leichtes gewesen, antwortete ihm Rusch, der Zieglers Aussage „borniert“ findet. Die Organisatoren seien berufstätige, sehr engagierte Menschen, schreibt der 56-jährige Künstler. „Uns wie lästige Bittsteller zu behandeln, ist demotivierend.“ Eine Beratungsstelle in Itzehoe zu unterstützen, komme für das Wattolümpische Komitee nicht mehr in Frage.

Ein „Hasardeurstück sondergleichen“ sei das Verhalten des Klinikums, erklärt der Brunsbütteler gegenüber unserer Zeitung. „Wir halten denen definitiv Kosten vom Leib, und zwar in erklecklicher Höhe.“ Und Rusch, selbst an Krebs erkrankt, unterstreicht die Bedeutung der Beratungsstellen: „Diese kleinen Strohhalme sind wichtig.“

Den Bedarf sieht Ziegler auch. Die letzten Gespräche mit der Krebsgesellschaft lägen schon eine Weile zurück. Das Problem sei die fehlende Finanzierung - dass genau diese durch die Wattolümpiade hätte geleistet werden sollen, sei „zumindest mir gegenüber bisher so nicht kommuniziert worden“, so der Klinik-Direktor. Eine Aussage, der Rusch widerspricht.

Klären lässt sich das kaum. Ziegler hätte sich vor der ganzen Aktion eine Unterhaltung aller Beteiligten gewünscht, denn: „Wir könnten es mit einem Kommunikationsdesaster zu tun haben.“

Er sei aber nicht jemand, der sich in die Schmollecke zurückziehe. Der Krankenhaus-Chef zeigt sich offen für Gespräche, weniger über einzelne Plakate, eher grundsätzlich über Zusammenarbeit. Jens Rusch bezeichnet sich und seine Mitstreiter als „grundsätzlich extrem kommunikationsbereit“. Es komme aber auf die Form an. „Wenn er sich einsichtig zeigt, wollen wir das gern honorieren.“

lars peter ehrich

Hein

  • Gast
Re: Unsolidarisches Verhalten: Klinikum Itzehoe provoziert Unverständnis
« Antwort #3 am: Samstag, 06. Mai 2006 - 10:04:41 »
Werden den die Plakete nun gehängt oder nicht Jens?

ich finde das Verhalten von Herrn Dr Ziegler auf jeden Fall  :nein

Jens Rusch

  • Gast
Re: Unsolidarisches Verhalten: Klinikum Itzehoe provoziert Unverständnis
« Antwort #4 am: Samstag, 06. Mai 2006 - 18:18:33 »
Leider habe ich keinerlei Resonanz seitens des Klinikums erhalten - und nach dieser Vorgeschichte eigentlich auch nicht erwartet.
Ist ja jetzt auch für Dr. Ziegler eine verfahrene Situation, denn würde er sich jetzt endlich einsichtig zeigen, dann sähe es doch so aus, als hätte ihn erst der Zeitungsartikel oder die in Aussicht gestellte wirtschaftliche Unterstützung dazu bewogen.
Im Prinzip eigentlich eine Sackgasse, auch wenn diese durch mehr engagierte Einsicht zu vermeiden gewesen wäre.

Die verallgemeinernden Statements, wie etwa:  „Wir könnten es mit einem Kommunikationsdesaster zu tun haben.“ sind lächerlich. Er hatte alle Informationen der Welt - nur hat er sie vermutlich uninteressiert übersehen.

Was mich schmerzt ist eigentlich nicht, daß wir es hier mit einer besonders gravierenden Form von Desinteresse zu schaffen haben- das kennen wir in vielfältiger Form - es ist vielmehr die Tatsache, daß es letztendlich krebskranke Patienten sind, die das ganze Desaster ausbaden müssen. Ganz einfach, weil ihnen sehr wichtige Dienstleistungen nun eben nicht zur Verfügung stehen.
Psychosoziale Informationen bis hin zur Rechtsberatung etwa, oder Informationen über Therapievorschläge oder das Recht auf Zweitgutachten.
Es ist ein vielfältiges Spektrum, das erst der Betroffene kennenlernt - und allzu häufig hat der nicht mehr viel Zeit, um sich mit profunder Sachkenntnis zu wappnen. Ich weiß genau, wovon ich rede.

Dass Krebspatienten diese Möglichkeit vorenthalten wird, weil sich eine Klinikleitung einen ( sorry ) Scheißdreck für diese Nöte interessiert, das macht mich ernsthaft böse. Die Plakate sind  doch nur die Indikatoren für dieses himmelschreiende Desinteresse.

