Autor Thema: Spätrömische Dekadenz  (Gelesen 46684 mal)

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Offline ToRü | ToРуз

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #165 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 14:33:53 »
So, am 10. März wird die FDP ihren Hartz IV-Reformvorschlag veröffentlichen:

Hier schon mal ein lkeiner Einblick

Also mal was Konkretes.

Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

breughel

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #166 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 14:35:48 »
Wenn das konkret ist, dann beherrsche ich den Terrorcode für die Kunzeabstimmung bei NDR1 Dudelfunk.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #167 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 14:46:56 »
Wenn das konkret ist, dann beherrsche ich den Terrorcode für die Kunzeabstimmung bei NDR1 Dudelfunk.

Am 10. März wird es Konkret, der Artikel gibt ja nur nen kleinen Einblick, wohin die Reise gehen soll.

Und der Code ist doch wirklich kein Hinderniss.  ;D
Respektiere jede Meinung. Gefallen muss sie mir ja nicht. Und das sag ich dann auch.
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breughel

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #168 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 14:50:51 »
KOnkret war der Einblick in die diffusen Äußerungen eines evangelischen Pfarrers, der nun für die FDP Vorschläge strickt.
Ist der Pfarrersberuf nicht mehr erfüllend?
Es drängen so viele in die Politik.

Blubb

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #169 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 14:53:47 »
KOnkret war der Einblick in die diffusen Äußerungen eines evangelischen Pfarrers, der nun für die FDP Vorschläge strickt.
Ist der Pfarrersberuf nicht mehr erfüllend?
Es drängen so viele in die Politik.

Meinst Du den mit den Lagern?

ae8090

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #170 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 16:51:05 »
KOnkret war der Einblick in die diffusen Äußerungen eines evangelischen Pfarrers, der nun für die FDP Vorschläge strickt.
Ist der Pfarrersberuf nicht mehr erfüllend?
Es drängen so viele in die Politik.

Fragst Du das auch, wenn ein Psychologie in die Politik geht? Oder eine Bankkauffrau? Oder eine Physikerin? Oder ein Verkäufer? Oder ein Verwaltungsbeamter?

breughel

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #171 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 17:25:58 »
Bei öffentlich Bediensteten (Lehrer, Verwaltungsbeamte und -angestellte) und Juristen gehe ich davon aus, dass sie in der Politik ihr ideales Biotop sehen das spiegeln ja auch die Statistiken wider.
Andere Berufsgruppen sind sowieso eher rar in der Politik.
Was Pfarrer und Pastoren angeht, da schaue ich schon genauer hin.
Es scheint mir ein Widerspruch zwischen Ausbildung und Tagespolitik gerade für diese Gruppe zu bestehen aber mit Hierarchie und Macht kennen sie sich sicher gut aus. Dazu kommt die rhetorische Ausbildung und ein gewisses Sendungsbewußtsein.
Nimm es einfach als meine Macke,diese Berufsgruppe kritisch zu beobachten, wenn Du willst.
Wer mit höheren Mächten im Bunde steht - oder es behauptet, zu stehen - der ist für mich stets interessant.

Albrecht

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #172 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 18:08:01 »
Am 10. März wird es Konkret, der Artikel gibt ja nur nen kleinen Einblick, wohin die Reise gehen soll.
Da bin ich aber froh, dass die FDP nicht allein bestimmt, wo die Reise hingeht!

ae8090

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #173 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 18:49:53 »
Bei öffentlich Bediensteten (Lehrer, Verwaltungsbeamte und -angestellte) und Juristen gehe ich davon aus, dass sie in der Politik ihr ideales Biotop sehen das spiegeln ja auch die Statistiken wider.
Andere Berufsgruppen sind sowieso eher rar in der Politik.
Was Pfarrer und Pastoren angeht, da schaue ich schon genauer hin.
Es scheint mir ein Widerspruch zwischen Ausbildung und Tagespolitik gerade für diese Gruppe zu bestehen aber mit Hierarchie und Macht kennen sie sich sicher gut aus. Dazu kommt die rhetorische Ausbildung und ein gewisses Sendungsbewußtsein.
Nimm es einfach als meine Macke,diese Berufsgruppe kritisch zu beobachten, wenn Du willst.
Wer mit höheren Mächten im Bunde steht - oder es behauptet, zu stehen - der ist für mich stets interessant.

breughel auf Bismarcks Spuren

breughel

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #174 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 20:13:40 »
Bismarck hat mich nie so interessiert -wo wandel ich auf seinen Spuren?

ae8090

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #175 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 20:32:39 »
Bismarck hat mich nie so interessiert -wo wandel ich auf seinen Spuren?

die angebliche Unvereinarkeit von Kanzel und Politik
blanker Schwachsinn

und darüber hinaus: soweit ich das FDP-Papier begriffen habe, ist es in keiner Weise theologisch begründet. Was soll also Dein vorurteilsbeladenes Gesülze?

