Autor Thema: Spätrömische Dekadenz  (Gelesen 47768 mal)

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Michael Hein

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #135 am: Dienstag, 02. März 2010 - 09:57:13 »
und ein Heißgetränk dazu.
Darauf habe ich ja schon gewartet.  >:D

Moment! ich habe nicht geschrieben, das ich Dir das vorbeibringe! Damit das mal klar ist!

Ansonsten:
der "Mehrwert" muss die Arbeit an sich sein. Der über Jahre herangezüchtete Niedriglohnsektor hat sich scheinbar zu einem Problem entwickelt. Schaffen wir ihn durch einen höheren Mindestlohn ab, vernichten wir unter Umständen Arbeitsplätze. Behalten wir es so bei, können die Menschen ohne finanzielle Unterstützung nicht vernünftig von ihrem Arbeitslohn leben.
Oder?

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #136 am: Dienstag, 02. März 2010 - 10:08:39 »
und ein Heißgetränk dazu.
Darauf habe ich ja schon gewartet.  >:D

Moment! ich habe nicht geschrieben, das ich Dir das vorbeibringe! Damit das mal klar ist!


Bitte nicht falsch verstehen. Ich meinte das im Bezug auf die taz, nicht auf Dich.
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

Michael Hein

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #137 am: Dienstag, 02. März 2010 - 10:11:52 »
und ein Heißgetränk dazu.
Darauf habe ich ja schon gewartet.  >:D

Moment! ich habe nicht geschrieben, das ich Dir das vorbeibringe! Damit das mal klar ist!


Bitte nicht falsch verstehen. Ich meinte das im Bezug auf die taz, nicht auf Dich.

Du glaubst doch nicht im Ernst, das die Dir einen TAZpresso aus Berlin hier nach IZ in Dein Büro bringen  :lach

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #138 am: Dienstag, 02. März 2010 - 10:18:36 »
Einen kontrolliert-ökologisch korrekten, mit fairen Löhnen eingekauften und fairen Löhnen verkauften tazpresso? Nö, ich hätte Sorge, daß der einwenig bitter schmeckt...

Aber ich dachte ja auch, dass Du das übernimmst, und mir einen Espresso vorbeibringst.  ;D

« Letzte Änderung: Dienstag, 02. März 2010 - 10:21:25 von groundstar »
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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Albrecht

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #139 am: Dienstag, 02. März 2010 - 10:29:53 »
Tja, der "Mehrwert" kommt nur durch die staatliche Aufstockung zustande.
Und genau das hat Wetserwelle ja kritisiert.
Wo hat der das kritisiert ???
Zitat von: Westerwelle
Wer arbeitet, muss mehr haben als der, der nicht arbeitet.

Aber klar: Der Bund der Steuerzahler und das Kieler Institut für Weltwirtschaft rechnen - natürlich - falsch.
RICHTIG !!!

Blubb

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #140 am: Dienstag, 02. März 2010 - 10:31:50 »
Aber klar: Der Bund der Steuerzahler und das Kieler Institut für Weltwirtschaft rechnen - natürlich - falsch.
RICHTIG !!!

Finde ich gut. Vorurteile erleichtern das Denken und machen einigermaßen sorgenfrei.

Albrecht

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #141 am: Dienstag, 02. März 2010 - 10:39:17 »
Finde ich gut. Vorurteile erleichtern das Denken und machen einigermaßen sorgenfrei.
Du scheinst nicht im realen Leben zu stehen!
Wer behauptet, dass derjenigen, der arbeitet, weniger Geld zur Verfügung hat, als derjenige, der nicht arbeitet, liegt falsch! Für die Betroffenen ist nämlich das real zur Verfügung stehende Geld maßgeblich!

Blubb

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #142 am: Dienstag, 02. März 2010 - 10:42:09 »
Du scheinst nicht im realen Leben zu stehen!
Wer behauptet, dass derjenigen, der arbeitet, weniger Geld zur Verfügung hat, als derjenige, der nicht arbeitet, liegt falsch! Für die Betroffenen ist nämlich das real zur Verfügung stehende Geld maßgeblich!

Auch finde ich gut, dass Du mich anscheinend zu kennen scheinst. Aber ich muss jetzt mal weitermachen hier in meinem kleinen Kämmerlein 40 Meter unter der Erde.

Albrecht

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #143 am: Dienstag, 02. März 2010 - 11:16:25 »
Du scheinst nicht im realen Leben zu stehen!
Wer behauptet, dass derjenigen, der arbeitet, weniger Geld zur Verfügung hat, als derjenige, der nicht arbeitet, liegt falsch! Für die Betroffenen ist nämlich das real zur Verfügung stehende Geld maßgeblich!

Auch finde ich gut, dass Du mich anscheinend zu kennen scheinst. Aber ich muss jetzt mal weitermachen hier in meinem kleinen Kämmerlein 40 Meter unter der Erde.

