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Zitat von: Blubb am Dienstag, 16. Februar 2010 - 16:20:12Zitat von: ae8090 am Dienstag, 16. Februar 2010 - 16:03:43Ein wie ich finde lesenwertes Interview mit Hans-Werner Sinn, dem Leiter des Ifo-Institutes, steht heute bei welt.de. Hier ein kleiner Auszug:ZitatWir reden in Deutschland immer nur darüber, was der Staat zusätzlich gewähren kann, ohne die Frage zu stellen, wer das bezahlen soll. Die Perspektive der Steuerzahler, also der Leistungsträger, kommt stets zu kurz. Der Strom kommt aus der Steckdose, und das Hartz-IV-Einkommen vom Amt. So denken leider viele. Dabei argumentieren sie mit der Bedarfsgerechtigkeit. Dieses Konzept geht auf Karl Marx zurück. So gesehen ist die Feststellung, dass die Diskussion sozialistische Züge aufweist, richtig. Nach dem Grundgesetz müssen wir das Existenzminimum sichern, aber das heißt nicht, dass die Steuerzahler und Leistungsträger so viele Lasten tragen müssen, dass jeglicher Bedarf gedeckt werden kann. Quelle und kompletter Artikel: welt.deIch kann Dir garantieren, dass dieser sinnvolle Einwand hier auch auseinandergenommen wird, weil er von Hans-Werner Sinn kommt.Herr Sinn ist in der Tat nicht ernst zu nehmen! Wer fordert denn, dass jeglicher Bedarf gedeckt werden soll? Und wenn Herr Sinn von Steuerzahlern und Leistungsträgern spricht, wen meint er denn damit? Sicherlich nicht den Geringverdiener, der trotz Vollzeitarbeit noch zur ARGE muss, weil sein Verdienst nicht das EXistenzminimum abdeckt!
Zitat von: ae8090 am Dienstag, 16. Februar 2010 - 16:03:43Ein wie ich finde lesenwertes Interview mit Hans-Werner Sinn, dem Leiter des Ifo-Institutes, steht heute bei welt.de. Hier ein kleiner Auszug:ZitatWir reden in Deutschland immer nur darüber, was der Staat zusätzlich gewähren kann, ohne die Frage zu stellen, wer das bezahlen soll. Die Perspektive der Steuerzahler, also der Leistungsträger, kommt stets zu kurz. Der Strom kommt aus der Steckdose, und das Hartz-IV-Einkommen vom Amt. So denken leider viele. Dabei argumentieren sie mit der Bedarfsgerechtigkeit. Dieses Konzept geht auf Karl Marx zurück. So gesehen ist die Feststellung, dass die Diskussion sozialistische Züge aufweist, richtig. Nach dem Grundgesetz müssen wir das Existenzminimum sichern, aber das heißt nicht, dass die Steuerzahler und Leistungsträger so viele Lasten tragen müssen, dass jeglicher Bedarf gedeckt werden kann. Quelle und kompletter Artikel: welt.deIch kann Dir garantieren, dass dieser sinnvolle Einwand hier auch auseinandergenommen wird, weil er von Hans-Werner Sinn kommt.
Ein wie ich finde lesenwertes Interview mit Hans-Werner Sinn, dem Leiter des Ifo-Institutes, steht heute bei welt.de. Hier ein kleiner Auszug:ZitatWir reden in Deutschland immer nur darüber, was der Staat zusätzlich gewähren kann, ohne die Frage zu stellen, wer das bezahlen soll. Die Perspektive der Steuerzahler, also der Leistungsträger, kommt stets zu kurz. Der Strom kommt aus der Steckdose, und das Hartz-IV-Einkommen vom Amt. So denken leider viele. Dabei argumentieren sie mit der Bedarfsgerechtigkeit. Dieses Konzept geht auf Karl Marx zurück. So gesehen ist die Feststellung, dass die Diskussion sozialistische Züge aufweist, richtig. Nach dem Grundgesetz müssen wir das Existenzminimum sichern, aber das heißt nicht, dass die Steuerzahler und Leistungsträger so viele Lasten tragen müssen, dass jeglicher Bedarf gedeckt werden kann. Quelle und kompletter Artikel: welt.de
Wir reden in Deutschland immer nur darüber, was der Staat zusätzlich gewähren kann, ohne die Frage zu stellen, wer das bezahlen soll. Die Perspektive der Steuerzahler, also der Leistungsträger, kommt stets zu kurz. Der Strom kommt aus der Steckdose, und das Hartz-IV-Einkommen vom Amt. So denken leider viele. Dabei argumentieren sie mit der Bedarfsgerechtigkeit. Dieses Konzept geht auf Karl Marx zurück. So gesehen ist die Feststellung, dass die Diskussion sozialistische Züge aufweist, richtig. Nach dem Grundgesetz müssen wir das Existenzminimum sichern, aber das heißt nicht, dass die Steuerzahler und Leistungsträger so viele Lasten tragen müssen, dass jeglicher Bedarf gedeckt werden kann.