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #176 am: Donnerstag, 04. März 2010 - 22:42:40 »
Gerade bei Maibrit Illner: "Unsere" Diskussion. Mit Guido Westerwelle, Rudolf Dreßler (SPD), der Unternehmer Stephan Schwarz sowie die Wirtschaftsjournalistin Elisabeth Niejahr
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Toleranz und Moral ist immer die Toleranz und Moral der anderen.

breughel

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #177 am: Freitag, 05. März 2010 - 08:55:46 »
Bismarck hat mich nie so interessiert -wo wandel ich auf seinen Spuren?

die angebliche Unvereinarkeit von Kanzel und Politik
blanker Schwachsinn

und darüber hinaus: soweit ich das FDP-Papier begriffen habe, ist es in keiner Weise theologisch begründet. Was soll also Dein vorurteilsbeladenes Gesülze?
ae8090, deine Affinität zur Kirche war mir nicht bekannt. In dem Artikel wurde sehr deutlich (explizit) dargestellt, dass der FDP-Mann seine Kenntnisse vor allem durch seine krichliche Funktion erworben hat und entsprechend als politisch agierender Kirchenmann gesehen werden sollte.
Das Verhältnis von Kirche und Politik ist schon seit Urzeiten ein interessantes und spannungsgeladenes.
Einerseits beziehen religiöse Organisationen durch und über den Staat riesige finanzielle Mittel und haben Einfluß in Poltik, Medien usw. andererseits betonen sie stets, der Staat habe sich aus ihrer Sphäre heraus zu halten.
Man segnet aber auch schon mal diese und jene Angelegenheit, indem man sie in Predigten und Rituale einbezieht und man kritisiert natürlich auch staatliches Handeln.
Umgekehrt - kritische Äußerungen staatlicher Funktionäre - sieht man es aber nicht so gerne.
Es herrscht eine intensive und kaum durchschaubare verquickung von Staat und Kirche.
Da ist es in meinen Augen schwierig, sich als Pastor/Pfarrer in die Politik zu begeben ohne in massive innere Konflikte zu geraten.
Ich stellte lediglich fest, dass es anscheinend mehr Pfarrer in die Politik zieht - das löste bei Dir dann den Hinweis auf Bismark aus.
Hier stimme ich Bismark zu.
Das problematische Verhältnis von Staat und Kirche ist heute wieder sehr aktuell in der Welt und diskussionswürdig.
Mit dem Begriff "Gesülze" kann man es sicher nur unzureichend und wenig aussagefähig abbügeln.
Es wird viel gesülzt zu diesem Thema in Deutschland, der Türkei usw.
Das wäre aber ein anderes Thema und sollte dann extra abgehandelt werden.

Offline ToRü | ToРуз

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #178 am: Samstag, 06. März 2010 - 11:18:26 »
Hier mal ein Artikel aus dem "Kampfblatt" der SPD.

Und: ich gebe dem Autor zu 80% Recht  :o

Lesenswert.
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Blubb

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Re: Spätrömische Dekadenz
« Antwort #179 am: Samstag, 06. März 2010 - 11:25:46 »
Ich werte diesen Tag mal als beinahe historisch. Groundstar gibt einem Beitrag aus der "Vorwärts" Recht. Das ist einen Eintrag in jeden Kalendar wert. Wenn Albrecht  jetzt noch Beiträge aus der "Liberalen Depesche" anführt und ihnen auch in weiten Teilen Recht gibt, muss ich am Raum-Zeit-Kontinuum zweifeln.

Kleiner Nachtrag: Ich gebe dem Autor des "Vorwärts"-Beitrag ebenso in weiten Teilen Recht.
« Letzte Änderung: Samstag, 06. März 2010 - 11:29:12 von Blubb »