Es wäre schön, wenn du mal in der Sache darlegen könntest, wo in dem hervorgehobenen Satz der Fehler liegt.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #144 am: Dienstag, 02. März 2010 - 11:28:07 »
Du scheinst nicht im realen Leben zu stehen!
Wer behauptet, dass derjenigen, der arbeitet, weniger Geld zur Verfügung hat, als derjenige, der nicht arbeitet, liegt falsch! Für die Betroffenen ist nämlich das real zur Verfügung stehende Geld maßgeblich!

Auch finde ich gut, dass Du mich anscheinend zu kennen scheinst. Aber ich muss jetzt mal weitermachen hier in meinem kleinen Kämmerlein 40 Meter unter der Erde.

Es wäre schön, wenn du mal in der Sache darlegen könntest, wo in dem hervorgehobenen Satz der Fehler liegt.

Die Qualität liegt doch darin, daß diese Personengruppe nur durch staatliche Hilfe mehr reales Geld zur verfügung hat als ein Arbeitsloser. Das ist der Webfehler im System. Ohne staatliche Hilfe haben die Betroffenen weniger als ein ALG II-Bezieher. Und da setzt die Kritik an.

 
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Albrecht

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #145 am: Dienstag, 02. März 2010 - 11:33:43 »
Das ist der Webfehler im System.
Dieser "Webfehler" ist doch relativ einfach zu beheben. Einführung eines Mindestlohns, der bei Vollzeitbeschäftigung über den Transferleistungen liegt.

Blubb

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #146 am: Dienstag, 02. März 2010 - 11:48:23 »
Wobei ich vorsichtig wäre den Mindestlohn als Allheilmittel für alle genannten Probleme zu sehen, denn seine Wirkung auf die Wirtschaft ist nach wie vor umstritten.
In Frankreich hat man den Mindestlohn z.B. viel zu hoch angesetzt, dass er starke Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote hatte. Der Mindestlohn gilt dort auch als mitverantwortlich für die hohe Jugendarbeitslosigkeit.
In Großbritannien hat man den Mindestlohn rekativ niedrig angesetzt, dass nur wenige davon betroffen waren. Zugleich wurden Instrumente geschaffen, die möglichen negativen Effekten entgegen wirken sollten. Ob das aber auch in Deutschland funktioniert, zumal der Lebensstandard im Vereinigten Königreich nach wie vor ein anderer ist, kann nicht bewiesen werden.
Mir erscheint die Diskussion um einen flächendeckenden Mindestlohn über das Knie gebrochen.

Mindestlöhne haben da Sinn, wo eine vernünftige Lohnentwicklung am Markt nicht funktionieren kann. Über branchenspezifische Mindestlöhne kann man also weiterhin nachdenken.
« Letzte Änderung: Dienstag, 02. März 2010 - 11:50:41 von Blubb »

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #147 am: Dienstag, 02. März 2010 - 11:50:50 »
Das ist der Webfehler im System.
Dieser "Webfehler" ist doch relativ einfach zu beheben. Einführung eines Mindestlohns, der bei Vollzeitbeschäftigung über den Transferleistungen liegt.

Und der Mindestlohn hat dann zur Folge, das auch das letzte Unternehmen, das heute noch über Mindestlohn bezahlt, den Lohn auf Mindestlohn absenken wird und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Wäre es da nicht besser, wenn man sich über Tarifverträge einigt?

Übrigens kämpft(e) Steinbrück auch gegen Mindestlohn
« Letzte Änderung: Dienstag, 02. März 2010 - 11:53:01 von groundstar »
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Blubb

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #148 am: Dienstag, 02. März 2010 - 11:53:38 »
Wäre es da nicht besser, wenn man sich über Tarifverträge einigt?

Oder so. Wobei man natürlich anmerken muss, dass die neu geschaffene "Briefträger"-Gewerkschaft kein gutes Beispiel wäre.
« Letzte Änderung: Dienstag, 02. März 2010 - 11:55:23 von Blubb »

Michael Hein

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #149 am: Dienstag, 02. März 2010 - 11:55:27 »
Die Qualität liegt doch darin, daß diese Personengruppe nur durch staatliche Hilfe mehr reales Geld zur verfügung hat als ein Arbeitsloser. Das ist der Webfehler im System. Ohne staatliche Hilfe haben die Betroffenen weniger als ein ALG II-Bezieher. Und da setzt die Kritik an.

Und wie genau sieht der Lösungsvorschlag der FDP aus? Absenken der ALG-Leistungen bis es paßt?


Und der Mindestlohn hat dann zur Folge, das auch das letzte Unternehmen, das heute noch über Mindestlohn bezahlt, den Lohn auf Mindestlohn absenken wird und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Wo bitte setzt Du den den Mindestlohn an?