Zitat von: Albrecht am Dienstag, 16. Februar 2010 - 16:40:47Zitat von: Blubb am Dienstag, 16. Februar 2010 - 16:20:12Zitat von: ae8090 am Dienstag, 16. Februar 2010 - 16:03:43Ein wie ich finde lesenwertes Interview mit Hans-Werner Sinn, dem Leiter des Ifo-Institutes, steht heute bei welt.de. Hier ein kleiner Auszug:ZitatWir reden in Deutschland immer nur darüber, was der Staat zusätzlich gewähren kann, ohne die Frage zu stellen, wer das bezahlen soll. Die Perspektive der Steuerzahler, also der Leistungsträger, kommt stets zu kurz. Der Strom kommt aus der Steckdose, und das Hartz-IV-Einkommen vom Amt. So denken leider viele. Dabei argumentieren sie mit der Bedarfsgerechtigkeit. Dieses Konzept geht auf Karl Marx zurück. So gesehen ist die Feststellung, dass die Diskussion sozialistische Züge aufweist, richtig. Nach dem Grundgesetz müssen wir das Existenzminimum sichern, aber das heißt nicht, dass die Steuerzahler und Leistungsträger so viele Lasten tragen müssen, dass jeglicher Bedarf gedeckt werden kann. Quelle und kompletter Artikel: welt.deIch kann Dir garantieren, dass dieser sinnvolle Einwand hier auch auseinandergenommen wird, weil er von Hans-Werner Sinn kommt.Herr Sinn ist in der Tat nicht ernst zu nehmen! Wer fordert denn, dass jeglicher Bedarf gedeckt werden soll? Und wenn Herr Sinn von Steuerzahlern und Leistungsträgern spricht, wen meint er denn damit? Sicherlich nicht den Geringverdiener, der trotz Vollzeitarbeit noch zur ARGE muss, weil sein Verdienst nicht das EXistenzminimum abdeckt!Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: "Perspektive der Steuerzahler, also der Leistungsträger"Es ost so schön bequem in den eigenen Voruteilen, nicht wahr?
Das Bundesverfassungsgericht hat nicht gefordert, die Regelsätze zu erhöhen. Ganz im Gegenteil: Es hat gesagt, mit diesen Regelsätzen kommt man im großen und ganzen aus, was das Bundesverfassungsgericht moniert hat, ist, dass einige Aspekte der Berechnungsweise nicht transparent genug seien.“
„Der zweite Grundsatz ist das Lohnabstandsgebot. Es müssen finanzielle Anreize vorhanden sein, dass sich eine Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt mehr lohnt als der Bezug von Arbeitslosengeld II.“
„Unabhängig von dem, was Herr Westerwelle gesagt hat, ist es eine Tatsache, dass für gering qualifizierte Arbeitnehmer mit Familie das Lohnabstandsgebot stark zusammengeschmolzen und in einzelnen Fällen nicht groß genug ist, um eine Arbeitsaufnahme auf dem ersten Arbeitsmarkt lohnend erscheinen zu lassen.“
und etwas weiter oben hat er über das Lohnabstandsgebot gesagt:
Zitat von: ae8090 am Mittwoch, 17. Februar 2010 - 08:37:44und etwas weiter oben hat er über das Lohnabstandsgebot gesagt:Dass derjenigen, der arbeitet mehr haben muss als derjenige, der nicht arbeitet, wird von keinem ernstzunehmenden Menschen bestritten! Wie dieses zu gewährleisten ist, ist allerdings die Frage. Wer glaubt durch Absenkung der Transferleistungen dieses sicherzustellen, verkennt, dass gerade durch die "Hartz-Reformen" der asoziale Niedriglohnbereich ausgeufert ist. Wenn angemessene Mindestlöhne gezahlt werden, stimmt auch das Lohnabstandsgebot!
Das sollten wir mal von einer anderen Seite betrachten: Wenn der Verbraucher bereit ist, mehr für die Dienstleistungen und Produkte zu bezahlen, könnte der Unternehmer auch seinen Mitarbeiter besser bezahlen.Dann müsste Porto halt mehr kosten, ebenso Lebensmittel etc.
Zitat von: groundstar am Mittwoch, 17. Februar 2010 - 11:56:22Das sollten wir mal von einer anderen Seite betrachten: Wenn der Verbraucher bereit ist, mehr für die Dienstleistungen und Produkte zu bezahlen, könnte der Unternehmer auch seinen Mitarbeiter besser bezahlen.Dann müsste Porto halt mehr kosten, ebenso Lebensmittel etc.Na klar! Die maßlosen Lohnforderungen und -abschlüsse der Vergangenheit sind allein verantwortlich für die Teuerungsraten!Übrigens: Bei der Post AG werden keine asozialen Niedriglöhne gezahlt! Es sind die anderen Postdienstleister, deren "innovatives" Geschäftsmodell allein darin besteht, dass man asoziale Niedriglöhne bezahlt!
Diese Definition nehme ich mal auf in das Wörterbuch 'Deutsch-groundstar/groundstar - Deutsch'
Zitat von: Katja am Mittwoch, 17. Februar 2010 - 12:32:34Diese Definition nehme ich mal auf in das Wörterbuch 'Deutsch-groundstar/groundstar - Deutsch' Musst Du gar nicht. Ist die durchaus gängige Definition.
Übrigens: Bei der Post AG werden keine asozialen Niedriglöhne gezahlt! Es sind die anderen Postdienstleister, deren "innovatives" Geschäftsmodell allein darin besteht, dass man asoziale Niedriglöhne bezahlt!
Zitat von: Blubb am Mittwoch, 17. Februar 2010 - 12:36:09Zitat von: Katja am Mittwoch, 17. Februar 2010 - 12:32:34Diese Definition nehme ich mal auf in das Wörterbuch 'Deutsch-groundstar/groundstar - Deutsch' Musst Du gar nicht. Ist die durchaus gängige Definition. Dann schreib das mal der alten Frau Wiki