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"Schwule sollen nicht Fußballer werden"

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Blubb:
Schön provokant, oder? Das sage nicht ich, sondern das hat der ehemalige Manager von Schalke 04, Rudi Assauer, in einem Interview kundgetan.
Vor dem Hintergrund der Amerell-Affäre, die ich hier, ob der medialen Schlammschlacht zwischen Manuel Kempter, Manfred Amerell und DFB, in der keiner der Beteiligten gut aussieht, nicht weiter kommentieren möchte, hat das Thema Homosexualität im Fußball, aber auch in der Gesellschaft, höchste Aktualität. Gerade im Hinblick auf die denkwürdigen Aussagen von Rudi Assauer stellt sich die Frage, ob die Ablehnung von Homosexualität im Fußball wirklich so verbreitet ist, wenn ja, welche Gründe das hat und ob das ein eher den Fußball betreffendes Problem ist oder immer noch ein mehrheitlich gesellschaftliches.

breughel:
Assauer, der stets betont männlich (oder präziser gesagt, was er für männlich hält) auftritt, mit Zigarre, Bier und blöden Sprüchen, der auch mal seine Patnerin attackiert, scheint eher ein Problem mit sich zu haben.
Wer so auftritt wie er, ist latent schwul. Nicht zufällig lutscht er dauernd Zigarren.

Slartibartfass:
Der Anteil der Fußballer (in den höheren Spielklassen), die offen zu ihrer homosexualität stehen, dürfte gegen Null gehen.

(Laut Ralf König ist es ja ein bestätigtes Vorurteil, dass schwule nicht Fußball spielen können. ;) )

Blubb:

--- Zitat von: Slartibartfass am Freitag, 12. März 2010 - 10:29:02 ---Der Anteil der Fußballer (in den höheren Spielklassen), die offen zu ihrer homosexualität stehen, dürfte gegen Null gehen.

(Laut Ralf König ist es ja ein bestätigtes Vorurteil, dass schwule nicht Fußball spielen können. ;) )

--- Ende Zitat ---

Und da fängt doch das Problem an: Wieso kann man sich im Fußball nicht outen, während es woanders scheinbar unproblematisch möglich ist? Es muss homosexuelle Fußballspieler geben. Spiegelt der Fußball in diesem Punkt also die Gesellschaft wieder oder nicht?

ae8090:

--- Zitat von: breughel am Freitag, 12. März 2010 - 10:10:21 ---Assauer, der stets betont männlich (oder präziser gesagt, was er für männlich hält) auftritt, mit Zigarre, Bier und blöden Sprüchen, der auch mal seine Patnerin attackiert, scheint eher ein Problem mit sich zu haben.
Wer so auftritt wie er, ist latent schwul. Nicht zufällig lutscht er dauernd Zigarren.

--- Ende Zitat ---

100 % Zustimmung, in Sonderheit zu letztem Satz!


--- Zitat von: Blubb am Freitag, 12. März 2010 - 10:34:40 ---
--- Zitat von: Slartibartfass am Freitag, 12. März 2010 - 10:29:02 ---Der Anteil der Fußballer (in den höheren Spielklassen), die offen zu ihrer homosexualität stehen, dürfte gegen Null gehen.

(Laut Ralf König ist es ja ein bestätigtes Vorurteil, dass schwule nicht Fußball spielen können. ;) )

--- Ende Zitat ---

Und da fängt doch das Problem an: Wieso kann man sich im Fußball nicht outen, während es woanders scheinbar unproblematisch möglich ist? Es muss homosexuelle Fußballspieler geben. Spiegelt der Fußball in diesem Punkt also die Gesellschaft wieder oder nicht?

--- Ende Zitat ---

Stelle Dir mal bitte vor (das Beispiel ist vonmir konstruiert), beim FC St. Pauli outet sich der Spieler XY und der Kiezclub tritt beim FC Hansa Rostock an. Kannst Du Dir vorstellen, was dann auf der Tribüne von Rostock los wäre?

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