Ich bin Lars Peter Ehrich dankbar, daß er sich die Mühe machte, journalistisch einwandfrei und sachlich über diesen Disput zu berichten - hätte er nur mein Statement zur Verfügung gehabt, wäre der Artikel wahrscheinlich nicht druckbar gewesen.
« Letzte Änderung: Samstag, 06. Mai 2006 - 18:20:53 von Jens Rusch »

Albrecht

  • Gast
Re: Unsolidarisches Verhalten: Klinikum Itzehoe provoziert Unverständnis
« Antwort #5 am: Samstag, 06. Mai 2006 - 19:00:18 »
Leider habe ich keinerlei Resonanz seitens des Klinikums erhalten - und nach dieser Vorgeschichte eigentlich auch nicht erwartet.
Ist ja jetzt auch für Dr. Ziegler eine verfahrene Situation, denn würde er sich jetzt endlich einsichtig zeigen, dann sähe es doch so aus, als hätte ihn erst der Zeitungsartikel oder die in Aussicht gestellte wirtschaftliche Unterstützung dazu bewogen.
Im Prinzip eigentlich eine Sackgasse, auch wenn diese durch mehr engagierte Einsicht zu vermeiden gewesen wäre.
Eigentlich ist die Situation doch gar nicht "verfahren", Dr. Ziegler könnte hier doch wirklich Größe zeigen, wenn er erklären würde, dass das "Kommunikationsdesaster" bei ihm liege, da er sich mit der Angelegenheit unzureichend befasst habe und er seine Entscheidung bedauere.

Denn: Wahre Größe liegt in der Einsicht, gemachte Fehler einzugestehen und zu korrigieren!

Störfaktor

  • Gast
Re: Wattolümpischer Streit um Klinikum Itzehoe
« Antwort #6 am: Sonntag, 07. Mai 2006 - 00:33:19 »
Mir fehlen die Worte bei so viel Borniertheit.
Ich überlege ernsthaft, wie ich diesem Ziegler habhaft werden kann.
Dann nehme ich im in den Schwitzkasten und führe mit ihm ein therapeutisches Einzelgespräch, ohne vorher natürlich darauf hinzuweisen das auch er einmal ... man ahnt es ... an Krebs erkranken könnte !!!

Was ist das für ein Schwachmat dé luxe !

Vor zwei Jahren ist das Klinikum aus dem kommunalen Arbeitgeberverband ausgetreten, seitdem gehts in voller Fahrt bergab.

Wie ?  Wo ?


Störfaktor

« Letzte Änderung: Sonntag, 07. Mai 2006 - 10:37:37 von Störfaktor »

Albrecht

  • Gast
Re: Wattolümpischer Streit um Klinikum Itzehoe
« Antwort #7 am: Sonntag, 07. Mai 2006 - 14:56:01 »
Vor zwei Jahren ist das Klinikum aus dem kommunalen Arbeitgeberverband ausgetreten, seitdem gehts in voller Fahrt bergab.
Das ist sicherlich ein interessantes Thema, müsste dann aber in einem eigenen Thread diskutiert werden. Mit diesem Thema hat das nichts zu tun.

Hein

  • Gast
Re: Unsolidarisches Verhalten: Klinikum Itzehoe provoziert Unverständnis
« Antwort #8 am: Montag, 08. Mai 2006 - 09:13:36 »
Denn: Wahre Größe liegt in der Einsicht, gemachte Fehler einzugestehen und zu korrigieren!

So ist es!

Jens Rusch

  • Gast
Re: Wattolümpischer Streit um Klinikum Itzehoe
« Antwort #9 am: Montag, 08. Mai 2006 - 19:40:52 »
Die Ignoranz perpetuiert sich - bis heute keine Resonanz.

Mit der Krebsproblematik wird ein Mann in seiner Position allerdings so häufig konfrontiert, daß man sich die Androhung, er könne selbst einmal erkranken vermutlich ersparen kann.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Mir geht es nicht um Genugtuung, sondern ich verlange ein Signal von Einsichtsbereitschaft.

Guido

  • Gast
Re: Unsolidarisches Verhalten: Klinikum Itzehoe provoziert Unverständnis
« Antwort #10 am: Montag, 08. Mai 2006 - 22:10:33 »

Leider habe ich keinerlei Resonanz seitens des Klinikums erhalten - und nach dieser Vorgeschichte eigentlich auch nicht erwartet.
Ist ja jetzt auch für Dr. Ziegler eine verfahrene Situation, denn würde er sich jetzt endlich einsichtig zeigen, dann sähe es doch so aus, als hätte ihn erst der Zeitungsartikel oder die in Aussicht gestellte wirtschaftliche Unterstützung dazu bewogen.
Im Prinzip eigentlich eine Sackgasse, auch wenn diese durch mehr engagierte Einsicht zu vermeiden gewesen wäre.

Ich habe absolut kein Verständnis für das Verhalten des Krankenhauses und kann nur hoffen, dass Dr. Ziegler hier eine Kehrtwendung vollzieht. Dieses schreibe ich als jemand, dessen Mutter sich vor Jahren einer Chemotherapie im Klinikum Itzehoe unterziehen musste.

Eigentlich ist die Situation doch gar nicht "verfahren", Dr. Ziegler könnte hier doch wirklich Größe zeigen, wenn er erklären würde, dass das "Kommunikationsdesaster" bei ihm liege, da er sich mit der Angelegenheit unzureichend befasst habe und er seine Entscheidung bedauere.

Denn: Wahre Größe liegt in der Einsicht, gemachte Fehler einzugestehen und zu korrigieren!

Albrecht, hier hast Du wahre Worte gelassen ausgesprochen. Herr Dr. Ziegler, falls Sie diese Zeilen lesen: Springen Sie über Ihren eigenen Schatten, geben Sie sich einen Ruck und erlauben Sie dem Komitee der Wattolümpiade, für die karitative Veranstaltung in Ihrem Hause jetzt und auch in Zukunft zumindest werben zu dürfen ! Die jetzigen und alle potentiellen Krebspatienten in der Region werden es Ihnen danken !


Jens Rusch

  • Gast
Re: Wattolümpischer Streit um Klinikum Itzehoe
« Antwort #11 am: Mittwoch, 10. Mai 2006 - 00:05:22 »
Benefiz für die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft
Das war unser Statement 2004 !!!!
Schon von Beginn an war klar: die Wattolümpiade soll einen Benefiz-Zweck erfüllen. Initiator Jens Rusch sprach sich dabei für die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft e.V. als Empfänger der Erlöse aus - und erntete durchweg Zustimmung bei seinen Mitstreitern. Denn die Krebsgesellschaft leistet wertvolle Dienste, die es uneingeschränkt zu unterstützen gilt.

Seit 1953 unterstützt die Krebsgesellschaft Patienten und Angehörige im nördlichsten Bundesland. Eine Arbeit, die überwiegend im Verborgenen stattfindet: „Es wird viel gemacht und nicht darüber gesprochen”, erklärt Christoph Düring, Geschäftsführer der Gesellschaft. Eine bessere Vernetzung von Beratungsmöglichkeiten, darin sieht die Krebsgesellschaft einen Arbeitsschwerpunkt in der nächsten Zeit. „Krebspatienten sollen mit ihren Sorgen nicht allein gelassen werden”, so Düring.

In der Region Dithmarschen/Steinburg sind Beratungsstellen dünn gesät. Dabei ist der Bedarf nach Beratung bei onkologischen Patienten und ihren Angehörigen groß, denn Ärzte und Sozialdienste können eine umfassende Beratung nicht leisten - besonders, wenn es um soziale und versicherungsrechtliche Fragen geht. „Die Menschen stehen dann mit ihren Problemen alleine da, einen Ansprechpartner für sie gibt es nicht.“ Auch Selbsthilfegruppen seien in diesen Fachfragen schnell überfordert. „Es sind eben nicht nur medizinische Fragen, die Krebspatienten haben“, verdeutlicht Düring. Ob berufliche Wiedereingliederung oder das Ausfüllen von Rentenanträgen – eine Beratungsstelle kann wertvolle Hilfe leisten. Doch die Krankenkassen stellen für derartige Einrichtungen kein Geld zur Verfügung.

Hier kommt die Wattolümpiade ins Spiel. Mit deren Benefiz-Erlös können nämlich Beratungsstellen in der Region finanziert werden. In Brunsbüttel stellt die Westküstenklinik Räumlichkeiten zur Verfügung. Ferner bieten sich die Kliniken Heide und Itzehoe für solche Beratungsstellen an.

Bei Wattolümpiade e.V. ist man natürlich glücklich, dass das erlöste Geld direkt in der Region verwendet wird. Noch glücklicher sind die Veranstalter darüber, durch die Wattolümpiade 2004 die Initialzündung für die Einrichtung der Beratungsstellen gegeben zu haben. Auch der Erlös zukünftiger Olümpiaden soll der Krebsgesellschaft zugute kommen. Das hat der Verein in seiner Satzung festgeschrieben. Damit soll der Bestand der neuen Beratungsstellen gesichert werden.


Und hier noch einmal O-Ton Ziegler:

Den Bedarf sieht Ziegler auch. Die letzten Gespräche mit der Krebsgesellschaft lägen schon eine Weile zurück. Das Problem sei die fehlende Finanzierung - dass genau diese durch die Wattolümpiade hätte geleistet werden sollen, sei „zumindest mir gegenüber bisher so nicht kommuniziert worden“, so der Klinik-Direktor. Eine Aussage, der Rusch widerspricht.

Was mit dem obigen Statement, das auch in der Sh:z publiziert wurde wohl bewiesen wäre.
« Letzte Änderung: Mittwoch, 10. Mai 2006 - 00:08:10 von Jens Rusch »